Bewusstsein

  • Hallo Morrissey,

    das mit der "Begrenztheit" war nur so eine Wortspielerei. -

    Wie baust du denn diese beiden Berichte in dein wissaenschaftlich-physikalisches Weltbild ein?

    Nachricht von einem Toten
    Nachricht von einem Toten

    Ich meine, der aktuellen Schulweisheit fehlen bei der Defnition unseres Universums schlicht ein paar Gesichtspunkte, die einfach nicht "angedacht" werden dürfen.
    Du betrachtest doch auch die esoterische Sichtweise "kritisch". - Weil unwissenschaftlich? Trotzdem gibt es so viele Schilderungen, dass es einfach unwissenschaftlich ist, sie alle zu ignorieren oder als Selbsttäuschung und Hysterie wegzudefinieren. Zumindest habe ich mit dieser Überlegung die rein "wissenschaftliche" Sichtweise der Welt verlassen.
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Morrissey schrieb:

    Ich nenns Realismus, nicht Pessimismus .... ich meine, es werden noch Jahrhunderte vergehen bevor wir zu einer neuen Art von Erkenntnis gelangen, die einem Quantensprung gleicht. Im Augenblick sind alle kosmologischen Fragen so ziemlich ungeklärt, und erst Recht die Frage, was wir sind und warum wir da sind. Und warum die Welt so ist wie sie ist. Das meine ich mit Erkenntnis.
    Sicherlich hat der ein oder andere eine Vorstellung davon, in welche Richtung die Beantwortung dieser Fragen geht, aber sone ganz neue Theorie die nicht nur die materielle Welt, sondern auch das menschliche darin erklärt, ist noch Ewigkeiten entfernt. Die Philosophen "labern nur rum" (hoffentlich ist hier kein Philosoph anwesend ;( ), die Physiker sind nicht zuständig ... vielleicht schaffens die Hirnforscher irgendwann, die Branche kommt dem wohl am nächsten.


    Yep, Physiker sind dafür nicht zuständig und (heutige) Philosophen zitieren eh meist nur von den Alten, ohne was selbst zu überlegen...Musst dich wohl an sog. "Erwachte/Erleuchtete" wenden für solche fragen, die das Absolute betreffen und die gibt's ja überall egal welcher Ort oder welche Zeit...ist also eigentlich ncihts geheimes oder mystisches oder so..
  • waterbrunn schrieb:

    Hallo Morrissey,

    Wie baust du denn diese beiden Berichte in dein wissaenschaftlich-physikalisches Weltbild ein?

    Nachricht von einem Toten
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    Da hab ich auch eine Geschichte, die ich sogar selbst erlebt habe :

    Vor ungefähr 15 Jahren starb meine Großmutter, sie schlief eines Nachmittags friedlich zuhause in ihrem Bett ein. Ihr gehörte eine kleine Uhr, sehr kitschig nach heutigen Gesichtspunkten, aber meine Oma liebte diese Uhr sehr. Meine Mutter bemerkte, dass die Uhr um 17:20 stehengeblieben war, ungefähr um die Zeit, als meine Oma gestorben war.
    Wir waren ergriffen, und man hatte irgendwie ein tröstliches Gefühl. Ich kann es schwer beschreiben.
    Einige Tage später stellte sich jedoch heraus, dass mein Opa die Uhr angehalten hatte, wenn das Herz seiner Frau nicht mehr schlug, sollte auch die Uhr nicht mehr schlagen. Als ich das hörte, war ich enttäuscht, und eine Zeitlang wollte ich das gar nicht glauben; ich wehrte mich gegen das Wissen, weil es das tröstliche Gefühl zerstörte.

    Ich glaube, dass sich viele solcher Legenden auch logisch erklären lassen, wenn man ein oder zwei Fakten zu der Geschichte ergänzt. Manchmal handelt es sich wahrscheinlich auch einfach um Zufälle. Und diese Geschichte hat mich eins gelehrt : Ich weiss, mit welcher Kraft manche Menschen ihren Glauben wider besseren Wissens aufrechterhalten, weil er ihnen Trost und Freude gibt, ich habe das ja selbst erlebt. Man lügt sogar, verschweigt Fakten, um die Aura des Mysteriums nicht zu zerstören, denn für einen Augenblick meinte man, etwas Göttliches zu spüren, eine höhere Weisheit, die die Fäden zieht. Als hätte man einen kurzen Blick hinter die Kulissen werfen dürfen. Und das will man nicht wieder verlieren.

    waterbrunn schrieb:


    Ich meine, der aktuellen Schulweisheit fehlen bei der Defnition unseres Universums schlicht ein paar Gesichtspunkte, die einfacvh nicht "angedacht" werden dürfen.
    Du betrachtest doch auch die esoterische Sichtweise "kritisch". - Weil unwissenschaftlich? Trotzdem gibt es so viele Schilderungen, dass es einfach unwissenschaftlich ist, sie alle zu ignorieren oder als Selbsttäuschung und Hysterie wegzudefinieren. Zumindest habe ich mit dieser Überlegung die rein "wissenschaftliche" Sichtweise der Welt verlassen.


    Weil Wissenschaft Wissenschaft ist und nicht Glaubenschaft. Wissenschaft kann man nur mit gesicherten Erkenntnissen betreiben, und natürlich dürfen übernatürliche Gesichtspunkte dabei nicht angedacht werden, das liegt doch in der Natur der Sache !

    Aber ich gebe dir auch recht, dass man diese Dinge nicht einfach wegwischen sollte, doch sie haben keinen Platz in der Wissenschaft, weil allgemeingültige Aussagen nicht möglich sind. Alles Übernatürliche und Paranormale bezieht sich immer auf eine konkrete Person. Ein Geisterschloss, in welchem manche Menschen sich fürchten und "eine böse Aura spüren", fühlen sich andere Menschen vielleicht pudelwohl. Es handelt sich dabei um individuelle Phänomene, und sie können daher eine der wichtigsten Voraussetzungen für Wissenschaft nicht erfüllen : Die Reproduzierbarkeit.
  • Hallo Morrissey,

    zum einen sind die "Legenden", wie du sie nennst, für mich keine, denn für mich sind es Berichte aus erster Hand. Es gibt auch keine Möglichkeit diese Ereignisse zu "Reproduzieren", nur um der Forderung der Wisssenschaftlichkeit zu erfüllen.
    Und dass ist es ja, was ich schon ausführte, Ereignisse bzw. Erlebnisse dich ich habe und die mich zu Überzeugungen bringen, weil sie auf meinem Erleben basieren, halten keiner "wissenschaftlichen" Prüfung stand. Trotzdem halte ich es für billig, die Wahrheit meiner Erfahrungen zu negieren, oder ins Reich der Phantasie und Selbsttäuschung zu verbannen, weil sie 1. nicht reproduzierbar sind und 2. am "wissenschaftlichen Selbstbild" kratzen.

    Zumindest sehe ich das so.

    EO
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