Fremdes Elend

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  • Leute ohne Mitleid sollten grundsätzlich nicht in sozialen Einrichtungen arbeiten. Da hat man wohl den Bock zum Gärtner gemacht. Bei der Beurteilung von Menschen sollte man (vor allem Sozialberufler) berücksichten, dass nicht jeder so ein knallharter Typ ist den nichts erschüttern kann. Die Labilen einfach nach dem Motto "Nur die Harten kommen in den Garten" sich selbst zu überlassen, zeugt von erschreckender Ignoranz. Sollte diese Einstellung Mode werden, kann die Menschheit einpacken.



    Kleines Beispiel aus meiner Umwelt:
    (wenn ich das Alter der Person sagen würde, würden einige hier die Hände über dem Kopf zusammenschlagen)

    Frau regt sich in so einer Art "Soziale Konflikt Bewältigungs Stunde" darüber auf das sie selber zu viel Alkohol trinkt und abhängig ist
    das ihr Freund auch säuft, das sie aber nicht aufhört eben weil ihr Freund trinkt (tja, gemeinsam saufen ist eine tolle Grundlage für eine Beziehung)
    der Versuch den Freund darauf anzusprechen wird mit einem Schlag in die Fresse beantwortet
    sich von dem Freund zu trennen wird abgelehnt
    einfach so aufzuhören mit Alkohol wird abgelehnt (tja Beziehungsgrundlage halt)

    und mit solchen gescheiterten Existenzen hab ich täglich zu tun
    Nun ist die Frage?
    Wieso sollte ich Mitleid mit einer Person haben, die nicht in der Lage ist sich selber zu helfen?
    Was soll man da machen?
    Es gibt einfach ncihts was man tun kann. der Mensch hat sich für seine (mit verlaub) jämmerliche Existenz entschieden. Es ist Zeit und Energieverschwendung da großartig Rat zu geben, da der Rat so oder so nicht angenommen wird. Und so ist bei den meisten Menschen, die offensichtlichsten und vernünftigsten Lösungen werden wegen allgemein Schwachsinn einfach abgelehnt[/quote]
  • Leute ohne Mitleid sollten grundsätzlich nicht in sozialen Einrichtungen arbeiten. Da hat man wohl den Bock zum Gärtner gemacht. Bei der Beurteilung von Menschen sollte man (vor allem Sozialberufler) berücksichten, dass nicht jeder so ein knallharter Typ ist den nichts erschüttern kann. Die Labilen einfach nach dem Motto "Nur die Harten kommen in den Garten" sich selbst zu überlassen, zeugt von erschreckender Ignoranz. Sollte diese Einstellung Mode werden, kann die Menschheit einpacken.



    Kleines Beispiel aus meiner Umwelt:
    (wenn ich das Alter der Person sagen würde, würden einige hier die Hände über dem Kopf zusammenschlagen)

    Frau regt sich in so einer Art "Soziale Konflikt Bewältigungs Stunde" darüber auf das sie selber zu viel Alkohol trinkt und abhängig ist
    das ihr Freund auch säuft, das sie aber nicht aufhört eben weil ihr Freund trinkt (tja, gemeinsam saufen ist eine tolle Grundlage für eine Beziehung)
    der Versuch den Freund darauf anzusprechen wird mit einem Schlag in die Fresse beantwortet
    sich von dem Freund zu trennen wird abgelehnt
    einfach so aufzuhören mit Alkohol wird abgelehnt (tja Beziehungsgrundlage halt)

    und mit solchen gescheiterten Existenzen hab ich täglich zu tun
    Nun ist die Frage?
    Wieso sollte ich Mitleid mit einer Person haben, die nicht in der Lage ist sich selber zu helfen?
    Was soll man da machen?
    Es gibt einfach ncihts was man tun kann. der Mensch hat sich für seine (mit verlaub) jämmerliche Existenz entschieden. Es ist Zeit und Energieverschwendung da großartig Rat zu geben, da der Rat so oder so nicht angenommen wird. Und so ist bei den meisten Menschen, die offensichtlichsten und vernünftigsten Lösungen werden wegen allgemein Schwachsinn einfach abgelehnt[/quote]
  • Mitleid mit Menschen die keins verdienen? Oo
    Differenzierung bitte...Differenzierung...

    Und nochmal zur Wiederholung:
    Das Subjektive, ist etwas anderes als die objektive Betrachtung der Thematik von der Entfernung, Es war nur ein Fehler meinerseits ein Beispiel aus meiner näheren Umwelt anzubringen

    Aber davon abgesehen:
    bin ich davon überrascht wie die Masse der Menschen in Schutz genommen wird, ist sie doch selber an ihrer Lage schuld
  • So zu allererst, warum Mitleid? Warum sollen da bei einer Sache zwei Menschen leiden?

    Mitgefühl ist viel besser und auch ehrlicher und zudem blockiert es uns nicht. Gegenseitige Hilfsbereitsschaft ist eine Tugend.

    Beim Bund sagt man, dass eine Gruppe nur so stark ist wie ihr schwächstes Glied, ähnlich einer Kette. Wenn man sich wie im Sport gegenseitig vorantreibt und nach vorne putscht, kann dies für alle Beteiligten sehr hilfsreich sein. Hilfe ja aber in welcher Form? Afrika ignorieren? Völliger Blödsinn! Nur Millionen an Gelder dorthin schicken? Ebenfalls Blödsinn.

    Der Aufbau eines eigenen Marktes würde dort viel besser helfen und zudem für etwas mehr Wohlstand sorgen. Armut und Hunger kommen ja nicht vn ungefähr. Die Wüste frisst sich zudem auch immer tiefer ins Land, was wichtiges Ackerland vernichtet. Es gäbe soviel zu tun, aber da ist es mit nur Geld nicht getan.

    Zuallererst sollte man immer vor der eigenen Türe kehren. Es ist zwar löblich wenn jemand die Welt bereist und einen auf Samariter macht, jedoch die Probleme zuhause über den Kopf wachsen. Wir haben in Deutschland sehr viele Probleme, auch wenn viele nicht drüber sprechen möchten.

    Wichtig ist das mn aufzeigt und für jeden die Möglichkeiten schafft, was aus seinem Leben zu machen. Aufzeigen aber nicht missionieren, denn wie es auch bei uns im Vereinswappen steht: "Jeder ist seines Glückes Schmied". Es gibt Menschen die verweigern jede Hilfe und reiten sich immer tiefer in den Mist und werden sogar noch aggressiv wenn man etwas dagegen sagt. Diese Menschen müssen erst richtig vor die Wand knallen, bis sie anfangen aufzuwachen. Wenn sie ihre Fehler erkennen und anfangen umzudenken. Wenn sie dann ehrlich anfangen ihre Situation zu ändern und was "tun", dann kann man ihnen auch die Hand reichen und unterstützen. Jedoch soweit das ihnen die Areit nicht abgenommen wird.

    Wer aber um seine Fehler weiß aber aufgrund reiner Ignoranz sie nicht ändert, mit dem habe ich auch kein Mitleid und um ehrlich zu sein auch wenig Mitgefühl. die Leute die sich dann über alles beklagen und alles möglichem die schuld geben aber zu großkotzig sind einmal auch bei sich selbst nach Fehlern zu suchen.



    Man muss genau differenzieren. Manche Menschen sind auch krank und stecen in einem Loch aus dem sie nicht mit eigener Kraft rauskönnen.Schaut euch Borderliner an. Diese einfach auf sich selbst beruhen lassen halte ich für falsch.

    Wenn mich jemand um Hilfe bittet dann werde ich ihm helfen, genauso werde ich es jemandem sagen, wenn er dabei ist in einen Fehler zu rennen und ich dies erkenne. Aber ich werde meine Hilfe nicht jedem aufzwingen.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Fels schrieb:

    Leute ohne Mitleid sollten grundsätzlich nicht in sozialen Einrichtungen arbeiten. Da hat man wohl den Bock zum Gärtner gemacht.


    Nein, in Sozialen Einrichtungen müssen Menschen OHNE Mitleid arbeiten. Wenn die Menschen Mitleid empfinden, können sie nicht mehr objektiv sein. Wenn jedes Schicksal dem Sozialarbeiter nahe geht, ist der gute Mann (oder Frau) dort fehl am platz, denn dadurch machen sich die Menschen nur selbst kaputt. Lass mal so einen zarbeseideten 5 Jahre lang dort Arbeiten, der Mann ist anschliessend Seelisch kaputt.

    Baloo
  • IgnieFerroque schrieb:

    Mitleid mit Menschen die keins verdienen? Oo


    Nach welchen Kriterien beurteilst du, wer es verdient und wer nicht?

    Differenzierung bitte...Differenzierung...


    Eben.

    <...>
    Aber davon abgesehen:
    bin ich davon überrascht wie die Masse der Menschen in Schutz genommen wird, ist sie doch selber an ihrer Lage schuld


    Dem kann ich nur zustimmen, wenn jeder immer selbst schuld ist (was sich gut mit dem Gesetz des Karma decken wuerde). Dann bist aber auch du selbst schuld, wenn'de ausgeraubt wirst - und warum sollte mit dir dann jemand Mitleid (oder Mitgefuehl ist wirklich das bessere Wort, wie Abraxas schon sagte) haben?

    Und ob du den weiteren Implikationen dessen wirklich zustimmen willst, wuerde ich mir mehrmals ueberlegen...

    Gruss

    LightDrop
    Die Menschen werden durch den Mythos, nicht durch Befehle, von Fabeln, nicht durch die Logik bewegt. Irwin Edelman
  • Nach welchen Kriterien beurteilst du, wer es verdient und wer nicht?
    nach objektiven, wenn der Mensch sich seine Drogen nicht wegnehmen lässt, entscheidet er sich bewusst FÜR die Drogen und GEGEN seine Gesundheit
    Wenn der Mensch sich nicht an gut gemeinte und höchstwahrscheinlich wirksame Ratschläge nicht hält entscheidet er sich bewusst dagegen und nimmt damit sein eigenes Schicksal an




    Dem kann ich nur zustimmen, wenn jeder immer selbst schuld ist (was sich gut mit dem Gesetz des Karma decken wuerde). Dann bist aber auch du selbst schuld, wenn'de ausgeraubt wirst - und warum sollte mit dir dann jemand Mitleid (oder Mitgefuehl ist wirklich das bessere Wort, wie Abraxas schon sagte) haben?

    Und ob du den weiteren Implikationen dessen wirklich zustimmen willst, wuerde ich mir mehrmals ueberlegen...
    Interesanter Vergleich, eine allgemeine Lebenssituation = Verbrechen
    Ein Verbrechen geschieht zufällig, eine Lebenssituation kommt meistens durch bestimmte Handlungen zustande
    Wenn man nicht auf der "Karma Ideologie Welle" reitet hinkt der Vergleich also



    Und jetzt fällt es mir schon wieder auf
    nicht die geringste differenzierung, ich glaub ich rede gegen eine Wand

    Subjektivität und Objektivität
    Wenn jemand vor mir verblutet ist es fast immer durch einen Unfall, durch ein zufälliges Verbrechen oder Ähnliches.
    Wenn jemand zu mir kommt und Hilfe sucht, werd ich alles Menschenmögliche tun um dieser Person zu helfen.
    Wenn jemand Drogen nimmt und obendrein keine Hilfe annimmt/will, ist er selber an seiner Situation schuld, und so sind 90% solcher Menschen.
  • krankenwagen rufen, warum ist das meine plicht?
    ich mein, wenn ich die person kenne oder sie mir schon paar mal begegnet ist dann ja....
    wenn man selber am boden liegt und sich vor schmerzen kaum noch rühren kann und andere personen vorbei laufen, denkst du das ist ein tolles gefühl?
    dieses geschehen hatt mich damals doch ein wenig geprägt.....
    und wenn ich schon einen krankenwagen rufen sollte, bleib ich ganz bestimmt nicht da und warte......
    wenn man so einer person hilft, kann man doch wenigstens ein danke erwarten oder nicht?
  • ich kann mir schon vorstellen, wie schrecklich so eine erfahrung ist. aber solltest du nicht aufgrund dieser erfahrung selbst sofort helfen? wenn du es kannst, warum willst du zulassen, das jemand anderes das durchmacht? den wen du es zulässt, bist du kein deut besser als die leute, die damals an dir vorbeigelaufen sind, auch wenn du es mit deiner erfahrung begründest.

    grüsse vom maky
  • das ist mir schon klar, doch haben diese leute nicht auch mal es verdient, zu wissen wie es ist, wenn man denkt das jeder nächste atemzug dein lezter sein kann.....( damit meine ich die leute, die wegschauen)
    aber wenn man hilft, hat man zwar was gutes getan aber wird dies einem gedankt in irgendeiner form?
    wenn jeder helfen würde, gebe es diese diskussion nicht....
    nur die meisten menschen, darunter auch ich, gehen nur von ihrem eigenen wohl aus, der eine mehr der andere weniger...
    egoismus ist normal..... und an der tagesordnung, kann man überall beobachten..... warum helfen wenn einem selbst nicht geholfen wird???
  • @ Panzerschreck
    wenn man selber schon eine solche Erfahrung gemacht hat, ist es wohl nicht der richtige Weg.....
    kenn ich nicht???? lass liegen, geht mich nichts an?????
    würde der (der liegt!) sich nachher bei mir bedanken oder nicht???
    ist es in der heutigen Zeit schon so weit? ( Leistung / nur gegen Bezahlung)
    kann ich wirklich nicht verstehen.....
    wenn du einen Unfall hast, winkst du dann schon mit der Belohnung, damit einer dir hilft???
    entsetzte Grüße
    Butterfly
  • Panzerschreck schrieb:

    selbstloses handeln, aber wozu?

    Um MENSCH zu sein. Selbstloses Handeln ist eine der Eigenschaften, die uns - mit einigen Ausnahmen - vom Tier unterscheidet.
    Und in zweiter Instanz auch, um sich gut zu fühlen. Aber das hat im Endeffekt auch was mit Bescheidenheit zu tun, was hier wohl den Rahmen sprengen würde.
    Ich bin jedenfalls der Meinung, dass man NICHT Gleiches mit Gleichem vergelten sollte, weil das fast immer negativ verwendet wird. Hilft mir keiner, helf' ich keinem. Meine Güte... so wie es in den Wald reinruft, so schallt es auch wieder heraus...

    Dass Drogenabhängig Süchtige sind und sich deshalb nur begrenzt "mit vollem Bewusstsein" entscheiden können. Und dass bei manchen Leuten das Training im Hamsterrad zwar einerseits zum Untergang führt, aber andererseits auch dazu führt, dass manche Leute sich kein Leben mehr außerhalb des Hamsterrads vorstellen können. Auch diese sind in meinen Augen nur begrenzt in der Lage, ihre Situation einzuschätzen, weil sie eben NUR das Hamsterrad kennen und alles andere eine bedrohliche Ungewissheit mit sich bringt.

    Mir ist es am Ende wurscht, wer dort am Straßenrand am Verbluten ist. Wenn ich es verhindern kann, tue ich es. Ich helfe sehr gerne, aber ich mache auch andere Dinge gerne, die "heutzutage" verpönt zu sein scheinen. Manchmal fühle ich mich mit 36 Jahren wie eine Oma, vor allem, wenn ich diese Beiträge hier lese.
  • Wenn du mein Handeln als das Handeln der heutigen Zeit empfindest, tuts mir leid.
    Die heutige Zeit ist in ihrer "religionslosen Bigotterie" ungeschlagen, von daher halte ich das Einschätzen der heutigen Gesellschaftsverhältnisse in Bezug auf "Mitleid " und Ähnliches für äußerst schwer

    Und davon abgesehen, halte ich meine Handlungsweise als Lebens und Verantwortungs Bejahend...
    Das was Panzerschreck mit verblutenden Menschen tut, ist wohl seine eigene Sache, falls er sich etwas zu Schulden kommen lässt, wird er ggf auch wegen unterlassener Hilfeleistung belangt. Jeder muss seine eigene Verantwortung übernehmen.
    Die Hilfeleistungsbereitschaft ist gar nicht so niedrig wie man denkt. Es gibt zwar schockierende Einzelschicksale in Bezug auf unterlassene Hilfe-Leistung, jedoch, schockierende Geschichten gabs schon immer und wirds auch immer wieder geben.
  • Kolibri schrieb:

    Um MENSCH zu sein. Selbstloses Handeln ist eine der Eigenschaften, die uns - mit einigen Ausnahmen - vom Tier unterscheidet.
    Und in zweiter Instanz auch, um sich gut zu fühlen. Aber das hat im Endeffekt auch was mit Bescheidenheit zu tun, was hier wohl den Rahmen sprengen würde.
    Ich bin jedenfalls der Meinung, dass man NICHT Gleiches mit Gleichem vergelten sollte, weil das fast immer negativ verwendet wird. Hilft mir keiner, helf' ich keinem. Meine Güte... so wie es in den Wald reinruft, so schallt es auch wieder heraus...
    das ist doch totaler blödsinn...... das ist bei weitem nicht das einzige was uns von tieren unterscheidet.....
    um sich gut zu fühlen?? es fühlt sich auch nicht gerade schlecht an, wenn man nicht hilft und ein richtiges arschloch ist.....
    gleiches mit gleichem, doch denn es heißt doch: Auge um Auge, Zahn um Zahn......... man kann nicht immer nur nett sein, das geht einfach nicht, denn wenn du das machst, werden dich andere personen herumschupsen und das will ja keiner......
    aber jetzt nochmal speziell eine frage an dich: wenn eine person stark blutend am straßenrand liegt, du willst helfen, doch er will selber keine hilfe, sondern nur noch sterben...... was machst du? :?: :?: :?: