Egoismus, Habgier und Neid

  • Egoismus, Habgier und Neid

    Unsere Gesellschaft beruht auf Egoismus, Habgier und Neid. Adam Smith sagt, dass durch den Egoismus der Einzelmenschen, die nur zu ihrem Vorteil handeln der allgemeine Wohlstand entseht. Das ist ein Grundsatz der Marktwirtschaft und des Kapitalismus. Im Mittelalter war der Egoismus der Menschen noch verp?nt und durch Kirche und Gilden noch stark beschr?nkt worden. Auch beruht unser Kapitalismus auf Habgier. Die Reichen wollen ihren Reichtum immer noch vermehren. Die weniger Gl?cklichen sind meist neidisch auch die Reicheren. Das ganze System beruht auf immerw?hrendem Wachstum. Gandhi sagte, die Erde h?tte genug f?r aller Menschen Bed?rfnisse, aber zu wenig f?r eines Menschen Habgier. Auf einem begrenzten Planeten kann immerw?hrendes Wachstum nur zur Selbstzerst?rung f?hren. Im Moment haben China und Indien gro?es Wirtschaftswachstum. Aber man wei? auch, dass nicht alle Menschen wie die Industriestaaten leben k?nnen. Die Erde hat nicht genug Resourcen f?r diesen verschwenderischen Lebensstil. Ebenso wird zuviel CO2 emittiert und es gibt zu viel Abfall. Die Verantwortlichen scheinen diese Tatsaschen zu verdr?ngen. Es ist also nur eine Frage der Zeit, wann die Erde diese Belastung nicht mehr aush?lt. Also m??ten wir unsere Bed?rfnisse herunterschrauben. Vor allen in den Industriel?ndern. Es gibt einige Alternativen zu dem Kapitalismus, den wir betreiben. Die einzigen nachhaltigen Gesellschaften der Erde, die indigenen V?lker betreiben Subsistenzwirtschaft und verschenken ?bersch?sse. Sie sind nicht gezwungen, zu wachsen. Auch halten sie meist ihre Bev?lkerungszahl stabil und ertr?glich f?r das Land auf dem sie leben. Wir k?nnen nicht in diese Zeit zur?ck, wohl aber k?nnten wir Elemente ihrer Lebensweise ?bernehmen. Auch gibt es den Vorschlag eines zinslosen Geldes, das durch eine Umlaufsicherung vor dem Horten von Geld bewahrt. Dieses Geld zwingt die Wirtschaft nicht mehr zu wachsen. Die Wirtschaftswissenschaften machen keinen Unterschied zwischen nachwachsenden Rohstoffen und nicht erneuerbaren Rohstoffen. Doch beim Verbrauch von nicht erneuerbaren Rohstoffen leben wir vom Naturkapital. Das ist nicht nachhaltig. Nicht erneuerbare Rohstoffe m??ten durch eine ?kosteuer drastisch verteuert werden. In Ans?tzen gibt es diese ?kosteuer schon bei der Energie. Es mu? endlich eine Wende eingeleitet werden. Die Hierrarchie der Gesellschaft mu? abgebaut werden. Wir m?ssen endlich zu einer nachhaltigen Gesellschaftsform kommen, in der die Reicht?mer nicht so ungleichm??ig verteilt sind. Heute besitzen die 435 reichsten Menschen der Welt so viel, wie 50% der ?rmsten. Das kann nicht gerecht sein.



    Wie ist eure Meinung dazu?
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Ja das ist richtig aber wo h?rt Eigennutz auf und wo f?ngt schadhafter Egoismus an? Und ist es nicht so das was n?tig ist oft eine negative Form ist wie es sein k?nnte?
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • solange ICH bekomme, was ICH will, ist doch alles i. O. :engel:

    aber ma ehrlich... die kleinb?rger untereinander sollten schon r?cksicht aufeinander nehmen... reiner - nenn es schadhafter - egoismus is meiner meinung nach nur der reg. gegen?ber n?tig bzw sinnvoll
  • Klar m?chte man das es einem selber gut geht, jedoch Egoismus gegen?ber dem Staat f?hrt auch zu nix. Der eine betr?gt den anderen. W?re es nicht besser wenn sowohl Der Staat (Politik, Finanz, Versicherung, etc) und die B?rger mal anfangen gemeinsam zu arbeiten anstatt sich gegenseitig ?bers Ohr zu hauen und alles noch zu verschlechtern?
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Nur wenn es allen gut geht...

    Ich denke, mir selbst kann es nur wirklich gut gehen, wenn - es allen gut geht? Aber das dauert noch, glaub ich...

    Aber auf jeden Fall kann es mir nur gut gehen, wenn ich - bewu?t zumindest - niemandem schade.

    Wenn ich versuchen sollte, es mir gut gehen zu lassen auf Kosten von anderen, werde ich immer "das Blut schmecken, da? daran klebt", und nie wirklich gl?cklich dabei sein.

    Ich denke, ?hnlich geht es auch vielen anderen,
    zum Beispiel vielen Autofahrern,
    die unterbewu?t wissen, da? sie in 100km(?) Autobahn-Fahrt so viel Luft vergasen wie ein Mensch ein ganzes jahr atmen k?nnte..

    ABER:
    Ich bin der egoistischste Mensch, den ich mir vorstellen kann,
    DENN:
    Weil ich will, da? es mir gut geht,
    mu? ich dazu beitragen, da? es allen gut geht.

    Ich denke, diese Art von Egoismus ist wichtig, damit ich ICH SELBST sein kann, und damit ich mein Bestes geben kann.
  • @ El Dani: Ich bin ganz deiner Meinung, denn ich denke, dass man selber nur wirklich gl?cklich ist, wenn auch sein Umfeld gl?cklich ist. Wie w?rdet Ihr Euch denn f?hlen, wenn Du der einzige bist, der "gl?cklich" ist, aber deine Freunde sind alle depri und "ungl?cklich", dann bist Du doch auch nicht mehr gl?cklich und wenn Du deinen Freunden dann hilfst, macht es dich gl?cklich. Ich finde es ist wie eine Art Teufelskreis nur im "eigentlich" positivem Sinne.