Psychatrie - Tod statt Hilfe

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  • Psychatrie - Tod statt Hilfe

    Am Dienstag den 6.3. sind Infinity und ich zu einer Austellung ?ber die Psychatrie gegangen. Wir haben uns beide schon mental auf Diskussion vorbereitet da wir dachten es handle sich um eine allgemeine Ausstellung ?ber die Psychatrie. Als wir ankamen bemerkten wir das es sich um eine Antipsychatrie-Ausstellung handelte.
    In dieser Ausstellung wurde anhand von 14 Kurzfilmen und allgemeinen Infos vieles ?ber die Geschichte und Gr?ueltaten der Psychatrie gezeigt.
    Angefangen von der Gr?ndung, ?ber Eugenik, die Pharma - Psychatrie - Allianz, erfundene psychiche Krankheiten ohne jeglicher Basis bis hin zur politischen Manipulation zeigten diese Filme, die teilweise sehr heftig waren (Lobotomie um mal ein Beispiel zu nennen) sehr vieles auf. Auch wenn einiges der Fime manipulativ war (was aber notwendig war um die letzten Skeptiker zu ?berzeugen) f?hlten wir uns nicht gehirngewaschen.
    Man kann diese Ausstellung nur empfehlen.
    Diese Ausstellung wird von der Kommission f?r Verst??e der Psychiatrie gegen Menschenrechte (KVPM) finanziert und aufgebaut.
    Diese Organisation wurde 1969 von der Scientology gegr?ndet und wird auch noch von ihr finanziert aber man muss dazu sagen das es nicht ihr Ziel ist irgendjemanden zu bekehren - nein ihr einziges Ziel ist Misst?nde aufzukl?ren und aufzudecken und die Menschenrechte im psychatrischen System zu bewahren. Sie sind ein internationale Organisation die sich daf?r einsetzt und wo sich auch Opfer hinbegeben k?nnen und auch jemand zuh?rt.

    F?r mehr Infos siehe www.cchr.org (englisch!). Ich werde in laufe der Zeit eine Zusammenfassung von allen Filmen hier schreiben und mit Links und Infos versehen ,da es eine Sache ist die glaub ich alle interessiert.

    An dieser Stelle will ich das auch nutzen und ne Diskussion anfangen.
    Wann sollte Psychatrie angewendet werden? Braucht man sie ?berhaupt? Wie bringt man Kontrolle hinein? Wie kann man Missbrauch aufdecken und sich vo willk?rlichen Zwangseinlieferungen beispielsweise sch?tzen? Normale Verhaltensweise werden heute als psychische St?rungen definiert. Was bei Kinder normal ist wird heute als ADS bzw. AHDS diagnostiziert und werden entsprechend mit Psychopharmaka wie Ritalin oder Prozac behandelt. Was kann man dagegen tun? In Amerika sind Psychotest in der Schule mittlerweile gesetzlich verankert - demzufolge steigt auch die ADS - Quote und auch die Schulmassaker die aufgrund der s?chtigmachenden Psychopharmaka (die die Amokl?ufer nahmen bzw. nehmen mussten) stiegen an.
    Man sollte die Thematik nicht untersch?tzen da sehr vieles Hand in Hand damit geht.
    Ich freu mich auf eure Beitr?ge.
  • Hi Ritter!
    Danke f?r diese sch?ne Zusammenfassung, besser h?tte ich es auch nicht schreiben k?nnen!

    Ja was ist krank, ich dachte bisher immer die Grenze liege dort, wo man sich selbst und/oder anderen gef?hrlich wird! Ich meine wenn die Selbstsicht- und beherschung derart gest?rt sind, dass die Situationen unkontrollierbar oder Lebensgef?hrlich werden.
    F?r mich z?hlen da vor allem die Magers?chtigen oder die (Kinder)-Vergewaltiger/Verbrecher rein! Bei den Magers?chtigen einfach der Kontrolle ?ber das Essverhalten wegen; bei den Verbrechern der Kontrolle ?ber die Kontakte wegen! Naja, es ist keine L?sung sie einfach einzusperren ohne ihnen zuhelfen! Leider wissen wir noch nicht ausreichend ?ber die Funktion des Gehirns und der Seele dass wir uns anma?en d?rften heilen zu wollen.

    Eas mich an der Ausstellung am meisten verunsichert hat, war die Tatsache, dass die Menschen die mit Psychopharmaka behandelt wurden oftmal keine Verbesserung ihrer Situation erlebten, da sie beispielsweise von den Pillen abh?ngig wurden oder gewalti?tig gegen sich selbst und andere ( siehe hierzu auch --> Bowling for Columbine von M. Moore). Das selbst vor Kindern nicht haltgemacht wird, wusste ich zwar schon, aber das Ausmass war mir nicht klar! Es ist einfach eine Schande, wir die Menscheit mit sich selbst umgeht!

    Liebe Gr??e
    Ini
  • Mal was interessantes unter meinen E-mails gefunden

    Das Telefonverbot in psychiatrischen Anstalten geht in die letzte Runde. Am
    29.1.2007 hat das Bundesgericht unsere Beschwerde hochkant abgeschmettert.
    Dagegen haben wir nun beim Europ. Gerichtshof (recte) gegen die
    Menschenrechte geklagt - nicht etwa, weil wir an ihn glauben, sondern um die
    Farce und den Betrug mit den Menschenrechten aufzudecken.

    Mit freundlichen Gr?ssen
    Edmund Sch?nenberger





    Europ. Gerichtshof
    gegen die Menschenrechte
    F-67006 Strasbourg-Cedex


    In eigener und in Sachen Erich S. gegen die Schweiz betr. Art. 10 EMRK etc.
    erheben wir Beschwerde gegen den Fehlentscheid des Bundesgerichts vom 29.
    Januar 2007 und verlangen die Feststellung, dass Verbrechen gegen unsere in
    Art. 5 Abs. 4 EMRK, Art. 6 Abs. 3 lit. b und c EMRK, Art. 8 EMRK, Art. 10
    EMRK, Art. 11 EMRK, Art 13 EMRK und Art. 14 EMRK garantierten Menschenrechte
    ver?bt worden sind, sowie die Rechtsverbeist?ndung von Erich S. durch den
    Rechtsunterzeichnenden.


    Begr?ndung:

    1. Die Sache ergibt sich aus dem angefochtenen Entscheid (Beilage). Zudem
    stelle ich sie hier und auch ?ffentlich in allen Einzelheiten und
    kontradiktorisch dar, damit sich das Publikum ?ber das in und zwischen den
    Zeilen Stehende seine eigenen Gedanken machen kann. Via die Vernehmlassungen
    haben die beteiligten Instanzen die M?glichkeit, auch zu nachtr?glichen
    Pr?zisierungen Stellung zu beziehen.

    2. Bevor ich 1975 als Mitbegr?nder des Z?rcher Anwaltskolektivs von den
    ersten Klienten aufgesucht und mit ihren Problemen konfrontiert worden bin,
    waren mir psychiatrische Anstalten fremd. Genaues wusste ich ?berhaupt
    nicht. Nur am Rande und vom H?rensagen hatte ich mitbekommen, dass sich
    hinter den Mauern Seltsames abspielen musste. Der von uns angebotene Dienst
    ? wir erteilten jeden Nachmittag zu einem bescheidenen Tarif und ohne
    Voranmeldung Rechtsauskunft ? bescherte uns alle jene Menschen, welche in
    der Schweiz in irgend einer Weise vor allem als Arbeitnehmer, Mieter,
    Ausl?nder, Gefangene oder sonst von Herren und Staat Verfolgte in Bedr?ngnis
    geraten waren. Selbstverst?ndlich wurden wir auch sofort Anlaufstelle f?r
    die Zwangspsychiatrisierten.

    Anf?nglich hatte ich M?he mit diesen Klienten, weil ich ihren Schilderungen
    keinen Glauben schenken mochte. Von der Erziehung her war ich so
    konditioniert, dass ich automatisch annahm, sie m?ssten sicher irgend etwas
    Schwerwiegendes auf dem Kerbholz haben, welches eine Internierung samt
    Zwangsbehandlungen rechtfertigte. Inzwischen sind mir F?lle von Menschen
    untergekommen, welche ? lobotomiert ? in der Anstalt gestorben oder dort bis
    zu vierzig Jahre eingekerkert und gefoltert worden sind. F?r ein rundes
    Dutzend zwischen zehn und vierzig Jahre lang Versenkter habe ich pers?nlich
    die Freiheit definitiv durchgesetzt und damit uno actu auch die gegen ihre
    Menschenrechte ver?bten schweren Verbrechen aufgedeckt. Via das
    Anwaltskollektiv und ? ab 1987 ? den Verein PSYCHEX bin ich von weit ?ber
    viertausend aktuell oder ehemals von einer Zwangspsychiatrisierung
    Betroffenen konsultiert worden. Mehrere Hundert habe ich dabei durch die
    Verwaltungs- und gerichtlichen Haftpr?fungsverfahren geschleust. Es gibt
    keine Details in den Anstalten, ?ber welche ich nicht aus erster Hand
    umfassend informiert worden bin. Anl?sslich meiner Besuche habe ich mich
    zusammengez?hlt monatelang in ihren Arealen und Abteilungen aufgehalten.
    W?rde ich alle durchstudierten Akten auf eine Beige legen, w?re sie einige
    Meter hoch. Audiatur et altera pars: ?ber meine Klientel bin ich auch mit
    all jenen zusammengeraten, welche eine Zwangspsychiatrisierung veranlasst,
    vollzogen oder gedeckt haben: Angeh?rige, Psychiater, Vorm?nder, Mitglieder
    der Aufsichtsbeh?rden, Hausbesitzer, Mitbewohner, Vorgesetze,
    Arbeitskollegen, Polizisten, Sanit?ter, Anstaltsvertreter, Richter etc..

    Art. 5 der Europ. Menschenrechtskonvention (EMRK), welcher allen Menschen
    Freiheit und Sicherheit garantiert, wird vom sogenannten Grundsatz der
    Verh?ltnism?ssigkeit beherrscht: Eine Massnahme muss in einem angemessenen
    Verh?ltnis zum Anlass stehen. Im Katalog der auf dieser Erde m?glichen
    Sanktionen folgt nach der Todesstrafe als n?chstschwerster Eingriff der mit
    Folter gekoppelte Freiheitsentzug. In den ?ber drei Jahrzehnten habe ich ?
    wobei ich wohlgemerkt nicht von aus strafrechtlichen Gr?nden in
    psychiatrischen Anstalten Internierten, sondern ausschliesslich von rein
    psychiatrisch Verfolgten spreche, welche sich keiner strafbaren Handlung
    schuldig gemacht haben ? nicht einen einzigen Fall erlebt, bei welchem der
    Einweisungsgrund in einem angemessenen Verh?ltnis zu den damit verbundenen
    Sanktionen gestanden ist. Einer der Routinef?lle beispielsweise, wonach
    einem zu laut Musik H?renden ein Polizeikommando buchst?blich mit der T?r
    ins Haus f?llt, er niedergerungen, in Handschellen gelegt und ihm vom
    Notfallpsychiater eine seine Sinne raubende chemische Substanz injiziert
    wird, so dass er erst in der Anstalt das Bewusstsein wieder erlangt, sprengt
    die Verh?ltnism?ssigkeit bei weitem. Angemessen w?re, dem St?refried die
    Konfiskation der Stereoanlage anzudrohen und sie ihm im Wiederholungsfall
    wegzunehmen.

    3. Nach Studium eines Standardwerkes ?ber die Inquisition und als Zeitzeuge
    der Holocaust-Diskussionen bin ich mir heute absolut sicher, dass die
    Zwangspsychiatrie der letzten 130 Jahre auf der ganzen Welt die Gr?ueltaten
    der Grossinquisitoren bzw. der Nazischergen, auch was die Zahl der Toten
    anbelangt, weit in den Schatten stellt.

    Dass diejenigen, welche sich die H?nde verbrannt haben, gegen mein
    vernichtendes Urteil Sturm laufen, k?mmert mich wenig. Nicht sie sind nach
    profunder Kenntnis der Materie zu Experten der Zwangspsychiatrie avanciert.
    Sie beherrschen bloss das primitive Prinzip der Macht.

    Die ger?ttelten Erfahrungen, welche ich gesammelt habe, haben immer auch den
    Inhalt meiner ?usserungen bestimmt. Ich pflege kein Blatt vor den Mund zu
    nehmen. Das Letzte, was ich will, ist, der Nachwelt einen zensurierten
    Rapport zu hinterlassen. Konsequenzen scheue ich nicht. Wenn auch nur einer
    von meinem Abklatsch der Realit?t profitiert und zu einer Lebensstrategie
    findet, mit welcher er seine eigenen Interessen effizient gegen die
    Interessen der die Welt tyrannisierenden Verbrecher zu verteidigen vermag,
    ohne sich ihrem Macht- und Betrugssystem in irgend einer Art, auch nicht als
    Ausgebeuteter, zu beugen, hat sich die M?he, welcher ich mich auch jetzt
    wieder unterziehe, gelohnt.

    Es hat Jahrzehnte und Jahrhunderte gedauert, bis die Schrecken von
    Inquisition und Holocaust in ad?quate Worte gefasst worden sind. F?r das
    Infernalische der Zwangspsychiatrie m?ssen die Begriffe noch gepr?gt werden.
    Mehr als eine Ann?herung wird mir mit der vorliegenden Beschwerde kaum
    gelingen.

    4. Jede Versenkung in eine Anstalt ist mit der Kappung oder Erschwerung auch
    der ?brigen Menschenrechte verbunden. Davon handelt der vorliegende,
    scheinbar unspektakul?re Fall. An der in psychiatrische und juristische
    Floskeln wohlverpackten Verbissenheit, mit welcher alle schweizerischen
    Instanzen den ihm zugrundeliegenden Eingriff verteidigen, offenbart sich
    jedoch schlaglichtartig, wie weit sich die Verantwortlichen von der
    Normalit?t entfernt haben. Was jedem B?rger als Selbstverst?ndlichkeit
    erscheint, n?mlich mit einem anderen Menschen spontan kommunizieren zu
    k?nnen, wird in der Anstalt verunm?glicht oder behindert.
  • Dringend Erfahrungsberichte gesucht

    Hallo Leute,

    hab in meinem Freundeskreis eine Mutter deren Kinder sollen jetzt zwangsweise Ritalin bekommen. Die Alternative ist ein Abschieben auf eine Sonderschule.

    Sie ist schwer verunsichert, bitte, fragt doch auch in eurem Bekanntenkreis rum, wer Praktische Erfahrungen gemacht hat, an sich selbst oder bei den Kindern, ich möchte ihr so gerne helfen!

    Falls noch jeman Lektüre hat zum Thema oder sonst irgendwelche "sachdienlichen" Hinweise hat, her damit.
    Zur not auch mal meine ICQ nummer oder Email add. weitergeben, wenns denn diesem Zweck entschpricht.

    Ich zähle auf eure Hilfe, das Leben und die Zukunft von 4 super süßen und (zum Glück) sehr lebhaften Großstadtkindern steht auf dem Spiel!!!

    "Kampf den Psychopillen, wo sie nicht gebraucht werden"!!!

    Gruß Ini
  • ich verstehe den zusammenhang nciht ganz.
    sie sollena uf eine sonderschule..daran ist ja erstmal ncihts verwerfliches. Man kommt dort hin, wenn man Lernschwächen hat, und somit in einer "normalen" schule bei dem stoff nciht mithalten kann.
    Diese Lernschwäche soll jetzt durch dieses Ritalin behoben werden??

    Also über Ritalin weiß ich ncihts. Aber das ist denke ich auch nicht schlimm, da diese Lernschwäche ja einen Grund haben muss.

    Das ein Mensch etwas gar nciht versteht, dass ist ausgeschlossen. Er kann nur nicht die Fähigkeit haben, es zu perfektionieren.
    Das kann man dann aber auch mit Ritalin nciht mehr ändern. ;)


    Ich würd einfach mal die Probleme für das Unverständnis suchen. Du sagtest, dass die Kinder sehr lebhaft sind. Vllt. haben sie ein Problem sich zu konzentrieren? Das könnte an der Umgebung liegen.
    Oder an belastenden Dingen, wie Probleme oder sonstiges.
    Aber ich würde besonders bei Kindern von Psychopharmaka abraten. Denn das Suchtverhalten bei Kindern ist um einiges höher, als bei Erwachsenen.
    Der Körper gewöhnt sich viel zu schnell an diese Medikamente.

    Aber, wenn ein Kind einmal auf einer Sonderschule ist, dann kommt es von dieser meist nicht wieder weg, da man mit dem Stoff vieeel zu weit hinterher hängt. vllt. kann man die Kinder alternativ in Fördergruppen stecken. Denke das ist um einiges effektiver als Ritalin!
    Natürlich sollte man, je nach Alter die Freizeit der Kinder nicht zu kurz kommen lassen.


    Da meine Mutter aber viel mit solchen Leuten in Kontakt kommt, werde ich sie mal Fragen.
    Aber ich bezweifel, dass sie zu Ritalin raten wird :)

    Grüße
    Umbra
  • RE: Dringend Erfahrungsberichte gesucht

    Infinity schrieb:

    Hallo Leute,

    hab in meinem Freundeskreis eine Mutter deren Kinder sollen jetzt zwangsweise Ritalin bekommen. Die Alternative ist ein Abschieben auf eine Sonderschule.

    Sie ist schwer verunsichert, bitte, fragt doch auch in eurem Bekanntenkreis rum, wer Praktische Erfahrungen gemacht hat, an sich selbst oder bei den Kindern, ich möchte ihr so gerne helfen!

    Falls noch jeman Lektüre hat zum Thema oder sonst irgendwelche "sachdienlichen" Hinweise hat, her damit.
    Zur not auch mal meine ICQ nummer oder Email add. weitergeben, wenns denn diesem Zweck entschpricht.

    Ich zähle auf eure Hilfe, das Leben und die Zukunft von 4 super süßen und (zum Glück) sehr lebhaften Großstadtkindern steht auf dem Spiel!!!

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    Gruß Ini


    naja, hab mal irgendwo gelesen, dass zu viel Fernsehen halt die Konzentration stört, da halt in der Schule dann nciht mehr so viel Action ist wie in der Glotze und sich Kinder dann schnell anfangen zu langweilen...weiss halt nicht, wie das auf besagte Mutter zutrifft, aber wär vielleicht mal ne Idee
  • Also, hab mit meiner Mutter mal gesprochen.
    Wir haben in der Tat jemanden im Bekanntenkreis, welcher Ritaln bekommen sollte. Ebenfalls ein Kind.

    Erstmal zu wirkungsweise von Ritalin:
    Es macht in der Tat ruhig. Die Kinder werden also ruhig gestellt. Jedoch führt das zwangsweise rugihstellen eines Kindes zu noch schlechteren Aufnahmefähigkeiten, als wenn es sich bewegt.

    Ich gehe mal davonaus, dass ihre Kinder Hyperaktiv sind. DAs bedeutet dann, dass sie sich bewegen müssen, um den Blutdruck hoch zu halten.
    Wenn sie sich nciht bewegen, kommt es zu einer unterversorgung von Sauerstoff im Gehirn, was zu verminderter Aufnahmefähigkeit führt.
    Also bewirklt dieses Ritalin genau das gegenteil, was es machen soll.
    Abhilft könnte eine richtigstellung des Atlases schaffen.
    Jedenfalls hatte es bei unserem Bekannten geholfen. Er war auf anhieb ruhiger. Nur das viele Reden hat er noch nciht eingestellt. denke aber auch, dass es eine Verhaltensweise ist, die er sich im laufe der Jahre angewöhnt hat.

    jedenfalls : Ritalin -->No Go.

    Weitere Entscheidungen musst du selbst treffen. bzw. deine Bekannte.

    hoffe ich konnte dir etwas helfen. :)
  • früher nannte man das einfach den "zappelphillipp". ich finde es unmöglich, dass diese kinder, statt, dass sie gefördert werden (was die alles für leistung bringen könnten!!!) rühig gestellt werden sollen, auf das level der otto-normalos. ich kenne auch einen vater der sein hyperaktives kind mit medikamenten ruhig stellt. auch auf anraten der lehrerin. konnte ihn zwar nicht davon abbringen. aber er hat wenigstens das medikament gewechselt. ist zwar auch keine lösung. aber besser als gar nichts ...

    mein freund (der liebe spatzi :-D) hatte auch glück. seine lehrerin hatte auch seiner mutter den hinweis gegeben, dass er hyperaktiv ist und der arzt hätte ihm wohl auch ritalin verschrieben. gottseidank hat seine mutter sich aber quergestellt und gesagt: "mein gott. mein kind ist halt so. ich pumpe es bestimmt nicht mit medizin voll!"

    heute ist er 31 jahre alt, hat manchmal seine phasten wo er redet wie ein wasserfall oder seinen arsch nicht ruhig halten kann weil er was unternehmen will, aber das ist in meinen augen völlig normal. und lieber das als so ne langweillige couchpotatoe oder nen stubenhocker. ansonsten kann er auch sehr gut mal schweigen oder einfach nur rumgammeln.

    also für mich ist dieses geseiere über ads und und und wieder mal so ne typische symptombeschreibung für ein krankes system.

    ansonsten zum thema: ich habe ein buch: "dissident oder geiesteskrank". das handelt von berichten, die schildern wie politisch gefährliche leute einfach in die psychatrie eingewiesen wurden. ausserdem lese ich gerade "das ärztehasserbuch", indem ein ehemaliger arzt erzählt, dass man bei sehr kranken patienten nur darauf wartet, dass er einen satz loslässt oder ein verhalten zeigt, dass auch nur annähernd begründen könnte, dass er in die psychatrische muss, damit die ärzte sich das dahinsiechen des patienten nicht länger mit anschauen müssen. kurzum: die psychatrie ist nur werkzeug wie man leute abschiebt, mit denen man sich nicht auseinandersetzten will. das ist ne ziemlich traurige sache.
  • hey,

    die problematik schule, ritalin usw. nimmt immer mehr zu. meine freundin hat letztendlich die grundschule gewechselt, seitdem hat sich das verhalten ihres sohnes in der schule und in der klasse sehr verändert.
    sie hat zwei verfahren für e-schule (sonderschule für erziehungsschwierige kinder) abgeschmettert, weil sie sich sehr bemüht hat und mit der gutachterin (heilpädagogin) hervorragend zusammengearbeitet hat.
    oft ist die überforderung und mangelnde pädagogische ausbildung der lehrer mitverantwortlich für die aufmerksamkeitsdefizite der kids - nicht gleich aufschreien, die eltern tragen in der regel ihren teil dazu bei, dass es so ist wie es ist.

    ich habe einige zeit imjugendamt gearbeitet und mir hat sehr imponiert, wie eine analphabetin, türkische mutter ritalin probiert hat bevor sie es ihrem sohn geben sollte, damit sie nachvollziehen kann was es bewirkt. sie hat das zeug umgehend entsorgt.
    ritalin ist heute begehrte "ware" auf schulhöfen. ich kenne persönlich einige jungs die damit dealen.
    ritalin hat eine immense selbstmordstatistik, wenn es dann abgesetzt wird.
    gute alternative erfolge erzielte meine heilpraktikerin mit craniosacraltherapie. reduztierung von 3x1,5 tabs ritalin auf morgens eine halbe und das nur an schultagen (die eltern des jungen kommen mit ihm auch ohne medis klar - die lehrer leider nicht ganz).
    in usa werden bereits listen geführt über menschen die ritalin zwangsweise nehmen müssen (es iwrd in den schulen verabreicht, als eltern hast du kaum mitspracherecht), diese menschen haben null chancen eine höhere berufliche position zu erreichen.
    brisantes thema, sehr vielschichtig und kaum schwarz weiss zu betrachten. trotz allem bin ich definitiv ritalingegnerin.
    aber es gibt auch riesen foren von adhs eltern und betroffenen, da sagste am besten nix gegen die medies, sonst wirste echt niedergebrüllt *G

    LG
    ein
    sternenkind