Es fallen Spr?che, die erschaudern lassen: Moskauer Milit?rexperten entwerfen ein Horrorszenario, wonach die Vereinigten Staaten mittelfristig Russland angreifen w?rden, unter anderem, um sich die Rohstoffe Sibiriens zu sichern. Das Kalk?l der Kalten Krieger ist durchsichtig.
Einen ?Krieg zwischen Russland und den USA schon in den kommenden 10, 15 Jahren? h?lt Generalmajor Alexander Wladimirow durchaus f?r m?glich. Und den Grund daf?r - ?er ist schon heute offensichtlich? - liefert er gleich mit: ?Die Beseitigung des m?chtigsten geopolitischen Gegners vom Antlitz der Erde, der ?ber die M?glichkeit verf?gt, die USA innerhalb von 30 Minuten auszul?schen.? Zudem wollten die USA sich den Zugriff auf die Rohstoffressourcen Sibiriens und des Fernen Ostens sichern und den Rest der Welt mit ihren milit?rischen F?higkeiten schrecken. Wladimirow ist Vizepr?sident des Milit?rexperten-Kollegiums Russlands. Er traf sich mit weiteren namhaften russischen Milit?r- und Sicherheitsexperten in der Redaktion der ?Komsomolskaja Prawda?, um mit ihnen die Frage zu er?rtern, ob, wann und warum die USA Russland mit Krieg ?berziehen w?rden.
Mit dabei waren der ehemalige Generalstabschef und jetzige Pr?sident der Akademie f?r Geopolitik, Generaloberst Leonid Iwaschow, Generaloberst Viktor Jessin, erster Vizepr?sident der Akademie f?r Probleme der Sicherheit, Verteidigung und Rechtsordnung, sowie Alexander Scharawin, Direktor des Instituts f?r politische und milit?rische Analyse. Ihre Ansichten d?rfen getrost als vorherrschende Meinung in den russischen Streitkr?ften, aber auch unter den politischen Eliten des Landes gewertet werden. Die nicht mehr im aktiven Milit?rdienst stehenden Experten k?nnen sich wesentlich ungebundener ?ber derlei Fragen ?u?ern.
Unmissverst?ndliche Botschaft an den Nachfolger Pr?sident Putins
Wenn sie das gerade jetzt tun, h?ngt das sicher auch mit den kr?ftig sprudelnden Einnahmen aus dem Gas- und ?lexport zusammen, die neue Begehrlichkeiten geweckt haben. Das Milit?r m?chte bei der Verteilung der neugewonnenen Reicht?mer nicht zu kurz kommen. Die ?u?erungen sind dar?ber hinaus wohl auch als Botschaft an den k?nftigen russischen Pr?sidenten gedacht ist, der im M?rz kommenden Jahres gew?hlt wird. Indem die Milit?rs so eifrig Kriegsszenarien diskutieren, machen sie deutlich, dass sie das bisher aufgelegte R?stungsprogramm, das bis zum Jahr 2015 umgesetzt werden soll, f?r unzureichend halten.
Weitgehend ?bereinstimmend gehen die Experten davon aus, dass die Vereinigten Staaten Russland wenn nicht hassen, dann doch wenigstens nicht m?gen und geradezu zwangsl?ufig auf eine Konfrontation zusteuern. Lediglich Jessin h?lt einen Krieg f?r h?chst unwahrscheinlich, weil dessen Folgen ? ?eine weltweite Apokalypse? ? weder den Interessen Russlands noch denen der USA entspr?chen. Iwaschow, der ehemalige Generalstabschef, hat die Amerikaner dagegen schon heute dabei ertappt, dass sie ?die Situation und ihr Milit?rpotenzial f?r den Krieg mit Russland vorbereiten?. Laut Iwaschow haben die Amerikaner daf?r auch gute Gr?nde. Sie wollten sich ihren ?Jahrhunderte alten Traum von der Weltherrschaft und der Beseitigung Russlands als Haupthindernis f?r die Erlangung der vollst?ndigen Kontrolle ?ber Eurasien? erf?llen. Auch f?r Rohstoffe, f?r ?l und Gas seien die Amerikaner bereit, einen Krieg mit Russland vom Zaune zu brechen, glauben die russischen Experten.
Schreckensszenario amerikanischer W?nsche
Die Liste der ultimativen Forderungen, die die USA aus der Sicht der Plauderrunde gegen?ber Russland erheben k?nnten, ist lang und bezeichnend f?r die Denkweise in russischen milit?r-politischen Kreisen. Die Amerikaner k?nnten eine ?nderung der Innenpolitik ?unter dem Vorwand der Verletzung der Menschenrechte? und die Zulassung westlicher Unternehmen zu den Rohstoffquellen verlangen. Unter dem Eindruck von Milit?rschl?gen k?nne gar der Einsatz von Friedenstruppen der Nato in Russland, die Abtrennung der Region Kaliningrad, Teilen des Nordkaukasus und der Kaspi-Region verlangt werden. Und um das Schreckensszenario angeblicher amerikanischer W?nsche zu komplettieren, h?lt Iwaschow Forderungen nach internationaler Kontrolle der russischen ?l- und Gaswirtschaft und die Beobachtung der Nuklearstreitkr?fte durch die Nato f?r m?glich.
Verhindern kann man den von den Amerikanern angeblich geplanten Krieg nur durch eins: Durch Aufr?stung. Iwaschow legt gleich eine ganze Wunschliste vor. Er verlangt den ?Wiederaufbau der Armee, der R?stungsindustrie, die Schaffung neuer effektiver Mittel des bewaffneten Kampfes?. Seine Kollegen unterst?tzen die These, dass nur eine Wiederherstellung der Milit?rmacht Russland der drohenden Kriegsgefahr begegnen k?nne. Hinsichtlich der Folgen eines solchen Krieges gehen die Meinungen deutlich auseinander. Viktor Jessin prognostiziert eine weltweite Apokalypse. Das Blatt zitiert auch einen ?kologen, der vor einem ?nuklearen Winter? warnt, dem alles Leben zum Opfer fallen werde. Alexander Wladimirow dagegen ? politisch korrekt ? sagt ?unseren vollst?ndigen Sieg? und den ?nationalen Zusammenbruch der nordamerikanischen Staaten? voraus.
Quelle: http://www.welt.de/welt_print/article1034641/Russische_Militaers_sagen_Krieg_mit_den_USA_voraus.html
Die Sowjetunion gibt es nicht mehr, es heißt nur noch "Russland". Also die Uralten Zeichen...pfff dazu kann ich nur sagen, das jene "Uralte Zeichen" sehr interpretierfähig sind und als Beweise überhaupt nix taugen.