[Allgemein] Songs mit aufklärerischem Charakter

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  • In der Sprache die sie verstehn
    Sie schlie?en ihre Blutsaugerbanken
    sie riegeln unsre Seeh?fen ab
    sie wissen was der Mensch zum Leben braucht,
    wird genauso schnell wie Zukunft knapp

    Sie gehen in der Nacht au?er Landes
    die Koffer voll von unserem Geld
    ihre Freunde drucken L?gen doch sie wissen sie sind Diebe
    in den Augen der ganzen Welt

    Sie trainieren ihre hungrigsten Truppen
    an der Grenze von Hon-du-ras
    kein Tag frei und keine Frauen dazu jede Nacht Alarm
    sie pumpen jeden Mann voll Ha?

    Die M?rder unsrer wehrlosen Kinder
    sind von ihnen in Dollar bezahlt
    unser wehrloser Sieg wird an den B?rsen des Bluts
    in den d?stersten Farben gemalt

    Wie lange wolln wir noch warten
    wie weit sie wirklich gehn
    reden wir endlich in der einzigen Sprache
    mit ihnen die sie verstehn
    in der Sprache die sie verstehn

    Wenn wirs wagen, einen Bischof zu fragen
    ob die Bibel nur am Sonntag spielt
    sind wir Moskaus rote Knechte jeder Schritt von uns ein Schu?
    in das Herz der freien Welt gezielt

    Wie lange wolln wir noch warten
    kein Wunder wird geschehn
    der Tod ist f?r immer
    doch der Tod ist nicht schlimmer
    als ihren Sieg zu sehn

    Wie lange wolln wir noch warten
    wie weit sie wirklich gehn
    reden wir endlich in der einzigen Sprache
    mit ihnen die sie verstehn

    In der Sprache die sie verstehn


    Von Heinz Rudolf Kunze aus dem Jahr 1986
  • der nun folgende text ist zwar von keinen lied, war aber eine kritische rede zum thema kultur von ken jebsen im jugendradiosender fritz. eine feurige rede die unsere kulturellen probleme sehr gut beleuchtet:

    Kultur

    Kultur ist das Betriebssystem des Menschen, ohne Kultur ist der Mensch wie ein Rechner ohne User. Wir leben in sehr berechnenden Zeiten, alles wird darauf hin ?berpr?ft, ob es sich rechnet, auch Kultur. Kultur im 21.Jahrhundert ist vor allem Kulturbetrieb. Ein Betrieb, der st?ndig danach trachtet, Mitarbeiter zu entlassen, um zeitgleich die Produktion hochzufahren. Dieses Hochfahren ist die eigentliche Hochkultur unserer Kultur. Popkultur, Shopkultur, das Streben nach dem gr??ten, gemeinsamen Markt. Quotenkultur. Was heute z?hlt ist das Wissen ?ber die Beschaffenheit der Masse, die Masse ist tr?ge, Kultur f?r die Masse ist schwer zu ertragen. Wenn wir heute etwas ?ber die Masse und damit ?ber uns selber als Individuen wissen wollen, lassen wir Kundenprofile erstellen. Immer noch J?ger und Sammler, getarnt als K?ufer – Verk?ufer. Gefischt wird heute mit dem Internetz. Unsere Kultur, die digitale Kultur, dient nicht mehr dem Einzelnen das Leben zu begreifen, sondern zunehmend dem Staat UNS in den Griff zu bekommen. Wo man hin kommt, ?berwachungskameras. Orwell war ein Optimist, ihm w?re das Lachen l?ngst vergangen. Wir haben vorgesorgt, Comedy ist King. Formatiert halten wir unsere Kultur in Form, am laufenden Band mit Lachen, das vom Band kommt. Kultur diente dem Menschen mal dazu, der Natur eine Antwort entgegenzuhalten, eine Antwort auf eine Frage, die die Natur so nie gestellt hatte: Warum. Warum ist out. Warum ist analog. In ist digital. In ist, wer drin ist. Auf der H?he der Zeit. Willkommen im Neanderdigital: jede Null kann es heute zur Nummer Eins bringen, es reicht Dauerpr?senz. Im Bild sein hat Gebildetsein ersetzt. Heute gilt: wir erfahren nichts mehr selber, wir lassen erfahren. Wissen ist l?ngst Ware – Massenware, hergestellt von Massenmedien. Unsere Kultur kann man mit unseren Autos vergleichen: sie werden immer komplizierter, sie werden immer schneller, sie stehen immer h?ufiger im Stau, sehen alle irgendwie gleich aus und produzieren ganz nebenbei hei?e Luft. Wir sind zu Beifahrern in unserem eigenen Leben verkommen. Naiv? Ja! Aber mit Navi. Fritz fragte die letzten Wochen immer wieder: Was ist Kultur - f?r euch? Damit war klar, dass Fritz Kultur als etwas rein Menschliches deklariert, aber ist Kultur wirklich rein menschlich? Wenn ja, was ist dann Evolution? Die Kultur der Natur ist das Entstehen der Arten, der Irrtum unserer Art ist schon sprachlich erkennbar. Der Mensch glaubt ernsthaft, aus der Natur hervorgegangen zu sein, tats?chlich ist er von ihr eingekreist. Der maximale Abstand, den der Mensch von der Natur erreichen kann ist der Abstand Kopf – Erde, einigen wir uns auf durchschnittlich 1,80 m. Aber auch wenn wir aufrecht gehen, ist unsere Kultur doch in Wahrheit latent auf Forschperspektive. Das zeigt sich immer dann, wenn irgendwo ein Krieg ausbricht. Kaum ein paar Wochen vom Hauptserver Kultur, der Zivilisation, abgekoppelt, mutiert das Kulturwesen Mensch zum Brutalsten aller Gesch?pfe. Der Mensch, das Projekt K geht K.O., schon in der ersten Runde. Unsere Arroganz basiert auf der Annahme, dass wir inzwischen so viel wissen, dass wir nicht mehr wissen m?ssen, woher dieses Wissen stammt. Wir haben begonnen unser Wissen auszulagern – im gro?en Stil. Stil war mal Haltung, Kultur war mal Geisteshaltung, die man bittesch?n mitzubringen hatte. Das Kulturvolk heute kocht nach Rezept, es kocht Rezepte nach. Was fehlt, ist eigener Geschmack. Um der drohenden Geschmacklosigkeit vorzubeugen, produziert unsere Kultur Werbung als Geschmacksverst?rker. Werbung ist heute Kunst, Werbung ist Kultur. Die Kunst bei jeglicher Kultur ist, nie aus den Augen zu verlieren, dass Kultur k?nstlich bleibt. Wer Kultur in die freie Wildbahn aussetzt, wird Zeuge, wie erst sie und dann er eingeht. Wir glauben, dass die Art wie wir heute Kultur produzieren und vermarkten, dazu beitr?gt, uns mit ihr unsterblich zu machen. Masse statt Klasse, das Resultat ist in Wahrheit massenhaftes Eingehen von Subkultur, ein Artensterben, das Sterben von Art. Was haben eine Grungeband aus Potsdam, Stuttgart, Seattle oder Schottland gemeinsam? Sie klingen alle gleich. Sie sehen alle gleich aus. Sie beziehen sich alle auf die gleichen vorher begradigten Einfl?sse. Formatiert, sauber, abgepackt, durchschaubar wie - Handgep?ck. Kulturbeutel, gebeutelte Kultur. Es beginnt immer gleich mit dem Verlust von kulturellen Nischen, die Freiheit sich abzuschotten existiert f?r Kulturen heute nur noch in Ausnahmef?llen. Es gibt praktisch keine Ecke mehr, die nicht von der Mainstreamkultur konterminiert und damit platt gemacht wird. Monokultur, getarnt als Dolby Surround. Die Kultur des Homo-TV-Junkies neigt dazu, einen immer kleineren Teil der Gegenwart als das gro?e Ganze anzustarren. Vorhersehbar wie die Cover von TV-Zeitschriften konsumieren wir permanent Ausschnittvergr??erungen, das gro?e Ganze haben wir – im sogenannten Informationszeitalter l?ngst aus den Augen verloren. Wir wissen jede Belanglosigkeit ?ber die letzten 48 Stunden, aber nur das N?tigste ?ber die letzten 350 Jahre. Unser Horizont wurde datenreduziert. Kultur ist heute google, eine Suchmaschine, die auf alles eine Antwort hat, aber keine einzige Frage stellt. Kultur f?ngt mit Fragen an. Die Fragen in unserer Gesellschaft sind derart belanglos, dass wir sie als Quiz verpackt durch G?nther Jauch stellen lassen k?nnen. „Wer wird Million?r?“ interessiert uns mehr als „Wer wird ?berleben?“ Dabei ist Kultur nur ein anderes Wort f?r ?berleben. Kult, kultische Gegenst?nde sind nichts anderes als ein Datenspeicher, der ?berlebt hat. Unsere Vorfahren waren eben nicht nur primitive J?ger, sie waren auch vorausschauende Sammler, selber. Mit dem Selbersammeln haben wir lange aufgeh?rt, dabei sein ist alles, alles sein lassen ist die Realit?t. Mitmachen hat unsere Kultur durch zugucken ersetzt, wir sind von Erzeugern von Kultur zu Zeugen von Kultur geworden. 20.000 Songs auf dem iPod, aber kein Lied auf den Lippen. MPdreist sind wir alle Kulturvernichter. Wir zerst?ren durch Unterlassung. Kultur dient heute nur noch der Unterhaltung, miteinander gesprochen wird dabei nur noch in Ausnahmef?llen. Sprache als DIE Basis der menschlichen Kultur wurde auf SMS-L?nge zusammengeschrumpft, 160 Zeichen m?ssen reichen. Schon morgen gibt es das gesamte Kulturangebot auf einem einzigen Ger?t. Ein Ger?t! F?r immer Dasselbe. Christiansen ist Jack Bauer ist MC Donalds ist Madonna ist Kult. In der Politik haben wir das schon: was verharmlosend die b?rgerliche Mitte hei?t, ist in Wirklichkeit Mittelma?. Eine Hochkultur zeichnete sich bisher immer auch dadurch aus, dass sie den Aufstand nicht nur probte, sondern dass sie auch aufstand, zum Beispiel f?r kulturelle Minderheiten, dass sie demonstriert. Demokratie. Der Gedanke dahinter war die ?berzeugung, dass zwar alle Menschen irgendwie gleich sind, aber deshalb noch lange nicht die gleichen Rechte genie?en. Die W?rde des Menschen ist eben nicht unantastbar. Ein Kulturvolk wie die Deutschen haben darin reichlich Erfahrung, waren mal Marktf?hrer f?r Unkultur. Wer aber geht in unserer Kultur noch auf die Stra?e, wenn es Kulturen an den Kragen geht? Nicht dass die Stra?e nicht beliebt w?re, wir haben die Love Parade, wir haben den Berlin-Marathon – Brot und Spiele-Kultur. Die Frage nach der Uhr in Kultur darf gestellt werden, aber in Realtime. Zeit braucht Raum, okay, aber wir, wir r?umen die Kulturr?ume. Die Zeit an sich l?uft in unserer Kultur ein und wir, wir laufen aus. In 50 Jahren wird unsere Kultur den Hafen, von dem sie losfuhr, vergessen haben. Nachfahren ohne Vorfahren, schlichtes Sein statt kompliziertes Bewusstsein. Alles, was unsere Kultur hinterlassen wird, ist ein gigantisches Fragezeichen. Die Frage dazu wird nicht mehr aufzutreiben sein. Unsere H?hlenmalerei wird sich versendet haben, aber mit Top-Quoten. Das Merkw?rdige an unserer Kultur ist, dass wir das, was uns an Unkultur bedroht, gar nicht mehr als Bedrohung wahrnehmen. Ihr k?nnt uns unsere W?rde nehmen, aber der Fernseher bleibt stehen. Sechzehn zu neun und immer gegen uns, sch?n flach, wie die Inhalte. Innehalten hei?t heute zappen, abschalten durch umschalten, Wegsehkultur, Fern – seh - kultur. Die st?ndige Wiederholung von Klischees. Ein Schlussbild? Gibt’s schon lange nicht mehr. Ein Schlusswort? Im Anfang war das Wort, dann kam der Urknall, sprich der Ton und das Licht dazu und noch bevor es die GEMA gab, verpackten die Menschen Kultur in Musik, in Lieder, in Geschichten. Musik ist keine Ware, Musik ist eine Chance.

    Ken Jebsen
  • Keine Macht f?r Niemand - Ton Stein Scherben

    Keine Macht f?r Niemand - Ton Stein Scherben

    Ich bin nicht frei und kann nur w?hlen,
    welche Diebe mich bestehlen, welche M?rder mir befehlen.
    Ich bin tausendmal verblutet und sie ham mich vergessen.
    Ich bin tausendmal verhungert und sie war'n vollgefressen.

    Im S?den, im Osten, im Westen, im Norden,
    es sind ?berall dieselben, die uns ermorden.
    In jeder Stadt und in jedem Land,
    schreibt die Parole an jede Wand.
    Schreibt die Parole an jede Wand.
    Keine Macht f?r Niemand!
    Keine Macht f?r Niemand!

    Rei?en wir die Mauern ein, die uns trennen.
    Kommt zusammen, Leute. Lernt euch kennen.
    Du bist nicht besser als der neben dir.
    Keiner hat das Recht, Menschen zu regier'n.

    Im S?den, im Osten, im Norden, im Westen,
    es sind ?berall die dieselben, die uns erpressen.
    In jeder Stadt und in jedem Land
    hei?t die Parole von unserem Kampf,
    hei?t die Parole von unserem Kampf.
    Keine Macht f?r Niemand!
    Keine Macht f?r Niemand!

    Komm r?ber Bruder, reih dich ein,
    komm r?ber Schwester, du bist nicht allein.
    Komm r?ber Mutter, wir sind auf deiner Seite,
    komm r?ber Alter, wir woll'n das Gleiche.

    In Augsburg, in M?nchen, Frankfurt, Saarbr?cken,
    es sind ?berall dieselben, die uns unterdr?cken.
    In jeder Stadt und in jedem Land,
    mach ne Faust aus deiner Hand.
    Mach ne Faust aus deiner Hand.
    Keine Macht f?r Niemand!
    Keine Macht f?r Niemand!

    http://www.riolyrics.de/song/id:125

    Anmerkungen
    Es kursiert das auch von den Scherben und Rio gern gef?tterte Ger?cht, da? dieses Lied gewisserma?en f?r die RAF geschrieben wurde, denn sie wollten ein Lied, das die Leute schreien aus den H?usern laufen l??t, um gegen das Unrecht im Land zu k?mpfen. Es wurde von der Kommandoebene der RAF als "politischer Bl?dsinn und f?r den anti- imperialistischen Kampf unbrauchbar" abgelehnt. Rio Reiser hat es trotzdem ver?ffentlicht... Jemand oder einige haben die Stelle "Schreibt die Parole an jede Wand" w?rtlich genommen. Das ist auf meiner "Umwelt" Seite dokumentiert. Laut eigenen Angaben hat Rio den Spruch "Keine Macht f?r Niemand" aus der Anarcho-Kiffer-Zeitung "Germania". Auf den LP's "Rock in Deutschland Vol. 3" (Sampler) und "Auswahl I" (Sampler) ist eine Neuaufnahme des Songs zu h?ren.

    Noten: Dieses Lied l??t sich mit der Akustikgitarre ebenso gut wie mit einer verzerrten E-Gitarre spielen. Die Akkorde und der Rhythmus sind Standard ohne Barr? (au?er Hm). Bei dem A7 w?rde ich lieber die Version mit dem zus?tzlichen kleinen Finger auf der E-Saite spielen, als einfach nur die G-Saite klingen zu lassen.
    Um diesen Rhythmus beim Refrain hinzubekommen, mu? so gespielt werden: wenn Du Achtelnoten anschl?gt, spielst Du einen Takt D, dann schl?gst du zweimal G an und wechselst gleich zu C. H?re dir das Originallied genau an, dann bekommst Du das Gef?hl f?r den richtigen Wechsel. Der mu? aber schnell gehen.
  • Oh Herr, bitte gib mir meine Sprache zur?ck.
    Ich sehne mich nach Frieden und ein kleines St?ckchen Gl?ck!
    La? uns doch ein Wort verstehn in dieser schweren Zeit
    ?ffne unsere Herzen, mach die Hirne weit!

    Ich bin zum Bahnhof gerannt und war a little bit too late,
    auf meiner neuen Swatch war?s kurz vor after eight
    Ich suchte die Toilette, doch ich fand nur ein Mc Clean,
    ich brauchte noch connection und ein ticket nach Berlin.
    Drau?en sa?en kds und hatten fun mit einem joint,
    ich suchte eine Auskunft, doch es gab nur nen Service Point.
    Mein Zug war leider abgefahrn, das travelln konnt ich knicken,
    da wollt? ich H?hnchen essen, doch man gab mir nur Mc chicken.

    Oh Herr, bitte gib mir meine Sprache zur?ck.
    Ich sehne mich nach Frieden und ein kleines st?ckchen Gl?ck!
    La? uns doch ein Wort verstehn in dieser schweren Zeit
    ?ffne unsere Herzen, mach die Hirne weit!

    Du versuchst mich upzudaten, doch mein feedback turned dich ab,
    du sagst, dass ich ein Wellness Weekend dringend n?tig hab?.
    Du sagst ich bek?m mit good bye grations wieder ein big flow,
    du sagst, ich brauche energy, und ich denk das sagst du so.
    Statt Nachrichten bekomme ich den Info-Themen-flash
    Ich sehne mich nach Bargeld, doch man gibt mir nicht mal cash!
    Ich f?hl mich beim communicating unsicher wie nie,
    da nutzt mir auch kein Body Guard, ich brauch Security!

    Oh Lord, bitte gib mir meine language zur?ck.
    Ich sehne mich nach peace und ein kleines S?ckchen Gl?ck!
    La? uns doch ein Wort verstehn in dieser schweren Zeit
    ?ffne unsere Herzen, mach die Hirne weit!

    Ich will, dass bei den Coffee Shops Kaffeehaus oben steht,
    oder dass beim Autocrash eine Lufttasche aufgeht;
    und sch?n w?r?s, wenn wir Body Builder Muskelm?ster nennen,
    und wenn nur noch Nordischgeher durch die Landschaft rennen!

    Oh Lord, please help me, meine language macht mir stress,
    ich sehne mich nach peace and a bit of happiness!
    Gib, dass wir doch anders werden in dieser schweren Zeit,
    Open unsere Herzen mach die Hirne wide!

    Oh Lord, please give me meine language back,
    Ich krieg hier bald die crisis, man it has doch keinen Zeck!
    Let us doch die Welt verstehn, it goes me on the Geist,
    Und gib dass Microsoft bald wieder Kleinweich hei?t,
    ja dass es Kleinweich hei?t!

    Text und Musik: Wise Guys
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • so leute jetzt nicht erschrecken, aber ich habe ein text von kiz gefunden der f?r mich sehr sozialkritisch ist, aber mit eigensinnigen humor.

    K.I.Z. - Wir werden jetzt Stars

    Ich will keine Texte mehr, nur noch Rattatata,
    will schief singen, trotzdem Applaus, wie Chaka Khan.
    Ich will doppelt so viel Geld, wie alle anderen aus Prinzip
    . Ich will nur zu Promo- Zwecken demonstrieren gegen Krieg.
    Ich will heute sagen „Ich h?r auf!“ und morgen wieder anfangen,
    will die Schuld daf?r, dass Kiddies in die Schule rennen mit Pumpgun.
    Ich will keinen Rap mehr, nur noch Hasstiraden,
    ich will Hotels zerst?ren, ich will Paparazzis schlagen.
    Ich operier mir bei The Swan meine Hoden eckig,
    pr?sentiere sie beim Echo auf dem Roten Teppich.
    Ich will ein eigenes Label und nur Leute signen, die wie ich rappen,
    nackte Frauen in Hip Hop Videos an den K?chentisch ketten,
    Pelzm?ntel von aussterbenden Tierrassen,
    Fans, die sich ihr Gesicht zu meinem operieren lassen.
    Ich will f?nf schlechte Alben, Dschungelcampkarriereknall,
    Tellerw?scher, Million?r, Drogenopfer, Pflegefall.

    Wir werden jetzt Stars,
    eure Karrieren sind vorbei.
    Das war’s.
    Ihr lebt von Hartz, wir sind nur noch in den Charts,
    ficken Arsch nach Arsch, MTV Cribs auf dem Mars
    und bei?en dann mit 25 ins Gras

    Geldscheine sind der beste Freund dieses Mannes.
    Ich schei? auf Frauen, an denen kein Silikon dran ist.
    Ich will Koks f?r die Nerven, Botox gegen Falten,
    will meinen Sohn aus dem Fenster der Pr?sidentensuit halten.
    Erst Rapper, dann Filmstar, dann Gouverneur.
    Ich will nach Afghanistan r?ber, auftreten f?rs Milit?r.
    Ich will zum Hip Hop Open fahren, ich will Promi-Rapper schlagen.
    Menschenrechtsorganisationen, die drohen mich zu verklagen,
    dreister Stundenlohn, du brauchst ordentlich Kondition,
    Kinder strengt euch an f?r meine Modekollektion.
    Ich will einen Harem voll Groupies in Prada und Gucci,
    es schmeckt mir zwar nicht, doch ich will Kaviar und Sushi.
    will auf der B?hne Flederm?usen den Kop abbei?en.
    M?chte, dass mein Alltag auf MTV zu sehen ist:
    ich alt und drogengesch?digt in meinem goldenen K?fig.

    Wir werden jetzt Stars,
    eure Karrieren sind vorbei.
    Das war’s.
    Ihr lebt von Hartz, wir sind nur noch in den Charts,
    ficken Arsch nach Arsch, MTV Cribs auf dem Mars
    und bei?en dann mit 25 ins Gras

    p.s.: der text ist ?brigens eine anspielung auf ein torch-track. ich mag die musik von den leuten und ausserdem gehen sie live richtig ab!
  • Manchmal kann ich kaum noch geh'n,
    doch es gibt ja Voltaren!
    Hab ich Wunden an den Zeh'n
    nehm ich auch noch Bepanthen
    oft dreht sich mein Magen um,
    ich nehm zwei Imodium
    weil das an den Nerven zerrt,
    schluck ich Baldrian Dispert.
    Hab ne leichte Diabetis
    Doch mit Insulin da geht es
    Die Erk?ltung nehm ich leicht,
    ich nehm nachts Wick Medinait
    Bleib ich trotzdem Bettenw?lzer
    Nehm ich noch zwei Alka Seltzer
    Da ich abends gern was trink.
    Ist egal bei Krach und Wink
    Aber sonst gesund
    Alles l?uft soweit ganz rund
    Hab mich gut gehalten und
    hab zum Klagen keinen Grund
    aber sonst gesund,
    denn beim winzigsten Befund
    werfe ich mir kunterbunt
    meine Pillen in den Schlund
    Herpes ist f?r mich nen Klax,
    denn ich hab ja Zovirax
    Allergien sind auch im Spiel,
    nicht mehr lang Dank Fenistil
    Die Verstopfung ist egal
    Habe Laxoberal
    Nehme lemonzink f?rn Hals
    gegen Sodbrennen Bullrich Salz
    ich hab selten echte Schmerzen
    Dank der Kraft der Doppelherzen
    F?hl mich meisten pudelwohl
    Wegen Paracetamol
    Weil ich seit ich nicht mehr rauche
    Nur noch Nicorette brauche
    Nehm ich kaum noch Morphium,
    nur mal abends Valium.
    Aber sonst gesund
    Alles l?uft soweit ganz rund
    Hab mich gut gehalten und
    hab zum Klagen keinen Grund
    aber sonst gesund,
    denn beim winzigsten Befund
    werfe ich mit kunterbunt
    meine Pillen in den Schlund
    komm ich– was ich nicht glaube –
    eines Tags unter die Haube
    mu? die Herzensdame mein
    Apothekerin sein
    Sie hat umsonst Medikamente,
    bringt ganz locker mich zur Rente
    und sie sorgt auch abends sp?t
    f?r genug Stabilit?t
    Aber sonst gesund
    Alles l?uft soweit ganz rund
    Hab mich gut gehalten und
    hab zum Klagen keinen Grund
    aber sonst gesund,
    denn beim winzigsten Befund
    werfe ich mit kunterbunt
    meine Pillen in den Schlund,
    Ist mein Leben mal zu Ende
    Falte ich getrost die H?nde,
    weil ich meine Seele
    meinem Sch?pfer anempfehle,
    die k?rperlichen ?berreste
    gehen dann, das ist das Beste,
    mit 'nem freundlichem Vermerk,
    gleich zur?ck ans Bayer-Werk


    Text und Musik/ Wise Guys
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • Der erhobene Finger

    Meister Dj?-dschi war, wie man uns berichtet,
    von stiller, sanfter Art und so bescheiden,
    dass er auf Wort und Lehre ganz verzichtet,
    denn Wort ist Schein und jeden Schein zu meiden,
    war er gewissenhaft bedacht.
    Wo manche Sch?ler, M?nche und Novizen
    vom Sinn der Welt, vom h?chsten Gut
    in edler Rede und mit Geistesblitzen
    gern sich ergingen, hielt er schweigend Wacht,
    vor jedem Ueberschwang auf der Hut.
    Und wenn sie ihm mit ihren Fragen kamen,
    den eitlen, wie den ernsten, nach dem Sinn
    der alten Schriften, nach den Buddha-Namen,
    nach der Erleuchtung, nach der Welt Beginn
    und Untergang, verblieb er schweigend,
    nur leise mit dem Finger aufw?rts zeigend.
    Und dieses Fingers stumm-beredtes Zeigen
    ward immer inniger und mahnender; es sprach,
    es lehrte, lobte, strafte, wies so eigen
    ins Herz der Welt und Wahrheit, dass hernach
    so mancher J?nger dieses Fingers sachte
    Hebung verstand, erbebte und erwachte.

    Hermann Hesse

    aus dem H?rbuch: "Hesse-Projekt"
    http://www.ard.de/kultur/buecher/hesse-projekt/-/id=8350/nid=8350/did=568248/gtibv0/index.html
  • Ich habe einen wunderbaren Text der deutschen Rapgruppe "die firma" gefunden den sich keiner entgehen lassen sollte. die leute machen generell gut durchdachte texte aber lest selbt...

    InfosInterpret: Die Firma
    Album: Spiel des Lebens/Spiel des Todes

    Die Firma - Nachricht Aus Utopia

    Nachricht aus Utopia! Benski der Reisende war wieder da, und alles war zum Greifen nah.
    Es brauchte Zeit, bis es begreiflich war, was sich abspielte und was ich sah.
    Die ganzen Werte, die hier z?hlen, die gibt's dort nicht. Und was hier im Schatten ist, das steht dort im Licht.
    Das heisst nicht, dass alles dort b?se ist. Im Gegenteil: Gut und B?se existieren nicht!
    Keine Diskriminierung von Rasse und Geschlecht, keine Konflikte, kein Recht oder Unrecht.
    Also bleibt fern aus Utopia! Denn es war besser dort, als niemand von uns da war!
    Bleibt fern aus Utopia! Denn es war besser dort, als niemand von uns da war! Warum?
    Frag nicht so dumm, denk' nach! Denn unsere Erde war sch?n, bis sie durch uns zerbrach.
    Neunzehnhundertvierundachtzig gestern, sch?ne neue Welt heute und morgen Utopia!
    Ja, dieser Ort, niemand will mehr fort, doch wenn Ihr hier bleibt, gleicht dies einem Massenmord.
    Denn irgendwann kommt die Zeit der Menschlichkeit, dann ?berkommt Dich die Habgier, Hass und der Neid.
    Die sieben Tots?nden, die die Menschen verbinden, verseuchen Utopia. Bleibt fern!

    Utopie oder Wirklichkeit, was bringt die Zeit der Menschheit?
    Recht und Freiheit oder Hass und Neid? Ihr lenkt die Zukunft, weil Ihr Menschen seid!
    Utopie oder Wirklichkeit, was bringt die Zeit der Menschheit?
    Recht und Freiheit oder Hass und Neid? Ihr lenkt die Zukunft, weil Ihr Menschen seid!

    Ich melde mich aus dem Jahr zweitausend und zur Stund geh' ich der gr?ssten Verschw?rung der Welt auf den Grund.
    Tue kund, in meiner Zeit existieren die Menschen bloss als Daten registriert. Das Denken programmiert,
    auf der Stirn ein Barcode eingraviert, zur genauen Observierung durch die neue Weltregierung.
    Bares die Legierung der neuen Weltordnung. Wer profitierte von JFKs Ermordung?
    Finanzmonopole beherrschen die Zone zwischen den Polen wie die Kids ihre Fights hinter den Spielkonsolen.
    Ohne Moral, die neuen Waffen sind die alten. Kalter Stahl und kalte Kriege bahnten den Weg f?r die oberste Riege,
    von der Wiege der Menschheit bis zum heutigem Tag, was im verborgendem lag.
    Das Netz, das sich spannte, von Atlantis zum Mittleren Osten, nach Europa. Der Mensch auf verlorenem Posten.
    Von Bayern nach Amerika, check' den Dollar. Das Auge in der Pyramide, okkult wie die Kabbala.
    Wer zum Teufel war George Waschington? Versteckt man den Satan im Pentagon?
    Zuviele Fragen, R?tsel, sieh' selbst: In meiner Zeit beschr?nkt der Orden, der die F?den zieht, die Freiheit.
    Wir sind in Dateien gespeichert. Unsere Demokratie ist krass gescheitert:
    Erst brach das soziale Gef?ge, Notstand zu Gen?ge, der beste N?hrboden f?r B?rgerkriege.
    Aus dem Chaos profitierte die neue Machtelite, die seit Anbeginn der Menschheit Unternehmen infiltrierte,
    in Besitz investierte, den unm?ndigen Menschen suggerierte, das Chaos zu ordnen. Doch wir irrten!
    Macht durch Geld, Geld gleich Macht uebers Militaer. Die drei Gewalten vereinigt durch ein Privatheer.
    Dann die totale Technisierung, Kreditkarten am K?rper, Gehirnw?sche, Legalisierung
    von Verbrechen. Illuminati! Utopia war niemals ein Versprechen!
    Schl?fer, erwache!

    Utopie oder Wirklichkeit, was bringt die Zeit der Menschheit?
    Recht und Freiheit oder Hass und Neid? Ihr lenkt die Zukunft, weil Ihr Menschen seid!
    Utopie oder Wirklichkeit, was bringt die Zeit der Menschheit?
    Recht und Freiheit oder Hass und Neid? Ihr lenkt die Zukunft, weil Ihr Menschen seid!
  • Dieses Lied ist einfach spitze!

    Agnar - Von der Sucht gefangen

    Du kannst sie täglich sehen, wenn du durch die Straßen gehst.

    Menschen verfallen der Drogensucht, du sagst, daß du es nicht verstehst.

    Wie man sein Leben so voller Leichtsinn in fremde Hände legen kann,

    wenn man erst an der Nadel hängt, doch die Sucht fängt schon viel früher an.



    Schon früh morgens geht es los,

    Zigarette an, dein Verlangen so groß.

    In der Frühstuckspause das erste Bier,

    manchmal auch zwei, und dann erzählst du mir,

    das alles ist normal, andere tun es auch,

    du erklärst deine Sucht zum schönen Brauch.

    Spielst es herunter und siehst nicht ein,

    die Droge wird dein Ende sein.



    Chorus:

    Wir sterben aus, das ist ihr Ziel.

    Sie machen die Regeln und wir spielen ihr Spiel.

    Wir vergiften uns selbst und jedem um uns herum.

    Was haben sie getan, warum sind wir so dumm?



    Einen klaren Gedanken hast du manchmal gehabt,

    doch du hast dich an ihren Lügen gelabt.

    Du verlachst die Gesellschaft, doch du bist wie sie,

    manipuliert von Reklame, ein schlachtreifes Vieh.

    Für die, die uns lieber gestern als heute,

    zur Schlachtbank führen wollen als leichte Beute.

    Es gibt nur einen Ausweg, du mußt dich befreien,

    nur so kannst du Vorbild für andere sein.



    Chorus:

    Wir sterben aus, das ist ihr Ziel.

    Sie machen die Regeln und wir spielen ihr Spiel.

    Wir vergiften uns selbst und jedem um uns herum.

    Was haben sie getan, warum sind wir so dumm?



    Und ich höre dich wieder über Drogen hetzen,

    fang' an dich mit dir selbst auseinanderzusetzen.

    Deine Doppelmoral nimmt dir das Gesicht,

    so glaubt man dir auch die Wahrheit nicht.

    Einen klaren Kopf solltest du behalten,

    um die Zukunft deines Volkes zu gestalten.

    Mach' dir nichts vor und fang' endlich an,

    dich selbst zu ändern - die Welt änderst du erst dann.



    Chorus:

    Wir sterben aus, das ist ihr Ziel,

    doch wir werden nicht bleiben, wie es ihnen gefiel.

    Auch für dich kann es nur eine Lösung geben,

    bevor du etwas ändern kannst, ändere dein Leben!
  • Das ist auch genial.

    Einmal ging ich in einer Nacht durch einen tiefen Wald.

    Plötzlich sah ich einen alten Mann, und ich machte halt.

    Er kam auf mich zu, ich schaute in sein Gesicht:

    Die Züge hart und voller Stolz, und in den Augen ein Licht.

    Er erzählte mir von Kampf und Sieg, von Kraft und Heldenmut.

    Von einer Zeit, die man vergessen, aus seinen Worten sprach die Wut

    über die, die heut’ die Taten der eignen Ahnen nur verschmähen,

    und jedes Unrecht blind hinnehmen und den wahren Feind nicht sehen.

    Und er fragte mich...



    Kehrreim:

    Was ist nur geschehen in all den Jahren?

    Warum sind all die Werte falsch, die einmal richtig waren?

    Warum habt ihr euch ergeben, und nicht gekämpft, wie wir’s gewohnt?

    Warum habt ihr uns verraten, und unsere Feinde verschont?



    Sie bauten große Tempel, und sie schufen die Kultur,

    die heute prägend ist – fern von eurer Natur!

    Sie lehrten euch die Lüge, und sie predigten den Neid.

    Ihr habt euch selbst auf dem Gewissen, ihr seid selbst schuld an eurem Leid!



    Kehrreim



    Ich sprach: „Gewiß, du sagst die Wahrheit, doch eine Sache weißt du nicht:

    Die Menschen haben dich vergessen, sie kennen nicht mehr ihre Pflicht.

    Längst ist der Feind ihr Freund geworden, sein Wort zählt mehr als ihr Verstand.

    Sie denken, er will stets das beste für sie und für ihr Land“

    Und der alte Mann, er nickte, sah mich an und sprach zu mir:

    „Scheint dein Volk auch fast verloren, mein Sohn, es liegt bei dir.

    Für sein Fortbestehen zu kämpfen, nur dazu bist du geboren.

    Also bring’ es ihnen bei: Auch sie sind nicht zu Sklaven auserkoren!“



    Und der Mann verschwand im Dunkeln, nie wieder hab ich ihn gesehen.

    Doch seine Worte sind mein Ansporn, noch heute bleib ich manchmal stehen,

    wenn ich durch die Wälder gehe, die Winde meine Angst verwehen.

    Dem alten Mann hab ich’s geschworen: Ich werd’ den Weg zur Wahrheit bis zum Ende gehen!


    Na, wisst ihr, wer der "alte Mann" ist?
    Lasst mir bitte ne Nachricht da.
  • Wer wird es diesmal sein, es ist doch völlig egal.
    Sie haben die Kreuze gemacht und wir haben keine Wahl.
    Und sie sind alle wieder aus den Löchern gekrochen,
    Und die Krawatte sagt: "Das Volk hat gesprochen".
    Gelernt, Idioten zu züchten und zu manipulieren.
    Ab und an ein Versprechen und die Gier stimulieren.
    Gib ihnen morgens die 'Bild' und Abends das Quiz
    Und lass sie immer schön denken, dass das das Leben ist.

    Brav und artig resignieren.
    Wer nicht kämpft kann nur verlieren.
    Hoffnung schon längst auf allen Vieren.
    Wer hat gesagt, das muss so bleiben?
    Es geht anders, ich will leben.
    Es muss mehr als das hier geben.
    Es muss mehr als das hier geben im Leben.

    Gib denen die schlauer sind ein klein bißchen mehr
    Und sie schliessen die Augen, das ist gar nicht so schwer.
    Wenn du nur glauben darfst, nicht der Verlierer zu sein.
    In diesem kranken Spiel ist Ja leichter als Nein
    Und bei minus 4 Grad die Nacht auf Kacheln verbracht
    Die Spritze im Arm und nicht aufgewacht
    Wie können wir das dulden? Wer hat das verbrochen?
    Es ist 18:04, das Volk hat gesprochen.

    Brav und artig resignieren.
    Wer nicht kämpft kann nur verlieren.
    Hoffnung schon längst auf allen Vieren.
    Wer hat gesagt, das muss so bleiben?
    Es geht anders, ich will leben.
    Es muss mehr als das hier geben.
    Es muss mehr als das hier geben im Leben.

    O Nein!
    Brav und artig resignieren.
    Wer nicht kämpft kann nur verlieren.
    Hoffnung schon längst auf allen Vieren.
    Wer hat gesagt, das muss so bleiben?
    Bei aller Liebe, wir wollen leben.
    Es muss mehr als das hier geben.
    Es muss mehr als das hier geben im Leben

    But Alive
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • Reinhard Mey - ist ein MUSS

    Sei wachsam
    Ein Wahlplakat zerrissen auf dem nassen Rasen,
    Sie grinsen mich an, die alten aufgeweichten Phrasen,
    Die Gesichter von auf jugendlich gemachten Greisen,
    Die Dir das Mittelalter als den Fortschritt anpreisen.
    Und ich denk' mir, jeder Schritt zu dem verheiß'nen Glück
    Ist ein Schritt nach ewig gestern, ein Schritt zurück
    Wie sie das Volk zu Besonnenheit und Opfern ermahnen,
    Sie nennen es das Volk, aber sie meinen Untertanen.
    All das Leimen, das Schleimen ist nicht länger zu ertragen,
    Wenn du erst lernst zu übersetzen, was sie wirklich sagen:
    Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
    Halt du sie dumm, -- ich halt' sie arm!

    Sei wachsam,
    Präg' dir die Worte ein!
    Sei wachsam,
    Fall nicht auf sie rein! Pass auf, daß du deine Freiheit nutzt,
    Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
    Sei wachsam,
    Merk' dir die Gesichter gut
    Sei wachsam,
    Bewahr dir deinen Mut
    Sei wachsam
    Und sei auf der Hut!

    Du machst das Fernsehen an, sie jammern nach guten, alten Werten.
    Ihre guten, alten Werte sind fast immer die verkehrten.
    Und die, die da so vorlaut in der Talk-Runde strampeln,
    Sind es, die auf allen Werten mit Füßen rumtrampeln:
    Der Medienmogul und der Zeitungszar,
    Die schlimmsten Böcke als Gärtner, na wunderbar!
    Sie rufen nach dem Kruzifix, nach Brauchtum und guten Sitten,
    Doch ihre Botschaft ist nichts als Arsch und Titten.
    Verrohung, Verdummung, Gewalt sind die Gebote,
    Ihre Götter sind Auflage und Einschaltquote
    Sie biegen die Wahrheit und verdrehen das Recht:
    So viel gute alte Werte, echt, da wird mir echt schlecht!

    Sei wachsam,
    Präg' dir die Worte ein!
    Sei wachsam,
    Fall nicht auf sie rein! Pass auf, daß du deine Freiheit nutzt,
    Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
    Sei wachsam,
    Merk' dir die Gesichter gut!
    Sei wachsam,
    Bewahr dir deinen Mut.
    Sei wachsam
    Und sei auf der Hut!

    Es ist 'ne Riesenkonjunktur für Rattenfänger,
    Für Trittbrettfahrer und Schmiergeldempfänger,
    'ne Zeit für Selbstbediener und Geschäftemacher,
    Scheinheiligkeit, Geheuchel und Postengeschacher.
    Und die sind alle hochgeachtet und sehr anerkannt,
    Und nach den schlimmsten werden Straßen und Flugplätze benannt.
    Man packt den Hühnerdieb, den Waffenschieber läßt man laufen,
    Kein Pfeifchen Gras, aber 'ne ganze Giftgasfabrik kannst du kaufen.
    Verseuch' die Luft, verstrahl' das Land, mach ungestraft den größten Schaden
    Nur laß dich nicht erwischen bei Sitzblockaden!
    Man packt den Grünfried, doch das Umweltschwein genießt Vertrau'n,
    Und die Polizei muß immer auf die Falschen drauf hau'n.

    Sei wachsam,
    Präg' dir die Worte ein!
    Sei wachsam,
    Fall nicht auf sie rein!Pass auf, daß du deine Freiheit nutzt,
    Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
    Sei wachsam,
    Merk' dir die Gesichter gut!
    Sei wachsam,
    Bewahr dir deinen Mut.
    Sei wachsam
    Und sei auf der Hut!

    Wir ham ein Grundgesetz, das soll den Rechtsstaat garantieren.
    Was hilft's, wenn sie nach Lust und Laune dran manipulieren,
    Die Scharfmacher, die immer von der Friedensmission quasseln
    Und unterm Tisch schon emsig mit dem Säbel rasseln?
    Der alte Glanz in ihren Augen beim großen Zapfenstreich,
    Abteilung kehrt, im Gleichschritt marsch, ein Lied und heim ins Reich!
    „Nie wieder soll von diesem Land Gewalt ausgehen!"
    „Wir müssen Flagge zeigen, dürfen nicht beiseite stehen!"
    „Rein humanitär natürlich und ganz ohne Blutvergießen!"
    „Kampfeinsätze sind jetzt nicht mehr so ganz auszuschließen.
    Sie zieh'n uns immer tiefer rein, Stück für Stück,
    Und seit heute früh um fünf Uhr schießen wir wieder zurück!

    Sei wachsam,
    Präg' dir die Worte ein!
    Sei wachsam,
    Fall nicht auf sie rein! Pass auf, daß du deine Freiheit nutzt,
    Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
    Sei wachsam,
    Merk' dir die Gesichter gut!
    Sei wachsam,
    Bewahr dir deinen Mut.
    Sei wachsam
    Und sei auf der Hut!

    Ich hab' Sehnsucht nach Leuten, die mich nicht betrügen,
    Die mir nicht mit jeder Festrede die Hucke voll lügen,
    Und verschon' mich mit den falschen Ehrlichen,
    Die falschen Ehrlichen, die wahren Gefährlichen!
    Ich hab' Sehnsucht nach einem Stück Wahrhaftigkeit,
    Nach 'nem bißchen Rückgrat in dieser verkrümmten Zeit.
    Doch sag die Wahrheit und du hast bald nichts mehr zu lachen,
    Sie wer'n dich ruinier'n, exekutier'n und mundtot machen,
    Erpressen, bestechen, versuchen, dich zu kaufen.
    Wenn du die Wahrheit sagst, laß draußen den Motor laufen,
    Dann sag sie laut und schnell, denn das Sprichwort lehrt:
    Wer die Wahrheit sagt, braucht ein verdammt schnelles Pferd!
    Sei wachsam,

    Präg' dir die Worte ein!
    Sei wachsam,
    Fall nicht auf sie rein! Pass auf, daß du deine Freiheit nutzt,
    Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!
    Sei wachsam,
    Merk' dir die Gesichter gut!
    Sei wachsam,
    Bewahr dir deinen Mut.
    Sei wachsam
    Und sei auf der Hut!

    Text und Musik / Reinhard Mey
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • Christian Anders - sollte man gar nicht meinen!


    " Der Hai"

    Ich trage Boss und ein Toupet, hin und wieder schnupf ich Schnee
    Ich bin cool und so korrupt, es gibt nichts was mich stoppt auf dem Weg nach oben
    Ich bin der Hai
    Ich verschiebe Akten hin und her, Lug und Trug fällt mir nicht schwer,
    Ich will mehr, mehr, mehr.
    Der Dax geht rauf, der Dax geht runter, mich stört’s nicht, ich bleib immer munter,
    Ich weiß Bescheid, kenn den Schwindel, ich scher mich nicht um das Gesindel,
    meinetwegen soll’n die bluten, ich bleibe cool, reg mich nicht auf,
    der kleine Mann zahlt immer drauf
    Ich hab die Macht und ihr seid nur das Pöbelpack, ich bin der Hai.

    Ihr wolltet mich, habt mich gewählt, doch dabei habt ihr euch verzählt,
    denn ich hatte nur eins im Sinn, ist da auch genug für mich drin?
    Ich saug euch aus und schmeiß euch weg, wie’s euch dann geht stört mich Žnen Dreck.
    ich spekulier mit euren Renten und weiß genau wie das mal endet,
    ich hab die Kohle, ihr habt nichts, so macht es Spaß, so plante ich’s.
    Ihr seid nur kleine Arbeitsmaden, wo ich nur kann will ich euch schaden,
    ich bin der Herr, ihr seid das Pack, ich steck euch alle in den Sack,
    ich mach euch fertig, saug euch aus, ihr seid das Blut, ich bin die Laus,
    ich fress mich fett und rund und dick, dem kleinen Mann bleibt nur der Strick.
    Deutschland ist pleite, wir sind am Ende, der Hai reibt sich vergnügt die Hände,
    da kann ich manchmal schon versteh’n, wie Leute auf die Barrikaden gehen,
    sie werfen Bomben, rufen „Du Schwein“, doch der Hai, der grinst: „Ich sperr euch ein!“
    Ich hab die Macht, ich hab das Geld, ich bin der Herrscher dieser Welt.
    Ich schick euch täglich auf die Rolle, ihr kennt sie nicht, „Die Protokolle“.
    Ihr seid nur Sklaven, kleine Scheißer, regt euch nur auf, schreit euch schön heiser
    Am Ende zahlt ihr doch nur drauf, so ist nun mal der Welten Lauf
    Und kommt die Wahl, werd ich’s schon bringen, lass ein paar Schlagerfuzzies singen,
    ich bin der Scheißer, du das Klo, dein Zug der fährt nach nirgendwo.
    Auf sieben Säulen ruht die Welt, sieben Familien haben das Geld
    Man nennt uns auch Illuminati
    Mit AIDS verseuchen wir die Welt und machen mit der „Heilung“ Geld
    Du zahlst und zahlst und wirst verrecken, so war’s geplant wie mit den Decken,
    die mit Pocken wir verseuchten, um die Indianer zu ver-scheuchen,
    die einst Amerika allein bewohnt.
    Jetzt weißt du, wer ich wirklich bin, und wenn du kannst dann schrei,
    doch keiner wird dich hören, du bist zu klein, ein kleiner Fisch,
    ich fress dich auf, ich bin der Hai.

    Wer wirklich herrscht, erkennst du nicht, du krebst im Dunklen,
    ich herrsch im Licht.
    Ob Bankencrash oder Französische Revolution, ich hab’s geplant, ich wusste es schon.
    Ich habe AIDS erfunden, ich war dabei, ich bin der Hai, ich bin der Hai.
    Der kleine Mann ist dumm geboren, hat schon von Anfang an verloren
    Ich bin der Hai, ich fress euch alle, denn ihr sitzt alle in der Falle.
    Ich druck das Geld, ich bin der Sieger, ich bin der coole Überflieger.
    Ihr seid die Deppen, euch kann man neppen, ihr ackert euch den Buckel krumm
    Für ein paar Kröten, da bricht der Knochen, da kracht die Schwarte,
    ich mach’ am Tag fast `ne Milliarde mit einer einzigen Unterschrift,
    ihr seid gefangen, ich bin frei, ich bin der Hai, ich bin der Hai.
    Ich manipuliere die Weltgeschichte, ich frisiere die Berichte
    Bei Pearl Harbor war ich dabei, ich wusste, dass die Japaner kommen,
    ich bin der Hai, ich bin der Hai

    Ich bin gut drauf, kann immer lächeln, ihr könnt am Ende nur noch röcheln
    Ich wickel euch um den kleinen Hunzingerfinger, ihr seid nur arme kleine Stinker
    Ich bin der King, ihr seid das Vieh, ihr kriegt mich nie, ihr kriegt mich nie,
    ich bin der Hai

    Ich bin die Spitze der Elite, wo ich herkomm, da wart ihr nie
    Auf Eaton wurde ich erzogen, da hat man mich zurecht-gebogen
    Ihr wisst gar nicht was Eaton ist, ich bin das Gold, ihr seid der Mist.
    Vor Sorgen da schlaft ihr kaum ein, so ist es gut, so muss es sein
    Und von der Wiege bis zur Bahre, bin ich dabei, ich beut euch aus, ich bin der Hai.
    HAHAHAHAHAHA

    [left]Text und Musik / Christian Anders
    [/left]
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • ZSK - und genau da gehen unsre wege auseinander...

    Das sind eure Länder, und nicht meine
    Ich hab mir nicht gewünscht jemals hier zu sein
    Das sind eure Lügen, und nicht meine
    Ihr tauscht euer Gewissen gegen bunte Scheine ein
    Das ist eure Moral, und nicht meine
    Verlogne Werte zur Entlastung des Gewissens
    Das sind eure Kriege, und nicht meine
    Nationalstolz und Religion als Legitimation
    Fahrt zur Hölle
    Ich kann euch nicht mehr sehn
    Fahrt zur Hölle
    Den diese Welt gehört euch nicht
    Und ist nicht zu verkaufen

    Das sind eure Grenzen, und nicht meine
    Eure Politik, damit ihr noch mehr Geld verdient
    Das sind eure Armeen, und nicht meine
    Die innere Sicherheit die Abweichung im Keim erstickt
    Das sind eure Talk Shows, und nicht meine
    Heile Welt für alle als Schutz vor der Realität
    Das ist mein leben
    Ich hab keine...
    Keine Lust den Normalzustand hinzunehmen
    Fahrt zur Hölle
    Ich kann euch nicht mehr sehn
    Fahrt zur Hölle
    Den diese Welt gehört euch nicht
    Und ist nicht zu verkaufen

    Manchmal könnte ich heulen
    Wenn ich das alles sehe
    Keine Angst es wird schon laufen
    Tschüss, auf wiedersehen
    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.


    Wenn du merkst, daß du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit deine Meinung zu ändern.
  • Dritte Wahl - Brot und Spiele


    Wir singen hier vom Wiederstand obwohl ein jeder weiss
    Die Strukturen hier in diesem Land sind Felsenfest verschweisst
    Das Prinzip ist völlig simpel ganz einfach zu verstehen
    Wichtig sind die Zahlen die vor dem Komma stehen
    Es geht hier nicht um dich und mich nicht um 'ne bessere Welt
    Reichtum Einfluss Macht ja das ist alles was hier zählt

    Doch träumen darf ein jeder was er träumen will
    Und jeder kann entscheiden ob er laut träumt oder still
    Unsere Ziele unsere Wünsche sie sind heute zwar noch fern
    Doch was wäre unsere Erde wenn da keine Träume wären

    Wir singen hier von Freiheit doch auch uns ist wohl bekannt
    Uns bleibt hier nur die Freiheit des Konsums in diesem Land
    Im Kaufhaus suggeriert man uns ein selbstbestimmtes sein
    Doch die wichtigen Entscheidungen treffen sie allein
    Und die Wut und die Empörung die jetzt völlig logisch wär
    Haben sie uns lange abgekauft mit Auto und Fernseher

    Doch träumen darf ein jeder was er träumen will
    Und jeder kann entscheiden ob er laut träumt oder still
    Unsere Ziele unsere Wünsche sie sind heute zwar noch fern
    Doch was wäre unsere Erde wenn da keine Träume wären

    Ja die Wogen sind geglättet auf dem Meer schwimmt dünnes Eis
    Nur ab und zu kommt eine Welle die ein paar Steien mit sich reisst

    Doch träumen darf ein jeder was er träumen will
    Und jeder kann entscheiden ob er laut träumt oder still
    Unsere Ziele unsere Wünsche sie sind heute zwar noch fern
    Doch was wäre unsere Erde wenn da keine Träume wären



    ...hach, da gibts so viele 8)
    Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.


    Wenn du merkst, daß du zur Mehrheit gehörst, wird es Zeit deine Meinung zu ändern.
  • Dieses Lied ist von 1970 (37 Jahre alt) und war in D-land eine Zeitlang verboten.

    Lieb Vaterland, du hast nach bösen Stunden
    aus dunkler Tiefe einen neuen Weg gefunden.
    Ich liebe dich, das heißt ich hab' dich gern,
    wie einen würdevollen, etwas müden, alten Herrn.

    Ich kann dich nicht aus heißem Herzen lieben,
    Zuviel bist du noch schuldig uns geblieben.
    Die Freiheit, die du allen gleich verhießen,
    die dürfen Auserwählte nur genießen.

    Lieb Vaterland, magst' ruhig sein,
    die Großen zäunen Wald und Ufer ein.
    Und Kinder spielen am Straßenrand,
    lieb Vaterland!

    Lieb Vaterland, wofür soll ich dir danken?
    Für die Versicherungspaläste oder Banken?
    Und für Kasernen, für die teure Wehr?
    Wo tausend Schulen fehlen,
    tausend Lehrer und noch mehr.


    Konzerne dürfen maßlos sich entfalten,
    im Dunkeln steh'n die Schwachen und die Alten.
    Für Krankenhäuser fehlen Dir Millionen,
    doch unsere Spielkasinos scheinen sich zu lohnen.

    Lieb Vaterland, magst ruhig sein,
    die Großen zäunen ihren Wohlstand ein.
    Die Armen warten mit leerer Hand,
    lieb Vaterland!

    Lieb Vaterland, wofür soll ich dich preisen?
    Es kommt ein Tag, da zählt ein Mann zum alten Eisen.
    Wenn er noch schaffen will, du stellst ihn kalt,
    doch für die Aufsichtsräte sind auch Greise nicht zu alt.

    Die alten Bärte rauschen wieder mächtig,
    doch junge Bärte sind dir höchst verdächtig.
    Das alte Gestern wird mit Macht beschworen,
    das neue Morgen, deine Jugend geht verloren.

    Lieb Vaterland, magst ruhig sein,
    doch schlafe nicht auf deinen Lorbeeren ein.
    Die Jugend wartet auf deine Hand,
    lieb Vaterland!

    Text: Eckhard Hachfekd/Udo Jürgens, Musik: Udo Jürgens
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche

  • Konzerne dürfen maßlos sich entfalten,
    im Dunkeln steh'n die Schwachen und die Alten.
    Für Krankenhäuser fehlen Dir Millionen,
    doch unsere Spielkasinos scheinen sich zu lohnen.


    Unsere Politmarionetten haben ihre Aufgabe gut erfüllt, wie man sieht. Dieser Text ist heute genauso aktuell wie damals.
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Und noch einmal Reinhard Mey

    Reinhard Mey schreibt dazu auf seiner Homepage: Ab sofort als
    Single-Auskopplung auch bei Ihrer Radiostation. Wenn Sie sie hören
    wollen, werden Sie Ihren Sender allerdings darum bitten müssen – könnte
    sein, daß man sich mancherorts ohne Ihre nachdrückliche Aufforderung
    aus Political Correctness eher nicht rantrauen wird.


    Alles o.k. in Guantanamo Bay

    Wir sagen schwarz ist schwarz und weiß ist weiß
    Und wenn wir das so sagen, dann genügt das als Beweis.
    Man weiß, die Bösen sind böse, die Guten sind wir,
    Also stell’n Sie keine Fragen, wir stell’n die Fragen hier!
    Gehn Sie hinter die Absperrung, bitte bleiben Sie nicht stehn,
    Bitte gehen Sie weiter, hier gibt es nichts zu sehn,
    Es ist alles o.k. in Guantanamo Bay.

    Wir haben da ein vorbildliches Lager gemacht
    Und jeder Vorbildvergleich ist völlig unangebracht.
    Ein Lager, in dem es mit rechten Dingen zugeht,
    Das Recht ist immer da, wo unsere Fahne weht.
    Wir machen hier die Regeln und wir sind das Gesetz,
    Also erspar’n Sie uns Ihr weinerliches mitleid’ges Geschwätz!
    Es ist alles o.k. in Guantanamo Bay.

    Wir sind die guten und die andern sind die schlechten,
    So einfach ist das mit den Menschenrechten.
    Was kümmert es uns, wenn ihr uns anpinkelt und kläfft,
    Kümmert euch um euer eigenes Geschäft.
    Es ist alles o.k. in Guantanamo Bay.

    Wir haben einen guten Stacheldrahtzaun
    Sie sollen nicht drüberschaun, Sie sollen uns nur vertraun.
    Auch wenn man nicht sieht, was dahinter geschieht,
    Mit dem, der da mit verbundenen Augen niederkniet.
    Wir haben ihn gefasst, wir sind das Weltgericht,
    Ob es der Weltöffentlichkeit nun mal passt oder nicht,
    Denn es ist alles o.k. in Guantanamo Bay

    Wir sind die guten und die andern sind die schlechten,
    So einfach ist das mit den Menschenrechten.
    Was kümmert es uns, wenn ihr uns anpinkelt und kläfft,
    Kümmert euch um euer eigenes Geschäft.
    Es ist alles o.k. in Guantanamo Bay

    Im Land der Tapferen und in der Heimat der Frei’n
    Warten wir nicht auf Ihren Rat, mischen Sie sich nicht ein!
    Keine Diskussion, keine Genfer Konvention,
    Dieses hier ist Gottes eigene Nation:
    We do it our way in Guantanamo Bay.
    Es ist alles o.k. in Guantanamo Bay.

    so und jetzt bitte mal den Gefangenenchor:
    chobaY, chobay. in Guantanamo Bay.
    und jetzt einmal das alte alte Europa:
    Ah, toute est parfait à Guantanamo Bay
    Und jetzt mal ganz leise, nur die Achse de Bösen bitte:
    Hmhm schön, in Guatanamo Bay
    Alle Schurkenstaaten zusammen bitte:
    (spanisch) Guantanamo Bay
    und nun die Jasager aus der deutschen Bundesrepublik:
    YAYYAYAYE in Guantanamo Bay.
    Text und Musik: Reinhard Mey



    Reinhard Mey auf der neuen CD "Nanga Parbat" – 2004
    "Nehmt Eure Sprache ernst! Wer es hier nicht zu dem Gefühl einer heiligen Pflicht bringt, in dem ist nicht einmal der Keim für eine höhere Bildung vorhanden."
    "Es wurde bisher grundsätzlich immer nur die Wahrheit verboten."

    Friedrich Nietzsche
  • Papa Roach - Forever


    In the brightest hour of my darkest day
    I realized what is wrong with me
    Can’t get over you, can’t get through to you
    It’s been a helter-skelter romance from the start
    Take these memories that are haunting me
    Of a paper man cut into shreds by his own pair of scissors
    He’ll never forgive her… He’ll never forgive her…

    In der hellsten Stunde, meines dunkelsten Tages,
    erkannte ich was mir fehlt.
    Kann nicht über dich hinweg kommen, kann nich zu dir durchdringen.
    Es ist von beginn an eine Hals über Kopf Beziehung gewesen.
    Nimm diese Erinnerungen, die mich quälen,
    von einem Zeitungsmann, zerschnitten in Schnipseln, von seinen eigenen Scheren.
    Er wird ihr niemals vergeben… Er wird ihr niemals vergeben.

    Because days come and go
    but my feelings for you are forever
    Because days come and go
    but my feelings for you are forever

    Denn die Tage kommen und gehen, aber meine gefühle für dich sind für immer
    Denn die Tage kommen und gehen, aber meine Gefühle für dich sind für immer.

    Sitting by a fire on a lonely night
    Hanging over from another good time
    With another girl… little dirty girl
    You should listen to this story of a life
    You’re my heroine – in this moment I’m lonely fulfilling my darkest dreams
    All these drugs all these women
    I’m never forgiving this broken heart of mine

    Ich sitze an einem Feuer in einer einsamen Nacht,
    denke an eine andere gute Zeit
    mit einem anderen Mädchen… einem kleinen schmutzigen Mädchen.
    Du solltest dieser Geschichte eines Lebens zuhören.
    Du bist meine Heldin – in diesem einsamen Moment,
    in dem sich meine dunkelsten Träume erfüllen.
    All diese Drogen, all diese Frauen.
    Ich werde nie mehr mein gebrochenes Herz vergeben.

    Because days come and go
    but my feelings for you are forever
    Because days come and go
    but my feelings for you are forever

    Denn die Tage kommen und gehen, aber meine Gefühle für dich sind für immer.
    Denn die Tage kommen und gehen, aber meine Gefühle für dich sind für immer.


    One last kiss before I go
    Dry your tears, it is time to let you go
    One last kiss (one last kiss) before I go (before I go)
    Dry your tears (dry your tears), it is time to let you go

    Ein letzter Kuss, bevor ich gehe.
    Trockne deine Tränen, es ist Zeit, dich gehen zu lassen.

    Ein letzter Kuss, bevor ich gehe.
    Trockne deine Tränen, es ist Zeit, dich gehen zu lassen.

    Because days come and go
    but my feelings for you are forever
    Because days come and go
    but my feelings for you are forever

    Denn die Tage kommen und gehen, aber meine Gefühle für dich sind für immer.
    Denn die Tage kommen und gehen, aber meine Gefühle für dich sind für immer.

    One last kiss (one last kiss) before I go (before I go)
    Dry your tears (dry your tears), it is time to let you go
    One last kiss before I go
    Dry your tears, it is time to let you go
    One last kiss...

    Ein letzter Kuss, bevor ich gehe.
    Trockne deine Tränen, es ist Zeit, dich gehen zu lassen.
    Ein letzter Kuss, bevor ich gehe.
    Trockne deine Tränen, es ist Zeit, dich gehen zu lassen.
    Ein letzter Kuss!
  • Ich finde den ganz toll
    youtube.com/watch?v=zeo0_3gN190

    The end of the world, as we know it
    (bald schon Programm?)

    That's great, it starts with an earthquake, birds and snakes, an aeroplane and Lenny Bruce is not afraid.
    Eye of a hurricane, listen to yourself churn - world serves its own needs, dummy serve your own needs.
    Feed it off an aux speak, grunt, no, strength, Ladder start to clatter with fear fight down height.
    Wire in a fire, representing seven games, a government for hire and a combat site.
    Left of west and coming in a hurry with the furies breathing down your neck.
    Team by team reporters baffled, trumped, tethered cropped.
    Look at that low playing! Fine, then.
    Uh oh, overflow, population, common food, but it'll do.
    Save yourself, serve yourself.
    World serves its own needs, listen to your heart bleed dummy with the rapture and the revered and the right, right.
    You vitriolic, patriotic, slam, fight, bright light, feeling pretty psyched.

    It's the end of the world as we know it.
    It's the end of the world as we know it.
    It's the end of the world as we know it and I feel fine.

    Six o'clock - TV hour. Don't get caught in foreign towers.
    Slash and burn, return, listen to yourself churn.
    Locking in, uniforming, book burning, blood letting.
    Every motive escalate. Automotive incinerate.
    Light a candle, light a votive. Step down, step down.
    Watch your heel crush, crushed, uh-oh, this means no fear cavalier.
    Renegade steer clear!
    A tournament, tournament, a tournament of lies.
    Offer me solutions, offer me alternatives and I decline.

    It's the end of the world as we know it.
    It's the end of the world as we know it.
    It's the end of the world as we know it and I feel fine.

    The other night I dreamt of knives, continental drift divide.
    Mountains sit in a line, Leonard Bernstein. Leonid Brezhnev, Lenny Bruce and Lester Bangs.
    Birthday party, cheesecake, jelly bean, boom!
    You symbiotic, patriotic, slam book neck, right? Right.

    It's the end of the world as we know it.
    It's the end of the world as we know it. can't I have some time alone?
    It's the end of the world as we know it can't I have some time alone? and I feel fine...fine...

    It's the end of the world as we know it.
    It's the end of the world as we know it. can't I have some time alone?
    It's the end of the world as we know it can't I have some time alone? and I feel fine...fine...

    Beim aufmerksamen Hören dieses Liedes bekomme ich Gänsehaut am ganzen Körper.
    Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D