Tierrechte / Antispeziezismus?

  • Panzerschreck schrieb:

    damit liegst du nicht ganz richtig, denn wo bleibt das eiweiß in dem planzenzeug?
    wenn du deine muskeln aufbauen willst, musst du schon ein wenig fleisch essen.....
    das nur als beispiel....


    Schon mal was von Soja gehört? Eiweiß pur! Auch Sojaeiweiß genannt....

    Ich brauche beim Fleischer nicht darüber nachdenken...Ich meide solche Läden wie der Teufel das Weihwasser ;) Ich lebe das, was ich sage und bin natürlich Veganer!

    Tiere sind meine Freunde und meine Freunde esse ich nicht!
  • Pegasus schrieb:

    Schon mal was von Soja gehört?
    wenn ich etwas esse, dann muss das auch nach etwas schmecken und natürlich aussehen....
    ich meide alles, wo kein fleisch dran/drin ist.....
    ist einfach so....

    Pegasus schrieb:

    was ich sage und bin natürlich Veganer!
    und wie ist deine einstellung solchen leuten, wie mir, gegenüber?
    was empfindest du für solche leute?
    oder akzeptierst du ihren lebensweg?
    ich find es sogar richtig gut, das es solche leute wie dich gibt....
    nur mir würde es schwer fallen, mich nur noch von pflanzen und sowas zu ernähren...
    du hast doch sicherlich auch schon einmal fleisch gegessen oder nicht?

    "....veganer stufe 3, ich esse nichts, was einen schatten wirft..." (simpsons, tut mir leid, das ist jetzt nicht böse gemeint, ging mir nur grad durch den kopf... entschuldige bitte)
    :D
  • Pegasus schrieb:

    nur findest du es richtig, jedesmal beim fleischer darüber nachzudenken, wie die tiere gehalten wurden und ob sie ein schönes leben hatten?

    Ja. Und ich entschuldige mich bei der Seele des Tieres dafür, stellvertretend für alle anderen, die eben nur ein Schnitzel kaufen und nicht daran denken, dass dieses Schnitzel mal intelligente Augen hatte und ch-ch-ch gesagt hat. Ich bin mir meiner Schandtat voll bewusst. Ich hasse es, dass ich meine Pläne noch nicht umsetzen kann. Und ich hasse die Menschen, die sich für die Krone der Schöpfung halten. "Macht euch die Erde untertan" - au weia. Der das gesagt hat, hätte wissen müssen, dass die Menschen zur Übertreibung neigen und diese Aufforderung kräftig missverstehen.
  • würdest du dich denn nur von planzlichen produkten ernähren wollen?
    glaubst du das ist gesund?


    Ja. Veganer leben gesünder. Das ist Fakt. Bei Bedarf poste ich Material dazu.

    wenn ich etwas esse, dann muss das auch nach etwas schmecken und natürlich aussehen....
    ich meide alles, wo kein fleisch dran/drin ist.....


    Also erstens, muss Soja nicht wie Fleisch aussehen. Sondern wie Soja. Denn es ist Soja.
    Zweitens wette ich mit dir, dass du den Unterschied nichtmal merken würdest.

    oder akzeptierst du ihren lebensweg?


    Was denn für einen Lebensweg?
    Sowas darf nicht akzeptiert werden, und muss angegangen werden!
    Ich akzeptiere Menschen die Gott für sich gefunden haben.
    Aber keine die wegen ihrem Gott andere bedrohen.
    Ich akzeptiere Menschen, die denken es gibt spirit. geister die sie führen. Jedoch nicht, wenn sie anfangen zum heiligen Krieg zu rufen.
    Ich akzeptiere Menschen die sagen mir schmeckt Fleisch, aber nicht wenn sie Tiere essen.

    du hast doch sicherlich auch schon einmal fleisch gegessen oder nicht?


    Ja, also als naives, mit Medien zugedröhntes _Kind_.
    Als ein Nichts, das durch die Welt tappt, ohne zu wissen wohin und das nur seinen Eltern folgt.
    Fang an zu denken, hör auf der grauen MAsse zu folgen!

    Hat wohl auch was mit der Weltanschauung der Einzelnen zu tun.


    Schonmal was von Schiller gehört?
    Man kann seine individuelle Freiheit ausleben wie man will, solange man keine andere ind. Freiheit eingrenzt!
    Was du beschreibst ist doch keine Weltanschaung! Das ist Mord!

    Kommt schon, hier sind so viele kluge Köpfe.
    Vegetarier sein ist so leicht! ;)


    ändert trotzdem nichts an meiner einstellung..... ;)


    Schade...
  • Hyperanthropos schrieb:

    Hat wohl auch was mit der Weltanschauung der Einzelnen zu tun.

    ... Man kann seine individuelle Freiheit ausleben wie man will, solange man keine andere ind. Freiheit eingrenzt!
    Was du beschreibst ist doch keine Weltanschaung! Das ist Mord!

    Deine Meinung. Meine ist eine andere, siehe vorheriger Beitrag. Nenn mich Mörder, wenn dich das weiterbringt...

    Hyperanthropos schrieb:

    Vegetarier sein ist so leicht! ;)

    Findest DU! Finde ich nicht.
    Außer einem Dach über dem Kopf und nicht frieren zu müssen, ist Essen und Trinken das Nächstwichtige für mich, um zu überleben. Auf sehr viel kann ich verzichten, aber das fängt weiter oben an, beim KONSUM! Solange die Leute blind gemacht werden vom Konsum, so lange kannst du in den Wind reden von wegen vegetarisch/veganisch. Ein Schnitzel hat keine Augen und die Leute lassen sich nur zu gern von diesem Gedanken weglenken. Solange es billig ist und sie sich ihren Konsum leisten können... Nimm den Leuten ihren Konsum, lass ihnen nur noch das Dach über dem Kopf, etwas Wärme und Essen und Trinken. Dann werden sie bereit sein, nachzudenken. Aber ob sie dann auf ein Schnitzel verzichten wollen? Ich glaube, sie werden sich einfach besser um das lebende Schnitzel kümmern.

    ändert trotzdem nichts an meiner einstellung..... ;)

    An meiner auch nicht. Ich denke, das Vegetarismus/Veganismus am falschen Ende ansetzt und einen zu großen Schritt geht.
  • Hyperanthropos schrieb:

    Zweitens wette ich mit dir, dass du den Unterschied nichtmal merken würdest.
    ok, die wette nehme ich an..... ^^
    da ich schon denke das man so etwas schmeckt....

    Hyperanthropos schrieb:

    Ich akzeptiere Menschen die sagen mir schmeckt Fleisch, aber nicht wenn sie Tiere essen.
    wie meinst du das jetzt?
    ich kann dir nicht so recht folgen....

    Hyperanthropos schrieb:

    Als ein Nichts, das durch die Welt tappt, ohne zu wissen wohin und das nur seinen Eltern folgt.
    Fang an zu denken, hör auf der grauen MAsse zu folgen!
    was hat das jetzt damit zu tun?
    wenn ich fleisch esse, bin ich manipuliert?
    wenn ich fleisch esse, höre ich auf zu denken?
    ?(
  • Also als erstes ist das Problem sicher nicht das gelegentliche Schnitzel oder das Steak wo man mal mit seiner Freundin essen geht, als auch die Bolognesesoße zu den Spaghetti.

    Viel mehr ist das Problem der "Fast Food" Konsum, welcher großteils für die Massentierhaltung verantwortlich ist.
    Die Menschen müssen sich erstmal bewusst werden, dass Fleisch KEIN Lebensmittel ist. Es ist ein Nahrungsmittel bzw eher schon Genußmittel, da man auch gut auf Fleisch verzichten könnte ohne seinem Körper etwas vorzuenthalten. Fleisch ist ein schneller Energielieferer für Eiweiß etc. . Soja kann als Ersatz genommen werden, jedoch hat der Sojaanbau auch nicht grade die tollsten Auswirkungen auf die Umwelt. *siehe betreffenden Faden dazu hier im Forum*

    Ich selbst bin leidenschaftlicher Verfechter der italienischen Küche mit Nudeln, Pizza und Pasta. Da kommt es schon öfters mal vor, dass ich tagelang kein Fleisch esse.
    Dann freut man sich aber auch mal auf ein gutes Schnitzel oder eine Thunfischpizza. Nur eben ist es etwas bissel Besonderes. Von mir aus kann Fleisch ruhig teurer werden, dann wissen einige Leute den gemeinsamen Grillabend im Sommer auch mal etwas mehr zu schätzen, als einfach nur zu fressen.

    Sich nur fast nur von Fleisch zu ernähren halte ich für ungesund und ganz schön widerlich. Würde mich nicht wundern wenn sich dies aufs Gemüt auswirken würde und die jeweilige Person leicht reizbar ist.

    Ich halte es mit Fleisch ähnlich wie Kolibri. Ich bin mir dessen Ursprung bewusst und bin auch dafür dankbar. Man sollte es eben in keinem Beeich übertreiben. Generell muss jeder Mensch alle Dinge die er tut oder nicht tut mit seinem eigenen Gewissen vereinbaren.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • wenn ich fleisch esse, bin ich manipuliert?
    wenn ich fleisch esse, höre ich auf zu denken?


    Ja zu beidem. Du denkst vllt.
    aber nicht zu ende.

    Deine Meinung. Meine ist eine andere, siehe vorheriger Beitrag. Nenn mich Mörder, wenn dich das weiterbringt...


    Wie gesagt, für mich ist Mord schwer als eine "andere Meinung" zu akzeptieren.
    und es soll nicht _mich_ weiterbringen, sondern das leid auf dieser welt beenden.

    Ich akzeptiere Menschen die sagen mir schmeckt Fleisch, aber nicht wenn sie Tiere essen.


    Nur weil etwas mir im ersten Moment gut tut, stelle ich nicht meine Gelüste über das Leben anderer Individuen.
  • Hyperanthropos schrieb:


    Wie gesagt, für mich ist Mord schwer als eine "andere Meinung" zu akzeptieren.

    Und mir fällt es schwer, mich etwas Naturgegebenem derart zu widersetzen, wie du das anstrebst.

    Hyperanthropos schrieb:

    und es soll nicht _mich_ weiterbringen, sondern das leid auf dieser welt beenden.

    Das Leid auf dieser Welt... - Nur weil die Leute kein Fleisch mehr essen? Du glaubst an Wunder, stimmt's? ;)
  • Kolibri schrieb:

    Das Leid auf dieser Welt... - Nur weil die Leute kein Fleisch mehr essen? Du glaubst an Wunder, stimmt's?
    da muss ich dir zustimmen.... nehmen wir mal an, die menschen würden kein fleisch mehr essen, wovon sollen sich dan bitte die leute in afrika (die wirklich nichts haben und im schlamm schlafen müssen) ernähren? sollen die etwa sand essen?
    fleisch ist doch das einzigste für diese leute, was sie zum überleben haben....
  • Ich glaube auch nicht, dass weniger Tiere ausgesetzt/gequält werden, nur weil wir kein Fleisch mehr essen.
    Was ist mit Tierversuchen? Hat das was mit dem Essen von Fleisch zu tun?
    Was ist mit dem menschlichen Leid, das ich zum "Leid auf der Welt" hinzuzähle?
    Alles beeinflussbar durch Nicht-mehr-Fleisch-Essen?
    Deshalb: Ansatz an der falschen Stelle.
    Wenn Menschen Tiere als ihren Partner anzusehen lernen, werden sie automatisch anders mit ihm umgehen. Und ihn dann vielleicht(!) auch nicht mehr essen wollen. Aber die Partner-Stufe ganz wegzulassen, ist ein zu großer Schritt - wer soll den gehen können in unserer eingelullten Welt?
  • Eigentlich wollte ich bewusst kaum was zu diesem Thema sagen, aber es ufert langsam aus...

    Panzerschreck schrieb:

    wovon sollen sich dan bitte die leute in afrika (die wirklich nichts haben und im schlamm schlafen müssen) ernähren? sollen die etwa sand essen?
    fleisch ist doch das einzigste für diese leute, was sie zum überleben haben....
    Was willst du damit sagen? Es geht hier um dich. Nicht um die Ärmsten der Armen. Mal ganz davon von dem ganzen Getreide, das plötzlich übrig bleibt, wenn man nicht mehr Milliarden 'Nutztiere' durchfüttern muss, abgesehen.

    Was ist mit Tierversuchen? Hat das was mit dem Essen von Fleisch zu tun?

    Informier' dich mal über die vegane Lebensweise . ;)

    Was ist mit dem menschlichen Leid, das ich zum "Leid auf der Welt" hinzuzähle?

    Hinder dich das etwa daran, das Leid, das du direkt verursachst, zu minimieren?

    , ist ein zu großer Schritt - wer soll den gehen können in unserer eingelullten Welt?

    Viele Menschen tun es schon.

    Außer einem Dach über dem Kopf und nicht frieren zu müssen, ist Essen und Trinken das Nächstwichtige für mich, um zu überleben. Auf sehr viel kann ich verzichten, aber das fängt weiter oben an, beim KONSUM! Solange die Leute blind gemacht werden vom Konsum, so lange kannst du in den Wind reden von wegen vegetarisch/veganisch. Ein Schnitzel hat keine Augen und die Leute lassen sich nur zu gern von diesem Gedanken weglenken. Solange es billig ist und sie sich ihren Konsum leisten können... Nimm den Leuten ihren Konsum, lass ihnen nur noch das Dach über dem Kopf, etwas Wärme und Essen und Trinken. Dann werden sie bereit sein, nachzudenken. Aber ob sie dann auf ein Schnitzel verzichten wollen? Ich glaube, sie werden sich einfach besser um das lebende Schnitzel kümmern.

    Es heißt vegan, nicht veganisch.
    Es geht nicht um 'Leute', es geht um jeden einzelnen selbst hier.
    Außerdem kann man auch genausogut Dinge essen und trinken, die nicht von Tieren stammen.
  • Chris_XY schrieb:

    Es geht hier um dich. Nicht um die Ärmsten der Armen. Mal ganz davon von dem ganzen Getreide, das plötzlich übrig bleibt, wenn man nicht mehr Milliarden 'Nutztiere' durchfüttern muss, abgesehen.
    nicht nur, wenn du dir die vorigen beiträge anschaust, wirst du feststellen, das öfters das "Leid auf dieser Welt" angesprochen wird....

    ok, nehmen wir an, wir essen kein fleisch mehr und haben dadurch einen erheblichen teil an getreide mehr.
    die tiere müssen immer noch gefüttert werden, da geht schon der erste teil weg....
    ohne fleisch werden die menschen sicherlich auf mehr getreide produkte zurückgreifen, der zweite teil....
    die produktion von getreidemitteln wird weiterlaufen, wenn nicht sogar größer werden, dritter teil....
    und das was dann noch übrig bleibt, ist nicht viel mehr als das, was wir jetzt noch als reserve haben.....
  • hallo Pegasus,

    Mein spiritueller Lehrer ist übrigens ein Hund. So viel Wissen, wie
    dieser Hund hat, hatte bislang kein spiritueller Mensch, der mir bisher
    begegnet ist!!!!


    wie bringt es dein hund spirituell damit in einklang, andere lebewesen zu verspeisen?

    achtet dein hund dabei auf artgerechte haltung?

    klarstellung:
    mich widert massentierhaltung an.


    jedoch sind derweil andere lösungen illusiorisch.

    nicht einmal hier in deutschland, kann eine autarke ernährung sichergestellt werden, aus eigener produktion (mehr importe als exporte).
    auch nicht rein auf pflanzlicher, oder tierischer ebene...beides hängt kausal zusammen.

    p. s.
    wer ein/sein kind in der entwicklung (säuglingsalter) versucht rein pflanzlich großzuziehen, riskiert schäden am kind, aufgrund von mangelerscheinungen (m. w. n.).

    hätten unsere ahnen auf jeglichen fleischkonsum verzichtet, könnten wir hier nicht so bunt darüber fabulieren.

    lichtfressenden gruß
  • wer ein/sein kind in der entwicklung (säuglingsalter) versucht rein pflanzlich großzuziehen, riskiert schäden am kind, aufgrund von mangelerscheinungen (m. w. n.).

    WER sagt dir sowas? Was macht diese Personen glaubwürdiger als diese Webseite?
    vegane-kinder.veganismus.ch/

    hätten unsere ahnen auf jeglichen fleischkonsum verzichtet, könnten wir hier nicht so bunt darüber fabulieren.

    Immer wieder das gleiche Argument. Sieh's doch mal anders: Unsere Ahnen haben uns eine Welt geschaffen, in der wir eine Wahl haben.

    ok, nehmen wir an, wir essen kein fleisch mehr und haben dadurch einen erheblichen teil an getreide mehr.
    die tiere müssen immer noch gefüttert werden, da geht schon der erste teil weg....

    Darauf habe ich keine Antwort... Aber das liese sich sicher lösen, indem man hier erst einmal aufhört, Nahrungsmittel zu vernichten (wie zum Beispiel Backwaren, die nach 3 Tagen "nicht mehr gut" sind).

    die produktion von getreidemitteln wird weiterlaufen, wenn nicht sogar größer werden, dritter teil....
    und das was dann noch übrig bleibt, ist nicht viel mehr als das, was wir jetzt noch als reserve haben.....

    Quelle?
    Ich habe nur die üblichen Veganerseiten als Quelle und die sagen zum Beispiel über Großbrittanien, dass dort 25% der derzeitigen Getreideanbauflächen ausreichten, das ganze Land zu ernähren.
    Keine Ahnung, wie es woanders aussieht...

    Edit: Wäre es möglich, zum Thema zurückzukommen? Es sollte eigentlich nicht um pro/contra Fleisch gehen, sondern um die Idee von Tierrechten. Wer was zur Ernährung sagen will, kann das ja im Vegan/Vegetarier/Fleischesser Thread tun. ;)
  • Und mir fällt es schwer, mich etwas Naturgegebenem derart zu widersetzen, wie du das anstrebst.



    Da ist garnichst Naturgegeben!
    Die heutige Wissenschaft faßt Menschen und Menschenaffen (Gibbon, Orang-Utan, Gorilla, Schimpanse) in der Familiengruppe der Hominoideae (Menschenähnliche) zusammen. Der menschliche Stoffwechsel ist, wie beispielweise der der Gorillas, für rein pflanzliche (vegane) Kost geschaffen. Die Struktur unserer Haut, Zähne, unseres Magens und unserer Innereien, die Länge unseres Verdauungstraktes, die Zusammensetzung unseres Speichels, der Magensäure und des Urins, etc. sind typisch für vegetarische Ernährungsweise.
    Trotzdem begannen wir in grauer Vorzeit (vor ca. 2,2 Millionen Jahren) mit Hilfe unseres bemerkenswerten Verstandes, Werkzeuge zu erfinden, um unsere physischen Grenzen zu überwinden. Sie befähigten uns, andere Tiere zu töten und ihr Fleisch zu verzehren. Wir wurden gewohnheitsmäßige Allesfresser, aber unser Körper - obwohl robust und anpassungsfähig genug, um größere Mengen Fleisch verarbeiten zu können - ist bis heute seinem vegetarischen Ursprung treu geblieben.
    Ohne unsere Werkzeuge wird dies offensichtlich! Stellen wir uns beispielsweise vor, welche Schwierigkeiten wir hätten, einen Hasen zu fangen und ihn anschließend roh zu verzehren - mit Fell, Knochen, Sehnen usw. Vergleichen wir dies nun mit der Leichtigkeit, mit der wir eine Schale roher Früchte oder Gemüse sammeln und essen ...
    Eine vielleicht noch wichtigere Frage: Verspürst Du - wenn Du hungrig bist - in irgendeiner Hinsicht das instinktive Verlangen, ein anderes Tier zu jagen, umzubringen und aufzuessen?
    Trotz seiner omnivoren Gewohnheiten ist der Mensch für eine vegetarische Lebensweise bestimmt. In der Tat bleiben wir bei einer Ernährung, frei von tierischen Produkten bei allerbester Gesundheit. Deshalb ist der Vegetarismus auch eine moralisch vertretbare Antwort auf die Frage, wie das völlig unnötige Leiden und Töten von Millionen von Tieren vermeidbar ist.

    Falls du mir das widerlegen kannst, indem du mit deinem Mundwerk ein Tier auseinanderreißt,
    stelle das Video bitte hier rein!
    Danke.
  • ...dann isses halt nicht naturgegeben... es fällt mir trotzdem schwer, mich dem zu widersetzen. Vielleicht ist es ja kollektives Gedächtnis oder was. Ich will mich hier auch gar nicht für meine Ernährungsweise rechtfertigen.
    Ich sehe ein, dass es "vegan" heißt - war wohl etwas arg in Fahrt, als ich das falsch geschrieben habe.
    Und ich bin der Meinung, dass Tiere Rechte haben. Hab ja auch schon erklärt, welche ich mir da vorstelle.
    Ansonsten bin ich aber der Meinung, dass ich hier nicht missioniert werden möchte. Es sollte schon noch die Möglichkeit bestehen, dass ich was anders sehen und machen darf als andere, auch wenn das dem einen oder anderen Veganer nicht passt. Statt "Veganer" wäre vielleicht auch "Tierrechtler" angebracht, wobei ich dieses Wort in eine extreme Ecke einordne, während Veganismus für mich eine Lebenseinstellung ist. Momentan schwanke ich zwischen der Verwendung der beiden Begriffe.