[Deutschland] Bundesbank: Deutscher Staat hat 1,57 Billionen Euro Schulden

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  • "MANUkey" schrieb:

    Hi Modwulf

    tut mir Leid, dass ich deinen Beitrag so zerpfl?ckt hab!

    Ich bin es mittlerweile nur Leid ?ber solch Thema zu lamentieren, da "jeder", der besitzt, bzw. trotz das er/sie besitzt, sich stets um den eigenen Vorteil k?mmern/bem?ht... -.-

    Ich enthalte mich zuk?nftig, da Umdenken scheinbar nicht erw?nscht ist...

    manu gr??t

    mit besten W?nschen


    MANUkey, mit zerpfl?ckt hat das leider herzlich wenig zu tun, entschuldige das ich mich mal einmische. Vielmehr hast du die S?tze aus dem Konzept gerissen und mit Fragen kommentiert, die du sinnlos im Raum stehen l?sst...

    Enthalten in Zukunft? Ich denke die Diskussion ist die Grundlage eines Forums...




    Aber jetzt mal zum Kern des Treads: Ich finde es erschreckend das Deutschland so viele Schulden hat und nichts dagegen tut....Ich k?nnte jetzt zwar Adolf Hitler ansprechen, der einen Weg aus der Zinsknechtschaft gefunden hatte, aber das lasse ich, vielmehr m?chte ich nochmal darauf zur?ckkommen, dass Geld subjektiv ist. Du kannst Geld nicht essen....

    Aus den Reden des S?dseeh?uptlings Tuiavii aus Tiavea
    an seine Stammesmitglieder:

    Vom runden Metall


    Vernunftvolle Br?der, horcht gl?ubig auf und seid gl?cklich, dass ihr das Arge nicht kennt und die Schrecken des Weissen. - Ihr alle k?nnt mir bezeugen, dass der Missionar sagt: Gott sei die Liebe. Ein rechter Christ t?te gut, sich immer das Bild der Liebe vor Augen zu halten. Dem grossen Gott allein g?lte darum auch die Anbetung des Weissen. Er hat uns belogen, betrogen, der Papalagi hat ihn bestochen, dass er uns t?usche mit den Worten des grossen Geistes. Denn das runde Metall und das schwere Papier, das sie Geld nennen, das ist die wahre Gottheit der Weissen. Sprich einem Europ?er vom Gott der Liebe - er verzieht sein Gesicht und l?chelt. L?chelt ?ber die Einfalt deines Denkens. Reich ihm aber ein blankes, rundes St?ck Metall oder ein grosses, schweres Papier - also gleich leuchten seine Augen, und viel Speichel tritt auf seine Lippen.

    Geld ist seine Liebe. Geld ist seine Gottheit. Sie alle die Weissen denken daran, auch wenn sie schlafen. Es gibt viele, deren H?nde sind krumm geworden und gleichen in ihrer Haltung den Beinen der grossen Waldameise, vom vielen Greifen nach dem Metall und Papier. Es gibt viele, deren Augen sind blind geworden vom Z?hlen ihres Geldes. Es gibt viele, die haben ihre Freude hingegeben um Geld, ihr Lachen, ihre Ehre, ihr Gewissen, ihr Gl?ck, ja Weib und Kind. Fast alle geben ihre Gesundheit daf?r hin. Um das runde Metall und das schwere Papier. Sie schleppen es in ihren Lendent?chern zwischen zusammengefalteten harten H?uten. Sie legen es nachts unter ihre Schlafrolle, damit es ihnen niemand nehme. Sie denken t?glich, st?ndlich, sie denken in allen Augenblicken daran. Alle, alle! Auch die Kinder! Sie m?ssen, sollen daran denken. Es wird sie von der Mutter so gelehrt, und sie sehen es vom Vater. Alle Europ?er! Wenn du in den Steinspalten Siamanis gehst, so h?rst du jeden Augenblick einen Ruf: Mark! Und wieder der Ruf: Mark! Du h?rst ihn ?berall. Es ist der Name f?r das blanke Metall und schwere Papier. In Falani - Frank, in Peletania - Schilling, in Italia - Lire, Mark, Frank, Schilling, Lire - dies ist alles dasselbe. Alles dies heisst Geld, Geld, Geld. Das Geld allein ist der wahre Gott des Papalagi, so dies Gott ist, was wir am h?chsten verehren.

    Es ist dir aber auch in den L?ndern des Weissen nicht m?glich, auch nur einmal von Sonnenaufgang bis Untergang ohne Geld zu sein. Ganz ohne Geld. Du w?rdest deinen Hunger und Durst nicht stillen k?nnen, du w?rdest keine Matte finden zur Nacht. Man w?rde dich ins Fale pui pui stecken und dich in den vielen Papieren ausrufen, weil du kein Geld hast. Du musst zahlen, das heisst Geld hingeben, f?r den Boden, auf dem du wandelst, f?r den Platz, auf dem deine H?tte steht, f?r deine Matte zur Nacht, f?r das Licht, das deine H?tte erhellt. Daf?r, dass du eine Taube schiessen darfst oder deinen Leib im Flusse baden. Willst du dort hingehen, wo die Menschen Freude haben, wo sie singen oder tanzen, oder willst du deinen Bruder um einen Rat fragen - du musst viel rundes Metall, und schweres Papier hingeben. Du musst zahlen f?r alles. ?berall steht dein Bruder und h?lt die Hand auf, und er verachtet dich oder zornt dich an, wenn du nichts hineintust. Und dein dem?tiges L?cheln und freundlichster Blick hilft dir nichts, sein Herz weich zu machen. Er wird seinen Rachen weit aufsperren und dich anschreien: "Elender! Vagabund! Tagedieb!" Das alles bedeutet das Gleiche und ist die gr?sste Schmach, die einem widerfahren kann. Ja selbst f?r deine Geburt musst du zahlen, und wenn du stirbst, muss deine Aiga f?r dich zahlen, dass du gestorben bist, auch daf?r, dass man deinen Leib in die Erde gibt, wie f?r den grossen Stein, den man zu deinem Gedenken auf dein Grab rollt.

    Ich habe nur eines gefunden, f?r das in Europa noch kein Geld erhoben wird, das jeder bet?tigen kann, soviel er will: das Luftnehmen. Doch ich m?chte glauben, dass dies nur vergessen ist, und ich stehe nicht an zu behaupten, dass, wenn man diese meine Worte in Europa h?ren k?nnte, augenblicklich auch daf?r das runde Metall und schwere Papier erhoben w?rde. Denn alle Europ?er suchen immer nach neuen Gr?nden, Geld zu verlangen.

    Ohne Geld bist du in Europa ein Mann ohne Kopf, ein Mann ohne Glieder. Ein Nichts. Du musst Geld haben. Du brauchst das Geld wie das Essen, Trinken und Schlafen. Je mehr Geld du hast, desto besser ist dein Leben. Wenn du Geld hast, kannst du Tabak daf?r haben. Ringe oder sch?ne Lendent?cher. Du kannst soviel Tabak, Ringe oder Lendent?cher haben, als du Geld hast. Hast du viel Geld, kannst du viel haben. Jeder m?chte viel haben. Darum will auch jeder viel Geld haben. Und jeder mehr als der andere. Darum die Giere danach und das Wachsein der Augen auf Geld zu jeder Stunde. Werfe ein rundes Metall in den Sand, die Kinder st?rzen dar?ber, k?mpfen darum, und wer es greift und hat, ist der Sieger, ist gl?cklich. - Man wirft aber selten Geld in den Sand.

    Woher kommt das Geld? Wie kannst du viel Geld bekommen? Oh, auf vielerlei, auf leichte und schwere Weise . Wenn du deinem Bruder das Haar abschl?gst, wenn du ihm den Unrat vor seiner H?tte forttr?gst, wenn du ein Canoe ?ber das Wasser lenkst, wenn du einen starken Gedanken hast. - Ja, es muss der Gerechtigkeit wegen gesagt sein: wenn auch alles viel schweres Papier und rundes Metall erfordert, leicht kannst du auch f?r alles solches bekommen. Du brauchst nur ein Tun zu machen, was sie in Europa "arbeiten" nennen. "Arbeite, dann hast du Geld", heisst eine Sittenregel in Europa. Dabei herrscht nun eine grosse Ungerechtigkeit, ?ber die der Papalagi nicht nachdenkt, nicht nachdenken will, weil er seine Ungerechtigkeit dann einsehen m?sste. Nicht alle, welche viel Geld haben, arbeiten auch viel. (Ja, alle m?chten viel Geld haben, ohne zu arbeiten.) Und das kommt so: wenn ein Weisser soviel Geld verdient, dass er sein Essen hat, seine H?tte und Matte und dar?ber hinaus noch etwas mehr, l?sst er sofort f?r das Geld, was er mehr hat, seinen Bruder arbeiten. F?r sich. Er gibt ihm zun?chst die Arbeit, welche seine eigenen H?nde schmutzig und hart gemacht hat. Er l?sst ihn den Kot forttragen, den er selber verursacht hat. Ist er ein Weib, so nimmt es sich ein M?dchen als seine Arbeiterin. Es muss ihm die schmutzige Matte reinigen, die Kochgeschirre und Fussh?ute, es muss die zerrissenen Lendent?cher wieder heilen und darf nichts tun, was ihm nicht dient. Nun hat er oder sie Zeit f?r gr?ssere, st?rkere und fr?hlichere Arbeit, bei der die H?nde sauberer bleiben und die Muskeln froher, und - f?r die mehr Geld bezahlt wird. Ist er ein Bootsbauer, so muss ihm der andere helfen, Boote zu bauen.





    Von dem Gelde, das dieser durch das Helfen macht, und daher eigentlich ganz haben sollte, nimmt er ihm einen Teil ab, den gr?ssten, und sobald er nur kann, l?sst er zwei Br?der f?r sich arbeiten, dann drei, immer mehr m?ssen f?r ihn Boote bauen, schliesslich hundert und noch mehr. Bis er gar nichts mehr tut, als auf der Matte liegen, europ?ische Kava trinken und Rauchrollen verbrennen, die fertigen Boote abgeben und sich das Metall und Papier bringen lassen, das andere f?r ihn erarbeiteten. - Dann sagen die Menschen: er ist reich. Sie beneiden ihn und geben ihm viele Schmeicheleien und klingende Wohlreden. Denn das Gewicht eines Mannes in der weissen Welt ist nicht sein Adel oder sein Mut oder der Glanz seiner Sinne, sondern die Menge seines Geldes, wieviel er davon an jedem Tage machen kann, wieviel er in seiner dicken eisernen Truhe, die kein Erdbeben zerst?ren kann, verschlossen h?lt.

    Es gibt viele Weisse, die h?ufen das Geld auf, welches andere f?r sie gemacht haben, bringen es an einen Ort, der gut beh?tet ist, bringen immer mehr dahin, bis sie eines Tages auch keine Arbeiter mehr f?r sich brauchen, denn nun arbeitet das Geld selbst f?r sie. Wie dies m?glich ist, ohne eine wilde Zauberei, habe ich nie ganz erfahren; aber es ist in Wahrheit so, dass das Geld immer mehr wird wie Bl?tter an einem Baum und dass der Mann reicher wird, selbst wenn er schl?ft. Wenn nun einer viel Geld hat, viel mehr als die meisten Menschen, soviel, dass hundert, ja tausend Menschen sich ihre Arbeit damit leicht machen k?nnten - er gibt ihnen nichts; er legt seine H?nde um das runde Metall und setzt sich auf das schwere Papier mit Gier und Wollust in seinen Augen.

    Und wenn du ihn fragst: "Was willst du mit deinem vielen Gelde machen? Du kannst hier auf Erden doch nicht viel mehr als dich kleiden, deinen Hunger und Durst stillen ?" - So weiss er dir nichts zu antworten, oder er sagt: "Ich will noch mehr Geld machen. Immer mehr. Und noch mehr." Und du erkennst bald, dass das Geld ihn krank gemacht hat, dass alle seine Sinne vom Geld besessen sind. Er ist krank und besessen, weil er seine Seele an das runde Metall und schwere Papier h?ngt und nie genug haben und nicht aufh?ren kann, m?glichst vieles an sich zu reissen. Er kann nicht so denken: ich will ohne Beschwerde und Unrecht aus der Welt gehen, wie ich hineingekommen bin; denn der grosse Geist hat mich auch ohne das runde Metall und schwere Papier auf die Erde geschickt. Daran denken die wenigsten.

    Die meisten bleiben in ihrer Krankheit, werden nie mehr gesund im Herzen und freuen sich der Macht, die ihnen das viele Geld gibt. Sie schwellen auf in Hochmut wie faule Fr?chte im Tropenregen. Sie lassen mit Wollust viele ihrer Br?der in roher Arbeit, damit sie selber fett von Leib werden und gut gedeihen. Sie tun dies, ohne dass ihr Gewissen krankt. Sie freuen sich ihrer sch?nen, bleichen Finger, die nun nie mehr schmutzig werden. Es plagt sie nicht und nimmt ihnen nie den Schlaf, dass sie dauernd die Kraft anderer rauben und zu ihrer eigenen tun. Sie denken nicht daran, den anderen einen Teil ihres Geldes zu geben, um ihnen die Arbeit leichter zu machen. So gibt es in Europa eine H?lfte, die muss viel und schmutzig arbeiten, w?hrend die andere H?lfte wenig oder gar nicht arbeitet. Jene H?lfte hat keine Zeit, in der Sonne zu sitzen, diese viele. Der Papalagi sagt: es k?nnen nicht alle Menschen gleich viel Geld haben und alle gleichzeitig in der Sonne sitzen. Aus dieser Lehre nimmt er sich das Recht, grausam zu sein, um des Geldes willen.

    Sein Herz ist hart und sein Blut kalt, ja er heuchelt, er l?gt, er ist immer unehrlich und gef?hrlich, wenn seine Hand nach dem Gelde greift. Wie oft erschl?gt ein Papalagi den anderen um des Geldes willen. Oder er t?tet ihn mit dem Gift seiner Worte, er bet?ubt ihn damit, um ihn auszurauben. Daher traut auch selten einer dem anderen, denn alle wissen von ihrer grossen Schw?che. Nie weisst du daher auch, ob ein Mann, der viel Geld hat, gut im Herzen ist; denn er kann wohl sehr schlecht sein. Wir wissen nie, wie und woher einer seine Sch?tze genommen hat. Daf?r weiss aber der reiche Mann auch nicht, ob die Ehre, die man ihm darbietet, ihm selber oder nur seinem Gelde gilt. Sie gilt zumeist seinem Gelde. Deshalb begreife ich auch nicht, warum die sich so sehr sch?men, die da nicht viel rundes Metall und schweres Papier haben und den reichen Mann beneiden, statt sich beneiden zu lassen. Denn wie es nicht gut ist und unfein, sich mit einer grossen Last Muschelketten zu beh?ngen, so auch nicht mit der schweren Last des Geldes. Es nimmt dem Menschen den Atem und seinen Gliedern die rechte Freiheit.


    Erich Scheurmann: Der Papalagi.
    Die Reden des S?dseeh?uptlings Tuiavii aus Tiavea
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Hi Neuschwabenland

    "Neuschwabenland" schrieb:

    Vielmehr hast du die S?tze aus dem Konzept gerissen und mit Fragen kommentiert, die du sinnlos im Raum stehen l?sst...


    Ich dachte, was die Gerechtigkeit und Co angeht, so hatte ich dies durch diesen Satz etwas erl?utert:

    ..."jeder", der besitzt, bzw. trotz das er/sie besitzt, sich stets um den eigenen Vorteil k?mmert/bem?ht...

    "Neuschwabenland" schrieb:

    Enthalten in Zukunft? Ich denke die Diskussion ist die Grundlage eines Forums...


    Richtig, ist und bleibt es auch weiter, auch f?r mich, doch seh ich beim leidigen Lied Geld kein Ende und daher k?mmere ich mich lieber um Alternativen ;)

    Wenn noch eine Frage im Raum steht, Fragen kost nix...

    manu gr??t

  • ..."jeder", der besitzt, bzw. trotz das er/sie besitzt, sich stets um den eigenen Vorteil k?mmert/bem?ht...


    da gehst du bei mir von falschen vorraussetzungen aus. ich habe zwar eine eigene wohnung jedoch muss ich jeden cent zweimal umdrehen und geh?re sicher nicht zu den leuten die geld haben.
    dennoch finde ich es nicht angemessen wenn andere von den verm?genden etwas einfordern. auch wenn ich selbst davon profitieren w?rde.

    @neuschwabenland danke dass du es wenigstens verstanden hast wie ich es meine.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.