Google verbietet Chmoogle

  • Google verbietet Chmoogle

    Google verbietet Chmoogle

    Die Betreiber der Chemie-Suchmaschine "Chmoogle" wurden von Google dazu gezwungen, den Namen ihrer Suchhilfe auf "eMolecules" zu ?ndern. Nach Darstellung der Chemiker konnte die Suchmaschine diese Forderung aufgrund ihres Reichtums durchsetzen, denn "big money wins" auch wenn die rechtliche Situation keineswegs eindeutig ist. Wobei die weitere Argumentation von eMolecules interessant ist. Die Naturwissenschaftler meinen n?mlich, dass "googlen" inzwischen zum Teil des allgemeinen Sprachguts geworden ist, und damit gewisserma?en gemeinfrei im Sinne der "public Domain". "Chmoogle" ist demnach geeignet, dem Benutzer zu verdeutlichen, dass es einerseits um Chemie geht und andererseits um die Suche. Klarer Teil der Aussage sei es aber auch gerade deswegen, "wir sind nicht Google". Dass Google vermutlich umgekehrt argumentieren w?rde, dass durch das Verbot dieser Nutzung einer weiteren Verw?sserung des eigenen Markennamens vorgebeugt werden soll, erw?hnen die Chemiker nicht. Obwohl gro?e Marken immer wieder vor solchen Problemen stehen. Zu denken w?re etwa an die US-Marke Hoover, die h?ufig gleichbedeutend mit "Staubsaugen" verwandt wird, oder die Marke Tempo, die in Deutschland f?r jede Art von "Papiertaschtuch" steht. In solchen F?llen m?ssen Markeninhaber oft enorme Investitionen erbringen, um ihren Markenanspruch zu erhalten. Googles Vorgehen wird unter diesem Gesichtspunkt also verst?ndlicher. Allerdings muss man den Google-Kritikern in einem weiteren Punkt recht geben: Der Markeninhaber handelt bei solchen Problemen manchmal schon etwas einseitig. So fordert Google zwar einerseits von Chmoogle, die Benutzung des Begriffs einzustellen. Die Erwachsenen-Suchmaschine Booble.com dagegen kann weiterhin mit der Namens?hnlichkeit kokettieren.

    Quelle:Intern.de


    Der Artikel ist schon etwas ?lter (01.06.2006)

    Soviel zum Thema: Geld regiert die Welt und Marktfreiheit -.-