Bakterien nutzen Radioaktivit?t als Energiequelle

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  • Bakterien nutzen Radioaktivit?t als Energiequelle

    Geologen haben in einer s?dafrikanischen Goldmine Bakterien entdeckt, die seit Jahrmillionen in v?lliger Isolation ?berleben. Das Besondere daran: 2,8 Kilometer unter dem Erdboden gibt es keine nennenswerte Energiequelle au?er nat?rlicher Radioaktivit?t. Die Mikroben haben sich offenbar mit diesen Bedingungen arrangiert: Sie nutzen die Strahlungsenergie von Uranmineralien wie andere Organismen das Sonnenlicht.

    Wie die Bakterien einst dorthin gekommen sind, ist f?r die Forscher um Li-Hung Lin von der Princeton University ein R?tsel. Auch in anderer Hinsicht l?sst der Fund einige Mutma?ungen zu: Vielleicht gibt es auf fernen Planeten ?hnliche Lebensformen?

    Fragt sich: Wovon leben sie in dieser Umgebung? Die zahlenm??ig dominierenden Bakterien sind so genannte Sulfatreduzierer, ern?hren sich also von Sulfaten und Wasserstoff, schreiben die Geowissenschaftler um Li-Hung Lin von der Princeton University.

    Die beiden Molek?le entstehen offenbar aus Wasser und Schwefelmineralien, die in der Goldmine mit nat?rlich vorkommendem Uran reagieren. Letztlich beziehen die Mikroben ihre lebensnotwendige Energie aus radioaktiver Strahlung - ein absolutes Novum in der Welt der Bakterien, die ja nicht gerade arm an Stoffwechselexzentrikern ist.

    ?kologisch betrachtet nehmen die Sulfatreduzierer im Basaltgestein damit eine ?hnliche Rolle wie Pflanzen und photosynthetisierende Bakterien auf der Erdoberfl?che ein: Sie sind die einzigen im unterirdischen Mini-?kosystem, die anorganische Energie in biologisch verwertbare Formen umwandeln k?nnen. Von ihren Stoffwechselprodukten h?ngen s?mtliche anderen Mikrobenarten ab, die ebenfalls in den Tiefen der Goldmine hausen.


    science.orf.at
  • Bildzeitungsfragen

    Auch in anderer Hinsicht l?sst der Fund einige Mutma?ungen zu: Vielleicht gibt es auf fernen Planeten ?hnliche Lebensformen?


    Superfrage? Warum sollte man das bezweifeln? Weil die Erde der Nabel des Universums ist und die Menschheit die Krone der Sch?pfung? Und Leute, die solche Fragen formulieren "Wissenschaftler"?

    Es gibt Momente, da zweifle auch ich an der geistgen Leistungsf?higkeit der sogenannten wissenschaftlichen Elite.
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • EO, nicht die wissenschaftler stellen diese frage. vielmehr sensationsgierige und geldorientierte reporter die dies dem unbedarften puplikum verkaufen m?chten *g* die wissenschaft wei? bereits mehr als uns bekanntgegeben wird. au?erdem bezog sich die frage auf bakterien die auf radioaktiver basis ?berleben, und nicht auf lichtspektrum ausgelegte lebewesen.
  • Ja, ich reibe mich immer wieder an der rei?erischen Aufmachung dieser Artikel.

    Letztendlich nutzt das Leben jede Energiequelle. Wir k?nnen allerdings nur dort forschen wo wir eine potentille Energiequelle als solche erkannt haben. Es w?re doch prima, wenn wir mttels dieser Bakterien aus Nuklearabfall biomasse machen k?nnten!
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • gabs schon 2005, ein artikel zum thema bakterien fressen uranm?ll:

    Beispielsweise fressen bestimmte Bakterien pflanzliche und tierische Fette in Abwasserrohren ? nie wieder Verstopfung. Andere verdauen Essensreste zu Plastik, s?ubern mit ?l und Benzin verschmutze Erde oder holen radioaktives Uran aus dem Trinkwasser. Die Mikroben k?nnen Strom aus Zucker gewinnen, als Brennstoffzellen eingesetzt werden oder als kleinste elektrische Leiter dienen. Bakterien helfen auch beim Umweltschutz: In Fabrikschloten holen sie Kohlendioxid aus dem Abgas und eliminieren so ein gef?hrliches Treibhausgas. ?Mikroben sind wundervoll?, sagt Anna Palmisano vom US-Energieministerium. ?Sie k?nnen viele Probleme der Menschheit l?sen.?
  • Re: Bildzeitungsfragen

    "waterbrunn" schrieb:

    Superfrage? Warum sollte man das bezweifeln? Weil die Erde der Nabel des Universums ist und die Menschheit die Krone der Sch?pfung? Und Leute, die solche Fragen formulieren "Wissenschaftler"?

    Es gibt Momente, da zweifle auch ich an der geistgen Leistungsf?higkeit der sogenannten wissenschaftlichen Elite.


    :D Super EO !!! So sehe ich es auch !!!! Steht ja auch so ?hnlich in meiner Siggi.... ;)
  • jetzt h?rt mal auf ihr beiden! statt immer auf die wissenschaftler geifer zu spucken (*g*) lest nochmal den artikel durch...es geht um LEBEN OHNE SONNENLICHT.

    ?berlegt doch mal wie es mit der hohlen welt theorie aussieht, die geschichten um die innerirdischen...die entdeckung von terrence mckenna in dem bergwerk...beschr?nkt bitte euren horizont nicht mit "alle wissenschaftler reden unsinn" sondern nutzt aussagen der wissenschaftler um selbst weiter zu denken. dieser aufruf gilt auch f?r alle anderen, die der wissenschaft abwertend gegen?berstehn!

    danke :oops:
  • Man kann durchaus darauf schlei?en, dass auch auf andere Planeten solch eine Lebensform m?glich is?.

    Es ist f?r mich nicht erstaunlich zu erfahren, dass in dieser Teufe, seien es auch Kleinstlebewesen beheimatet sind. Besonders durch die radioaktive Strahlung des Uranerzes wird dieses Leben m?glich gemacht.

    Ich werde demnach auch mal, da ich dieses Angebot immernoch vorliegen habe, nach Kanada reisen, um in einer Uranerzlagerst?tte zu arbeiten. Jedoch fehlt mir zurzeit das gewisse Kleingeld ;)

    Sch?n Gru? Salaigh
  • Hallo TrisMeg,

    es geht um LEBEN OHNE SONNENLICHT.


    Naja ebent! Das es das gibt, steht doch v?llig au?er Frage. Schwefelfressende an?robe Bakterien in der sauerstofffreien Zone des Toplitzsees, Meeresgetier, das am Grund der Tiefsee neben Hei?wasserspeiern lebt in stark schwefelhaltigen Wasser, bei Temperaturen ?ber 70?C - ist doch bekannt. Wir haben kleinlebenwesen in den Grundwasserstr?men, die leben auch ohne je die Sonne zu sehen. Kleinlebewesen in Lichtlos tiefen H?hlensystemen, in denen es als Lebenskraft nur reines Grundwasser und ein paar Mineralien gibt.

    Die Bakterien, die Radioaktivit?t als "Antrieb" benutzen waren mir neu. Aber wie gesagt. Es gibt Kr?fte im Univerum, die haben wir MEnschen noch nicht gefunden und trotzdem k?nnen diese Kr?fte leben initiiern, ohne dass eine Sonne brennt! Auch au?erhalb unseres Sonnensystems!


    Nochmal. Mir geht es um die rei?erischen Formulierungen in dem Artikel und diese auf Bildzeitungsniveau gestellte Frage:

    Vielleicht gibt es auf fernen Planeten ?hnliche Lebensformen?

    Naja logisch! Warum sollte es anders sein? Ich finde das ist wirklich eine dumme Frage!

    Gru? EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Entschuldige Tris, aber auch hier mu? ich EO Recht geben.... Das es Kleinstlebewesen gibt, die ohne Sonnenlicht existieren k?nnen, ist nun wirklich nichts neues....
    Ich st?re mich an den Selben Dingen, die EO hier beschreibt....
    Aber eines versuche ich zu vermeiden: Auch wenn ich Wissenschaftler nicht gerade sch?tze bzw. ihr "Wissen", stecke ich sie nicht in eine Schublade, sondern setze mich mit ihren Theorieen auseinander (sofern ich dazu in der Lage bin)...nur, in den meisten F?llen -das ist jedenfalls meine Meinung- handelt es sich um Gedanklichen M?ll, der nicht bewiesen wurde und an den Haaren herbeigezogen wurde... um uns zu verdummen und auszunutzen 8)
  • "Pegasus" schrieb:

    ...nur, in den meisten F?llen -das ist jedenfalls meine Meinung- handelt es sich um Gedanklichen M?ll, der nicht bewiesen wurde und an den Haaren herbeigezogen wurde... um uns zu verdummen und auszunutzen 8)


    hallo pegasus

    und wie h?ttest du gern dass es dir bewiesen wird? etwa so wie die liebe beweisbar ist? oder die existenz gottes? verdummen und ausnutzen...hmm, das k?nnen die politiker besser als die wissenschaftler (forscher) vor allem die "volksvertreter" (verkaufen die nicht das volk...f?r dumm?)

    aber ich habs langsam satt euch auf das problem hinzuweisen. ihr haltet immer diskussionen und begl?ckw?nscht euch zu eurer meinung dar?ber dass die wissenschaft m?ll produziert.
    dabei ist das "augenauswischerei" und ne ego-geschichte, genauso wie es schubladendenken ist. lasst die wissenschaftler forschen, die reporter reden und schreiben was und wie sie wollen, und jedem tierchen sein pl?sierchen.

    k?mmert euch um EUER verst?ndnis und EURE sicht der dinge, verzeihung, aber ihr k?nnt die welt nicht ?ndern, nur eure einstellung dazu! und solang ihr euch an allem reibt, was EURER meinung nach "schlecht" ist, habt ihr den sprung noch nicht geschafft und seid immer noch in der abw?rtsf?hrenden EGO spirale gefangen. da nutzen euch auch perfekte deutsche s?tze nicht oder wie deutschland eine vorreiterrolle im umweltschutz hat (auch kein haarspalter, EO...), es ?ndert nichts an der sache.

    DAS ist das problem der menschen, jeder will seine meinung als obsolet darstellen, jeder will sein EGO polieren...darum auch die vielen mi?verst?ndnisse.

    die menschen m?ssen noch viel lernen (oder sich an das urspr?ngliche erinnern), und diese spagat?bung zwischen "kulturmensch" und "h?herschwingend" k?nnt ihr gleich mal in der pfeife rauchen. das gelingt den wenigsten. und vom rumprobieren kommt weder das eine noch das andere zur geltung.

    wenn ihr meint dass ich heut nen schlechten tag hab, von mir aus *g* blo? sieht die posterei hier drinnen in letzter zeit ziemlich oberfl?chlich und EGO gesteuert aus. wie seht ihr denn das?


    namast?

    tris
  • Hallo Tris..... nu komm ma wieder runter... ;) Wenn ich deinen Text so lese, "h?re" ich geradezu deine Stimme.... ;) Klingt ver?rgert und w?tend....
    Aber lasse mich bitte dazu sagen, da? die Wissenschaftler immer darauf pochen, etwas "bewiesen" zu haben !!! Berufsbedingt befasse ich mich viel mit medizinischen Dingen und bin entsetzt dar?ber, wie viele Dinge in der Medizin nur auf Annahmen beruhen !!
    Nat?rlich gibt es keine mathematische Formel, die die Liebe beweist und das finde ich auch gut so ! Es macht die Welt spannender, wenn es da Dinge gibt, die wir nicht beweisen k?nnen, geschweige denn verstehen !!
    Ich gebe dir auch Recht, was die Politiker betrifft ! Nur hat meine Erfahrung gezeigt, da? Politiker, Wissenschaftler und Journalisten alle in das gleiche Horn blasen. Sie dienen fast alle der selben Macht und deswegen bin ich diesen Personen gegen?ber sehr kritisch eingestellt. Das hat aber nichts mit "Schubladendenken" zu tun....
    Ich beanspruche f?r mich nicht, die Wahrheit zu kennen und ich verlasse mich ganz ehrlich nur auf meine Intuition, die mich bislang immer sicher durchs Leben gef?hrt hat. Ich vertraue dieser inneren Stimme. wir alle haben diese innere Stimme, die uns f?hrt, wenn wir auf sie h?ren, aber ich lasse mir keinen Egoismus vorwerfen. Ich bin nicht in diesem Forum und in diesem Verein, weil ich mich selbst darstellen will. Ich halte mich nicht f?r so wichtig. Mein Herzenswunsch ist, Tieren zu helfen und zu versuchen, die Welt besser zu machen bzw. andere aufzukl?ren und daran mitzuwirken, uns von den Hintergrundm?chten zu befreien...
    Ich finde, da? viele Beitr?ge hier im Forum eben nicht oberfl?chlich sind. wir haben uns hier nicht angemeldet, weil wir uns selbst darstellen wollen. Was macht das f?r einen Sinn ?? F?r mich jedenfalls keinen. Klar, auch hier best?tigen Ausnahmen die Regel.... Das gibt es ?berall....Auch hier gibts es Ego gesteuerte Schreiber..... doch ich f?hle mich hier ?berhaupt nicht angesprochen....
    Ich bin nun mal fast immer mit dem stimmig, was EO hier schreibt..was ist daran so schlimm ?
  • Ohne Licht geht's auch


    Metallsulfide werden von Bakterien oxidiert - eine chemische Reaktion, die Energie freisetzt. Mit dieser Energie bauen die Bakterien aus CO2 Biomasse auf - ebenso wie die gr?nen Pflanzen an der Erdoberfl?che mittels der Photosynthese Biomasse bilden. Analog dazu nennt man die Methode der Bakterien deshalb Chemosynthese.

    Darauf baut ein ganzes ?kosystem auf: Einige Tiere, so die blinden Schlotgarnelen, fressen diese Bakterien. Besonders raffiniert ist die Strategie einiger Muscheln: Sie leben mit den Bakterien in Symbiose. Die Bakterien leben in ihren Kiemen. Sie sind dort gesch?tzt und werden st?ndig mit sulfidhaltigem Wasser versorgt. Im Gegenzug geben die Bakterien den Muscheln von ihren N?hrstoffen ab. Diese Zweck-Ehe haben die so genannten Bartw?rmer zur Perfektion gebracht. Sie werden bis zu 2 m lang und haben weder Mund noch Darm. Stattdessen besitzen sie ein besonderes Organ, in dem sie Bakterien halten und ?ber ihren eigenen Blutkreislauf mit Sulfid versorgen.


    Es muss nicht immer hei? sein ...

    ?hnliche ?kosysteme k?nnen wir auch an kalten Quellen beobachten, an denen vor allem Methan austritt. Die Bakterien dort oxidieren das Methan und bauen mit der freiwerdenden Energie ebenfalls Biomasse auf. Diese Lebensgemeinschaften sind langlebiger als die der hei?en Quellen: W?hrend ein Raucher meist nach wenigen Jahrzehnten erkaltet und damit auch sein ?kosystem stirbt, k?nnen die Gemeinschaften an den kalten Quellen viele Jahrhunderte fortbestehen.
  • HAllo TrisMeg,

    es m??te doch eine Verwandtschaft zwischen den hei?en und den kaltenRauchern geben. Denn wenn ein hei?er Raucher den Betrieb einstellt verenden die Tiere, die sich an ihn angepasst hatten. Sie sind nicht in der Lage das kalte Wasser zu ?berwinden um einen neuen Schlot zu besiedeln.

    Wenn das so ist, k?nnen hei?e Schlote nur von Tieren aus kalten Schloten besiedelt worden sein, die sich dann an das hei?e Wasser so angepasst haben, dass sie nicht mehr in einen kalten Schlot zur?ckwandern k?nnen.

    Warum werden die Viecher im hei?en Wasser nicht gkocht? Genauer warum gerint das Eiwei? ihren Zellen nicht bei der Hitze?
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • hallo EO

    ich bin nicht grad eine koriphae in bakterienkunde, aber ein verwandtschaftsverh?ltnis der bakterienst?mme mit spezialisierung auf verschiedene lebensr?ume kann man sicher voraussetzen. die anpassung ?ber jahrtausende bis jahrmillionen also langandauernde evolution (od. mutation der eiwei?bestandteile) hat wohl die "schnelle umschaltung" auf ge?nderte verh?ltnisse unm?glich gemacht.
    ist wohl genauso wie wenn man jetzt ghettokids aus meinetwegen berlin ins australische outback "umsiedelt" werden auch nicht viele lebend ?berstehen, denk ich mal.
    eine hypothese aus wikipedia bez?glich besiedelung anderer "raucher":
    Es gibt derzeit zwei verschiedene Theorien, die allerdings beide noch nicht hinreichend bewiesen sind: 1. Die Tiere geben ihre Eier in das Umgebungswasser ab, durch das sie dann ?ber weite Strecken durch Meeresstr?mungen weiter getrieben werden. Sobald ein Ei eine hydrothermale Quelle mit optimalen Lebensbedingungen erreicht, w?chst daraus eine Larve. 2. Die erwachsenen Tiere sind in der Lage, von Quelle zu Quelle zu ?springen?. Wie dieser Vorgang genau vonstatten geht, dar?ber sind sich die Forscher nicht einig. Es wurden auch noch keine beweglichen Stadien gefunden.
  • Hallo TrisMeg,

    DIe vorgestellte These, des Lebenstransports durch "abgek?hlte" Eier oder Larven funktioniert nur, wenn Lebenskeime des gesamten ?kosystem gleichzeitg den neuen Schlot erreichen. Oder genau gestaffelt nach der NAhrungskette, erst die Bakterien dann die h?heren Lebewesen.

    Was ich mir aber auch sehr gut als "Transportvehikel" vorstellen kann, sind unterseeische "Lawinen" oder schnelle Str?mungen, durch Vulkanismus ausgel?st.

    Eine solche Lawine oder Sto?welle h?tte durchaus die Kraft ein gesamtes ?kosystem von einenm Schlot zum anderen zu "blasen". Zwar w?rden die meisten dabei umkommen, weil sie im klatwasser enden, aber einige schaffen es dann in den n?chten Schlot.

    F?r die aktuelle Forschung ist ja die kurze Verweildauer am Meeresboden und die geringe Beweglichkeit das eigentliche Problem. Man kann zwar einen Schlot finden und die gesamte Population in ihm, aber man kann nicht einem einzelnen Tier vom Schlot weg ins freie Wasser folgen, um zu sehen, was sie sonst noch so au?erhalb des Schlotgebiets treiben.
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Hi Leute!
    Ich m?chte mal auf einen Text in meiner Vorstellung erinnern (ja, EO ich zitier mich auch mal gerne):
    Da ich den Halbwei?heiten der Medien und Volksvertreter nicht weiter die Formulierung meiner Meinung zu diesem wichtigen Thema ?berlassen wollte, entschied ich mich dazu Experte auf diesen Gebieten zu werden. Ich bin zur Zeit dabei die Methoden und Anwendungen zu erlernen.

    Es ging im Kontext um die frage, wie ich zu Gentechnik stehe.
    Und ich muss sagen, ich war erstaunt, was da f?r (entschuldigt) bullshit
    in den Zeitungen und im Fernsehn erz?hlt wird. Und da macht es nicht halt.
    Im Laufe meines Studiums habe ich schon fr?h von den "extremophilen"
    Miroorganismen geh?rt. Also die die bei 120? C leben zum Beispiel (die
    erforschen wir grad an unserem Institut). Und wer m?chte kann das ganz
    einfach nachlesen. F?r ein Umfassenden ?berblick gen?gt die Lekt?re eines
    kleinen "Taschenbuchs": Hans G. Schlegel, Allgmeine Mikrobiologie,
    Thieme Verlag, ISBN 3-13-444607-3
    Wir haben das zu beginn unseres Studiums (im 2. Sem) ganz durchgenommen, also ohne viel Vorwissen!

    Die groben ?berschriften:
    1) Die Stellung der Mikroorganismen in der Natur
    2) Die Zelle und ihre Struktur
    3) Die Gruppe der Prokaryonten (bed. ohne Zellkern)
    4) Die Viren: Verbreitung und Struktur
    5) Die Pilze (Funghi = Mycota)
    6) Das Wachstum von Mikroorganismen
    7)Grundmechanismen des Stoffwechsels und der Energieumwandlung
    8 ) spezielle G?rung
    9) Elektronentransport unter anaeroben Bedingungen
    (bed. ohne Sauerstoff)
    10) unvollst?ndige Oxidation und mikrobielle Biotechnologie
    11) Anorganische Wasserstoff-Donatoren: Aerobe chemolithotrophe
    Baktrien (bed. mit Sauerstoff, Energie aus Mineralien)
    12) Phototrophe Bakterien und Photosynthese (Energie aus Licht)
    13) Fixierung von molekularem Stickstoff
    14) Abbau von Naturstoffen (bed. Energie aus organischem Material)
    15) Konstanz, Ver?nderung, Rekombination und ?bertragung von
    Merkmalen
    16) Regulation des Stoffwechsels
    17) Mikroorganismen und Umwelt

    Ich kann es jedem ans Herz legen, der es genauer wissen will. Ich sage
    nicht dass alles im Buch richtig ist, aber es ist ein Grundlagenwerk, welches
    leider viel zu selten von Medien und Politik geschwungen wird, bevor gro?e
    Worte gesprochen werden.

    Es liegt also an uns selbst, ob wir uns verdummen lassen wollen. Und so
    m?ssen wir das sehen, und ich stimme TrisMeg damit zu, das wir aufh?ren
    m?ssen zu jammern, wir m?ssen selbst lernen und denken! Und da kann
    es ja nicht so schlecht sein, dabei anzufangen, was schon bekannt ist, und
    dann in Frage stellen und selbst machen. Nur so lassen sich Fehler finden,
    und Geh?r wird man leider nur finden wenn man "Experte" ist, und die
    "?ffentlichkeit" meint wir w?ren kompetent genug das f?r sie zu
    entscheiden!

    Und ich hoffe gerade hier die M?glichkeit zu schaffen, viele kluge K?pfe
    zusammen zu Diskussion und Austausch zu treffen, aus allen erdenklichen
    Ecken des Raumes der Standpunkt hei?t. Das Problem an dem die heutige
    Wissenschft und auch Bildung krankt ist, der fehlende Dialog, denn der
    Blickwinkel ist erst dann umfassend wenn man etwas von allen Seiten
    betrachtet hat. Wenn das nicht geht muss man kooperieren!

    Ich stelle mich hiermit offizeill ans Ansprechpartner zur Verf?gung falls
    jemand Fragen hat die in den Bereich Biotechnologie fallen, also ca all das
    oben im Inhalsverzeichnis des Buches und auch sonst was so zur
    Biotechnologie geh?rt. Ich w?rde mir w?nschen, wenn wir uns gegenseitig
    "zeigen" wo unsere St?rken liegen, nicht weil wir alle "Selbstdarsteller"
    w?ren oder "EGO". Neiin! Sondern weil ich zum Beispiel von Computern
    oder G?rtnerei und auch von Elektrotechnik oder Sprachen keine Ahnung
    habe, und mich freuen w?rde wenn ich jemand w?sste, dem ich einfach ne
    E-Mail schicke und dann vielleicht einen Hinweis bekomme!

    Ich hoffe ihr haltet mich jetzt nicht f?r ?berheblich, aber ich bin mir zudem
    nicht zu schade auch mal zu antworten: du, erhlich keine Ahnung! Aber ich
    k?nnte dir ne Internetseite empfehlen: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/entrez/query.fcgi?db=PubMed

    Also in Bezug zu diesem Thema!

    Hier kann man fast alle Ver?ffentlichungen anschauen die so in den
    Fachzeitschriften auch gedruckt werden, und wenn die mal nicht (ohne
    kosten) angezeigt werden, kann man einfach in jede Unibiblothek gehen
    und sie sich kopieren!

    Das w?r doch mal was f?r dich Tris, nicht die Artikel aus den Internet
    glauben, oder den Zeitungen oder sonstwoher, in Pubmed einfach die
    original Schrift ("Paper") runterladen und selbst lesen, da wird machmal
    klar wiso es falsch da steht, die meisten k?nne nicht korrekt aus dem
    Englischen ?bersetzen, oder Interpretieren einfach die Schlussfolgerung
    um, wenn es der "?berschriftengr??e" zugute kommt!

    Mit lieben Gr??en
    Ini