Schäden durch Genmaipulation

  • Schäden durch Genmaipulation

    [left]120 Sekunden genügten, um den Glauben an die Unbedenklichkeit genmanipulierter Pflanzen aus der Welt zu schaffen. 1998 gab der anerkannte Biologe Arpad Pusztai vom schottischen Rowett-Institut ein zweiminütiges Interview. Darin gab er zu bedenken, dass der Verzehr von gentechnisch veränderten Nahrungsmitteln gefährlich sein kann. 2 Tage später war der renomierte Forscher arbeitslos. [/left]

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    von Michael Lüttwitz[/left]

    [left]In einem Versuch hatte Arpad Pusztai gentechnisch veränderte Kartoffeln an junge Laborratten verfüttert. Daraufhin schrumpften die Organe der Ratten, und ihr Immunsystem wurde geschädigt. Zwei Tage später war der renommierte Forscher arbeitslos. Seither ist das Selbstverständnis freier Forschung nachhaltig erschüttert. Wie glaubwürdig wissenschaftliche Berichte sind, hängt heute offenbar mehr denn je von den Geldgebern für den jeweiligen Forschungsauftrag ab. In solchen Fällen darf man davon ausgehen, dass die Öffentlichkeit nur das erfährt, was sie erfahren soll.
    Prof. Dr. Gilles-Eric Séralini von der französischen Universität Caen führte den abrupt unterbrochenen Versuch von Arpad Pusztai in veränderter Form fort. Es wurde genmanipulierter Mais an Ratten verfüttert. Die Beobachtung der körperlichen Entwicklung derart gefütterter Ratten führte zu einem erschreckenden Ergebnis: Nach 90 Tagen zeigte das Blutbild erhebliche Veränderungen, der Blutzucker stieg an, und die Nieren schrumpften und zeigten Entzündungen.
    Ein Vertreter des deutschen Bundesinstituts für Ernährung und Lebensmittel bezeichnete diese Studien als nicht aussagekräftig. Er sieht die geschilderten organischen und stoffwechselbezogenen Veränderungen als eine ganz normale Sache an, über die man sich keine Sorgen machen muss. Auch andere Befürworter der Gen-Manipulation spielen derartige Schädigungen schamlos herunter.
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    [left]Hier weiterlesen; initiative.cc/Artikel/2008_09_…lierte%20Futtermittel.htm[/left]