Vor Kindesmissbrauch macht niemand was dagegen
"Kein T?ter werden", so das Motto eines Projekts der Berliner Charite, mit dem sexueller Kindermissbrauch verhindert werden soll. Erfolge wurden erzielt, das Geld indessen geht aus. Im Netz gilt nach wie vor: wenn das Kind erst missbraucht, fotografiert und/oder umgebracht wird, engagieren sich viele. Kann man verhindern, dass ?berhaupt ein Kind missbraucht wird, interessiert es niemanden und gibts auch kein Geld.
Das Thema P?dophilie, Kindsmi?brauch und Kinderpornografie ist im Internet extrem popul?r: jegliche ?berwachung, Restriktion und Kontrolle ist mit dem Argument zu rechtfertigen. Zahlreiche Aktionen k?mmern sich um das Auffinden, Melden und strafrechtliches Verfolgen von Kinderpornografie im Netz, und nie sind der Ma?nahmen genug. Allen gemein ist aber, dass sie aktiv werden, nachdem Kinder missbraucht, Material erstellt, Bilder ver?ffentlicht oder verkauft wurden. F?r Kindsmissbrauch interessieren sich die einschl?gigen Medien, die einschl?gigen Trolle und die einschl?gige politische Propaganda erst und nur dann, wenn er stattgefunden hat.
Geht es darum, Kindern diese wohl schlimmsten der denkbaren Schicksale zu ersparen, fehlt es an Geld und Interesse. Und insofern passt es hervorragend ins bigotte Bild, dass dem Pilotprojekt "Kein T?ter werden" der Berliner Charite das Geld ausgeht. Just in dem Moment, in dem die Aktion Erfolge vermeldet.
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weiter im Text: http://www.gulli.com/news/paedophile-im-internet-vor-2007-07-12/