in der Biologie der Leib, das optisch in Erscheinung tretende Material oder ein Teil davon.
K?rper (Biologie)
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Der K?rper (von lat. corpus) ist im biologischen Sinne der Leib, das optisch in Erscheinung tretende Material (menschlicher K?rper, Tierk?rper, Pflanzenk?rper, Pilzk?rper) oder deren Teile (Bl?tenk?rper), unabh?ngig davon, ob es lebt oder nicht. Bei einem belebten K?rper kann dieser zu nicht materiellen Teilen eines Individuums wie Bewusstsein und Verhalten in Gegensatz gesetzt werden. Das Zellmaterial von Einzellern wird gew?hnlich nicht als K?rper bezeichnet.
Mit dem Aufbau von K?rpern besch?ftigt sich die Anatomie, mit den Stoffwechselprozessen innerhalb eines K?rpers die Physiologie.
Tote K?rper werden beim Menschen auch als Korpus, bei Tieren als Kadaver bezeichnet.
in der Physik ein Objekt, das Raum einnimmt und Masse hat.
K?rper (Physik)
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In der Physik ist ein K?rper, was Masse hat und Raum einnimmt. In der klassischen Physik gilt: Wo ein K?rper ist, kann kein anderer sein. K?rper bestehen aus Stoffen.
Die theoretische Physik kennt drei grundlegende und aufeinander aufbauende Betrachtungen des K?rpers:
Punktmasse: Keine (oder unendlich kleine) r?umliche Ausdehnung, wohldefinierte Masse. Wird auch als Massenpunkt bezeichnet. Diese Modellvorstellung ist einfach zu handhaben und in vielen F?llen v?llig ausreichend.
Konglomerat von Punktmassen: (meist starre) Verbindung von Punktmassen zu einem ausgedehnten K?rper
Kontinuierliche Verteilung: ?bergang von der Summe von Punktmassen zum Raumintegral ?ber die Dichte.
Im Rahmen der Klassischen Mechanik k?nnen (ausgedehnte) K?rper Translations- und Rotationsbewegungen vollf?hren.
Festk?rper
In den Naturwissenschaften bezeichnet der Begriff Festk?rper Materie im festen Aggregatzustand. Dies ist ein Spezialfall der kondensierten Materie. Im engeren Sinne versteht man hierunter auch einen Stoff, welcher bei einer Temperatur von 20 ?C einen festen Aggregatzustand aufweist, wobei die Bezeichnung Feststoff in diesem Fall stoffspezifisch, jedoch nicht temperaturspezifisch ist.
Die Eigenschaften der Festk?rper unterscheiden sich aufgrund der gegenseitigen Wechselwirkung der Bausteine der Materie erheblich von den Eigenschaften freier Teilchen oder L?sungen. Besonderes Kennzeichen von Festk?rpern ist die Best?ndigkeit der Ordnung (amorph oder kristallin) ihrer Bausteine.
Starrer K?rper
Ein starrer K?rper ist ein physikalisches Modell nicht verformbarer K?rper. Als Idealisierung werden Systeme von Massenpunkten (z.B. Atome, Molek?le), deren Distanzen zueinander konstant sind angenommen.
Die Machanik starrer K?rper befasst sich als Teilgebiet der klassischen Mechanik mit der Bewegung und der Einwirkung von ?u?eren Kr?ften auf solche Systeme, wobei insbesondere Translationsbewegungen und Rotationsbewegungen des gesamten Systems, jedoch keine Schwingungen einzelner Massenpunkte betrachtet werden.
in der Geometrie eine dreidimensionale geometrische Form, welche durch Grenzfl?chen beschrieben werden kann.
K?rper (Geometrie)
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In der Geometrie versteht man unter einem K?rper eine dreidimensionale geometrische Form, welche durch Grenzfl?chen beschrieben werden kann. Die bekanntesten K?rper besitzen flache oder kreis- bzw. kugelf?rmige Grenzfl?chen. Wenn ein K?rper ausschlie?lich von flachen Fl?chen begrenzt wird, spricht man von einem Polyeder (Vielfl?chner).
in der Algebra eine Menge, auf der Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division durchgef?hrt werden k?nnen.
K?rper (Algebra)
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Ein K?rper ist im mathematischen Teilgebiet der Algebra eine ausgezeichnete algebraische Struktur, in der die Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division wie bei den ?normalen? (reellen) Zahlen durchgef?hrt werden k?nnen.
Die Bezeichnung K?rper wurde im 19. Jahrhundert von Richard Dedekind eingef?hrt. Bourbaki verwendet die Begriffe anders: er bezeichnet Schiefk?rper als K?rper und hier besprochene K?rper als kommutative K?rper.
im Allgemeinen, der Hauptteil, die Hauptmasse, der - meist feste - F?llstoff.
Gipsk?rper
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Glask?rper
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Der Glask?rper (Corpus vitreum) ist ein Bestandteil der Augen von Wirbeltieren. Um die Form zu erhalten, enthalten diese eine gelartige, durchsichtige Substanz. Diese nennt sich Glask?rper. Der Glask?rper liegt zwischen Linse und Netzhaut. Folglich durchquert das gesamte von der Linse gesammelte Licht auf seinem Weg zur Netzhaut den Glask?rper. Der Glask?rper besteht zu ca. 98 % aus Wasser sowie aus ca. 2 % Hyalurons?ure und einem Netz von Kollagenfasern (<<1 %). Das angesprochene feine, dreidimensionale Netzwerk der Kollagene besteht hierbei vornehmlich aus Kollagen Typ II und IX. Die Assoziation von Hyalurons?ure in diesem weitmaschigen Netzwerk sowie die hohe Kapazit?t der Hyaluros?ure, Wasser zu binden, bedingen die homogene, gelartige Konsistenz des Glask?rpers und seine Durchsichtigkeit.
im Weinbau den Extrakt des Weines.
K?rper (Wein)
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Als K?rper wird im Weinbau der Gesamtextrakt (Substanz) eines Weines bezeichnet.
Oft wird der K?rper mit dem Alkoholgehalt verwechselt, tats?chlich wird er aber von allen rund 500 im Wein vorkommenden Stoffen und Substanzen (wie Tannine, Rests??e, S?ure) gebildet. Ein k?rperreicher Wein muss daher nicht viel Alkohol besitzen, sondern einen reichen Extrakt. Bei exquisiten Weinen steht der K?rper in einem ausgewogenem Verh?ltnis zu S?ure und Tannin, die ihm im Zuge der Reifung seine Eleganz verleihen.
Je weniger Trauben ein Rebstock tr?gt beziehungsweise je weniger Wasserbestandteile die Beeren haben, umso h?her ist ihr Gesamtextrakt. Menge und Zusammensetzung des Extrakts entscheiden ?ber die sp?tere Farbe, das Aroma und das Bouquet genauso wie ?ber Qualit?t und Haltbarkeit des Weines.
In der geschmacklichen Beschreibung des K?rpers werden beispielsweise Begriffe wie k?rperreich, vollmundig oder voll f?r extraktreiche Weine und d?nn, flach oder kurz f?r extraktarme Weine verwendet.