[Archäologische Funde][Alte Schriften] Das rätselhafte Voynich-Manuskript

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  • [Archäologische Funde][Alte Schriften] Das rätselhafte Voynich-Manuskript

    Es war einmal ein Mann namens Wilfrid M. Voynich, ein ehrgeiziger Buchh?ndler, der 1912 in Italien, im Jesuiten-College bei der Villa Mondragone in Frascati, ein seltsames Buch entdeckte. Als er es durchbl?tterte, sah er viele gezeichnete Bilder von Sonnenblumen, Sternen, Tierkreiszeichen, Meerjungfrauen und einigen Pflanzen, die ihm unbekannt waren. Am meisten jedoch stutzte er, als ihm die seltsamen Buchstaben auffielen. Er konnte keines der Worte lesen! Da Voynich sich ganz gut mit Sprachen auskannte und sich fast sicher war, so etwas noch nie zuvor gesehen zu haben, kaufte er den Jesuiten des Ordens das Buch f?r wenig Geld ab. Danach ?bergab er einige kopierte Seiten an die besten Decodierer des Landes, doch selbst nach monatelanger Forschung konnten sie nicht einen Satz entschl?sseln. Sie teilten ihm mit, dass es eine bisher unbekannte Sprache sei, mit der sie es hier zu tun h?tten. Das Problem der Entschl?sselung dieser seltsamen Sprache oder Schrift, h?lt bis in die Gegenwart an. Sicher ist nur, dass jenes Buch seither den Namen seines Finders tr?gt und so zum Voynich-Manuskript wurde.

    Das Manuskript besitzt die Ma?e von 17,8 x 25,4 Zentimetern und umfasst 116 Doppelseiten;, 14 dieser Seiten fehlen ganz offensichtlich. Dar?ber hinaus ist es aus hellbraunem Pergamentpapier, in einem fl?ssigen Schriftbild beschrieben, das jedoch noch nie zuvor gesehen wurde, und genau das macht es in seiner Form einzigartig.

    Die Seiten bestehen aus einem d?nnen Pergament, das an leicht schmieriges Butterbrotpapier erinnert, aber nachweislich mehrere hundert Jahre alt ist. Das hohe Alter des Manuskriptes ist best?tigt und wird ?berwiegend auf das 13. Jahrhundert datiert. Gegenw?rtig kann es noch immer als eines der am Besten verschl?sselten Systeme gelten, das offenbar sogar schwieriger zu knacken ist als die im zweiten Weltkrieg verwendete Navaho-Sprache. Heute befindet sich das Jahrhunderte alte Werk in der Beinecke Rare Book Bibliothek der Yale Universit?t und h?tet noch immer sein Geheimnis.

    http://www.jonathan-dilas.de/Texte/voynich.html