Heiliger Krieg

  • so, nun was ist denn die eigentliche Sinn des Threads?
    Ob man aufgrund von Religion Krieg führen darf?
    Nein...aber wenn es Mittel zum Zweck ist muss es als Argument zur Verteidigung der eigenen Kultur herangezogen werden

    und damit hat sich für mich, das Thema eigentlich erledigt

    Man brauch keine unsinnigen Beispiele
    Und wer "Heuligen Krieg" als etwas "gutes" empfindet, und es mit irgentwelchen pseudo metaphysichen beispielen untermauert, hat keine differenzierte Wahrnehmung
  • IgnieFerroque schrieb:

    so, nun was ist denn die eigentliche Sinn des Threads?
    Ob man aufgrund von Religion Krieg führen darf?
    Der Zweck ist eure Meinung zu hinterfragen, das hab ich aber auch erkennbar geschrieben.


    IgnieFerroque schrieb:

    Und wer "Heuligen Krieg" als etwas "gutes" empfindet, und es mit irgentwelchen pseudo metaphysichen beispielen untermauert, hat keine differenzierte Wahrnehmung
    Soll ich mich angesprochen fühlen?
    Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
  • IgnieFerroque schrieb:

    Ja, ich seh es ein das man durchaus einige konkrete Ereignisse in der Richtung hinterfragen kann und auch sollte
    jedoch denke ich das es immer zwei seiten gibt, und von daher, über das allgemeine Thema kein wirklicher DIskussionsbedarf besteht
    Viele Leute haben unterschiedliche Meinung und wo viele Leute mit unterschiedlichen Meinungen aufeinandertreffen, kommen die Diskussionen von selber.
    Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
  • Mach ich mich jetzt schuldig weil ich nicht alles gelesen hab? Vielleicht, iss ja auch egal :)
    Aber Krieg ist niemals heilig, ich hab noch nie von einem Krieg gehört der wirklichen Frieden brachte, weder die christlichen, noch die islamischen noch und ja auch die buddistischen und was es sonst noch so für Kriege gibt. Sie alle wurden nur aus einem einzigen Grunde geführt, aus niederen politischen und wirtschaftlichen Gründen und ICH würde niemals in den Krieg ziehen, muss ich auch nicht, bin ja eine Frau, aber auch meinen Sohn hab ich so erzogen das er sich zwar verteidigen würde, also auch sein Land, aber nur bis zu den Grenzen und dann ist Feierabend.
    Ich ziehe hier also einen Kriegsdienstverweigerer gross und ja ich bin stolz darauf :thumbsup:
    Krieg dient niemals dem Zwecke des Friedens und das ist auch nicht die Absicht eines Krieges, sondern die Absicht ist immer Eroberung. Das gilt ganz besonders auch für die Kriege welche heute so im Namen von irgendwem stattfinden :)
    http://ganzheitliche-politik.de/
  • Panzerschreck schrieb:

    wie war noch der spruch: "im krieg und in der liebe ist alles erlaubt..."
    wieso stellst du die frage?
    darf ich mich wehren?
    das ist in meinen augen ein muss......
    ich muss mich wehren, wenn mich jemand unterdrücken will und ich muss mein land verteidigen (wenn ich es liebe)
    Musst du!?
    Warum?
    Wenn du doch dein Land oder Dich selbst liebst, warum läßt du dann überhaupt eine Verwundbarkeit zu!?

    Wenn Ich mich wehren muss - dann kann Ich doch nur etwas falsch gemacht haben - und wenn Ich mich dann tatsächlich auch noch wehre, dann mache Ich wieder was falsch.

    Der Zustand der Unantastbarkeit ist ein Zustand absoluter Selbstwahrnehmung.
    Man ist dann All-Ein.
    D.h. man nimmt überhaupt nichts wahr, dass über einen Selbst hinaus geht.


    Verletzbar sein ist nicht mehr wie Greifbar zu sein.
    Man tritt aus sich selbst heraus und gibt sich damit hin, um wahrzunehmen, was über einen Selbst hinausgeht.
    Schmerz ist Illusion - es handelt sich dabei auch nur um einen Sinneseindruck, genauso wie Wohlempfinden.
    Wer da also den Schlag abwehrt, aber ein Streicheln zuläßt - dieser ist verwirrt und irrt.
    Wenn man Erfahrungen machen möchte und Gefühle lernen, dann sollte man sich nicht den Körper daran hindern...
    Man kauft sich auch kein Auto, weil man gerne fährt, um es dann nur in der Garage stehen zu lassen, weil man ja sonst irgendwann die Kilometerzahl erreicht, die man gerne gefahren sein möchte....
  • Ich sehe es so, dass man sich auf jedenfall verteidigen sollte und dies auch für seine Familie, Region und Nation übernehmen kann. Jedoch sollte man niemals auf am Boden liegende Menschen einprügeln. Niemals mit Kanonen auf Spatzen schießen und immer nur in dem Rahmen der nötig ist.

    Vor allem aber sollte man die Verantwortung wahrnehmen zu schauen, ob wirklich Not am Mann ist. Meistens jedoch sind es rhetorische Seifenblasen die dem Bürger eingebläut wird, damit er die glorreichen außenpolitischen Ziele der Regierung unterstützt.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Re dei dii schrieb:

    Der Zustand der Unantastbarkeit ist ein Zustand absoluter Selbstwahrnehmung.
    Man ist dann All-Ein.
    D.h. man nimmt überhaupt nichts wahr, dass über einen Selbst hinaus geht.
    D.h. man ignoriert die Welt umeinen herum. Du bist Teil dieser Welt, sie zu ignorieren ist kein feiner Zug. Mit der Welt eins sein, das ist etwas ganz anderes. Irgendwann wird dir jemand begegnen und er wird seine Fäuste heben und dich angreifen, das ist Schicksal, was tust du dann? (kann man auch getrost "sie" anstelle von "er" einsetzen). Lebe mit der Welt, sie kann ohne dich, jedoch du nicht ohne sie.
    Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
  • Panzerschreck schrieb:

    Re dei dii schrieb:

    dann mache Ich wieder was falsch.
    was denn?
    was ist denn falsch daran sich zu wehren?
    oder soll mann deiner meinung nach, lieber am boden liegen ohne sich zu wehren?
    oder noch etwas: was ist, wenn du jemanden beschützen willst?
    Warum, denkst du, haben sich unsere höchsten Kulturen Kampflos ergeben, gegenüber den sogenannten modernen Zivilisationen?
    Warum steht da geschrieben, dass du deine zweite Wange hinhalten sollst, schläg dir einer auf die erste..?

    Wer bist du, dass du es nötig hast, dich zu wehren..? Da kannst du so besonders nicht sein...
  • Cloud schrieb:

    Re dei dii schrieb:

    Der Zustand der Unantastbarkeit ist ein Zustand absoluter Selbstwahrnehmung.
    Man ist dann All-Ein.
    D.h. man nimmt überhaupt nichts wahr, dass über einen Selbst hinaus geht.
    D.h. man ignoriert die Welt umeinen herum. Du bist Teil dieser Welt, sie zu ignorieren ist kein feiner Zug. Mit der Welt eins sein, das ist etwas ganz anderes. Irgendwann wird dir jemand begegnen und er wird seine Fäuste heben und dich angreifen, das ist Schicksal, was tust du dann? (kann man auch getrost "sie" anstelle von "er" einsetzen). Lebe mit der Welt, sie kann ohne dich, jedoch du nicht ohne sie.
    Du irrst mein Lieber - Ich kann sehr wohl ohne die Welt.

    Die absolute Vollkommenheit dieser Welt ist wenn sich alles ignoriert. Darin liegt die vollkommene Einheit geborgen.

    Kein feiner Zug!?
    Zur Hölle!!
  • Re dei dii schrieb:

    Wer bist du, dass du es nötig hast, dich zu wehren..?
    jemand der sein leben liebt und sich nicht von jemanden kontrollieren lassen will....
    ich bin jemand, der sich nichts von anderen sagen lässt, auch nicht, wenn ich am boden liege.....

    Wer bist du, wenn du dich nicht wehrst?
    willst du dich unterdrücken lassen?
    willst du einfach nur zusehen, wie dir schmerzen zugefügt werden?
  • Re dei dii schrieb:

    Pass auf:
    Stell dir einen Würfel vor - dieser Würfel ist ganz - also Heil.
    Nun wenden wir den Krieg-Zustand auf diesen Würfel an:
    Der Würfel ist nun in sich zertrennt in viele kleine Würfel (nehmen wir zb. eine Kantenlänge von 4 Einheiten - das sind 64 Würfel).
    Diese Würfel befinden sich erstmal noch in einer stabilen, der selben Position und ergeben im Gesamten noch immer den "ganzen" Würfel, weil die Unterteilung durch Ausruf des Kriegs-Zustandes ihnen noch keine Distanz zueinander verleiht.
    Nun aber soll das Kriegen anfangen, also setzen wir den Startschuss und stoßen die kleinen Würfel an.
    (zb. optimalerweise in die Mitte einer Seite vom "ganzen" Würfel, so daß wir 4 Stück aufeinmal an ihren Ecken erwischen)
    Was passiert...
    ganz klar... aber um es einfach zu halten: es folgen viele Kettenreaktionen und wenn der Würfel eine hohe Trägheit hat, so wird er am Stoßpunkt etwas eingedrückt und gestaucht sein und auf der Gegenüberliegenden Seite wird er auseinandergehen - und in dieser Form erstarren.

    Weil uns die alte Form aber besser gefallen hat, wollen wir den Würfel nun heilen... und jetzt wirds kompliziert, denn mit einem Stoß bekommen wir den losen Haufen nicht wieder exakt beieinander... und selbst mit vielen Stößen kommen wir dem Ziel kaum näher...
    Wir führen an dieser Stelle einen heiligen Krieg - und mit viel Geduld und Geschick, können wir den Würfel wieder in seine alte Form bringen...
    Und jetzt schnell ein Bündniss(Heil) geschloßen, bevor noch jemand dranstößt.

    .. Natürlich liese sich dies alles auchnoch mit allerlei anderen Formen wie auch einwirkungen machen - aber im Grunde müssen wir immer einer Wirkung entgegenwirken.
    für mich die beste Erklärung, da sie auch ganz klar verdeutlicht: es kommt auf den Blickwinkel an. und zwar von da aus, wo man steht. Hier wird von zwei "Ebenen" aus diskutiert (meine Meinung) alle einschließlich meiner Person (hoffe, dass sich der Blickwinkel jetzt geändert hat), diskutieren von der Warte der kleinen Würfel aus und Re's Betrachtungsweise ist die von außerhalb auf die kleinen Würfel mit dem Ziel, sie in den reinen Urzusrand zurück zu versetzen.

    jo
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche