Über die Schule

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  • Über die Schule

    Aus einem Rundbrief von lebenswert.de .

    Über die Schule

    Die Schule ist so ein Thema. Mich erstaunt immer wieder, wie wenig sie selbst in alternativen Kreisen Beachtung findet.

    Ein typisches Beispiel:
    Letztes unterhielt ich mich ausführlich mit jemandem, der gemeinsam mit seiner Frau Landwirtschaft ohne Maschinen betreibt, natürlich biologisch.

    Nah an der Natur im Rhytmus, den die Pferde besser hören als wir, wird geschaffen und gelebt.

    Hört sich gut an. Richtig alternativ, wenn man so will. "Wie macht ihr das denn mit der Schule?" fragte ich. Deren Tochter ist 3 Jahre alt.

    "Wie? Ja, halt ganz normal." "Echt? Mmmh, ob dem Kind das so gut tut, erst daheim kleinbäuerlich in der Natur aufzuwachsen (natürlich vollwertig-vegetarisch ernährt) und dann die Regelschule zu besuchen?"

    Die folgende Antwort hörte ich nicht zum ersten Mal: "Sie hat ja noch uns. Ausserdem leben wir eben in dieser Welt und da braucht man nicht davor fliehen."

    Ich verstehe diese Überlegung. Was nützt es dem kleinen Kind, in einer künstlichen "heilen Welt" aufzuwachsen? Wer dieser Gesellschaft nicht rigoros und absolut den Rücken zukehrt, sollte seine Kinder wohl schon frühzeitig auf "die anderen" vorbereiten... und das geht am besten im miteinander einer "normalen" Schule.

    Ja, wir hatten hier auch einige Bedenken. Nicht dass es schon eilen würde - unser ältester ist gerade erst drei geworden ... aber angeblich gehts schneller als man glaubt.

    Anbei also ein paar unserer Gedanken zur Schule für die Kinder:

    Zur "normalen" Schule. "Normal" ist, was alle machen. Das muss noch lange nicht normal sein... Vor 70 Jahren war es normal für junge Menschen, in die Hitlerjugend einzutreten. Wer das nicht tat, war nicht normal, der Aussenseiter, der Depp.

    Hätte ich meinen Sohn also damals in die Hitlerjugend schicken sollen? Damit er "normal" aufwächst? "Er hat ja noch uns. Ausserdem leben wir eben in dieser Welt und da braucht man nicht davor fliehen."

    War diese Aussage damals richtig? Ist sie heute richtig?

    "ABER", höre ich schon Stimmen. "Heute ist das ja GANZ ANDERS."

    Ja, ist das so?

    Gedanken zur "normalen" Schule: Ich selbst habe sie besucht. Nicht annodazumal, bin erst vor 9 Jahren abgegangen. Nach 13 Schuljahren mit dem besten Abitur meines Jahrgangs.

    Was habe ich gelernt?

    Habe gelernt, dass Karl der Grosse dies und jenes gemacht hat. Keiner sagte mir, dass es dazu eine andere Meinung gibt. Heute bezweifle ich, ob König Karl überhaupt je existierte.

    Habe gelernt, irgendwas zu berechnen. Habe das gut gemacht, bekam viele gute Noten darin. Heute kann ich das nicht mehr, habe es nie gebraucht.

    Habe gelernt, welche Eiszeiten es gab. Hab ich vergessen. Habe gelernt, welche Bestandteile eine menschliche Zelle hat. Hab ich vergessen.
    ...

    Mein Englisch kann ich noch ganz gut. Weil ich es oft einsetze und daher brauche. Ob ich es nicht auch so gelernt hätte, weil es mich interessierte?

    Grundlegende mathematische Funktionen und ein wenig "höhere Mathematik" (z.B. den Zinseszins) habe ich auch behalten. Wieder stellt sich mir die Frage, ob das Verdienst der Schule ist, oder ob ich das Wissen nicht ohnehin bekommen hätte, aus purem Interesse?

    Und was das Zwischenmenschliche angeht, das ja sooo wichtig ist in der Schule - mal sehen, was ich gelernt habe:

    Habe gelernt, dass 30 Leute gleich sind. Müssen sie auch sein, denn immerhin lernen sie alle das gleiche, zur gleichen Zeit, im gleichen Tempo, die gleichen Inhalte...

    Habe gelernt, dass Montag blöd ist und Freitag toll, weil endlich keine Schule am Wochenende. (Dieses Wissen hätte ich in der Berufswelt brauchen können, denn da reisst man bekanntlich seine Stunden auch nur ab, bis endlich Wochenende ist und das Leben anfängt).

    Habe gelernt, an der Realität vorbeigehende Regeln zu beachten. Das muss man, wo kommen wir denn sonst hin. Als ich 18 wurde, durfte ich mich selbst vom Unterricht entschuldigen. Ich tat es einmal mit dem Hinweis, ich hätte heute woanders was wichtiges zu lernen. Wollte auf die Hauptversammlung der Siemens AG gehen. Durfte ich nicht. Nur "krank" darf man sein, sonst nichts. "Ja, glauben Sie denn wirklich, die ganzen fehlenden Schüler sind alle krank?"

    "Aber natürlich."

    "Das sind doch alles junge, gesunde Leute. Die sind nicht krank!"

    "Hören Sie sofort auf, Ihre Mitschüler herabzusetzen. Wer "krank" auf seine Entschuldigung schreibt, der IST krank. Alles andere ist ja verboten!"

    Am Tag darauf war ich "krank". Alles war in Ordnung, nur ich war nicht zufrieden.


    Was ich leider nicht gelernt habe:
    - Familiengründung
    - Umgang mit Kindern
    - Ernährung
    - Finanzielles Grundwissen

    Macht nichts, habe ich auch so gelernt, ganz ohne Schule. Laufen und sprechen habe ich auch so gelernt. Schon VOR der Schule. Erstaunlich, nicht wahr? Und Autofahren habe ich gelernt, obwohl das nicht einmal Wahlfach an der Schule war. Wie kann das nur kommen?

    Ich lernte, dass es das tollste überhaupt sei, 13 Jahre auf die Schule zu gehen, um danach noch 10 Jahre auf der Uni zu sitzen. Und anschliessend darf man sich irgendwo um einen Job bewerben, der einen gar nicht so richtig interessiert. (Denn ich lernte, dass man halt nicht immer machen kann, was man gerade will, ist ja klar.)

    Aber weil man ja studiert hat und vielleicht sogar einen Doktortitel, ist man um so vieles besser als diese ganzen Handwerker und "einfachen Leute". Wer brav weiterdient, bekommt ein Büro mit Aussicht und wer ganz brav ist, einen Firmenwagen.

    DARAUF hat mich die Schule vorbereitet und sonst auf nichts. Erzogen wurde ich zum Einheitsmenschen, der nach Schema F "funktioniert". Denkt, was alle denken, tut, was alle tun, keine Fragen stellt und seine Befehle immer brav "von oben" annimmt, ohne je nach Sinn und Verstand zu fragen.

    Aber heute FRAGE ich. Ich FRAGE all die jungen Eltern mit ihren Kindern, ob sie denn wirklich meinen, die "normale" Schule sei auch nur ansatzweise zu etwas gut.

    In Reih und Glied im Klassenzimmer sitzen und nacherzählen, was die Obrigkeit von sich gibt. Belohnung bei guter Führung, Bestrafung beim aus der Reihe tanzen. Geistiger Gleichschritt und Abteilung rechts um im Laufschritt zum Einheitsmenschen ohne Persönlichkeit.

    "Die Kinder haben ja noch uns," sagen dann die Eltern? Sogar wenns stimmt - wie lange braucht ein gutes Elternpaar, um täglich 5 Stunden Einheitsdrill wett zu machen? Ich schätze mal 5 Stunden ... um wieder auf Null zu kommen. Wie verrückt ist das denn?


    Nun das letzte Argument:
    "Jaja, mag alles richtig sein. Aber die Alternative? Die Kinder im Montessori-Kuckucksheim die schöne Welt vorgaukeln und dann nach dem Schulabgang kommt der grosse Knall??!!"

    So höre ichs öfter und glaubte es auch selbst. Glaubte es selbst, weil ich keine Ahnung hatte, was ich da eigentlich erzählte. Weil ich über etwas redete, das ich nicht kannte und von dem ich auch kein Interesse hatte, es je kennenzulernen. Wenn dem so ist, ist das in Ordnung. Nur schweigen sollte man dann. Das Maul halten - unbedingt.

    Richtig ist.. nein, keine Ahnung, was "richtig ist". Richtig scheint mir, dass eine alternative Schule die Kinder weitaus besser auf das Leben "da draussen" vorbereitet, als dass es die Regelschule je könnte (/wollte?).

    Denn wer den Kindern hilft, sich selbst zu helfen, der bringt eigenständige Personen hervor. Menschen, die Konflikte kennen und lösen, ohne den anderen dabei fertigmachen zu müssen. Menschen, die Interessen haben, Lebensfreude, Ideen, Ziele. (Nach 13 Jahren Schule wusste in meiner Abschlussklasse kaum jemand, was er eigentlich machen wollte. Man fing einfach mal an, was zu studieren. Irgendwas, vielleicht mal BWL, das kann man ja immer brauchen, oder Jura, schadet nie. Wer gar nichts wollte, der schwänzte eben seine Vorlesungen in "Kunst" oder "Sozio-Irgendwas".)

    Zum Schluss noch ein letzter Gedanke:
    Meine Frau und ich, wir erwarten von der Schule wenig. Sie soll unsere Kinder nur möglichst wenig behindern. Den Rest, was es an "Erziehung" zu tun gibt, den sehen wir 100% in unserem Verantwortungsbereich. Die Schule soll uns lediglich nicht gegenarbeiten. Oder möglichst wenig. Wir behindern unsere Kinder schon genug durch unsere eigene anerzogene Beschränktheit, der wir nie ganz entkommen ... da brauchen wir nicht noch einen weiteren Pfuscher am Werk.

    "Jetzt geb ich mein Kind auf die Montessori, dann sollen die einen Menschen draus machen," wird auch nicht klappen.

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    Mein Abitur in Sichtweite... und meine Meinung in diesem Text passend wiedergegeben.


    Mein Beispiel hierzu:

    Ich bin Schüler auf einem technischen Gymnasium, sobei wir das allgemeine Abitur auch mit dem Ende der 13ten Stufe erlangen. Wohl gemerkt, technisches Gymnasium. Eingeteilt in drei "Bereiche", Elektro-, Metall- und Bautechnik. Anfang der 11ten, so erinnere ich mich noch, hat einer meiner Mitschüler davon gesprochen, dass er extra auf dieses Gymnasium gegangen ist, weil er Fächer wie Deutsch und Englisch aus dem Weg gehen wollte. "Selbstverständlich" haben wir diese... gehört ja zur allgemeinen Bildung eines technischen Gymnasiums hinzu.

    Theoretischer Unterricht, 180 Minunten in der Woche (in den jeweiligen oben genannten Bereichen), in der 11ten waren 180 Minuten alle zwei Wochen praxisgebunden.


    Ich persönlich kann das noch grade so nachvollziehen, aber es folgten (bis zum heutigen Tag) mühsam zu überstehende Stunden über die Wirtschaftslehre.... mit Technik hat das meiner Meinung nach recht wenig zutun. Ich nenne diesen Unterricht ja auch: "Wie ziehe ich meinem Nächsten am schnellsten und effektivsten das Geld aus den Taschen."

    Gut, hingenommen erfolg in der dann im Laufe der 11ten, oder wars dann schon in der 12ten(?), der Schlag. Wirtschaftslehre ist ein Prüfungsfach fürs Abitur. Nein, kein wahlfreies Fach, sondern ein Muss. Die Euphorie der Schüler (einschließlich mir) kann jeder gerne beim Besuch unseres Unterrichts kennenlernen. (Tipp: Kissen von zu Hause mitbringen)

    Geschichte hatten wir übrigends auch... das Thema könnt ihr euch denken, dient ja der allgemeinen Bildung immer und immer wieder die selbe AA in den Kopf getrichtert zu bekommen. ("...darf nie vergessen werden!!!11einseins")

    Um auf den Punkt zu kommen: Der gesamte Ablauf des Unterrichts ist das zu machen was zich Schüler vor uns gemacht haben. Und, was bringt es mir zu Wissen wie toll die Volkswirtschaft funktioniert (die im übrigen, meiner Meinung nach, mit solch einem System zum Scheitern verurteilt ist)? Englisch: Romio und Julia, das Leben (Arbeiten) in Amerika, die Imigranten Englands und deren Probleme. Mathematik.. f(x)=x²... na, wem - der älteren Personen - sagt es noch was? (Mathe aufn Technischen Gymnasium kann ich wohl verstehen)

    Vieles habe ich gelernt.... und werde...na? Jup... vergessen. :D

    Was habe ich eigentlich vorher gelernt. Bevor ich dieses bewusstere Denken hatte? Genau das was in dem Rundbrief steht. So gut wie gar nichts für das eigenständige Leben. Allgemeine Missbildung...


    ps: Ich gehe "nebensächlich" zur Schule und wende das Minimalprinzip an. (Da hat der Wirtschaftsunterricht doch noch was gebracht- So wenig tun und damit so effektiv wie möglich sein Ziel bewälten.) Das Abitur ist fürs soziale Leben miteinander sowas von nebensächlich. *meine Meinung*

    Ich bilde mich, sofern ich Spaß dran habe, momentan privat weiter.
  • Ich stimme mit diesem Rundbrief und auch Shooter absolut überein.

    Was nutzt uns die Schule wie sie heute ist?
    Ich war beinahe 3 Jahre in einem Arbeitsverhältnis und meine Erfahrung bestätigt es, nahezu nichts wird gebraucht was man
    in den Oberstufen lernt. Mal davon abgesehen das man in der Schule super Noten bekommt wenn man sich anpasst, nicht
    selbst mitdenkt (oder nur so weit es der Lehrer erlaubt) und auswendig lernt. Eine gewisse Begabung zu lügen und unauffällig
    abzuschreiben ist sicher auch nicht verkehrt.
    Sind das wirklich Begabungen die eine Gesellschaft, ein Staat, födern sollte? Duckmäusern, Schleimen und Nachplappern?
    Man kann kaum verlangen das ein jeder, wie manche die ich kenne, all die wirklich wichtigen Dinge auch noch nebenher lernt.
    Doch stellt genau das, heutzutage die einzige Alternative dar!

    Inzwischen gehe ich wieder zur Schule, nur weil ich eben die Qualifikation auf dem Papier benötige, wegen nichts sonst, denn
    die Schule hält mich eher auf, das zu lernen was mich interessiert.
    Glücklicherweise habe ich mir eine Richtung aussuchen dürfen, die mir ein wenig mehr entspricht als die frühere Schule.
    Doch wie bei Shooter lern ich manches was man sich sparen könnte...und natürlich ebenfals, dass unser, ins unendlich wachsende
    (man Sucht ja noch nach Lösungen damit sich die Realität der Theorie irgendwie anpasst) Wirtschaftssystem das beste ist. :thumbsup:

    Meistens wenn Schüler fragen wozu sie das lernen, bekommen sie lange Jahre keine Antworten oder nichtssagende wie
    „fürs Leben". In höheren Stufen heißt es dann „Wenn du das immer noch nicht weißt, tut es mir leid". Wie Praktisch oder?
    Eine Diskussion findet nicht statt, warum wohl?
    Sollte nicht genau diese Frage, die erste sein die eine Lehranstalt klärt, um den Kindern eine Perspektive zu bieten, anstatt eine
    Leeranstalt zu sein und auszuweichen wenn Schüler denn mal interesse zeigen?

    Oft genug bin ich froh in der Schule nicht kämpfen zu müssen und stattdessen die Zeit nutzen kann mich zu Entwickeln.

    Den meisten ist es noch nicht einmal bewusst in welchem Hamsterrad sie sich Drehen.
    Abhängige Schafe die weit von sich weisen nicht Frei zu sein.


    Eine Gesellschaft von Schafen muss mit der Zeit eine Regierung von Wölfen hervorbringen.
    Bertrand de Jouvenel
  • interessant, interessant.

    Der Mensch hat faktisch in allen Punkten recht ...

    ... man könnte im Schulsystem usw. sicher noch VIEL verbessern. Es fehlt mir
    bei der Darstellung aber der "globale" Blick - denn OHNE Schule und ohne
    Bildung - die die Schule ja zweifelsohne vermittelt(!) ist vielen Menschen
    dieser Welt eine lebenswerte Zukunft ganz einfach verschlossen !!

    Dank engagierten Lehrern wird in vielen Schulen jedoch auch deutlich mehr
    vermittelt als nur "Wissen": Soziale Kompetenzen, Verständnis für "andere"
    Kulturen und Ideologien usw. usw. Außerdem kann gerade die Schule ein
    hervorragendes Übungsfeld für den Umgang miteinander sein - wenn man sich
    der Herausforderung stellt. Das dazu notwendige Know_how muss man sich
    jedoch woanders besorgen - das ist richtig, das steht leider nicht auf dem
    Lehrplan. Kann es auch nicht, denn auch die Lehrer werden hier nur äußerst
    mangelhaft ausgebildet usw. Aber was spricht dagegen als Schüler ein Vorbild
    für Lehrer zu sein ?

    Wichtig ist, dass man sich irgendwann bewusst wird, dass man (auch ) als
    Schüler ein "freier" Mensch ist, der das Schulsystem "nur" benutzt um für
    sich ( ganz egoistisch ) das Beste herauszuholen. Sicher, das Wissen könnte
    man sich auch woanders schneller und besser besorgen - aber die dazu
    notwendige Disziplin und den Ehrgeiz besitzt man in jungen Jahren oft noch
    nicht. Daher die Schulpflicht ...

    Und man sollte dieses System nicht "bekämpfen", sondern "unterstützen",
    indem man z.Bsp. auch mal den Lehrern ein freundliches, lobendes Wort
    zukommen lässt. In keinem anderen Berufszweig gibt es so viele Burnouts ...
    !

    Ich finde, dass die meisten Lehrer dafür, dass sie ihre Kraft und ihre
    Nerven opfern um dann mit 40- 45 ausgepowert zu sein, viel zu wenig bezahlt
    bekommen. Kein Wunder, dass das Schulsystem veraltet ist - denn wer könnte
    denn mehr daran ändern als die Lehrer ?? ! Die jedoch bekommen Feuer vom
    Oberschulamt, vom "System", von den Eltern und von den Schülern .... !

    Wie wäre den folgende Idee: Alle Schüler bringen maximalen Einsatz; bemühen
    sich gute Noten zu schreiben, versuchen das Vertrauen Ihrer Lehrer zu
    gewinnen, besprechen dann die notwendigen Änderungen des Schulsystems mit
    Ihren Lehrern und Eltern, schalten die Politiker ein ( die jetzt zuhören
    werden, denn es sind ja vorbildliche Klassen ) und ... Änderungen /
    Reformation können jetzt viel leichter realisiert werden.

    Ist es nicht so, dass oft oder sogar meistens die Menschen etwas verändern /
    bewirken können, die Vorbilder sind, die geehrt werden, weil sie in etwas
    "gut" sind. Die dadurch Einfluss nehmen können wie sonst niemand ?

    Nicht die Terroristen oder Feinde eines Systems bewirken eine positive
    Veränderung; die Veränderung kommt von innen, aus dem System heraus.

    Von Menschen die nachdenken und couragiert handeln - im positiven Sinn. Und
    nicht nur kritisieren. Kritikern hat man selten ein Denkmal errichtet;
    Menschen die kritisiert wurden oft.

    Wenn es solche Menschen nicht geben würde / gegeben hätte würden wir nicht
    in so einem wunderbaren Land leben - in Deutschland.