(Auszug)
"Wir haben heute die griechische Agora neu geschaffen", sagte der UN-Sonderbotschafter f?r Internet Governance, Nitin Desai, zum Abschluss der Veranstaltung. "Das Beeindruckendste war f?r mich, dass die Zusammenarbeit von Regierungen, Unternehmen und Zivilgesellschaft auch au?erhalb der Sitzungen funktionierte. Ich habe im Konferenz-Cafe hier immer gemischte Gruppen gesehen", res?mierte Desai. Diese neue Form der Zusammenarbeit lobte auch der finnische EU-Vertreter und Siemens-Manager Peter Hellmonds. "Die IGF war ein gutes Beispiel f?r die 'Multistakeholder'-Diskussion zwischen Regierungen, Unternehmen und Nichtregierungsorganisationen, wie sie vor einigen Jahren kaum denkbar gewesen w?ren." Man werde aber noch Zeit brauchen, die Ergebnisse zu verdauen. F?r Rio hoffe er auf die ersten Ergebnisse dieser so genannten neuen "dynamischen Koalitionen".
Das Interesse der verschiedenen EU-L?nder an diesen neuen B?ndnissen ist allerdings noch recht unterschiedlich. Frankreich und Italien haben sich offiziell an der Datenschutz- beziehungsweise der "Internet Bill of Rights"-Koalition beteiligt. Andere halten sich bislang noch zur?ck. Der griechische Minister Michalis Liapis etwa erkl?rte, Griechenland werde sich auf den Ausbau des Internetzugangs konzentrieren, um den eigenen "digitalen Graben" zwischen Stadt und Land zu schlie?en.
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