was?

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  • Was macht ihr, wenn es euch so richtig beschissen geht und man nicht mehr weiß, wie es weiter gehen soll???

    trinkt ihr um zu vergessen und euch zu beruhigen?
    kiffen um ausgeglichener zu werden?
    härtere drogen, wenn überhaupt drogen,?
    oder einfach nur hoffen, das alles besser wird....?

    oder sollte man das alles nicht so ernst nehmen und einfach drüber stehen?

    wie seht ihr die ganze sache und wie geht ihr mit solchen ereignissen um??

    Mfg Panzerschreck
  • Hmm ja - kommt zwar Gottseidank selten vor bei mir - aber wenn, dann alles von dir genannte zusammen; ausser Alkohol, weil der wuerde mich zum Moerder machen, wenn du weisst was ich meine...
    Drum trink ich auch seit meinem 18. Lebensjahr nix mehr! ;)

    Gruss

    LightDrop
    Die Menschen werden durch den Mythos, nicht durch Befehle, von Fabeln, nicht durch die Logik bewegt. Irwin Edelman
  • Hm also die Frage ansich ist nicht mal übel.
    Jeder hat so seine eigene art der problembewältigung oder verdrängung.
    bei mir kommt es in erser linie immer drauf an WAS für ein - auswegloses - problem sich mir darbietet.
    Sind es Schulden die mich langsamm aber sich auffressen, dann beginne ich irgendwann zu handeln.
    Leider meistens zu spät.
    In Beziehungsproblemen bleibe ich meistens leider passiv, ein fehler ich weis.
    Bei Problemen rund um Familie etc, bleibe ich meistens sehr gelassen aber das hat andere Gründe die den Rahmen hier sprengen würden in diesem Thread.

    Aber es ging eigentlich darum wie man sich bei schier unlösbaren Problemen verhält.
    Hm Ich für meinen Teil neige dann meistens dazu, aus dem Bauch heraus zu handeln, ohne nachzudenken.
    Alkohol , das ist mal klar, hilft mir gar nich beim problembewältigen, eher das gegenteil.
    Ich kann nicht nachvollziehen wieso viele menschen zur flasche greifen, wenn sie nicht weiter wissen.
    Hm die sache mit den Drogen, ok ok da muss ich zugeben für den kurzen augenblick, um den kopf freizubekommen, hilft es manchmal schon die eine oder andere tüte zu geniessen *G*
    Doch es bringt mich bei problemen nicht wirklich weiter als hilft es mir eher dabei, kurz den kopf freizubekommen.

    Hoffnung - ja Hoffnung ist ein starker antrieb.
    Ohne Hoffnung geht mal gar nichts.
    Wenn man vor schier ausweglosen Problemen steht ist das schlimmset was einem passieren kann, die Hoffnung zu verlieren.
    Dann kann man auch direkt saufen - das ist genauso sinnvoll.

    Ich für meinen teil, versuche alternativen zu suchen.
    Die guten DInge an eienr situation zu erkennen und mir zu nutze zu machen, gibt es keine, muss ich mic mit der situation als soclhes ausseinander setzen.
    Hier ist natürlich immer die art der situation wichtig.
    Auf einen Todesfall einer nahestehenden Person kann man kaum irgendwie reagieren.
    Man muss damit fertig werden, irgendwie.
    Auf eine trennung vom Partner kann man zwar reagieren aber meistens muss man sowas erst mal sacken lassen, die
    " seele " ist noch viel zu verletzt als das man klar denken könnte.
    Materielle Probleme kann man immer irgendwie lösen.
    ich denke es kommt immer auf dei art der situation an.
    Was ich sah war dummheit, menschlicher Neigung entsprechend.
    [Tilo Wolff- Lacrimosa]
  • deine ansichten sind sehr gut...
    nur bei den situationen kommt es immer auf den menschen an, wie er sie verkraften kann...
    nur wie verzweifelt muss man sein um sich ernsthafte gedanken über selbstmord zu machen??? ( hatten sicherlich schon viele von uns)
    das kann doch nicht die lösung sein.....
    es würde doch auch sehr helfen, wenn man sich auf freunde verlassen kann.....
    das mit dem alk ist aber meistens die einfachste lösung.....
    auch wenn es die falsche ist....
  • es hört sich vllt. schon wieder komisch an, aber wenn ich in eine art depressive stimmung verfalle, dann erinnere ich mich immer an krishna und alle damit verbundenen assoziationen. dann fällt mir wieder ein, das nichts vergeblich ist und alles immer einen höheren ziel dient, egal was. bei mir funktioniert das immer hundertprozendig. ich atme dann tief durch und lasse mir dieses durch den kopf gehen.

    ich versuche meine tätigkeiten immer von aussen zu betrachten und mich im grunde nicht zu sehr damit zu identifizieren. ich versuche immer, ob nun gutes oder schlechtes auf mich wartet, es gleichwertig zu sehen. das ist wohl das beste, sich nicht zu sehr hinein zusteigern und es einfach fliessen zu lassen.

    das ist sicher sehr schwer, ich habe auch noch keine wirklich sehr exremen fälle von schmerz oder verlust erlebt. aber generell kann es helfen.

    grüsse vom maky
  • naja, was ich früher gemacht habe, als es mir schlecht ging, war meistens, melancholische Musik aufgelegt (so Coldplay Parachutes-Album, das einzige gute, dass sie je rausgebracht haben..) und so in der Depression versunken, hab mich irgendwie nicht dagegen gewehrt....
    Noch früher dann halt auch über Selbstmord nachgedacht etc. war auch einmal so weit, dass ich mitten in der Nacht 1 Stunde weg (im kältesten Winter den Berg hoch) auf mich nahm, mit der Idee von sonem Turn zu springen, der dort oben stand. Naja, als ich dann oben ankahm, merkte ich nach einiger Zeit, dass ich eh nicht runterspringen werde und es wahrscheinlich auch nie könnte, also war das Thema dann abgehackt und ich ging (verdammt gut Gelaunt, echt jetzt) wieder nach Hause, hab ein wenig gesungen auf dem Heimweg und so...war echt witizg irgendwie, der Gedanke an selbtmord ist dann irgendwie gestorben, naja...hat ja nichts mit dir zu tun..äh..hmm...

    naja, ich denke, das eigentlich Problem, beim "nicht wissen wie's weiter gehen soll" ist ja eher, dass man meint, man MÜSSE es wissen, sprich, die Idee, immer die Kontrolle zu haben, was man machen will, soll etc. so quasi immer schön alles im Griff haben, was das eigene Leben angeht und so, und nicht, DASS man es nicht weiss, weil das weiss man ja eh nie wirklich, denke ich...weisst du das Universum/Leben/Intelligenz/wie-auch-immer-du-es-nennst weiss es eh besser als du, es weiss sogar besser als du, was du genau willst (klingt shitty, aber ist irgendwie so..) und dort schubst es dich einfach sanft hin (oder manchmal auch nicht so sanft, wenn's halt nicht anders geht)...also take it einfach mal easy, wenn du sitrbst ist eh alles, was du je gemacht hast fürn Arsch, also was solls?

    btw meine Erfahrung mit alk ist eher, die, dass er mich erst recht in schlechte Stimmung bringt, da dann alles shittige so schön hochkommt (was zwar an und für scih manchmal gar nicht mal so schlecht ist, aber halt nicht immer das ist was man will (oder glaubt zu wollen))
  • maky schrieb:

    es hört sich vllt. schon wieder komisch an, aber wenn ich in eine art depressive stimmung verfalle, dann erinnere ich mich immer an krishna und alle damit verbundenen assoziationen. dann fällt mir wieder ein, das nichts vergeblich ist und alles immer einen höheren ziel dient, egal was. bei mir funktioniert das immer hundertprozendig. ich atme dann tief durch und lasse mir dieses durch den kopf gehen.

    ich versuche meine tätigkeiten immer von aussen zu betrachten und mich im grunde nicht zu sehr damit zu identifizieren. ich versuche immer, ob nun gutes oder schlechtes auf mich wartet, es gleichwertig zu sehen. das ist wohl das beste, sich nicht zu sehr hinein zusteigern und es einfach fliessen zu lassen.

    das ist sicher sehr schwer, ich habe auch noch keine wirklich sehr exremen fälle von schmerz oder verlust erlebt. aber generell kann es helfen.

    grüsse vom maky


    Sorry, dass ich mich jetzt nochmal bemerkbar mache, aber: Wie willst du es denn gleichwertig sehen, wenn du es nicht wirklich siehst (bzw. nicht nachvollziehen kannst aus eigenem Erkennen (ohne, dass es dir jemand gesagt hat oder erklärt hat) WARUM es denn aufs selbe ankommt, warum es denn gleichwertig ist?

    ausserdem ist ja dahinter wieder mal das paradoxe, dass du gutes/schlechtes als dasselbe ansehen willst, aber dann glaubst, dass das wieder BESSER ist....verstesch wasichmeine?
    Grüsse ins Nirwana
    Robin

    Nachtrag: Der Clue am ganzen ist ja folgendes: Ein Weiser sagt, es sei das selbe, oder er sehe es als dasselbe an (gut/schlecht etc.). Du als nicht-weiser höhrst das und denkst irgendwie, um weise zu werden müsstest du jetzt auch versuchen das so zu sehen, was aber eigentlich ein umkehrschluss ist. Du wirst nicht zu einem Weisen, indem du ihn imitierst oder versuchst nachzuahmen, sondern in dem du das durchmachst, was er durchmachte, das suchst, was er gesucht hatte, etc.
    All das "es als dasselbe sehen" oder z.B. auch "nicht identifiziert sein" kommt dann eh automatisch, sozusagen als Nebenprodukt des eigentlichen Prozesses, der passiert ist. Allerdings gilt das umgekehrt nicht, nur weil du versuchst "nicht identifiziert" zu sein" oder "es als dasselbe zu sehen" wirst du nicht zum Weisen.
    McKenna hat mal den Vergleich gebracht mit dem Verhungernden, der zu einem geht, der genug zu essen hat und ihn fragt, wie er das macht satt zu sein. Der andere sagt ihm dann nach einigem überlegen, dass er halt immer rülpsen muss nach dem essen, und dass das ein Zeichen sei, dass er satt ist. Worauf dann der Verhungernde anfängt jeden Tag 10 bis 20 mal vor sich hinzurülpsen, was einerseits ja nichts bringt und andrerseits ihn dann auch noch davon abhält wirklich nach einer Lösung für sein hungern zu suchen, weil er ja denkt, er hätte die Lösung schon...
  • Grade wo du es ansprichst.
    Sicher also ich für meinen teil hab oft darüber nachgedacht.
    Gedanken wie :
    - Was wenn ich einfach schluss mache ?

    Es ist eine mischung aus der suche nach dem eigentlichen sinn der eigenen existenz - worauf ich noch immer keine antwort habe und der tatsache das es doch eiegentlich selbstfolter ist, so weiterzuleben wie bisher ohne aussicht auf erfolg.
    Also wegen einer gebrochenen Beziehung , pff mache ich mir die wenigsten sorgen.
    Es gibt andere oder auch nicht - na und - für mich nicht wirklich die wichtigste sache der welt.
    Leben am existenzminimum mit hartz 4 finde ich da schon schlimmer und noch schlimmer wenn man keinen ausweg erkennen kann.
    Aber, die erfahrung und vergangenheit hat mich gelehrt das es immer einen weg gibt, gleich wie ausweglos eine situation auch sein mag.
    Das einzige was mich persönlich dazu treiben würde, wirklich schluss zu machen wäre eine unheilbare krankheit oder die völlige abhängigkeit von pflegern.
    Auf gut deutsch, solange ich mir noch selber den hintern abwischen kann, hab ich noch nicht den drang meinem leben ein ende zu machen.
    Solange ich nicht von einer unheilbaren krankheit weis, lebe ich gerne.
    Ein grund warum ich übrigens kaum ärzte aufsuche, wenn ich krank bin oder medizin zu mir nehme sofern es nicht anders geht.
    ich will gar nicht wissen was mit meinem körper nicht stimmt, solange ich mich gut fühle und fit.

    Es gibt vieles für das es sich zu leben lohnt und selbst wenn es nur ein lausiger kleiner forenbeitrag ist, der jemanden anderes dazu bringt drüber nachzudenken.
    Jeder hat es in seiner Hand, spuren über das eigene Ich oder seine eigene Denkweise zu hinterlassen.
    Schreib ein Buch, schreibe einen song und nimm ihn auf oder lerne eine Person kennen die dir zuhört.
    Alles dinge bei denen man persönliche spuren hinterlassen kann für das " danach ".
    Für mich ein grund weiter zu leben.

    Wie gesagt, manchmal ist man deprimiert und denkt wirklich drüber nach einfach dem ganzen ein ende zu machen aber da ich ein rationaler mensch bin, erkenne ich auch das es sinnlos wäre solange mir niemand sagen kann, was mich beim oder nach dem tod wirklich erwartet.
    Also mache ich weiter, setze wo ich kann meine zeichen und marken, hinterlasse spuren von mir an die man sich erinnern kann.
    Selbst wenn es nur ein mensch ist der sich deiner hinterher erinnert, war das leben nicht sinnlos.
    Was ich sah war dummheit, menschlicher Neigung entsprechend.
    [Tilo Wolff- Lacrimosa]
  • du hast vollkommen recht... ich kann dir nur zustimmen..... da ich ja selber schon solche versuche hinter mir habe....
    das leben ist kostbar, meist fällt einem das erst auf, wenn es schon fast zu spät ist....
    selbstmord kann keine lösung sein... denn dann haben es ja deine gegner geschafft....
    nach allem was schlecht läuft, kommt immer wieder etwas gutes und das ist es, wofür es sich lohnt durchzuhalten....