Personale Marktwirtschaft

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  • Personale Marktwirtschaft

    Eine Alternative zur Herrschaft der Finanzm?chte

    von Eberhard und Eike Hamer, Hannover, Deutschland

    In Anbetracht zunehmender wirtschaftlicher Unsicherheiten, steigender Arbeitslosenzahlen, enormer Staatsverschuldung und zusammenbrechender Sozialsysteme stellt sich die Frage: Was kommt auf uns zu, und wie kann es weitergehen? Niemand hat derzeit ein Patentrezept. Aber es gibt verschiedene Ans?tze und Vorschl?ge, die von allen B?rgerinnen und B?rgern diskutiert werden sollten. Hierzu z?hlt auch das Buch: ?Was passiert, wenn der Crash kommt? Wie sichere ich mein Verm?gen oder Unternehmen?? von Eberhard und Eike Hamer. Die beiden Autoren haben zu verschiedenen Themenbereichen Arbeitsgruppen eingeladen (I Finanzm?rkte, W?hrungen, Weltwirtschaft; II ?ffentliche Finanzen; III Sozialsysteme; IV Arbeitsmarkt; V Innere Sicherheit; VI Staatsordnung, Verwaltung; VII Gesellschaftliche und politische Ordnung; VIII Kultur, Bildung, Werte; IX Strategien f?r den Mittelstand; X Verm?gensstruktur, Verm?gensanlagen und Gold) und deren Diskussionen und Diskussionsergebnisse zusammengefasst. In einem vorgelagerten ersten Buchteil legen die beiden Autoren (Vater und Sohn) dar, warum wir mit einem Crash rechnen m?ssen, welche Risikopotentiale insbesondere auch von der Globalisierung und einem aufgebl?hten Geldmarkt ausgehen, welche Crash-Theorien es gibt, aber auch, dass ein Crash nicht das Ende der Welt bedeutet, sondern dass es auch danach weitergeht und die B?rger dar?ber entscheiden, welcher Weg gegangen wird. Und je besser sie auf einen Crash vorbereitet sind, desto besser werden sie damit zurechtkommen. F?r die beiden Autoren ist eine mittelstandsorientierte personale Marktwirtschaft die Perspektive nach dem Crash. Das hierzu passende Schlusskapitel des Buches ver?ffentlichen wir leicht gek?rzt und mit freundlicher Genehmigung der Autoren.

    Es ist heute wirtschaftswissenschaftlich und wirtschaftspolitisch ziemlich unstreitig, dass nicht Sozialismus, sondern Marktwirtschaft das f?r Leistungsgerechtigkeit und Wohlstand ?berlegene Ordnungssystem der Wirtschaft ist, wie die Demokratie f?r die individuelle Freiheit und Rechtsgleichheit der Gesellschaft.

    Schon die alten Marktwirtschaftstheoretiker wussten jedoch, dass Marktwirtschaft ein sehr sensibles System ist, welches Freiheit und Chancengleichheit f?r alle nur dann garantieren kann, wenn jede Marktmacht ausgeschaltet bleibt. Genau hier liegt die Fehlentwicklung unserer meisten marktwirtschaftlichen Wirtschaftsordnungen: Sie haben dem Vordringen der Macht des grossen Kapitals nicht rechtzeitig Widerstand geleistet.

    Immer haben sich n?mlich in Marktwirtschaften entweder durch eigene T?chtigkeit oder durch Ausnutzung von Rechtsl?cken oder auf kriminellem Wege Machtzentren des Grosskapitals gebildet, die nicht nur ganze M?rkte durch Vernichtung von mittelst?ndischen Konkurrenten vermachteten,1 sondern auch Vormachtstellungen in Wirtschaft und Gesellschaft errangen, welche ihnen unabh?ngig von der formalen Staatsform die eigentliche wirtschaftliche und politische Herrschaftsmacht sicherten.

    Blickt man zur?ck auf Deutschland, so haben die mittelst?ndischen Personalunternehmen zwar 97% aller Unternehmenseinheiten, aber nur weniger als 50% des Sozialprodukts. Fast 27% unserer Wirtschaft werden in Sozialverwaltungswirtschaft direkt durch den Staat oder indirekt durch ?ffentliche Institutionen blockiert, etwa 23% durch Konzernwirtschaft. Die Krebsgeschw?re von Staats- und Konzernwirtschaft haben also unsere mittelst?ndische Marktwirtschaft schon halb ?berwuchert.

    Folglich haben sie in unserer Marktwirtschaft statt Chancengleichheit l?ngst Vorrechte von Staats- und Konzernmacht verbreitet, die Staatsmacht ferngesteuert von den Gewerkschaften, die Konzernmacht ferngesteuert von der internationalen Hochfinanz.

    Die Vormacht der Grosswirtschaft - der Grossindustrie, der Banken und Versicherungen und ihrer Verb?nde - hat die Gleichheit der Marktwirtschaft zugunsten eigener Vorrechte und Machtanspr?che umgekehrt. Auch die Politik tut schon l?ngst nicht mehr, was das Volk will, sondern hat sich vor allem nach dem Willen der Grosswirtschaft zu richten, deren Lobby der Politik die Durchsetzung der Konzerninteressen auch gegen die Interessen des Volks vorschreibt.2

    Je mehr die Machtgier der Grosswirtschaft ein marktwirtschaftliches Wettbewerbssystem ?berwucherte, desto mehr wurde die Marktwirtschaft zum vermachteten Kapitalismus.

    Und gerade der vermachtete Finanzkapitalismus wird mit ungehemmter Geldmengenvermehrung, B?rsenspekulation, Hedge-Gesch?ften entscheidend zur Crashsituation beitragen. Die Deformation der Marktwirtschaft zum vermachteten Kapitalismus hat die korrekturbed?rftigen Verwerfungen geschaffen und die Wirtschaft von den Menschen auf das Kapital umorientiert. Je st?rker die Marktwirtschaft zum Kapitalismus vermachtet wurde, desto geringer wurden die Hemmschwellen der Konzerne und Arbeitsmarktkartelle gleichermassen, ?ber Menschen nur noch als Kostenfaktoren zu verf?gen. Nicht die Marktwirtschaft ist eine Fehlentwicklung, sondern die Vermachtung in der Marktwirtschaft, bei der von der Leistungserstellung weit entfernte Funktion?re auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite die Wettbewerbsordnung ausschalten und nur noch f?r das Kapital statt f?r die Menschen wirtschaften.

    [...] Ein menschlicher Mittelweg zwischen Kapitalismus und Sozialismus l?ge in der Reinigung der Marktwirtschaft von den sozialistischen Strukturen der Verwaltungswirtschaft einerseits und den monopolkapitalistischen Strukturen der Konzernwirtschaft andererseits. Eine von allen verwaltungswirtschaftlichen Fehlentwicklungen bereinigten und von allen Machtm?glichkeiten des Grosskapitals befreite Marktwirtschaft setzt voraus:

    Haften wieder vorrangig f?r Menschen statt f?r Staat oder Kapitalrendite und
    Sicherung einer freien, selbstverantwortlichen und leistungsgerechten b?rgerlichen Gesellschaft vor der Ausnutzung und den Machtanspr?chen der eigentlich undemokratischen Extreme Sozialismus und Kapitalismus.
    Die vom Verfasser entwickelte Mittelstands?konomie hat dazu in den letzten 30 Jahren eine F?lle von Vorarbeiten geleistet, die im und nach dem Crash zum Wiederaufbau der Marktwirtschaft helfen k?nnten:

    In einer echten mittelst?ndischen Marktwirtschaft darf es keine sozialfeudale Herrschaftsclique und keine Sozialuntertanen geben, sondern steht Selbstverantwortung f?r das eigene Schicksal und f?r den eigenen Weg voran. Nicht B?rokraten sollen den Menschen lenken, sondern der Mensch muss die B?rokratie z?hmen, wieder zu seiner Dienerin machen und ihre Herrschaftsgel?ste bremsen. Dazu muss die Strangulierung der Wirtschaftsunternehmer durch ein ?bermass von Regulierungen und B?rokratie durch Lebenszeitbegrenzung aller Gesetze (max. 10 Jahre) und Verordnungen (max. 5 Jahre) sowie ein drastischer Abbau der B?rokratie auf nur noch Hoheitsfunktionen (etwa 20%) durchgesetzt werden. Der Crash kann daf?r die M?glichkeit schaffen.

    Den Sozialfunktion?ren muss das Recht genommen werden, ?ber uns, unsere Leistungen, unseren Wohlstand und unsere Alterssicherung zu entscheiden. Der Zusammenbruch der ?ffentlichen Sozialsysteme hat die Unf?higkeit der Sozialfunktion?re offenbar werden lassen. Je weniger Macht diesen Funktion?ren noch gelassen wird, desto gr?sser wird der Lebensraum, die Freiheit und die Entwicklungsm?glichkeit der selbst?ndigen Wirtschaft und Gesellschaft wieder werden und kann der Mittelstand seine Tr?gerfunktion f?r die Freiheitssysteme Demokratie und Marktwirtschaft wieder ?bernehmen.

    Die Macht des anonymen nationalen und internationalen Grosskapitals muss dadurch kontrolliert und aufgehoben werden, das ein wirksameres Kartellgesetz als bisher nicht nur Zusammenschl?sse, sondern zus?tzlich jede bestehende Marktmacht kontrolliert und zerschl?gt, wie zum Beispiel das Antitrustrecht in den USA das erlaubt.Schon seit 20 Jahren fordert die Mittelstands?konomie vergeblich ein wirksames Diskriminierungsverbot: Jede Marktmachtausnutzung muss generell verboten sein und unter Strafe gestellt werden. Hat ein Unternehmen mehr als 20% Marktanteil einer Branche, wird Diskriminierungspotential gegen Konkurrenten, Lieferanten und Kunden vermutet (Beweisumkehr). Dagegen muss es einen privatrechtlichen Haftungsanspruch geben, also einen Schadensersatzanspruch3 gegen Ungleichbehandlung in Preis und Leistung mit Hilfe von Marktmacht.Zudem m?ssen die Kartellbeh?rden auf allen Ebenen verst?rkt, in ihren Kompetenzen ausgedehnt und mit neuen gesetzlichen Grundlagen zur strafrechtlichen Marktmachtbek?mpfung versorgt werden. Sie m?ssten bei allen Marktvermachtungen ab 20% einer Branche automatisch eine Dauerkontrolle gegen Machtaus?bungen und Diskriminierungen der Konzerne aus?ben mit sogar dem Recht, einen Staatskommissar in den Vorstand zu setzen, der dieses kontrolliert. Zudem m?ssen die Kartell?mter berechtigt werden, alle internationalen Beherrschungsverh?ltnisse aufzukl?ren und zu unterbinden, wenn diese Diskriminierungsmacht schaffen, marktbeherrschende Konzerne wie die Antitrustbeh?rde in den USA in Einzelbereiche zu zerlegen und geeignete Auflagen gegen jegliche Marktmacht zu erteilen.Dazu brauchen die Kartellbeh?rden staatsanwaltschaftliche Durchsuchungs- und Anklagebefugnis. Die T?tigkeit der Kartell?mter soll insbesondere auch alle Querverbindungen in der Grosswirtschaft und Treuhandverh?ltnisse offenlegen, um auch die indirekte Machtaus?bung vor allem der Banken und Finanzinstitutionen zu verhindern. Ausser Geldbussen m?ssen f?r die diskriminierenden Vorstandsmitglieder auch Freiheitsstrafen angedroht werden, damit nicht von den T?terpersonen anonyme Kapitalgesellschaften vorgeschoben werden k?nnen.

    Gleiche pers?nliche Strafbedrohung muss auch f?r indirekten Missbrauch durch die Konzern- und Gewerkschaftslobby eingef?hrt werden, damit auch den Zentralverb?nden von Grosskapital und Gewerkschaften ihre politische Macht genommen wird.
    Die Diskussion um eine neue, gerechtere Wirtschaftsordnung wird nach dem Crash ohnehin kommen. Dabei besteht die Gefahr,

    dass der alte theoretische Ladenh?ter der Staatsverwaltungswirtschaft wie nach 1930 als angeblich ?gerechter? wieder Mehrheiten findet, weil dann alle gleich arm sind und bleiben oder
    dass die im Crash gestiegene Macht des Grosskapitals die Diskussion um eine neue humane Marktwirtschaft wieder unterdr?cken kann, wie dies das Grosskapital auch in den letzten 50 Jahren in Deutschland seit Einf?hrung der Marktwirtschaft getan hat.
    Nach einem Crash sollten deshalb weder alte untaugliche Organisationsstrukturen noch neue, f?r die Chancengleichheit im Wettbewerb ebenso gef?hrliche Machtstrukturen wiederbelebt werden bzw. weiterbestehen, sondern gegen alle Staats- und Konzern- und Gewerkschaftsmacht muss eine echte pluralistische mittelst?ndische Marktwirtschaft aufgebaut werden. Die Konzepte daf?r hat die Mittelstands?konomie erarbeitet4. Der Crash des Kapitalismus k?nnte somit zum reinigenden Gewitter f?r eine Wiederbelebung echter personaler, mittelst?ndischer Marktwirtschaft und zu einem neuen Wirtschaftswunder wie in den f?nfziger Jahren werden.

    Hamer, Eberhard und Eike, Was passiert, wenn der Crash kommt? M?nchen 2002, ISBN 3-7892-8096-8

    1 vgl. Hamer, Eberhard, Machtkampf im Einzelhandel. Hannover 1986

    2 Beispiele: Globalisierung, Immigration, Ersatz der Mark durch Euro, Steuervorrechte f?r Kapitalgesellschaften, 95% der Subventionen f?r Konzerne u.a.

    3 vgl. Hamer, Eberhard, Machtkampf im Einzelhandel. Hannnover 1986 und ders., Zuliefererdiskriminierung. Hannover 1988

    4 vgl. Schriftenreihe des Mittelstandsinstituts Niedersachsen

    Zwei Finanzgruppen organisieren die Finanzm?rkte

    Die Finanzm?rkte sind aber im Grund keine wirklich freien M?rkte, sondern weithin bis hin zur W?hrungssouver?nit?t direkt oder indirekt, offen oder ?ber Treuh?nder bei zwei weltf?hrenden Finanzgruppen organisiert (Rothschild-Gruppe und Rockerfeller-Gruppe), deren Treuh?ndern auch eine Mehrheit in der privaten Federal Reserve Bank zugesagt wird, so dass die f?hrenden Finanzgruppen der Welt nicht nur die m?chtigste Zentralbank der Welt beherrschen, sondern ?ber diese Bank sich selbst auch ihre Zinsen, die Wechselkurse und sogar den Zeitpunkt eines Crashs bestimmen k?nnen. Das Geschehen an den Finanzm?rkten ist also nicht zuf?llig und nicht von den Anlegern bestimmt, sondern von den strategischen ?berlegungen der genannten Hochfinanz. (S. 101)

    Weltbeeinflussung durch gezielte Propaganda

    Parallel zu den Finanzmassnahmen der f?hrenden Finanzm?chte l?uft die Weltbeeinflussung durch gezielte Propaganda aus den von der gleichen Macht beherrschten Medien. Die Hochfinanz kann international ?ber die von ihr beherrschten Medien jederzeit positive oder negative Meldungen verbreiten lassen. Ihr geh?rt sogar das gr?sste Telekommunikationssystem der Welt, ?ber das sie jederzeit Nachrichten durchlassen oder unterdr?cken lassen kann. Und glaubt man den berichteten Treuhandverh?ltnissen von angeblich selbst?ndigen Grossverlegern in der Welt, so deutet auch dies auf globale Mediensteuerung der Weltfinanzzentralen hin. (S. 102f.)

    Verlierer ist der Mittelstand

    In der Weltdepression Anfang der dreissiger Jahre hat in den USA die Hochfinanz ihren relativen Verm?gensanteil von 20% auf ?ber 34% angehoben, dagegen haben 8 Millionen Sparer s?mtliche Ersparnisse und ebensoviele Millionen ihrer wesentlichen B?rsenwerte verloren. Der Verlust wurde also im wesentlichen auf den Mittelstand abgeladen. Diese Situation wird sich auch im kommenden Crash einstellen, weil die mittelst?ndischen Anleger weder ausreichende Kenntnisse ?ber die Hintergr?nde der B?rse und der Finanzderivate haben noch beurteilen k?nnen, ob die Werte, die ihnen von den Bankenvertretern aufgeschw?tzt wurden, ?berhaupt werthaltig sind, weil sie wie die Lemminge den B?rsenkursen bestimmter M?rkte weithin nachgelaufen sind.

    Wir werden also den n?chsten B?rsencrash wiederum mit einer Verarmung der mittelst?ndischen Anleger einhergehen sehen. Viele werden ihre Ersparnisse verlieren, viele werden ihre angeblichen B?rsenwerte zusammenschmelzen sehen, viele werden von der Substanz, die ihnen bleibt, nicht mehr leben k?nnen. (S. 107)

    Hochfinanz steuert den Crash

    Bei der letzten grossen Wirtschaftskrise Anfang der dreissiger Jahre hat die Hochfinanz in den USA ihren Verm?gensanteil von 20% auf 34% erh?ht, ist also als relativer Gewinner aus dem Crash hervorgegangen. Insofern ist auch f?r den kommenden Crash damit zu rechnen,

    dass dieser Crash erst dann zum Zuge kommen darf, wenn die Hochfinanz ihre Vorbereitungen daf?r abgeschlossen hat,
    dass die n?chste Krise nicht nur eine Verm?gensvernichtung bei bestimmten Gruppen (Mittelstand) darstellen wird, sondern vor allem eine Verm?gensumschichtung zugunsten der Hochfinanz,
    dass eine von der internationalen Hochfinanz gesteuerte Crash-Situation keine R?cksicht auf irgendwelche L?nder nimmt, sondern global betrachtet werden muss,
    dass in einem Crash f?r die Betreiber nicht die Realwirtschaft, sondern die Finanzwirtschaft entscheidend ist,
    dass ein Crash sehr wohl in die Pl?ne der Hochfinanz passen k?nnte, wenn sie die ?bersteigerten Finanzblasen wieder korrigieren muss,
    dass sogar die den beiden Hochfinanzgruppen geh?renden Banken eine Ursache des Crash werden k?nnten, wenn der Crash geplant ausbrechen soll. (S. 102)


    Was haltet ihr von personaler Marktwirtschaft?
    Was sind die Vorteile, was sind die Nachteile?
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • SIE K?NNEN AUCH DICH TREFFEN!!!!!!

    DIE FOLGEN VON HARTZ IV

    1.SOZIALE AUSGRENZUNG WEGEN UNZUREICHENDER H?HE DER REGELLEISTUNGEN, DIE H?LFTE GEHT SCHON F?R ESSEN UND TRINKEN DRAUF.

    2. VERSCHULDUNG DROHT, WEIL KEINE ANPASSUNG AN DIE STEIGENDE KOSTEN F?R VERSICHERUNGEN, STROM etc. UND UNABWEISBARE KOSTEN WIE GRABPFLEGE NICHT ABGEDECKT SIND.

    3. ALTERSARMUT, DENN ES GIBT NUR 4 EURO/JAHR RENTE ZUS?TZLICH DURCH DEN MINDESTBEITRAG ZU RENTENVERSISCHERUNG.

    4. VERURSACHUNG VON CHRONISCHEN ERKRANKUNGEN IM SEELISCHEN BEREICH WIE DEPRESSIONEN, VON GEWALTEXZESSEN IN DEN FAMILIEN, VON SELBSTMORDGEDANKEN ETC:

    5. KEINE PERSPEKTIVEN F?R ?LTERE LANGZEITARBEITSLOSE ?BER 50, DENN DIE FALLMANAGER SIND WEGEN FEHLENDER QUALIFIKATION UND ?BERLASTUNG DURCH B?ROKRATIE UND ROUTINEAUFGABEN NICHT IN DER LAGE, GEZIELT DEM EINZELNEN BEI DER STELLENSUCHE ZU HELFEN.

    6.ST?NDIGER CLINCH MIT DER UNAUSSPRECHLICHEN SUPERBEH?RDEN SGB II - GRUNDSICHERUNG F?R ARBEITSSUCHENDE JOB - CENTER DER KOMMUNEN WEGEN NACHZAHLUNG VON HEIZKOSTEN, KALTNEBENKOSTEN, ANGEMESSENEN MIETEN UND WOHNUNGSGR?SSEN, ZUM TEIL DESWEGEN UMZUGSZWANG IN GEGENDEN MIT HOHER KRIMINALIT?T

    7.STEIGENDE KINDERARMUT UNF FRUST MIT DER MITTELFRISTIGEN FOLGE VON KRIMINALIT?T UND GEWALT.

    8. JUNGE ARBEITSLOSE UNTER 25 JAHREN WERDEN ENTWEDER IN SINNLOSE SOGENANNTE QUALIFIZIERUNGSMASSNAHMEN GESTECKT, UM DIE ZEIT TOTZUSCHLAGEN UND DIE ARBEITSLOSENSTATISTIKEN ZU ENTLASTEN ODER IN 1 EURO - JOBS OHNE MITTEL- ODER LANGFRISTIGE BESCH?FTIGUNGSAUSSICHT GEDR?NGT MIT DER FOLGE DER PERSPEKTIVLOSIGKEIT UND RADIKALISIERUNG.

    9. UND DAS SCH?NSTE, WEDER CDU/CSU,
    FDP, SPD UND GR?NE, d.h. ALLE DIE F?R DIESE SUPER - REFORM GESORGT HABEN, WOLLEN VON DIESEN NEGATIVEN FOLGEN WIE DIE DREI AFFEN NICHTS H?REN, SEHEN UND NICHT DAR?BER SPRECHEN.

    DAS NENNE ICH SOZIALE MARKTWIRTSCHAFT
    PERVERS !!!!!!!
  • Hey, schrei hier nicht so rum!

    Da bekommt man ja Kopfschmerzen!

    Aber, du hast ja recht! Es ist eine Sauerei was da abl?uft!
    Ich hab in meiner Familie und im Bekanntenkreis viele auf die dieser Text perfekt passt, oder die auf dem besten Wege dahin sind!

    Es ist nicht fair!

    Aber es muss einen Weg aus dieser Sackgasse geben! Denn es wird immer schlimmer.

    Aber es muss genauso ein Weg gefunden werden, um all jene zur Arbeit zu bewegen, die sich Querstellen! Es gibt so viel Geld, was da rausgeschmissen wird, ob im Gesundheitswesen oder in der Argentur f?r Arbeit
    (hier auch wieder ein sch?nes Beispiel f?r Neusprech und Doppeldenk = Amt f?r Arbeitslosigkeit)!

    Und dann erst die Haushalte! Heute hat der Bund der Steuerzahler mal wieder das J?hrliche Schwarzbuch vorgestellt! Unglaublich wof?r da Gelder ausgegeben werden! Ich kann jedem nur empfehlen mal dieses Schwarzbuch zu lesen, echt haneb?chend, von Br?cken die fr?hestens in 5 Jahren verwendung finden, aber schon mal gebaut werden, und pro Jahr einen "Arsch voll" Wartungskosten zu verschlingen! Oder was ein neuer Name f?r eine Beh?rde mal eben so kosten kann!

    Aber nicht aufregen, lieber Nachdenken! Es kann doch nur besser werden!