Ehe nach 7 jahren aufgelöst?

  • Ehe nach 7 jahren aufgelöst?

    Die ehe ist heutzutage ein Zweckbündniss geworden, die
    jahrzehntelang funktionieren kann oder auch zur Hölle werden, für einen oder
    alle Beteiligten. Gefühle kann man nicht erzwingen, Liebe und Respekt schon gar nicht.
    Nicht vergessen, die katholische Kirche hat das Sakrament der Ehe und des
    lebenslangen Miteinander zu einer Zeit definiert, als die Lebenserwartung der
    Menschen bei knapp über 30 Jahren lag. Frauen starben oft schon wesentlich
    früher und da war das aneinander gekettet sein über einige wenige Jahre schon zu
    ertragen.

    Wie ist eure Meinung dazu?
    Soll eine Ehe nach 7 Jahren aufgelöst werden?
    Oder hat die frau Pauli nur einen gewaltigen Schatten???
  • Ich halte das für totalen Bullshit. Ich gehe eine Ehe ja ein um einen Bund fürs Leben zu schließen und überlege mir vorher wen ich heirate.
    Wenn man sich aber ein Beispiel an den sogenannten Promis nimmt wird das auch nix.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • bevor man dieses Sakrament erhält wird man ja auch direkt darauf angesprochen, ob man in guten wie in schlechten Zeiten bis an sein lebens ende mit dieser Frau/ diesem Mann zusammen leben will.

    Ich weiß nciht wie die scheidungsquote ist, aber ich bin auch dafür, dass man dies beibehalten sollte.

    Die Menschen sollten sich vllt. einmal genau darüber klar werden, was dieses Sakrament bedeutet und den Bund der Ehe etwas später eingehen.


    Das die Ehe ein Zwecksbündnis geworden ist, halte ich für Unsinn. Die Standesamtliche Hochzeit ist bestimmt ein eher zwecksorientiertes Bündnis, da hierdurch einige Vorteile entstehen. Vor Gott dieses Bündnis einzugehen ist für mich aber kein Mittel zum Zweck.

    Grüße

    Umbra
  • Wenn zwei Menschen sich zusammen tun und sich entscheiden die zukunft miteinander zu bestreiten kann daraus eine Verbindung entstehen die dicker ist als Blut. Mann kann soviel voneinander Lernen und durch auftretende Probleme hindurch aneinander wachsen und gedeihen.

    Allerdigs brauche ich dazu keine Ehe. Ich bin Kein Christ als fällt dies schon mal flach.

    Die staatliche Ehe Ist reiner Papierkram und von dem Halte ich sowieso schon mal gar nichts. Die Beschränkung auf sieben Jahre ist meines erachtens vollkommener Schmarn und wieder nur so ein Wisch den man ständig erneuern lassen muss so wie den Personalauswies. Geldmache?

    Also was bleibt ist mein Wort. Und das ist was zählt.
  • Hallo Vidarr,

    du hast recht, als erstes müssen sich Mann und Frau einig sein eine Gemeinschaft fürs Leben einzugehen. Und dies nicht nur aus Langeweile, sondern um bestenfalls eine Familie zu gründen, bzw. füreinander da zu sein. Dieses Bewußtsein muß als erstes da sein. Alles andere hat dann symbolische Wert. Um mich herum habe ich so manche Ehe beobachtet, die mit viel Pomp, Trauung in weiß in der Kirche und Kutschfahrt geschlossen wurde und alles auf Film und Foto dokumentiert und nach 5 Jahren war sie zerbrochen. Da fehlte die Überzeugung.

    Allerdings ist die standesamtliche Ehe etwas mehr als nur "Papierkram". Stell dir nur die Situation vor, wenn das junge Paar das erste Kind hat und der Vater verunglückt. Da hat die Mutter keinen Anspruch auf Witwenrente. Wenn einer der Partner verstirbt können die jeweiligen Großeltern das Sorgerecht an sich reißen. Und alles nur, weil die Partnerschaft nicht offiziell anerkannt ist.
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Auf der anderen Seite wird man vom "Jobcenter" (ich hasse dieses Wort ;) ) gleich in eine -- eheähnliche Lebensgemeinschaft -- eingetütet, sobald die Butter des WG-Kollegen im falschen Kühlschrank-Fach liegt!

    Da ist man dann eine Bedarfsgemeinschaft! Woraus allerdings lediglich Pflichten Erwachsen, z.b. mit weniger Geld auszukommen, aber es erwächst nicht ein Recht daraus "amtlich" für eheähnlich gehalten zu werden!

    Wie läuft das eigendlich mit einer Verlobung? Ich weis, dass man dann ins Krankenhaus ans Bett ran darf, falls mal was übles passiert, aber sonst?

    Ich persönlich möchte nicht im Standesamt heiraten, das hab ich mal als Gast miterlebt, das war mehr als steril. Ich gehöre aber keiner Konfession oder Religion im allgemeinen an! An wen kann man sich da wenden? Ich würde so gerne unter freiem Himmel an einem See heiraten, aber ob das was wird, lass ich mich mal überraschen!
  • schönen guten tag.

    Infinity schrieb:


    Wie läuft das eigendlich mit einer Verlobung?
    was meinst du genau damit? einer verlobung ist nicht bindend, man kann sie von jetzt auf gleich wieder auflösen, man geht mit einer verlobung keine verplichtungen ein....


    Infinity schrieb:

    An wen kann man sich da wenden? Ich würde so gerne unter freiem Himmel an einem See heiraten
    wende dich unter diesen umständen an einen pfarrer, auch wenn du keiner religion angehörst, denn der kann dir weiterhelfen oder dir diese leute empfehlen, die dich verheiraten.....
    oder du gehst nach las vegas, was jedoch keinen stil hatt, finde ich........