Spiegelgesetze

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  • Spiegelgesetze

    Mit Sicherheit f?r einige hier nichts neues, aber gut mal wieder zu lesen. ;)
    LG
    ein
    sternenkind

    1. Spiegel-Gesetz

    Alles was mich am anderen st?rt,
    ?rgert, aufregt oder in Wut geraten l?sst,
    und ich es anders haben will,
    habe ich selbst in mir.

    2. Spiegel-Gesetz

    Alles, was ich am anderen kritisiere
    oder sogar bek?mpfe und ver?ndern will,
    kritisiere, bek?mpfe oder unterdr?cke ich in Wahrheit in mir
    und h?tte es gerne anders.

    3. Spiegel-Gesetz

    Alles, was der andere an mir kritisiert, bek?mpft und ver?ndern will,
    und ich mich deswegen verletzt f?hle,
    so betrifft es mich - ist dies in mir noch nicht erl?st,
    meine gegenw?rtige Pers?nlichkeit f?hlt sich beleidigt -
    der Egoismus ist noch stark.

    4. Spiegel-Gesetz

    Alles, was der andere an mir kritisiert und mir vorwirft
    oder anders haben will und bek?mpft, und mich dies nicht ber?hrt,
    so sind es seine eigenen Bilder, sein eigener Charakter,
    seine eigenen Unzul?nglichkeiten, die er auf mich projiziert.

    5. Spiegel-Gesetz

    Alles, was mir am anderen gef?llt, was ich an ihm liebe,
    bin ich selbst, habe ich selbst in mir und liebe dies im anderen.
    Ich erkenne mich selbst in anderen - in diesen Angelegenheiten sind wir eins.
  • 1. Spiegel-Gesetz

    Alles was mich am anderen st?rt,
    ?rgert, aufregt oder in Wut geraten l?sst,
    und ich es anders haben will,
    habe ich selbst in mir.

    Hmmm!??

    Nat?rlich habe ich es selbst in mir, sonst w?rde ich die Situation ja nicht verstehen. Ich erziehe meine Kinder. Was ich absolut nicht leiden kann ist die Angeberei, z. B.: Meine Tochter (7) zu meinem Sohn(12): Ich gehe am Montag zum Feuer und du darfst nicht mit!

    Ich: Warum gehst du zum Feuer? Um mit deiner Freundin Spass zu haben, oder um deinen Bruder zu ?rgern?

    Meine Tochter (?berlegt): Um Spass zu haben!

    AHA!

    Ist das jetzt was schlechtes, wenn ich meinen Kindern diese unsinnige Auftrumpferei abgew?hne, oder wie soll ich dieses "Gesetz" verstehen?


    Fragt sich EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • hallo EO,

    meine erfahrung ist:
    mich "?rgert" angeberei, um bei deinem beispiel zu bleiben:
    ich habe die angeberei in mir und bewerte sie als negativ. mir ist aber nicht bewusst, dass ich sie in mir habe. (verdr?ngt ? weil negativ? blinder fleck ?)

    erst wenn ich das erkannt und akzeptiert habe, integriert habe, der angeberei in mir einen platz zu geordnet habe, sie gew?rdigt habe, weil sie f?r irgendetwas wichtig ist oder war, was ich erkannt habe, dann regt mich angeberei bei anderen gar nicht mehr auf, weil ich verstanden habe, was f?r eine funktion sie f?r mich hat, und dadurch vielleicht auch f?r mein gegen?ber hat. zumindest ist mir dadurch klar geworen, dass sie irgendeine funktion f?r mein gegen?ber hat. dann ist mein ?rger dar?ber aber weg.

    von mir kenne ich das z.b. mit intoleranz =)

    ich hoffe, das war nicht zu durcheinander und du kannst nachvollziehen was ich meine, bzw. wie ich es meine.

    LG
    ein
    sternenkind
  • ich muss noch was hinterherschieben, zum besseren verst?ndnis.

    ich spekuliere mal, was hinter angeberei steckt.

    ich kann was, ich mach was, ich bin besser als du, f?llt mir spontan zu angeberei ein.
    und was steht dahinter ?
    das unbewusste wissen und/oder das gef?hl: ich bin etwas besonderes.

    hier in dieser dimension, der dualit?t, ohne das bewusste wissen, das wir alle eins sind und doch jedes individuum mit fug und recht von sich sagen und f?hlen kann: ich bin etwas besonderes,
    da ich die anderen getrennt von mir wahrnehme und das wissen, das ich etwas besonderes bin in mir ist, egal ob bewusst oder unbewusst, gebe ich an mit mir, mit dem was ich mache, mit dem was ich kann.

    es gibt sicher auch andere hintergr?nde, das ist ein beispiel, damit deutlich wird, was ich meine.

    LG
    ein
    sternenkind
  • apo: *lach
    neenee, du weisst doch, dass was ich nicht selber erfahre sondern nur irgendwo h?re, bleibt nicht h?ngen.
    zu schauen was dahinter steht, hat mit dem konstruktivistischen weltbild zu tun =P
    mit dem ich mich nach intensiven erfahrungen sehr identifizieren kann.



    ich nutze die spiegelgesetze z.b. zur selbstreflexion. um zu schauen wo ich noch zu unbewusst bin. um zu sehen, wo ich noch hinschauen kann, wo ich noch mehr von mir und damit von der welt verstehen kann.

    mir geht es dabei nicht um bewertung. mir geht es um wachsen, ent-wickeln und auch um verstehen.
    daf?r kann ich die spiegelgesetze gut nutzen ;)

    LG
    ein
    sternenkind
  • "sternenkind" schrieb:

    ich nutze die spiegelgesetze z.b. zur selbstreflexion. um zu schauen wo ich noch zu unbewusst bin. um zu sehen, wo ich noch hinschauen kann, wo ich noch mehr von mir und damit von der welt verstehen kann.

    mir geht es dabei nicht um bewertung. mir geht es um wachsen, ent-wickeln und auch um verstehen.
    daf?r kann ich die spiegelgesetze gut nutzen ;)

    Hallo sternenkind,

    Du nennst es "wachsen". Du willst Dich also ?ndern? Die Folge laut Spiegel"gesetz"? Du erf?hrst das, was Du nicht wahrnehmen, also ?ndern willst. Ein Umstand, der ja gerade die Existenz der Sache, aus der Du herauswachsen willst, stillschweigend voraussetzt und best?rkt. Unbewu?tsein ist auch ein Teil von Dir. Lehnst Du ihn ab? Verzwickte Sache, das mit den Spiegeln.

    liebe Gr??e
  • hallo Wusel,

    in meinem weltbild bestimmt der geist die materie.
    wie das in deinem ist, weiss ich nat?rlich nicht 8)

    ich will bewusst Sein. ich will frei Sein. in diesem k?rer kann ich das nicht 100 prozent sein. aber ich kann mich darauf zu bewegen.
    ich bin keine philisophin. viele dinge nehme ich nur ?ber das gef?hl, die emotion wahr. von daher bin ich f?r solche theoretischen diskussionen die falsche ansprechpartnerin.

    aber, wie kann ich ablehnen was ich nicht kenne ? klar, viele menschen lehnen ab, was sie nicht kennen weil sie angst davor haben. ich bin neugierig, und meine neugier ist meistens gr?sser als meine angst.

    ich habe wenige erfahrungen abgelehnt, weil ich auch gierig bin *lach
    ich schrei immer am lautesten: ich will die, her damit !!

    LG
    ein
    sternenkind
  • "sternenkind" schrieb:

    ich muss noch was hinterherschieben, zum besseren verst?ndnis.

    ich spekuliere mal, was hinter angeberei steckt.

    ich kann was, ich mach was, ich bin besser als du, f?llt mir spontan zu angeberei ein.
    und was steht dahinter ?
    das unbewusste wissen und/oder das gef?hl: ich bin etwas besonderes.

    hier in dieser dimension, der dualit?t, ohne das bewusste wissen, das wir alle eins sind und doch jedes individuum mit fug und recht von sich sagen und f?hlen kann: ich bin etwas besonderes,
    da ich die anderen getrennt von mir wahrnehme und das wissen, das ich etwas besonderes bin in mir ist, egal ob bewusst oder unbewusst, gebe ich an mit mir, mit dem was ich mache, mit dem was ich kann.

    es gibt sicher auch andere hintergr?nde, das ist ein beispiel, damit deutlich wird, was ich meine.

    LG
    ein
    sternenkind


    Ich lese es, ich versuche es zu verstehen, habe aber irgendwie "Bauchschmerzen". -

    Heute mittag klingelt das Tlefon, die Freundin meiner Tochter, auch 8 Jahre alt. Sie ruft st?ndig an um sich zum Spielen zu verabreden. Heute aber nicht. Sie rief an um zu erz?hlen dass die im Freizeitpark ist und dann hat sie aufgez?hlt was sie alles machen wird. Meine Tochter fragte: Ja und was wolltest du mir erz?hlen? Antwort: ?h nichts weiter, das wollte ich dir blo? Mal sagen! (?tsch) Das sagte sie zwar nicht, aber es dieser Anruf war nicht anders zu verstehen. Es war kein "Schade, dass du nicht da bist, weil wir gemeinsam hier so tolle Sachen machen k?nnten und das n?chste Mal kommst du auch mit!" Sondern eben ein "Ich mache jetzt tolle Sachen, wollte ich dir nur Mal sagen"-Anruf.

    Ich wei? blo? nicht, wie ich den in deine Schema oben bringen soll. Kann man nur etwas Besonderes sein, wenn man andere Menschen braucht um sich von diesen abzuheben? Und ist das jetzt gut oder schlecht. Ich bin immer noch verwirrt ?ber die Anwendung der Spiegelgesetze. Sind es denn ?berhaupt Gesetze oder Metaphern mit denen man sich gewisse Denkschemata verdeutlichen kann (oder auch nicht, wie in meinem, klotzk?pfigen Fall)

    Fragt sich EO...
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • @waterbrunn

    Das bedeutet nur, das Du das nicht lebst, wie es die Kleine macht.
    Weil Du es verurteilst anzugeben. 8)

    Sie zeigt es Dir, mehr nicht.
    Wir sollten den anderen, die unsere ungeliebten Anteile leben, dankbar daf?r sein.
    Denn dann m?ssen wir es nicht tun.

    Gott will alles mal erleben.
    Der eine erf?llt dieses, der andere anderes.
    Ist doch okay so. ;)

    Sie hat es nur so gesagt, weil sie Deiner Tochter etwas anderes neidet.
    Sie verr?t sich damit selber.
    Sonst ist sie es immer, die sich schlecht f?hlt.

    Verzeihe es ihr einfach, oder frage sie, was sie st?rt. :)
  • ich kann diesen gesetzten zustimmen

    doch bei einem r?tsel ich schon eine weile herum
    ich habe schwierigkeiten mit dummheit anderer umzugehen, mir ist bewusst das ich einen solchen teil in mir tragen muss, sonst w?re es mir schlichtweg egal was andere f?r einen horizont haben
    doch die wirk-lichkeit sieht so aus das sie mich nerven, ich die kriese kriege und mich abwende

    kann mir bitte einer auf die spr?nge helfen ???
  • DAS ist meines Erachtens der logische Haken in den Gesetzen.

    Wenn ich die Not sp?re meine Kinder zu besserem Miteinander zu erziehen, haben sie dann das Bewu?tsein erzogen werden zu m?ssen, und tolerieren, dass ICH diesen Part ausf?hren mu?? Und was ist denn nun mit dem Menschen der mir mit seiner angeberei auf die Nerven geht? Ich sage der Freudin meiner Tochter auch immer Mal wieder, "Ich mag dich trotzdem!"

    Noch Mal zu der Angeberei Rechthaberei oder sonst was -

    Es geht ja nihct nur um die Interaktion zwischen zwei Menschen, sondern um die Interaktion in einer Gruppe. Der eine versucht sich in der Gruppe besser darzustellen, als er ist (zu lasten eines dritten) um dann selbst seinen Argumenten und Vorstellungen mehr Gewicht zu verleihen. Ich denke, wenn man das auch noch ber?cksichtigt, wird es schwierig mit den Spiegelgesetzen -

    zumindest habe ich Schwirigkeiten damit.

    EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • also ich kann es nicht ganz nachvollziehen. was mich an anderen st?rt sind in der regel weder dinge die irgendwo in mir sind noch charakterz?ge oder attit?den die ich in mir habe, noch sind es dinge die ich f?r mich nicht als eigenschaft sehe, sondern es sind ganz andere faktoren.

    aber mal von einer anderen seite, mit konkreten beispielen betrachtet. ich hasse es heute wenn andere sich nicht beherrschen k?nnen und schnell aggresiv werden, ich selbst bin aber so gut wie nicht mehr reizbar.
    oder noch ein extrem, wenn mir zB jemand etwas handwerkliches erledigt, so bin ich sehr sehr nachsichtig mit unf?higen menschen, mir selbst hingegen verzeih ich nichts und rege mich ?ber meine handwerklichen unf?higkeiten tierisch auf.

    das alles l?sst sich f?r mich nicht mit den spiegelgesetzen vereinbaren.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • "sternenkind" schrieb:

    in meinem weltbild bestimmt der geist die materie.
    wie das in deinem ist, weiss ich nat?rlich nicht 8)

    Hm, ich wei? nicht genau. Ich ergr?nde das noch, aber alles scheint darauf hinzudeuten, da? es tats?chlich so ist.

    ich will bewusst Sein. ich will frei Sein.

    Das ist dann wohl Deine ?berzeugung. Die Grund-?berzeugung hierzu ist "Ich bin gefangen. Ich bin unbewu?t". Du lehnst diese beiden Zust?nde ab und dadurch bekr?ftigst Du sie.

    ich bin keine philisophin. viele dinge nehme ich nur ?ber das gef?hl, die emotion wahr. von daher bin ich f?r solche theoretischen diskussionen die falsche ansprechpartnerin.

    Ich schreibe ?ber ganz und gar praktische Dinge :)

    aber, wie kann ich ablehnen was ich nicht kenne ? klar, viele menschen lehnen ab, was sie nicht kennen weil sie angst davor haben. ich bin neugierig, und meine neugier ist meistens gr?sser als meine angst.

    Da hast Du was falsch aufgegriffen. Ich habe nicht geschrieben, da? Du unaufgeschlossen gegen?ber Neuem w?rst. Ich finde sogar, Neugier ist eine wundervolle Eigenschaft - im wahrsten Sinne des Wortes.

    Mal ein praktisches Beispiel:

    Jemand hat immer Angst davor von einem Auto ?berfahren zu werden. Er denkt jeden Tag mindestens 20mal daran und malt es sich bildlich aus, wie er ?ber die Stra?e geht und "tot"gefahren wird.
    Nun, was wird dieser Mensch wohl irgendwann in sein Leben ziehen?

    Selbsterf?llende Prophezeihungen k?nnen etwa auch von Wahrsagern stammen, insofern der jeweilige Kunde bedingungslos an Wahrsagerei glaubt.

    Ein anderes Beispiel:

    Jemand ist unzufrieden mit sich, mit dem Leben und mit der Situation so ganz im Allgemeinen. Er will also etwas ver?ndern. Was steckt dahinter? S?tze wie "ich will dies nicht" oder "ich finde, das furchtbar" bestimmen seine Gedankenwelt. Dahinter stecken Grund-?berzeugungen der Form "dies und das ist so". Sie werden nur gen?hrt, sollte dieser jemand seinen Unwillen ihnen gegn?ber kultivieren.

    liebe Gr??e