Kritik der Unterdrückung der Kritiker der Kritik der RT (Produkt kann Spuren von Satire enthalten)

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  • Kritik der Unterdrückung der Kritiker der Kritik der RT (Produkt kann Spuren von Satire enthalten)

    Hallo zusammen,

    um es gleich vorweg zu nehmen : Hier soll niemand beleidigt werden.

    Manchmal lässt man sich soweit in eine Diskussion hineinsaugen, dass man die Distanz verliert. Mir ist das auch schon passiert, aber nachdem man das Gesagte ein wenig reflektiert hat, erhält man wieder den nötigen Überblick und kann die Geschehnisse angemessen bewerten.

    Ich beschäftige mich schon länger mit den RT-Kritikern und sehe, nicht nur aufgrund der ungeklärten Identität von G.O.Mueller, momentan keine wirkliche Basis, um die Diskussion fortzuführen; sie ist viel zu festgefahren. Und ab einem gewissen Punkt wird es nur noch absurd, beide Seiten stehen sich mit gezogenen Waffen gegenüber und nähern sich keinen Millimeter mehr an. Dieser Punkt wurde in der Diskussion über die Relativitätstheorie schon lange erreicht. Und das einzige, was hier noch helfen kann, ist Humor. Wir befinden uns schließlich nicht in Lebensgefahr, nur weil die Relativitätstheorie umstritten ist.

    Ich eröffne daher einen Thread, in dem beide Seiten ihre Ansichten darstellen können, jedoch nicht in direkter Form. Geschichten, Zitate, Gedichte, Selbstgeschriebenes oder Kopiertes, alles ist erlaubt, um seine Meinung auszudrücken, jedoch keine direkt auf Personen oder Äußerungen bezogene Kommentare. Das bedeutet auch, dass nach Möglichkeit keine Namen genannt werden sollten. Gleichzeitig beinhaltet Satire zwangsläufig Ironie, Sarkasmus und einen Schuss Polemik, aber wir sind schließlich größtenteils erwachsene Menschen und können damit hoffentlich umgehen. Satire ist zuweilen beißend, aber man muss nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und sich zu schnell angegriffen fühlen. Vernünftige und angemessene Kritik an Personen ist hier ausdrücklich erlaubt, solange die indirekte Form nicht verlassen wird. „Wem der Schuh passt, der zieht ihn sich an“ sei hier angemerkt.
    Wer mit dieser Idee nicht einverstanden ist, muss hier ja nicht lesen oder schreiben.

    Diskussionen über Beiträge dieses Threads sollen hier ebenfalls nicht stattfinden; ich möchte darum bitten, Äußerungen dieser Art dann einfach zu ignorieren. Es ist manchmal schwer, nicht zu reagieren, aber die humorvolle und augenzwinkernde Auseinandersetzung soll nicht durch Diskussionen gestört werden.

    Ich wähle diese Art der Kommunikation, um zu transportieren, wie ich der Thematik mittlerweile gegenüberstehe, weil direkte Worte ihr Ziel nicht erreichen. Viel Spass und gute Unterhaltung :)






    Dieser Text wird Ihnen präsentiert von Krombacher
  • Gespräch zwischen einem Kritiker der Relativitätstheorie und einem Physiker :



    Kritiker: Guten Tag, ich möchte hier die Arbeit und die Aktionen einer Forschungsgruppe von Physiklaien vorstellen und zur Diskussion stellen, die seit 2001 sich einsetzen, um die wissenschaftliche Unhaltbarkeit und Ungültigkeit der Thermodynamik, sowie die Unterdrückung der Kritik dieser Theorie seit 80 Jahren zu dokumentieren, siehe... [es werden 38 Seiten Text mit 95 Querverweisen zu weiterführender Literatur auf den Tisch geknallt]

    Physiker : Momomomoment. Unhaltbarkeit und Ungültigkeit der Thermodynamik ?? Davon habe ich ja noch nie etwas gehört !

    Kritiker : Sehen Sie ? Sie haben noch nie etwas davon gehört, weil die Kritik seit 80 Jahren von den Machthabern der Physik unterdrückt wird ! Ich verweise in diesem Zusammenhang auf die Arbeiten von ... [es folgen wieder 25 Seiten Text mit 154 Querverweisen]

    Physiker : Machthaber der Physik ? Wer soll das denn sein ?

    Kritiker : Also so geht das aber nicht. Sie müssen sich schon mit der Kritik beschäftigen, das kann man ja wohl erwarten, dass Sie diese paar Seiten in Ihrer Freizeit durcharbeiten, oder ?

    Physiker : So viel Zeit habe ich jetzt gerade nicht, ich habe auch noch einen Job. Können Sie eventuell ein kurzes und knackiges Argument liefern, warum die Thermodynamik falsch sein soll ? Dann hätte man eine Diskussionsgrundlage...

    Kritiker : Diese Argumente wurden schon zigmal genannt, aber man muss sich mit dieser Thematik natürlich vorher auseinandersetzen, logisch. So ist eine Diskussion natürlich nicht möglich. Siehe die hier dokumentierte Diskussion, sie ist sehr ausführlich und enthält die von Ihnen gewünschten Informationen: [es folgt der Text eines Forenthreads mit 36 Seiten und knapp 400 Beiträgen]

    Physiker : Ähm, ein einziges Argument würde mir jetzt schon reichen. So in 4-5 Sätzen vielleicht ?

    Kritiker : Insbesondere mache ich auf die zahlreichen Ansprachen und Aktionen dieser Forschungsgruppe gegenüber den politisch Verantwortlichen und Entscheidungsträgern aufmerksam, insbesondere mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Frau Dr. Annette Schavan, wo u.a. schwerwiegende Vorwürfe der Betrügerei bei Experimenten, ...

    Physiker : Halt, was ? Was hat denn die Schavan damit zu tun ? Die hat doch gar keine Ahnung von Thermodynamik. Und die entscheidet doch nicht, welche Theorien ich verwenden soll. Das überlege ich mir selbst, wissen Sie ? Das schreibt mir keiner vor.

    Kritiker : Die Grundannahmen der Thermodynamik widersprechen in eklatanter Weise dem gesunden Menschenverstand, dass muss auch Frau Annette Schavan einsehen. In diesem Zusammenhang verweise ich ... [es werden weitere Dokumente auf den Tisch geworfen]

    Physiker : Hören Sie mir überhaupt zu ?

    Kritiker: Es ist in keinster Weise ersichtlich, warum ein Perpetuum Mobile nicht möglich sein soll. Schließlich bewegt sich doch die Erde auch schon seit ewigen Zeiten um die Sonne, und wir können wohl kaum davon ausgehen, dass sich das in nächster Zeit ändert, oder ? Wenn sogar die Erde selbst schon ein Perpetuum Mobile darstellt, wie können die offiziellen Vertreter der Physik dann die Existenz einer solchen Maschine verneinen ? Hier zeigt sich wieder die seit 80 Jahren andauernde Unterdrückung...

    Physiker : STOP ! Die Erde ist kein Perpetuum Mobile ! Das ist einfach der Drehimpulserhaltungssatz... [wird unterbrochen]

    Kritiker : Die offiziellen Vertreter der Thermodynamik, die Carnotisten, sowie ihre Anhänger in Internetforen behaupten, diese unhaltbare und ungültige Theorie verprellt zwar die Logik, die Intuition oder den gesunden Menschenverstand, keine Frage, sie sei jedoch deshalb zu akzeptieren, weil sie „tausendfach“ experimentell nachgeprüft und bestätigt wurde. In diesem Zusammenhang verweise ich ...

    Physiker : Offizielle Vertreter der Thermodynamik ? Ich verstehe gar nicht wovon Sie reden... Aber mal zurück zum Thema : Was stimmt denn nicht mit der Thermodynamik ?

    Kritiker : Ein wissenschaftlicher Disput über 95 Jahre Kritik der Thermodynamik kann realistisch und nachvollziehbar nicht bei einem Gespräch bei Tee und Plätzchen ausgeräumt werden. Das entspricht nicht den wissenschaftlichen Standards, das wäre in keiner Weise verbindlich und hätte keinen wissenschaftlichen Wert. Die Fronten sind seit Jahrzehnten zu verhärtet, man muss schon realistisch sein. An dieser Stelle mache ich auf die Arbeiten von ...

    Physiker : Ugh. Was war nochmal das Thema ? Also die Thermodynamik ist Ihrer Meinung nach ungültig ? Und was jetzt ? Ich rechne aber trotzdem weiterhin damit, sie funktioniert nämlich. Ich würde mir ungern von jemandem vorschreiben lassen, welche Theorie ich zu verwenden habe. Sie kennen doch den Artikel 5? Ich darf mir aussuchen, welche Theorie ich verwende, wissen Sie ? Das ist sogar im Grundgesetz verankert.

    Kritiker: In diesem Zusammenhang verweise ich Sie auf meinen Brief v. Juli 2006 an alle 614 Abgeordneten des Deutschen Bundestages: [...]

    Physiker : Sie hören mir irgendwie nicht zu. Die Thermodynamik ist einer der Grundpfeiler der Physik. Ich habe immer noch nicht verstanden, warum sie falsch sein soll ?

    Kritiker : Gut, sie haben die Fragestellung wieder einmal nicht verstanden, macht nichts, ich versuche es noch einmal, aber das letzte Mal, verzetteln Sie bitte nicht die Diskussion mit Themen, die gar nichts damit zu tun haben: Es ist überhaupt nicht einzusehen, dass die Machthaber der Physik weiterhin auf der Unmöglichkeit eines Perpetuum Mobiles bestehen, obwohl die Erde selbst eine solche Maschine ist ! Hier zeigt sich wieder die unsägliche Unterdrückung und [....]
  • Physiker : Ich werde gar nicht unterdrückt. Wer erzählt denn sowas ?? Und ich habe Ihnen doch schon erklärt, dass die Erde kein Perpetuum Mobile ist, sondern dass es sich dabei um simple Drehimpulserhaltung handelt. Sie haben scheinbar gar keine Ahnung von der Thermodynamik ? Wenn Sie ein bisschen Zeit haben, erkläre ich Ihnen gern die Grundlagen, Sie dürfen aber nicht erwarten, dass Sie damit dann plötzlich die ganze Theorie mit all Ihren Konsequenzen und Vorhersagen verstehen, dafür braucht man normalerweise mehrere Jahre – physikalische Theorien sind komplex und es bedarf einiger Anstrengung und vor allem auch der Erlernung der mathematischen Sprache, um... [wird wiederum unterbrochen]

    Kritiker : Wenn man sich nur mit den Grundprinzipien einer Theorie beschäftigt, und sich nicht durch die vielen physikalischen Details und vor allem durch die mathematischen Argumentierungen vernebeln lässt, ist eine Theorie immer einfach zu verstehen, nur mit dem gesunden Menschenverstand. Dafür brauche ich Ihr „Expertenwissen“ nicht, ...

    Physiker : Und was machen Sie dann hier ?

    Kritiker : ...und erst Recht keine Mathematik, die Natur verhält sich nämlich nicht mathematisch perfekt, wissen Sie ? Es ist doch vollkommen klar, dass Wärme immer nur vom kalten zum warmen Körper fließt, das ist nun wirklich keine intellektuelle Glanzleistung, das weiß doch jedes Kind, bravo, sehr scharfsinnig, was unsere Physiker da veranstalten. Da muss man erstmal drauf kommen, und das ganze dann noch in eine physikalische Theorie zwängen, weil sich die Natur ja auch schön nach den Gesetzen der Mathematik zu verhalten hat. Das wäre ja noch schöner, wenn sich die Natur von irgendwelchen mathematischen Theorien beeinflussen lassen würde ! Wo kämen wir denn da hin ?

    Physiker : Zunächst mal kommt man mit Impertinenz nirgendwo hin. Aber davon mal abgesehen haben Sie da einfach eine falsche Vorstellung von Physik. Da kommt man ohne Mathematik nicht weit. Wenn jemand russische Literatur verstehen möchte, dann kommt er wohl kaum um die Erlernung der russischen Sprache herum, oder ? Und wenn man Physik verstehen möchte, dann muss man auch die Sprache, sprich die Mathematik, lernen. Einsichtig ?

    Kritiker: Nein, Herr ***, das ist überhaupt nicht einsichtig, nein. Ich habe auch langsam genug von Ihren unqualifizierten Äußerungen, Herr ***, das führt zu nichts, und so kommen wir hier auch nicht weiter, verstanden ?

    Physiker : Ähm.. unqualifiziert ? Ich versuche ja nur, Ihnen begreiflich zu machen,... [wird wieder unterbrochen]

    Kritiker: Sie brauchen mir überhaupt nichts begreiflich zu machen, ich bin zwar Physiklaie, aber ich beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit der Thermodynamik, und es ist überhaupt nicht einzusehen, dass die offiziellen Machthaber der Physik mit Gewalt und Unterdrückung eine Theorie aufrechterhalten, die in eklatanter Weise den einfachsten logischen Grundprinzipien, hergeleitet aus dem gesunden Menschenverstand, widerspricht. Ich verweise in diesem Zusammenhang auf meine Überlegungen bezüglich der Bewegung der Erde um die Sonne, welche natürlich ein Perpetuum Mobile darstellt,...

    Physiker : Ok, noch einmal : Erstens : Es gibt keine offiziellen Machthaber in der Physik. Jeder Physiker entscheidet selbst, welche Theorie er verwendet. Das ist Wissenschaftsfreiheit. Deswegen ist die Thermodynamik die allgemein anerkannte Theorie, denn 99% der Physiker befinden sie für korrekt und sinnvoll. Ok ? Zweitens : Die Bewegung der Erde um die Sonne ist KEIN Perpetuum Mobile, sondern lediglich ...

    Kritiker : Ich habe es langsam satt mit Ihnen, Herr *** . So kommen wir doch nicht weiter, wenn Sie überhaupt nicht auf meine Argumente eingehen. Ich bitte Sie ausdrücklich das Thema dieser Diskussion nicht zu zerreden: Ich habe schon ausführlich begründet, warum Ihre Ausführungen meiner Feststellung widersprechen: Es gibt keine Experimente, die beweisen, dass die Erde kein Perpetuum Mobile darstellt. Dazu möchte ich auf folgende Diskussion verweisen :... [weitere Dokumente stapeln sich auf dem Tisch]

    Physiker : Wir drehen uns irgendwie im Kreis. Können wir mal bei einem Punkt bleiben und den ausdiskutieren, ohne dass ich vorher eine Bibiothek durcharbeiten muss? Ich verliere auch langsam die Lust an der „Diskussion“, wenn ich ehrlich bin.

    Kritiker : Das Problem mit der Thermodynamik ist , dass ihre Grundprinzipien völlig absurd und unglaubwürdig sind und den gesunden Menschenverstand und die Logik hochgradig verprellen. Für die Anhänger der Thermodynamik, vor allem für die Mathematiker, die sich ein „elitäres“ Denken selbst zuschreiben, ist eben diese Unverständlichkeit sogar der Beweis für ihre „Genialität“ und für eine „Revolution des Denkens der Menschen“… Natürlich nur für ein paar „auserwählte Denker“, versteht sich. Wenn überhaupt.

    Physiker : Naja, wenn jeder die Theorie verstehen könnte, dann bräuchte ja niemand erst jahrelang Physik zu studieren, oder nicht ? Spricht aus Ihnen eventuell der Neid, nicht mit dem nötigen Abstraktionsvermögen ausgestattet worden zu sein ? Naja so ist das halt, ich bin beispielsweise kein besonders guter Skiläufer, daher überlasse ich das Skilaufen auch anderen. Aber ich sehe es mir unheimlich gern im Fernsehen an, oder lese in Sportzeitschriften darüber...

    Kritiker : Ich fasse hiermit zusammen, dass es für die Annahme, die Erde sei kein Perpetuum Mobile, keinerlei experimentelle Beweise...

    Physiker : Na dann fassen Sie mal zusammen, ich hab schon aufgegeben. Wussten Sie übrigens, dass der gewöhnliche Ottomotor in Ihrem Auto auch auf den Gesetzen der Thermodynamik beruht ?

    Kritiker : Ja, natürlich, das ist doch kein Beweis für die Gültigkeit der Thermodynamik, natürlich kann man Motoren so bauen, dass sie die Thermodynamik bestätigen, das ist vollkommen logisch, jedes Kind kann sich das vorstellen.

    Physiker : Mit Verlaub, aber was Sie da sagen ergibt überhaupt keinen Sinn.

    Kritiker : Jetzt habe ich aber endgültig genug von Ihnen, Herr ***, so nicht, verstanden ? Halten Sie sich ab jetzt unbedingt mit solchen verleumderischen und diffamierenden Äußerungen zurück, sonst weht hier bald ein ganz anderer Wind, Herr ***, haben Sie das verstanden ?

    Physiker : Aber ich habe doch Recht ! Was Sie sagen ist einfach falsch und zeigt nur, dass Sie die Thematik nicht verstanden haben ! Was soll ich denn machen ??

    Kritiker : Das reicht jetzt, Herr ***, Sie gehören wohl auch zu der hinterhältigen Wissenschaftsmafia, die andersdenkende Mitbürger mit den niedrigsten und brutalsten Methoden der Verleumdung, der Diffamierung und der Hetze verfolgt, terrorisiert und misshandelt, und Kritiker mit den übelsten Mitteln der Unterdrückung und Einschüchterung mundtot macht. Sowas kenne ich schon, das passiert jeden Tag, alles schon gesehen.
    So nicht, Herr *** . Ich sperre hiermit Ihre Rederechte. Und Tschüss.

    Physiker : *gulp* Hä ?


    Zwei Tage später klopft es an der Tür des Nebenzimmers : „Guten Tag, ich möchte hier die Arbeit und die Aktionen einer Forschungsgruppe von Physiklaien vorstellen und zur Diskussion stellen, ... „
  • Ein Mann holt sein Auto aus der Werkstatt ab und beobachtet einen Mechaniker bei der Arbeit.


    Mann : Das Gerät da, das würde ich aber nicht benutzen. Das funktioniert nicht richtig.

    Mechaniker : Hä ? Klar funktioniert das, sehen Sie doch.

    Mann : Nee, das sieht jetzt vielleicht so aus, aber eigentlich funktioniert das nicht richtig.

    Mechaniker : Aha und wer sagt das ?

    Mann : Das sagen viele ! Haben Sie davon etwa noch nie etwas gehört ?

    Mechaniker. Nee hab ich nicht. Wer sagt das denn ?

    Mann : Ja weiss ich auch nicht im Detail, aber viele auf jeden Fall.

    Mechaniker : Ah. Und was genau funktioniert jetzt nicht an dem Ding ?

    Mann : Ja da müssen Sie jetzt schon selber nachlesen, ich hab zufällig ein Buch dabei, da steht das drin.

    Mechaniker : Dann mal her damit – [...] – uff. Ganz schön schwer. Muss ich das jetzt alles lesen ?

    Mann : Naja klar.

    Mechaniker : Also eigentlich würde mir schon ein einziger Grund reichen, warum ich das Ding nicht benutzen soll.

    Mann : Es funktioniert nicht richtig, das ist doch Grund genug ?

    Mechaniker : Und welches Gerät soll ich statt dessen benutzen ? Irgendwie muss ich die Karre hier ja reparieren. Irgendwelche Vorschläge ?

    Mann : Mein Großvater hatte da so ein Gerät, das hat super funktioniert.

    Mechaniker : Ist doch total veraltet, das Gerät hier arbeitet viel genauer.

    Mann : Nee, das glaub ich aber nicht.

    Mechaniker : Doch, das glaub ich aber wohl. Ich benutz das Ding täglich. Funktioniert einwandfrei.

    Mann : Gut, dann geh ich jetzt mal zu Ihrem Chef. Der wird schon dafür sorgen, dass das Ding hier abgeschafft wird.

    Mechaniker : Warum interessiert Sie das überhaupt ? Ich hab Ihr Auto doch repariert, mit dem Ding übrigens, kann Ihnen doch wurscht sein welches Gerät ich dafür benutzt hab.

    Mann : Nee, das ist mir nicht wurscht. Sie belügen doch die Kunden damit !

    Mechaniker : Hä ? Solange hier alles läuft, sind die zufrieden. Warum sollen die sich überhaupt dafür interessieren ? Das ist denen viel zu kompliziert, warum sollten die sich mit meinen Geräten auseinandersetzen wollen?

    Mann : Jetzt reichts, ich ruf den Bürgermeister an.

    Mechaniker : Wie bitte ? Und was genau soll der machen ? Mir verbieten, das Ding hier zu benutzen ?

    Mann : Sie verstehen aber auch gar nichts. Der soll dafür sorgen, dass die offiziellen Geräteexperten mir erklären, warum Sie dieses Gerät benutzen, obwohl es nicht funktioniert !

    Mechaniker : Ich habe gerade Ihr Auto damit repariert.

    Mann : Ich glaube Ihnen kein Wort !

    Mechaniker : Pah, ich Ihnen auch nicht ! Und jetzt ?

    Mann : Dann ist das halt ein Fall für die Verfassungsrichter. Sie werden schon sehen !

    Mechaniker : Na gut, dann viel Glück, ich halte Sie nicht auf... Darf ich jetzt weiterarbeiten ??
  • Alles ist relativ ?


    Widerspricht die Relativitätstheorie wirklich unseren Alltagserfahrungen ?

    Wenn jemand sagt, „ich bin reich“, welchen Sinn hat diese Aussage ? Nehmen wir den durchschnittlichen Steuerberater/Raumausstatter/Physiker, „ich bin relativ reich“ sagt dieser zum Sozialhilfeempfänger. „In Bezug auf dich bin ich relativ arm“ würde er statt dessen wohl sagen, wenn er Bill Gates gegenüberstände. Die Aussage „ich bin reich“ macht keinen wirklichen Sinn, wenn man diese Aussage nicht auf jemand anderen bezieht, wenn man kein Bezugssystem angibt.

    Bleiben wir beim Beispiel Geld und betrachten wir einen Mann, dessen Lebensziel die Anhäufung von Reichtümern ist. Er fängt klein an, sein Vermögen ist überschaubar, doch langsam gesellen sich immer mehr Nullen zu dem Betrag auf seinem Kontoauszug. Als er eine Million besitzt, fühlt er sich endlich „richtig reich“. Obwohl er sich längst sämtlichen Luxus leisten könnte, von dem ein normaler Mensch träumen kann, spart er jedoch weiterhin sein Geld. Mittlerweile ist er Milliardär, er könnte sich sogar mehrere Häuser leisten, doch er spart weiter. Sein Vermögen wächst ins Unermessliche; wenn er wollte, könnte er die halbe Welt kaufen. Er hat die Sphären des „Normalen“ schon längst verlassen, es gibt nichts, was er sich nicht leisten könnte.
    Und wenn er nun noch mehr Geld anhäuft ? Was macht das noch für einen Unterschied ? Irgendwann wird man nicht mehr reicher, weil der Begriff „reich“ hier gar keinen Sinn mehr macht. Sein Vermögen befindet sich jenseits des Vorstellbaren, und es gibt auf der Welt gar nicht so viele Häuser, wie er kaufen könnte. Die normale Alltagserfahrung („je reicher ich werde, desto mehr kann ich mir kaufen“) verliert an Bedeutung, sobald der Reichtum sich der menschlichen Vorstellung von „unendlich“ annähert.

    Ein anderes Beispiel (es ist nicht von mir, ich habe es in einem Forum gelesen, erinnere mich jedoch leider nicht an den Autor) :

    1 Maler benötigt für das Streichen eines Hauses eine Woche.
    7 Maler brauchen demzufolge nur einen Tag.

    Und wieviel Zeit benötigen 70000 Maler ? Wohl kaum 6,64 Sekunden !

    Hier geht (in unserer Vorstellung) die Zahl der Maler gegen unendlich, und unsere „normalen“ Auffassungen müssen korrigiert werden. Der lineare Zusammenhang zwischen der Anzahl der Maler und der benötigten Zeit verliert seine Gültigkeit, wenn die Anzahl der Maler zu groß wird. Vielleicht spiegelt die Relativitätstheorie genau diesen Umstand wieder, vielleicht ist das auch alles Unsinn. Aber es macht Spaß, darüber zu philosophieren :rolleyes:
  • Hochleistungs Denkprozess

    Am Caltech Institut konnten erstmalig Unterschiede in Denkmusterprozessen beim Menschen festgestellt werden. Untersucht wurden Studenten unterschiedlicher Fachrichtungen. Hierbei zeigte sich Erstaunliches bei den Verarbeitungsgeschwindigkeiten in den Arealen des Gehirns bestimmter Gruppen.
    Die meisten Studentengruppen verarbeiteten Informationen in weiten Bereichen des Gehirns mit normalen durchschnittlichen Geschwindigkeiten. Ein aktiviertes Hauptzentrum beeinflußte hierbei Bereiche bis in 14cm radialer Erstreckung, wobei die Geschwindigkeiten der Neuronenerregung sich mit durchschnittlich 7 m/s fortpflanzte.
    Entlang des Fortpflanzungsweges verästelten sich mit derselben Geschwindigkeit weitere Impulse, sodaß trotz der relativ niedrigen Aktivierungsgeschwindigkeit ein Streckennetz von über 260000 km je Sekunde erregt werden konnte.

    Völlig anders verhielt es sich dagegen bei den Studenten der theoretischen Physik. Hier wurden Neuronenerregungsgeschwindigkeiten bis nahezu Lichtgeschwindigkeit gemessen.

    Die Impulse rasten gewissermaßen mit einer Geschwindigkeit durch das Gehirn, welche die Relativitätstheorie des Jahrhundertphysikers Albert Einstein gerade eben noch erlaubte. Man führte dies auf die andauernde Belastung des Gehirns mit der oft sehr schwierig zu verstehenden Theorie zurück, welche teilweise mit fast nicht mehr zu verstehenden Paradoxien belastet ist.
    Bei dieser Studentengruppe war in anderen Gehirnarealen keine Aktivität während der außergewöhnlichen Gehirnakrobatik erkennbar.

    Genaue Untersuchungen ließen auch die Ausdehnungen dieses hochaktiven Bereiches erahnen. Bis zu 13 solcher Zentren konnten innerhalb eines nahezu reiskorngroßen Bereiches identifiziert werden.

    Man vermutet nun als Erklärungsmodell für diese außerordentlich hohe lokale Denkleistung kreisbahnähnliche Zirkelkurzschlüsse. Die Kreisbahnen werden wegen der Energieabstrahlung vermutet, da ansonsten die umgebenden Gehirnareale verbrannt werden könnten. In einer weiteren Forschungsarbeit soll nun untersucht werden, ob dieser Effekt womöglich bereits früher bekannt war, da eine gewisser Zusammenhang mit dem bekannten "hirnverbrannt" zu bestehen scheint.


    Quelle:
    search.caltech.edu:7802/neuron&restrict/speed2/res


    Fortsetzung Caltech-Forschung

    Erste vorläufige Forschungszwischenergebnisse scheinen die Hirnverbrennungen bei Beschäftigung mit der Relativitätstheorie zu bestätigen. Die kritische Phase wird insbesonders am Anfang der Konfrontation mit der Relativitätstheorie durchlaufen.

    In dieser Phase sind bei allen untersuchten Studenten der theoretischen Physik in dem Gehirnareal, welches später nach perfekter Beherrschung der Relativitätstheorie für die außergewöhnliche Denkleistung verantwortlich ist, Abweichungen der Neuronenaktivierungsbahn von der exakten Kreisbahn festgestellt worden.

    Zurückgeführt wird dies auf die noch nicht beherrschten Paradoxien, welche die Bahnen der Denkprozesse mehr auf elliptischen Bahnen um das nahezu reiskorngroße Relativitätszentrum lenkt. Im Gegensatz zu kreisbahnähnlichen Zirkelkurzschlüssen, welche später perfekt beherrscht werden, wird bei elliptischen Denkprozessen jedoch Energie abgestrahlt. Dies hängt mit den enormen Gedankenbeschleunigungen dieser elliptischen Bahn um das Zentrum zusammen.
    Die elliptischen Bahnen perihelieren hierbei, ähnlich wie dies bei dem Planeten Merkur von der allgemeinen Relativitätstheorie (ART) nachträglich vorausgesagt werden konnte.

    Aufgrund dieser elliptischen perihelierenden Denkbahnen werden offenbar auch andere größere Teile des Gehirns verbrannt. Dies ist tatsächlich bereits lange Zeit bekannt.

    Die Professoren der theoretischen Physik geben deshalb schon immer ihren Studenten den wertvollen Rat bereits beim Erstkontakt mit, bei der Arbeit mit der Relativitästheorie unbedingt den gesunden Menschenverstand auszuschalten. Denn nur dann könne die Relativitätstheorie Albert Einsteins richtig verstanden werden.

    Offensichtlich wird dieser Rat nicht ernst genug genommen und die Studenten versuchen entgegen diesem wohlmeinenden und richtigen Rat doch die Relativitätstheorie mit gesundem Menschenverstand verstehen zu wollen.
    Hierbei kommt es dann zur Gedankenperihelierung, welche versucht, die Ideen mit der bisherigen Erfahrung abgleichen zu können.
    Die Folge davon ist nun bekannt, es wird hierbei das Hirn verbrannt.

    Das ist auch der Grund des bisher rätselhaften Phänomens, daß bei den Studenten der theoretischen Physik im restlichen Gehirn keine Aktivitäten mehr feststellbar war. Alle für die Denkleistung erforderlichen Nährstoffe können auf den nun fast reiskorngroßen Bereich konzentriert werden. Mit dem Nährstofftransport erfolgt auch gleichzeitig die notwendige hocheffiziente Kühlung dieses Areals.

    Das Behalten eines "kühlen Kopfes" bei Diskussionen mit Gegnern der Relativitätstheorie, welche meist nur logische Argumente in eine Diskussion einzubringen imstande sind, hat offensichtlich auch hier seine natürliche Ursache. Im Resthirn wird einfach wegen fehlender Aktivität keine Wärme mehr produziert.

    Die theoretische Physik will nun verstärkt auf die Dogmenbildung setzen. Ähnlich wie bei einer Impfung, welche bestimmte Krankheiten verhindern könnte, soll nun die Dogmenbildung bereits zu einem Zeitpunkt erfolgen, wo die Gedankenperihelierung aufgrund fehlender Erfahrung nicht einsetzen wird.

    Bisher hatte man durch Jugendbücher, wie etwa "Onkel Albert und die Nußschale", schon einige Erfolge erringen können, jedoch setzt dies bereits die Lesefähigkeit voraus. Hierdurch kann ein gewisser Erfahrungsschatz grundsätzlich nicht mehr ausgeschlossen werden.

    Die neue Idee hierzu gleicht einem genialem Schachzug, welcher auch bei den bekannten Religionen schon Jahrhunderte lang erprobt ist. Man verlegt einfach die Dogmenbildung auf frühestes Kindesalter. Als Bildungsstätten stellt man sich Kindergärten und als qualifiziertes Ausbildungsprsonal die Kindergärtnerinnen vor. Werbeslogan hierfür: Wissen muß für den Kindergarten produziert werden.

    Den heranwachsenden zukünftigen Studenten der theoretischen Physik ist der Glaube an die Relativitätstheorie dann bereits fest im Hirn verankert und jedes Paradoxon wird als Selbstverständklich betrachtet werden, weil es gar nicht mehr als solches erkannt werden kann.

    Bedenken werden aber auch schon sichtbar: Zwar kommt es nicht mehr zu den gefürchteten Hirnverbrennungen, aber die notwendige gedankliche Höchstleistung im Relativitätszentrum ist auch nicht mehr möglich, da vom Resthirn zu viel Energie absorbiert wird.

    Auch gegen diese Bedenken ist jedoch bereits Einiges erfolgreich erprobt worden: Masse statt Klasse. Man verteilt die Gedankenarbeit auf viele Hirne und die wissenschaftliche Mehrheitsmeinung ist dann das Mass für die Richtigkeit. Dies hat auch den Vorteil, den Gedankenträgern das Gefühl vermittelt zu können, in einer echten Demokratie zu leben. Der triumphale Siegeszug der Relativitätstheorie wird dann von vielen Nanogedankenvätern getragen unaufhaltbar sein.


    Quelle:
    search.caltech.edu:7802/neuron&restrict/speed3
  • Man möge mir einfach mal verzeihen das ich hier Copy und Paste mache, aber das folgende fand ich einfach zu schön :)


    -------------------- Schnipp -----------------------------

    Um die vorhandene Thematik mit der Erstellung von Theoriengebäuden etwas einzukreisen, soll hier kurz die Parabel eines toten Marineflugzeugpiloten erzählt werden, welche sich durchaus zugetragen haben mag:



    "In den Weiten des Pazifiks war ein hochmodernes Düsenjagdflugzeug zu Bruch gegangen und abgestürzt. Der Pilot konnte zwar noch mit dem Schleudersitz aussteigen, war dann aber in der Folge ertrunken, worauf sein Körper mit einer solarangetriebenen goldenen Fliegerarmbanduhr am Handgelenk an einer kleinen Insel zur Anschwemmung gelangte. Nachdem die dort lebenden unzivilisierten Wilden den am Strand liegenden Marinepiloten entdeckt und wegen der einsetzenden Geruchsbildung umgehend im Sand verbuddelt hatten, verblieb denselben nur diese glizernde Fliegerarmbanduhr, welche aufgrund ihrer schweizerischen Qualität alle Unbilden des Schicksals unbeschadet überstanden hatte. Die Eingeborenen beäugten die vordere Fläche dieses Dings und waren überrascht, als sie feststellten, daß da drei "Seeigelstachel" vorhanden waren, welche sich bewegten - der eine Stachel ziemlich rasch, der zweite schon recht langsam und der dritte praktisch gar nicht mehr wahrnehmbar. Und während sie das Ding noch in ihren Händen hielten, machte es plötzlich "piep, piep" und dann war es wieder still. Nachdem alle Eingeborenen dieses recht merkwürdige Objekt der Reihe nach befühlt und bewundert hatten, wurde zur nächtlichen Stunde eine Stammesversammlung abgehalten, bei welcher der sehr weise Medizinmann verkündete, daß das Ding göttlichen Ursprungs sein müsse, denn nur "Er" könne drei Seeigelstachel bewegen und gleichzeitig dabei auch noch Piepsen. Und so wurde dieser Gegenstand umgehend an einem vorspringenden Ast des Baumes der Weisheit aufgehängt und keiner der Insulaner dufte ihn berühren.



    "In der Folge ergab es sich, daß ein schwerer Taifun über die betreffende Pazifikinsel hinwegbrauste, was den Behausungen der Insulaner gar nicht gut bekommen war. Ob dieses Ungemachs über ihre Gottheiten erzürnt wurde erneut eine Stammesversammlung abgehalten, bei welcher unter anderem auch das merkwürdige Ding am Baume der Weisheit zur Sprache kam und für welches nunmehr umgehend eine rationale Erklärung gefunden werden mußte. Nach langen Beratungen hin und her und her und hin stand für die Insulaner schließlich fest, daß das piepsende Geräusch von keinem Vogel verursacht sein kann, denn dazu waren die Vögel viel zu groß und das glizernde Ding zu klein. Also einigte man sich darauf, daß im Inneren dieses Dings kleine Insekten - wie Ameisen oder Grillen - stecken müssen, welche unter Einsatz von Laufrädern die Bewegung der drei Seeigelstachel bewirken, und dabei gleichzeitig auch noch das piepsende Geräusch verursachen. Nachdem die Insulaner keine anderen Theorien anzubieten hatten, wurde über die Gültigkeit des gemachten Vorschlags abgestimmt. Die Mehrzahl der Insulaner stimmte zu, nur einige wenige Abweichler waren dagegen. Letztere erschlug man flugs mit hölzernen Keulen, so daß auf diese Weise die Einstimmigkeit der Meinungsbildung gewährleistet war.



    "Der Medizinmann, welcher aufgrund seiner Weisheit und seines Alters einige Grundkenntnisse von Mathematik erworben hatte, konnte in der Folge berechnen, daß unter Berücksichtigung der Größe des glitzernden Dings die darin befindlichen Insekten allenfalls 7356 Jahre leben könnten, denn so lange würde der darin befindliche Nahrungsmittelvorrat reichen. Und so sitzen diese unzivilisierten Wilden auch heute noch zur nächtlichen Stunde um ihren Baum der Weisheit, lauschen dem gelegentlichen piepsen des goldenen Dings und warten auf das 7.357ste Jahr nach der Strandung des toten Marinepiloten, denn nur dann wird es sich erweisen, ob die Theorie mit den kleinen Tieren im Inneren des glitzernden Dings ihre Gültigkeit besitzt oder nicht."



    Abgesehen davon, daß diese Parabel sehr gut erkennen läßt, daß ein naheliegend erscheinender Erklärungsversuch nicht zwangsläufig der richtige sein muß, und daß inaktives Abwarten nicht den besten Weg bei der Wahrheitsfindung darstellt, so ergibt sich vor allem auch noch die Erkenntnis, daß über die Gültigkeit oder Ungültigkeit einer aufgestellten Theorie sich nur dadurch Klarheit erlangen läßt, indem ganz im Popperschen Sinn die aufgestellte Theorie einer Falsifizierung ausgesetzt wird. Dabei muß untersucht werden, unter welchen Bedingungen Abweichungen von dem erwarteten Verhalten auftreten. Da die Bewegung der Zeiger und das gelegentliche akustische Signal zum Normalverhalten der betreffenden Armbanduhr gehören, muß in dem vorliegenden Fall überprüft werden, wann dieses Verhalten gestört wird, d.h. die betreffende Uhr stehenbleibt.



    Dabei ergeben sich die folgenden Möglichkeiten:

    - Besprüht man die Uhr mit DDT und die Uhr bleibt stehen, dann könnte daraus geschlossen werden, daß die aufgestellte Theorie mit den Grillen und Laufrädern unter Umständen richtig ist.

    - Bringt man die Uhr hingegen in einen abgedunkelten Raum und sie bleibt stehen, dann muß bei richtiger Interpretation dieses Sachverhalts geschlossen werden, daß die Theorie mit den Grillen falsch sein und daß es sich hierbei um eine Uhr mit einem Solarantrieb handeln muß.

    - Läßt man die betreffende Uhr jedoch mehrere Tage lang unbeweglich an dem Ast des Baumes der Weisheit hängen und bleibt sie dann stehen, dann sollte daraus geschlossen werden, daß die Theorie mit den Grillen falsch ist und daß es sich um eine Armbanduhr mit einem mechanischen Automatikaufzug handeln muß.

    - Falls man aber aufhört, an einer vorstehenden Krone der Uhr herumzudrehen, und die Uhr bleibt dann stehen, dann dürfte daraus eigentlich nur geschlossen werden, daß die Theorie mit den Grillen falsch ist und daß im Innern der Uhr ein mechanisches Uhrwerk mit Federaufzug vorhanden sein muß.



    Bei derartigen Falsifizierungsversuchen muß jedoch sehr stark darauf geachtet werden, daß keine falschen Schlußfolgerungen gezogen werden. Läuft nämlich die betreffende Uhr im Anschluß an einen Sprühvorgang mit DTT weiter, könnte dies durchaus auch bedeuten, daß die Uhr entweder wasserdicht ist oder daß die darin befindlichen Grillen eine DTT-Resistenz besitzen.



    Absolut verboten muß jedoch auf alle Fälle sein, daß zusätzliche neue Annahmen gemacht werden, damit unerwartete Resultate von Falsifizierungsversuchen in ein bestehendes Theoriengebäude eingefügt werden können. Derartige zusätzlichen Annahmen könnten dabei die folgenden sein:

    - Die Annahme, daß die Grillen in der Uhr eingeschlafen sind, nachdem man die Uhr in einen abgedunkelten Raum gebracht hatte, oder

    - die Annahme, daß man die Grillen in der Uhr gelegentlich rütteln müsse, damit sie nicht aus reiner Faulheit in ihren Laufrädern stehenbleiben, oder

    - daß man von Zeit zu Zeit an der herausstehenden Krone der Armbanduhr herumdrehen müsse, um die innerhalb der Armbanduhr befindlichen Grillen jeweils am Rücken zu kraulen, damit sie zufrieden sind und weiter ihren Dienst ausüben.



    Anhand derartiger Beispiele ist sehr gut erkennbar, daß ein an den Haaren herangezogener Grund immer gefunden werden kann, um ein vorhandenes Theoriengebäude auch bei entgegenstehenden Befunden weiter am Leben erhalten zu können.



    Die Parabel mit der goldenen Fliegerarmbanduhr und dem toten Marinepiloten erlaubt schließlich noch eine grobe Abschätzung der Gültigkeit einer aufgestellten Theorie. Angenommen, es ständen jeweils fünf verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, um in der Natur Dinge zum Funktionieren zu bringen - im Fall einer Armbanduhr dürfte diese Anzahl mit Sicherheit gegeben sein -, dann ergäbe sich eine Wahrscheinlichkeit von allenfalls 20 %, daß eine aufgestellte Theorie der Wahrheit entspricht. Berücksichtigt man dabei noch den Umstand, daß der erstbeste Vorschlag in den meisten Fällen nicht der Wahrheit entspricht, und berücksichtigt man schließlich noch, daß die Herren Physiker bei der Aufstellung ihrer Theorien vielfach auch noch gemogelt hatten, dann dürfte sich dieser Wahrscheinlichkeitswert bis auf null reduzieren. Eine Aussage in der Art, daß Theorien von heute die Unwahrheiten von morgen seien, erscheint somit durchaus Berechtigung zu haben.
    -----------------------------schnapp ---------------------------

    Quelle: bourbaki.de/a01.htm

    Baloo
  • Ein Mann geht zum Arzt :

    Mann : „Ich denke, ich habe Fieber“.

    Arzt : „Nein, ich denke nicht. Sie haben kein Fieber.“

    Mann : „Doch, bestimmt. Ich bin mir 100%ig sicher.“

    Arzt : „Ich bitte Sie, ich habe doch nachgemessen. Sie haben kein Fieber.“

    Mann : „Vielen Dank für Ihre Meinungsäußerung. Aber so kommen wir nicht weiter. Ich frage einen anderen Arzt.“



    Arzt B : „Also ich habe jetzt zweimal nachgemessen. Sie haben kein Fieber, nicht einmal erhöhte Temperatur.“

    Mann : „Das glaube ich aber nicht, ich werde das ja wohl besser wissen als Sie !“

    Arzt B : „Aber Sie haben wirklich kein Fieber !“

    Mann : „Vielen Dank für Ihre Meinungsäußerung, aber so kommen wir ja nicht weiter. Ich bin mir sicher, dass ich Fieber habe.“

    Arzt B : „Gut, dann messe ich nochmal nach. [...] Sie haben immer noch kein Fieber, so leid es mir tut.“

    Mann : „So ein Blödsinn. Es wäre nett, wenn Sie diese unqualifizierten Äußerungen unterlassen würden.

    Arzt B : „Wie bitte ? Sie haben kein Fieber, ich bin doch wohl in der Lage, ein Thermometer zu benutzen !“

    Mann : „Vielen Dank für Ihre Meinungsäußerung. Aber mir reicht es jetzt. Es bringt auch überhaupt nichts, wenn Sie das permanent wiederholen.“

    Arzt B : „Ok, ist ja gut. Wenn Sie drauf bestehen : Sie haben Fieber. Sogar extrem hohes.“

    Mann : „Na endlich kommen wir weiter...“
  • Ein Mann kommt zum Arzt:

    Mann: " Ih habe Fieber!"

    Arzt: misst nach, "Nein Fieber ist bei ihnen nicht feststellbar"

    Mann; "Doch, ich habe ganz bestimmt Fieber!"

    Artz: " Hmmm, wie kommen sie darauf das sie Fieber haben"

    Mann: "Hmm, ja ich weis auch nicht, ich fühle mich so als hätte ich fieber!"

    Arzt: "Aha, seit wann ist das so?"

    Mann: "Seit gestern Abend"

    Artz: "Gut, dann wollen wir mal weitere Untersuchungen einleiten"


    @M.C. Du hast zwar mit Deinem Artz-Patienten Beispiel die jetzige Situation wiedergegeben.
    Ich habe die Situation dargestellt wie ich sie gerne hätte :)
    Bei Deinem Beispiel wurden auf beiden Seiten kommunikative Fehler begangen :)

    Baloo
  • Nachdem die Eingeborenen für einige Zeit die Diskussion über die Funktionsweise des unerklärlichen Gegenstandes mit den drei sich von selbst bewegenden Stacheln schon fast vergessen hatten, kam eine junge Eingeborene aus Langeweile auf die Idee das seltsame Ding nochmals zu betrachten. Nach einigen Tagen der Betrachtung bemerkte sie, dass komischerweise der am langsamsten bewegende Stachel immer zum gleichen Sonnenstand auf vermutlich der gleichen Position stand innerhalb des runden Etwas stand. Sie sagte zu den anderen Eingeborenen "Ich habe herausgefunden, dass bei dem seltsamen Ding der kleine sich bewegende Stachel immer auf der gleichen Stelle steht, wenn die Sonne an der gleichen Stelle am Himmel steht!" Die meisten Eingeborenen interessierten sich nicht besonders dafür. Die ältesten Eingeborenen waren aber eifersüchtig, dass sie nicht selbst auf die doch so naheliegende Idee gekommen waren, zu überprüfen ob es nicht irgendeine Regelmäßigkeit der Stachelbewegung geben könnte. Sie forderten von dem Mädchen ihre absurde Vermutung zu beweisen. Das Mädchen sagte: "Morgen, wenn die Sonne dort steht (sie zeigte auf eine Baumspitze) wird der kleine Stachel genau hier (sie zeigte auf eine Position auf dem Gegenstand) sein!" Man wartete gespannt auf den nächsten Morgen und es stellte sich heraus, dass es genauso eingetroffen war. Jetzt waren die ältesten noch ärgerlicher, da das kleine dumme Mädchen recht gehabt hatte. Und das, obwohl Mädchen in ihrem Stamm nichts anderes tun sollten als den Haushalt führen. Sie behaupteten, dass das ein Zufall war und forderten eine Wiederholung des Experimentes. Doch jeden Tag traf der gleiche Fall ein, es passierte genauso wie das Mädchen es vorhergesagt hatte. Doch einen Tag gab es einen stetigen Wind und es passierte nicht, was das Mädchen gesagt hatte. Die Baumspitze wurde durch den Wind zur Seite gedrückt und die Sonne stand daraufhin zur vorhergesagten Zeit nicht an der Stelle der Baumspitze. Da freuten sich die ältesten, denn sie hatten bewiesen, dass das Mädchen unrecht hatte!
    Sie forderten sofort ein Verbot der Theorie, dass der Zeiger der Uhr irgendetwas mit der Position der Sonne zu tun haben könnte. Die meisten Eingeborenen interessierten sich allerdings überhaupt nicht für diesen Streit. Sie fragten sich, was denn so schlimm an der Äußerung des Mädchens gewesen wäre. Die ältesten sagten, dass das Mädchen sie belügen würde und es hätte sich nach vielen Versuchen jetzt doch bewiesen.
    Das Mädchen sagte bereits reichlich eingeschüchtert, dass der Baum durch den Wind zur Seite gedrückt worden war und deswegen nicht passiert war, was sie gesagt hatte. Daraufhin forderten die Ältesten von dem Mädchen, wenn sie doch so schlau ist, zu beweisen wie das Ding denn funktionierte. Immerhin hatten sie vor langer Zeit schon viele Ideen gehabt, von Insekten und dergleichen. Da antwortete das Mädchen, das sie das nicht wisse. Sie habe lediglich beobachtet, was sie mitgeteilt hatte. Immer wenn der langsamste Stachel an einer Stelle war, dann war die Sonne an der Stelle der Baumspitze gewesen. Aber warum das so ist, das wisse sie auch nicht. Daraufhin verspotteten die Ältesten das Mädchen: "Was soll das bringen was Du sagst, wenn Du doch gar nicht weißt warum es so ist!"
    Das Mädchen antwortete, dass sie auch nicht wüsste was das bringt. Sie hätte lediglich gesagt, dass es ganz offensichtlich so ist, was sie gesagt hatte. Ob es einen Vorteil für den Stamm bringen kann, wüsste Sie auch nicht, das könnten die Ältesten ja herausfinden.
    Wegen der Arroganz des Mädchens wurde sie für einige Wochen in einer Höhle eingesperrt.
  • Ich selber würde es ja begrüßen wenn sich die Menschen registrieren würden um zu schreiben, aber Lazys Beitrag macht doch sehr nachdenklich. Vielen Dank dafür.

    Er zeigt deutlich das man immer differenzieren sollte und jede Sache zwei Seiten hat.

    Baloo spricht sehr gut an, daß es auf die Kommunikation Miteinander ankommt.

    M.C. zeigt das Problem festen Beharrens auf etwas an und wie es ins Absurde geht, wenn die Kommunikation und Selbstkritik fehlt.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste