Wirbels?ule

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  • Anatomie der Wirbels?ule

    Die menschliche Wirbels?ule bildet die kn?cherne Skelettachse des K?rpers. Sie besteht aus einer Vielzahl von Wirbelk?rpern, die verschiedenen Bereichen des Rumpfes zugeordnet werden. So unterscheidet man zwischen Halswirbeln, den darunter liegenden Brustwirbeln, wiederum darunter befinden sich die Lendenwirbel und schlie?lich dem Kreuzbein.

    Die einzelnen Wirbelk?rper sind durch Gelenkfl?chen und Bandscheiben miteinander verbunden. Dieser Aufbau bietet sowohl die erforderliche Beweglichkeit als auch die notwendige Stabilit?t. Im Verbund mit den Wirbelb?gen bilden die Wirbelk?rper den Wirbelkanal, in dem das R?ckenmark verl?uft. Im Brustwirbelbereich bilden sie gemeinsam mit den Rippen den Brustkorb und umschlie?en innere Organe.



    Aufgaben und Funktionen der Wirbels?ule

    Stabilit?t


    Die menschliche Wirbels?ule dient vor allem der Stabilisierung von Kopf, Oberk?rper und somit dem aufrechten Gang. Hauptverantwortlich f?r diese Funktion einer zentralen St?tze sind die Wirbelk?rper. Diese sind kastenf?rmige Knochen, die aufgrund ihrer Bauweise besonders widerstandsf?hig und bruchfest gegen von oben nach unten gerichtete Kr?fte sind, so z.B. bei Spr?ngen, wie auch beim Treppensteigen oder Gehen.

    Mechanischer Schutz

    Die Wirbelk?rper und Wirbelb?gen bilden einen Kanal, in dem sich das R?ckenmark und die Nervenabg?nge befinden und von ?u?eren Einwirkungen gesch?tzt werden. Im Zusammenspiel mit den Rippen sch?tzen sie ferner die Organe des Brustraumes.

    Stossd?mpfung und Beweglichkeit

    Die Bandscheiben liegen zwischen den Wirbelk?rpern und federn im Sinne eines flexiblen Sto?d?mpfers Ersch?tterungen ab. Andererseits f?rdert diese zentrale St?tze durch ihre Biegsamkeit die Bewegungen der Gliedma?en. Gemeinsam mit den Wirbelgelenken erm?glichen die Wirbelk?rper Dreh-, Streck- und Beugebewegungen des Rumpfes, die nahezu Bestandteil aller K?rperbewegungen sind.


    http://de.wikipedia.org/wiki/Wirbels%C3%A4ule

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  • Die Wirbels?ule
    Bewegliches Achsenskelett des K?rpers, Columna vertebralis, R?cken


    Die Wirbels?ule (medizinisch: Columna vertebralis) bezeichnet das bewegliche Achsenskelett des K?rpers. Die Wirbels?ule st?tzt den K?rper und gilt damit als Konstruktionselement aller Wirbeltiere, welches deren Stamm, folglich Kopf, Rumpf und die oberen Gliedma?e tr?gt. Dar?ber hinaus zeichnet sie sich durch ihre umfangreichen Bewegungsm?glichkeiten aus. Eine so genannte physiologische Kr?mmung in S - Form liegt vor.

    Die Wirbels?ule besteht aus den Wirbeln, den Bandscheiben (= Zwischenwirbeln) und dazugeh?rigen B?ndern, deren Aufgabe es ist, die Wirbels?ulenstrukturen zu verbinden und zu stabilisieren. Die menschliche Wirbels?ule setzt sich aus 33 ? 34 Wirbelk?rpern zusammen, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Aufgabenbereiche differenziert werden.

    Unterschieden werden demnach sieben Halswirbel der so genannten Halswirbels?ule, zw?lf Brustwirbel der so genannten Brustwirbels?ule, f?nf Lendenwirbel der Lendenwirbels?ule, f?nf Kreuz- und Stei?wirbel.

    Die beiden letzt genannten Wirbel verschmelzen im Alter von 20 bis 25 Jahren zu Kreuz- und Stei?bein.

    Die Wirbels?ule bildet den so genannten Wirbelkanal, indem sich das R?ckenmark befindet.

    Umgangssprachlich wird die Wirbels?ule auch als R?cken bezeichnet.



    Der anatomische Aufbau der Wirbels?ule


    Wie bereits oben erw?hnt, ist die Wirbels?ule physiologisch gekr?mmt. Sie weist eine S - f?rmig geschwungene Form auf. Durch diese physiologische Form wird dem K?rper maximale St?tzkraft gew?hrt, welche letzen Endes f?r den aufrechten Gang des Menschen verantwortlich ist. Dar?ber hinaus ist die Wirbels?ule hochelastisch.

    Bei der Einteilung der Wirbels?ule unterscheidet man demzufolge den beweglichen Teil der Wirbels?ule vom unbeweglichen Teil: W?hrend der obere Teil (Hals- Brust- sowie Lendenwirbels?ule ) stets beweglich bleibt, verschmelzen zwischen 20. und 25. Lebensjahr die eigentlich beweglichen unteren Teile der Wirbels?ule, n?mlich Kreuz- und Stei?wirbel. Genau dann bilden sich die unbeweglicheren Teile, n?mlich Kreuz- und Stei?bein. Sie bleiben dann starr in der Position.

    Wie bereits oben kurz angedeutet bildet die Wirbels?ule auch den Kanal f?r das R?ckenmark. Dieses R?ckenmark ist hoch empfindlich und von wesentlicher Bedeutung, denn es verbindet das Gehirn mit dem peripheren Nervensystem.

    Aufbau der Wirbels?ule

    Die Wirbels?ule besteht aus insgesamt 32-33 Wirbelknochen (Vertebra), setzt sich somit aus sieben Halswirbeln der so genannten Halswirbels?ule, zw?lf Brustwirbeln der so genannten Brustwirbels?ule, f?nf Lendenwirbeln der Lendenwirbels?ule und f?nf Kreuz- und Stei?wirbeln zusammen.

    Zwischen den Bandscheiben liegen ?Puffer? (= Bandscheiben), deren Hauptaufgabe darin besteht, starke Bewegungen abzufedern. Gemeinsam mit den Wirbelk?rpern bilden Wirbelk?rper und Bandscheibe eine elastische ?S?ule?.

    Die volle Beweglichkeit wird allerdings erst durch die Kombination mit den Muskeln und B?nden erreicht.


    Aufbau des Wirbelknochens

    Unabh?ngig von der Gr??e und der Lokalisation variieren die Wirbel nicht in ihrem prinzipiellen Aussehen. Egal an welchem Ort lokalisiert, bestehen alle Wirbel aus

    ?einem Wirbelk?rper (Corpus),
    ?dem Wirbelbogen (= Arcus), der sich an den Wirbelk?rper anschlie?t und den so genannten Fortsetzen, die zum einen die Kraft der Muskulatur auf die Wirbel, aber auch auf die Gelenkforts?tze ?bertr?gt.
    ?Dem Wirbelkanal, der sich als Folge der physiologischen Kr?mmung entwickelt und das R?ckenmark enth?lt.

    Generell kann man festhalten, dass die Wirbel sehr eng aneinander und somit in direkter Nachbarschaft zueinander liegen. Lediglich die Bandscheibetrennt sie. Zwischen Wirbelk?rper und Bandscheibe befindet sich das so genannte ?Zwischenwirbelloch? erm?glicht, dass R?ckenmarksnerven (= Spinalnerven) austreten und somit Sensorik und Motorik angesteuert werden k?nnen.

    Allen Wirbelk?rpern gemein ist, dass sie nicht nur den aufrechten Gang st?tzen, sondern ? genau wie die R?hrenknochen des K?rpers auch rote Blutk?rperchen (=Erythrozyten) bilden.



    Die Halswirbels?ule (HWS)


    Die Halswirbels?ule besteht insgesamt aus sieben Halswirbeln, die dem Kopf ein H?chstma? an Beweglichkeit liefern. Der erste und der zweite Halswirbel unterscheiden sich in ihrem Aussehen erheblich von den anderen f?nf Halswirbeln. Dies liegt besonders in ihrer Funktion begr?ndet: Der erste Halswirbel (Atlas) ist ringf?rmig und tr?gt den Kopf. Der zweite Halswirbel (Axis) bildet zusammen mit dem ersten Halswirbel (Atlas) das Atlanto ? Axial ? Gelenk, welches nicht nur dem Kopf, sondern auch der gesamten Halswirbels?ule die Beweglichkeit verschafft.

    Dar?ber hinaus besitzt der zweite Halswirbel (Axis) einen so genannten Zahn (= Dens), der durch den ersten Halswirbel hindurch geht und mit dem ersten Halswirbel gemeinsam den Kopf tr?gt.

    Wird der Kopf seitlich gedreht, so dreht sich der Atlasring um den Axiszahn.



    Die Brustwirbel- s?ule (BWS)


    An den zw?lf Brustwirbeln der Brustwirbels?ule (= BWS) setzen die Rippen an. Dabei sind Brustwirbel und das jeweils ansetzende Brustwirbelpaar durch ein Gelenk mit der Gelenkfl?che des entsprechenden Querfortsatzes verbunden. Auf der Vorderseite hingegen weisen alle Rippenpaare mit Ausnahme der unteren beiden Rippenpaare eine Verbindung mit dem Brustbein (= Sternum) auf.

    Im Rahmen der n?heren Erl?uterung der Wirbels?ule wurde (Aufbau der Wirbels?ule) wurde bereits darauf hingewiesen, dass sich auf beiden Seiten (rechts und links) zwischen Wirbelk?rper und Bandscheibe ein so genanntes Zwischenwirbelloch befindet, welches den R?ckenmarksnerven den Austritt aus dem Wirbelkanal erm?glicht.

    Nur dadurch ist es m?glich, dass Sensorik und Motorik angesteuert werden. Welche Ansteuerung durch die R?ckenmarksnerven (= Spinalnerven) vorgenommen wird, ist abh?ngig von der Lokalisation:

    Beispielsweise treten aus dem unteren Bereich der Brustwirbels?ule aus dem Zwischenwirbelloch R?ckenmarksnerven aus, die die Beinmotorik und ?sensorik ansteuern. Verletzungen in diesen Teilen der Brustwirbels?ule implizieren in der Regel stets ein Taubheitsgef?hl oder gar L?hmungserscheinungen im entsprechend angesteuerten Beinbereich.



    Die Lendenwirbel- s?ule (LWS)


    Die Lendenwirbels?ule (= LWS) wird aus den f?nf Lendenwirbeln der Wirbels?ule gebildet. Da sie im unteren Bereich der Wirbels?ule lokalisiert sind, m?ssen sie den h?chsten Gewichtsanteil tragen. Aus diesem Grund sind sie auch wesentlich dicker als die anderen Wirbel. Dies vermeidet jedoch nicht die Verschlei?erscheinungen, die besonders in diesem Bereich sehr h?ufig auftreten. So sind beispielsweise Gelenkabnutzungen und Bandscheibenvorf?lle im Bereich der Lendenwirbels?ule am h?ufigsten.

    Die Lendenwirbels?ule unterscheidet sich auch im Aufbau von den anderen Bereichen der Wirbels?ule. So findet man beispielsweise ab dem zweiten Lendenwirbel kein R?ckenmark mehr vor. Dies bedeutet: Nerven zur Ausl?sung der Sensorik und Motorik im Bein- und Beckenbereich f?llen den Wirbelkanal aus. Diesen Bereich, in dem das Nervenmark endet und der Wirbelkanal durch Nerven ausgef?llt wird, bezeichnet man als ?Pferdeschweif?, bzw. medizinisch als Cauda equina.



    Kreuzbein und Stei?bein


    Zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr verschmelzen die f?nf Kreuzwirbel, die Bandscheiben und die dazugeh?rigen Rippenrudimente. Sie bilden das so genannte Kreuzbein (Os sacrum). Gleiches geschieht auch mit den vier Stei?wirbeln. Sie bilden dann das Stei?bein (Os coccygis), an dem die Muskeln und B?nder des Beckenbereiches ansetzen.

    Das ?entstandene? Kreuzbein (= Os sacrum) ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Wirbels?ule. Es bildet dar?ber hinaus mit dem Darmbein zusammen das so genannte Ileo ? Sacral ? Gelenk (= ISG, Kreuz ? Darmbein ? Gelenk) und stellt somit auch einen wichtigen Bestandteil des Beckens, indem es die Wirbels?ule mit dem Becken verbindet.



    Bandscheiben und B?nder


    Eine Bandscheibe (= intervertebral disk; Zwischenwirbelscheibe) stellt die knorpelige Verbindung zwischen zwei Wirbelk?rpern dar. Sie besteht aus einem bindegewebigen und knorpeligen ?u?eren Ring, dem so genannten Annulus fibrosus und einem weichen inneren Gallertkern, den man als Nucleus pulposus bezeichnet

    Die Bandscheibe ?bernimmt die Funktion eines Puffers und federt somit St??e und Ersch?tterungen ab, die auf die Wirbels?ule wirken. Dar?ber hinaus erm?glicht sie den einzelnen Wirbeln auch eine bessere Beweglichkeit miteinander. Nicht alle Wirbel besitzen einen solchen Puffer: Der erste und zweite Halswirbel bilden ein besonderes Gelenk und besitzen somit einen anderen Aufbau. Gleiches gilt f?r die Kreuz- und Stei?beinwirbel, die im Rahmen der Entwicklung miteinander verschmelzen (siehe: Kreuzbein und Stei?bein weiter oben).

    Aufgrund der wichtigen Aufgaben und Funktionen, die der Bandscheibe zugeschrieben werden, ist es verst?ndlich, dass ihr in besonderer Weise eine Verantwortung gegen?ber gezeigt werden muss. Dies bedeutet: Sch?den der Wirbels?ule m?ssen nach M?glichkeit vermieden werden. Dies erreicht man beispielsweise durch ein ?r?ckengerechtes? Verhalten (?R?ckenschule?).

    Dar?ber hinaus ist es allerdings auch von besonderer Bedeutung, dass die Bandscheibe als solches richtig ern?hrt wird. Diese ?richtige? Ern?hrung hat mit gesunder Nahrungsaufnahme als solches prinzipiell nichts zu tun. Die Beweglichkeit und Elastizit?t der Bandscheibe wird durch eine regelm??ige Fl?ssigkeitsaufnahme erreicht, was wiederum nur durch eine gesunde und ausreichende Bewegung des Menschen erreicht werden kann. Wird die Bandscheibe im ad?quaten Wechsel jeweils be- und entlastet, ist eine ausreichende Fl?ssigkeitsaufnahme durch ein ?Einarbeiten in die Bandscheibe? in der Regel gew?hrleistet.

    F?r den Erhalt der Elastizit?t der Bandscheibe ist nichts so wichtig wie Bewegung. Dieses Bewegungsma? sollt aber angemessen sein. Dies bedeutet, dass auch eine permanente Bewegung mit nur geringf?gigen Ruhepausen sich genauso negativ auswirken kann wie ein chronischer Bewegungsmangel.

    In beiden F?llen kann der knorpelige ?u?ere Ring spr?de und rissig werden. Der innere Gallertkern erh?lt dadurch die M?glichkeit aus herauszutreten, so dass sich unter Umst?nden dann ein Bandscheibenvorfall herausbilden kann.

    Damit der Wirbels?ule ein maximaler Halt, aber auch eine maximale Beweglichkeit zugesichert werden kann, m?ssen kr?ftige B?nder vorhanden sein, die sich zum einen ?ber die gesamte L?nge der Wirbels?ule erstrecken. Dar?ber hinaus sind weitere B?nder notwendig, die im Verlauf vorgestellt werden sollen.

    ?Das vorderen L?ngsband ist f?r die Stabilisierung zwischen Bauchraum und Wirbels?ule verantwortlich.
    ?Das hintere L?ngsband erstreckt sich ?ber die hinteren Wirbelk?rperfl?chen und kleidet den vorderen Wirbelkanalbereich aus.
    ?Das gelbe Band (= ligamentum flavum),
    befindet sich zwischen den jeweiligen Wirbelb?gen.
    ?Ein Band ? System verbindet die Querforts?tze der einzelnen Wirbel mit den Zwischenquerforts?tzen.
    ?Ein Band ? System (= Zwischendornfortsatz ? B?nder) verbindet die Dornforts?tze und somit die Wirbelr?ckseiten miteinander.
    ?Ein Band erstreckt sich dar?ber hinaus ?ber alle Dornforts?tze und st?tzt die Wirbels?ule in Form einer hinteren Stabilisierung.

    Die R?ckenmuskulatur sorgt dar?ber hinaus f?r eine zus?tzliche St?tzung des gesamten Bandsystems. Nur die gemeinsame Wirkung und gegenseitige Unterst?tzung erm?glicht die bekannte elastische und stabilisierende Funktion und Struktur der Wirbels?ule und erm?glichen somit die zahlreichen Bewegungsm?glichkeiten in alle Richtungen, inklusive etwaiger Drehbewegungen..

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