Wie wichtig ist der Alkohol

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  • ich war 12.... ^^
    lag dann mit ner alkvergiftung im krankenhaus......
    aber zurück zum thema....

    Asmody, du hast volkommen recht, warum soll ich denn jeden tag aufs neue richtig gesund leben, wenn ich sowieso sterbe???
    wo ist denn da der sinn?
    es gibt leute, die nie geraucht oder gesoffen haben und diese leute sind nicht älter als 25 geworden....
    sie wurden von jemanden überfahren, haben selbstmord begangen oder starben unverhofft an einem herzkasper.....
    wenn man sich ab und an mal richtig zuschüttet, was ist denn dagegen einzuwänden?
    und wenn man am morgen danach sich die mundhöhle erstmal mit Pfeffi ausspült...
    flatrate-saufen, das sind die veranstalter doch selbst schuld, wenn sich jeder wegballert....
    würde ich genauso machen....

    oder glauben hier wirklich manche, wenn es keinen alk gäbe, würden auch einige probleme verschwinden??
  • Vor rund drei Jahren habe ich mich entschieden, den Alkohol beiseite zu lassen.
    Der Grund war für mich ganz schlicht: Trinke ich Alkohol, bin ich nicht mehr Herr meiner selbst und kann von der "Dunklen Seite" (Metaphysisch) manipuliert und gelenkt werden.

    Bis grade eben, habe ich daran eigentlich nicht wieder dran gedacht und wollte es als "zugegebenermaßen etwas zu hoch angesetzte spirituelle Einstellungen" bezeichnen, doch wenn ich gründlich darüber nachdenke, dürfte da sogar mehr als genug dran sein. Im Laufe des letzten Jahres habe ich vermehrt Abstand zu vielen meiner Freunde und Bekannten genommen, da mir die Alkoholeinahme von Ihnen sehr unangenehm wurde. Bis heute muss ich immer wieder beobachten, wie viel Scheisse ein Mensch doch aus sich herauslassen kann, wenn er denn erstmal einen gewissen Rausch erlangt hat.

    Da gibt es doch einen Satz, dass der Alkohol locker macht. Von wem dieser Satz wohl in die Welt gesetzt wurde...

    Vielleicht sind es auch die angestauten Probleme desjenigen die er in dieser Gesellschaft möglichst für sich behalten will. Im Rausch lässt er seinen Kümmer dann freien Lauf. Als Problembewältung kann ich dies aber nicht auffassen, denn bewusst wurden diese nicht verarbeitet.


    Es liegt jeden bei sich selbst, ob und in welchem Maße er alkoholische Getränke zu sich nimmt. Sollte der Pegel zu hoch werden, meide ich diese Person. (Sollte jemand so viel getrunken haben, das er sich wirklich Dichtgesoffen hat, werde ich diese Person in Aufsicht behalten. Das Leben eines zur Zeit besoffenen Menschen ist mir dann doch mehr Wert, als von seiner vorherigen unverständlichen Sülzerei zu flüchten.)
  • Ich habe mich auch dahin begeben, nur noch zu Festen und besonderen Anlässen Alkohol zu trinken.
    Man ist einfach am nächsten Tag fit und kann sich sofort wieder seinen Aufgaben widmen, abgesehen davon, dass man nicht tod im Bett liegt.
    Unter Einfluss von alkohol oder Drogen allgemein kann man zwar sein Bewusstsein verändern, ist jedoch doch sehr weit eingeschränkt. Es iszt doch viel besser seinen Geist zu öffnen und die volle Kreativität die in einem steckt ans Tageslicht zu lassen.

    Aber was man tut sollte jeder für sich selbst entscheiden. Dann aber auch nicht rumjammern, wenn etwas vielleicht doch nicht so gut war. Eigenverantwortung halt.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Also für mich persönlich war Alkohol noch nie wichtig. Ich hab in meinen Leben schon echt viel gesoffen und auch schon in einem Alter wo es garantiert alles andere als gesund ist.
    Man stellt sich natürlich die Frage warum es so viele machen vor allem Jugendliche, ich selber denke es fängt wohl erst damit an das sie es mal ausprobieren wollen und neugirig sind, dann merken sie das das Leben oft einfacher ist wenn man was getrunken hat. Sei es umzu feiern oder Probleme zu vergessen und zu bewältigen. Tatsache ist aber das es einem nicht bei Problemen hilft sondern sie nur verdrängt.

    Leider muss man sagen das Alkohol gesellschaftlich einfach viel zu beliebt ist und sehr verharmlost wird, dabei ist es neben hereoin die wohl schlimmste Droge die es gibt. Viele machen auch den Fehler Alkohol immer als legale extra Droge zu nennen was oft den Eindruck macht das sie lange nicht so gefährlich ist wie die illegalen Drogen. Alkohol ist für mich die zweit schlimmste Droge auf der Welt, das einzigste was schlimmer ist ist Heroin.

    Das weltweite Alkoholproblem wird sich aber nie ändern, es ist gesellschaftlich zu anerkannt und die Wirtschaft verdient damit einfach zu viel Geld.
  • Alkohol, der Kleber, mit dem wir auf diese Erde genagelt werden

    mag sein, dass ich da nicht repräsentativ bin

    aber für mich ist Alkohol nun einmal der Kleber, der dem System hilft, dass unsere inneren Fähigkeiten so weit verklebt werden, dass wir von der Erde nicht wieder weg kommen. Alkohol betäubt gewisse Regionen im Gehirn und wir denken, dass wir einen Sicherheitsbastand zu dem Problemfeld bekommen, was uns hier festhält. Doch es ist nur eine Scheinfreit.
  • Hallo Panzerschreck,
    ich weiß nicht wie das bei 2-3 Schachteln pro Tag ist - man Du mußt ja aschfahl im Gesicht sein - aber ich habe Anfang September mit Rauchen und Alkohol gleichzeitig aufgehört. Das bietet sich an weil man das eine sonst gerne mit dem anderen kombiniert. Habe allerdings weder viel getrunken noch geraucht. Ich habe körperlich nichts gespürt, nicht mal Nervosität, außer dass mein Allgemeinbefinden, mein Geruchs und Geschmackssinn sich verbessert hat und ich mich irgendwie allgemein glücklicher fühle. Was Sonnensohn sagt, das mit dem vermeindlichen Sicherheitsabstand zu Problemen, das stimmt. Du fühlst Dich sogar ohne Alk und Smog auf Dauer viel stärker.
    Alles was Du brauchst ist ein starker Wille.
  • Hmmmm, also mir hilft der Alkohol doch des öfteren über Zeiten depressiver Melancholie und Einsamkeit hinweg. Es gab Zeiten, da habe ich mir jeden Abend 6 halbe Liter Bier reingezimmert. Entsprechend hoch war dann auch der Zigarettenkonsum. Morgens habe ich mich dann gefühlt wie hingek..... und ausgesch...... Und es wurde mir täglich bewusster, wie meine Gehirnzellen langsam dahin schwanden. Es ist so, daß ich mir immer noch ganz gerne einen baller, recht selten, aber dann wird zelebriert. Also am Anfang jedenfalls....schön mit einem Gläschen Rotwein und ner Zigarre. Dazu wird Jazz oder Klassik gehört. Nach einiger Zeit ist es dann Whiskey und die Zigaretten drehe ich selber, dazu laufen die Pogues :D
    Jaaaaa und auch wenn ich weiß, daß Alkohol und Ziggis ungesund sind, ich finde es manchmal nur genial mich so richtig wegzubeamen und am nächsten Morgen bis in die Puppen zu schlafen, zu duschen, zu frühstücken, den Tag zu vergammeln. So ein klein bisschen pervers (ich weiß), aber es ist ja mein Leben, gelle?
  • Also ich sehe, richtig "wegzimmern" mit Kollegen und Kumpels auf der Piste, ins Bettgehen wenn Vögel zwitschern und denn lieben Gott einen netten Mann sein lassen durchaus von Zeit zu Zeit als adäquaten RESET an.

    Auch ein Feierabendbier ist nicht zu verachten.

    Der Mensch lebt nicht nur von Wasser allein.

    Und auch hier ist eine Dualität zu betrachten! Wenn wir Alkohol als schlecht ansehen, so hat er doch seinen Platz in unserer Gesellschaft, und das ist gut so.
    "Nur wer im Wohlstand lebt, schimpft auf ihn." Ludwig Marcuse
  • ja ja, die sache mit dem alk.

    vor leuten die nie einen schluck trinken zoll ich den groeßten respekt.

    obwohl es durchaus foerderlich ist wenigstens einmal in seinem leben erfahrungen damit gemacht zu haben. um daraus zu lernen und daraufhin entscheidungen zu treffen. wie auch immer die aussehen moegen.

    ich fuer meinen teil habe viele erfahrungen mit dem stoff gemacht, und als konsequenz daraus trinke ich seit gut zwei jahren keinen schnaps mehr. vom bier werde ich wohl nie die finger lassen, dafuer ist es einfach zu lecker ;) allerdings bin ich was bier anbelangt sehr patriotisch, bei mir kommt nur Friesisch Herbes Jever auf den tisch. außerdem ist bier kein alkohol sondern ein grund nahrungsmittel. :D so lange man es nicht nutzt um irgendeine bewustseinsveraenderung zu erzwingen.

    was ich in letzter zeit haeufiger beobachtet habe ist, daß alk von menschen die viel zu tun haben seis durch arbeit oder schule haufiger zur flasche greifen als welche die einen ausgeglichenen tagesablauf haben. bei mir an der schule scheint das motto zu sein: " wer kraeftig lernt, der kann auch kraeftig feiern." was bei einigen dazu fuehrt das morgens in der ersten pause eine kiste bier "gekoepft" wird.

    allerdings halte ich es nicht fuer verwerflich das wenn man einen anstrengenden tag hinter sich gebracht hat und wenig zeit fuer sich hatte, sich mit ein paar freunden hin zu setzen um ein schoenes feierabend bierchen zu trinken.

    und wenn es mal mehr werden sollten ist das glas wasser neben dem bierglas nicht verkehrt. ;)
  • Hallo,

    ich bin neu hier - und nachfolgend mein erster Post:

    Schon die Urvölker haben zu allen Anlässen getrunken. Wer die "lustige Welt der Tiere" gesehen hat, konnte feststellen, dass selbst Affen und Elefanten zur jährlichen Obstreife pünktlich vor Ort waren.

    Ich "ziehe" mir auch ca. alle 10 Tage ein paar Mischungen oder Bier "rein", um meinen Tag-Träumen mehr Nachdruck zu verleihen. Außerdem habe ich immer einen Kugelschreiber und einen Block zur Hand, um mir meine Ideen notieren zu können.

    Zwar kann ich am nächsten Tag ca. 95 Prozent der im Rausch produzierten Ideen vergessen, aber die restlichen 5 Prozent haben mir in meiner Selbstständigkeit schon viel geholfen (neue Ideen braucht das Land).

    Ach ja, rauchen kommt noch dazu. Merkwürdig ist, dass bei meinen ca. 60 Zigaretten pro Tag meine Lunge immer noch frei ist (bin jetzt 45 Jahre alt und rauche seit ca. 26 Jahren) - die Ärzte, die ich alle 10 Jahre aufsuche (das letzte Mal vor einem Jahr mit einer Röntgenuntersuchung), wollten es einfach nicht glauben!

    Ach ja, bis auf eine Iritis (Regenbogenhautentzündung unklarer Ursache) vor einem Jahr, war ich nie ernsthaft in meinem Leben krank!

    Allerdings vermeide ich auch den übermäßigen Fleischkonsum (nur gelegentlich Fischprodukte) und ernähre mich m.E. gesund.

    Aber daran liegt es nicht!

    Wichtig sind m.E. folgende Dinge:

    1. Sich ständig weiter entwickeln und nach neuen Erkenntnissen streben.

    2. Neugierig auf die Zukunft sein und Träume haben.

    Wer sich nur noch durch unsere Medien berieseln lässt (Fernsehen, Computerspiele), keine Träume für ein Leben in der Zukunft mehr hat, wird auch ohne Zigaretten und Alkohol frühzeitig sterben!

    Das ist nur meine Meinung!

    Gruß
  • Kolibri schrieb:

    Ich stell' mal noch eine Frage dazu: Ist es möglich, völlig ohne Alkohol zu leben? (Meine Antwort: JA!)
    Meine Antwort lautet NEIN. Jeder Körper produziert von sich aus Alkohol, den brauchen wir einfach zum Leben.

    Wenn hier aber ohne Alkohol zu trinken gemeint ist, dann lautet die Antwort :JA! :thumbsup:

    Seit über 30 Jahren praktiziere ich das mit wachsender Begeisterung. Es kommt immer auf den Stellenwert an, den ich dem Alkohol gebe.
    Bei mir hat er keinen. Über Gift muss ich mir nicht unbedingt Gedanken machen, trinken? IGITT schon garnicht.

    Würde Heute Alkohol nach unsern Lebensmittelgesetzen NEU zugelassen hätten weder Bier, Wein noch Schnaps, auch alkoholfrei, keine Chance auf eine NEUZULASSUNG!! Zu viele GIFTE!! :cursing:

    Doch die lange Tradition erlaubt die Produktion.

    Alkohol ist ein Lösungsmittel. Besonders wirksam bei der Auflösung von Geld, Konten, Ehen, Partnerschaften, Freundschaften, Arbeitsverhältnissen, Betrieben, Fahrerlaubnissen, usw.... :thumbdown: :thumbdown: