.[Tip][Film] A Scanner Darkly

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    Inhalt
    In einer nahen Zukunft hat die USA den Kampf gegen die Drogen verloren und versucht dem Problem mit einem gigantischen Spionage-Apparat Herr zu werden. Einer dieser Undercover-Cops ist Bob Arctor. Er wird damit beauftragt seine Freunde Jim, Ernie, Donna und Charles zu bespitzeln und verliert schlie?lich im Dschungel der unklaren Identit?ten und Loyalit?ten den ?berblick. Seine Mission erreicht schlie?lich den Gipfel der Absurdit?t, als er sich selbst bespitzeln soll.

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    Regisseur Richard Linklater brachte das von ihm zuletzt 2001 in Waking Life verwendete Rotoskopie-Verfahren hier erneut zum Einsatz und distanziert sich so von jeglicher etablierter SF-Optik. Das Resultat ist einfach: Wer der verwendeten Methode nichts abgewinnen kann, der wird auch nicht auf seine Kosten kommen. Wer sich damit - zumindest f?r zwei Stunden - anzufreunden vermag, wird den Kinobesuch nicht bereuen. Diejenigen, f?r die Rotoskopie ein Novum darstellt, sollten den Trailer sichten, um sich auf das Bevorstehende einzustimmen.

    Trailer

    Dass die Handlung des Films deshalb in diesem Beitrag nahezu ignoriert wird, bedeutet nicht, dass sie keiner Erw?hnung wert w?re. Sie ist schlichtweg ?ber jegliche Kritik erhaben. Vielschichtig, abwechslungsreich, intelligent und ?berraschend. Man muss schon ein echtes Problem mit Dick oder der Thematik (Identit?tsverlust in einem korrupten ?berwachungsstaat) haben, um davon entt?uscht zu werden. Besonders da die Erz?hlstruktur einen angenehmen Wechsel von unterhaltsamen und anspruchsvollen Szenen bietet. Auch der brillante Soundtrack von Graham Reynolds und Thom York ist tadellos geraten und pr?sentiert sich gleicherma?en innovativ wie unaufdringlich.