Willst du Selbstversorger werden!!! dann kontaktier uns

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  • Willst du Selbstversorger werden!!! dann kontaktier uns

    servus an alle intressenten dieses tread

    wir sind auf der such nach mitstreiter die den wunsch haben aus dem system der l?gen und abh?ngigkeit auszutreden und pl?ne schmieden wie man das am besten und erfolgreich anstellen kann.

    wir haben vor auf jeden fall ins ausland zu ziehen da es in deutschland ja fasst unm?glich gemacht wird dieses vorhaben durzusetzten.

    Postet: Vorschl?ge,Ratschl?ge,Pl?ne;Erfolge (bez?glich des aussteigens)

    auf http://www.onlyphpbb.de/board/nxtopicf26727995nx4792-75.html sind wir anzutreffen.
  • also, wir (freundin, 2 kinder, ich) waren 1 jahr in greece, auf einem berg. verwalter einer olivenplantage. dort oben stehn nur ein paar verfallene alte ruinen, als nachbarn hatten wir 2 schaf/ziegenbauern. und ein 90j?hriger alter bauer kam ein paarmal die woche hoch um nach seinen 2 ziegen zu sehen.
    vorhanden waren 2 h?user (haupthaus u. g?stehaus) das grundst?ck mit den olivenb?umen und ein brunnen mitten am dorfplatz. kein ?ffentliches stromnetz, kein flie?end wasser, kein gesch?ft. ruhe pur. im haus waren tiere (ratten, tansania-express, spinnen etc.) mit denen musste unsere familie erst mal bekanntschaft schliessen.
    nach der ersten zeit der ?berraschungen begann dann die frage wie wir das mit w?sche waschen machen...unsere tochter brauchte damals noch windeln, und wir hatten, umweltbewusst wie wir sind, eine stoffwickel-idee. alles aus austria mitgebracht...allerdings nicht bedacht dass da oben kein strom ist. vollgekackte windeln mit der hand auswaschen macht man nur einige male, dann wirds langweilig.
    also auf dauer ist das eine grosse physische und psychische belastung. in der nacht auf toillette? klar, mit kerze in der hand, weil ja kein licht da ist...immer in gewissheit dass irgendwelche krabbeltiere mit im raum sind *g* ja, das war schon ein abenteuer.
    kochen mit gaskartusche, abwasch macht man in eimern. lebensmittel eink?hlen? geht nicht, kein k?hlschrank, kein strom. also entweder das komplette europ?ische lebensmodell (mit den elektrischen helferleins) vergessen, canceln, abhaken...und so leben wie die griechen auf dem berg...mit nichts, von nichts. f?r jungfamilien eher nicht durchf?hrbar. muss ja immer einer auf die kinder achten. oder aber mehrere familien.

    andere m?glichkeit:
    genug kohle haben um dort eine kraftstation (magnetmotor, wasserstoffzelle, wind-/solarenergie) einzurichten, die die notwendigen ger?te betreibt f?r viele leute. wenn genug leute vorhanden sind, dann kann man auch die plantage vern?nftig bewirtschaften, landbau betreiben, gem?se ziehn usw. um alle zu versorgen. es muss eben gew?hrleistet sein, dass jeder seine aufgabe hat, um gemeinsam an diesem projekt mitarbeiten zu k?nnen. es bedarf einer straffen organisation, genauer planung und willen es auch durchzusetzen. WO das genau sein soll, ist wie gesagt nicht vom land oder staat abh?ngig...sondern von denen die es betreiben wollen. 5 leute die am feld arbeiten, b?ume schneiden, ernten usw. 3 leute die den haushalt bew?ltigen, kochen putzen, saubermachen. wenn kinder da sind, 2 f?r die kinderbetreuung, und die auch als lehrer fungieren.

    ihr seht, es ist egal wo das ist, man kann das auch sicher in germanien machen, man muss nur die richtigen leute f?rs projekt finden.
    in germanien w?rde man sogar noch f?rderungen bekommen (in greece gilt man als ausl?nder und kriegt n?scht!) schau mal hier Bioenergiedorf
  • @Jonny,
    kennst du die kent-depesche??
    ist ne gute zeitschrift
    und da steht fast bei jeder 4 ausgabe was ?ber selbstversoger drin
    also welche die das auch machen wollen
    gibt schon welche die das schon machen
    und ich glaub da ist auch noch platz frei
    eins liegt glaub ich in s?damerika
    und das andere weis ich nicht genau (aber im warmen glaub ich)

    http://www.kent-depesche.com
    ist die seite von denen
    kannst sie ja mal per mail anschreiben oder ne depesche probe gucken
  • Selbstversorgung durch Maulwurfmethode?

    Wenn man sich als Selbstversorger irgendwie niederlassen will m?ssen schon einige Leute zusammen arbeiten. Auch ich habe mir schon einiges Kopfzerbrechen gemacht um eine L?sung zu finden.

    Zum einen bin ich oft auf Ruinen oder alte verlassene H?user gesto?en die eigentlich benutzt werden k?nnten, solange der Eigent?mer nix dagegen hat, da das aber meistens die Stadt ist und die immer was dagegen hat. Habe ich mir gedacht das ganze vielleicht unterirdisch anzusiedeln?

    Nur kenne ich mich nicht aus mit der Nahrungsbeschaffung oder Anpflanzung unter der Erde. Da man sich unterirdisch ausbreiten kann wie man will, solange das keiner gro?artig mit bekommt. Nur m?ssten dann wirklich viele Leute mit machen. Da dabei viel zu graben ist. Aber der Vorteil ist das man sich die R?ume und Wohnungen einfach raushauen kann. Dann m?sste noch der Dreck abgelegt werden oder anders verwendet werden. Nur kenne ich da auch keine M?glichkeit die W?nde korrekt zu st?rken um ein Wohnen dort zu erm?glichen. Und wer sich einen ruhigen Ort sucht weit auf dem Land in einem Wald wo vielleicht noch ein Flu? in der N?he ist, dann ist das wichtigste doch schon vorhanden oder ? Desweiteren m?sste auf jeden Fall f?r Licht gesorgt sein und wie diese hergestellt werden k?nnen?? Vielleicht Bienenwachs aber dann m?sste noch ein Imker dabei sein oder so ?hnlich.

    Ich denke auch es w?hre gut schon im Vorfeld Leute dabei zu haben die eine gewisse Beruferfahrung haben und zwar in den Bereichen...

    Maurer um die W?nde zu h?rten und um den Abbau zu beobachten

    Schreiner um M?bel schnell und vor Ort zu ersetzen oder Reparieren

    N?her um Kleidung zu reparieren oder zum herstellen
    Pflanzenkundler zum Anbauen und was noch gegessen werden kann
    Arzt um Hilfe zu leisten

    ich denke da fallen mir noch mehr ein. Eigentlich ist der Standort egal wenn man ber?cksichtig welche Ressourcen von n?ten sind. Als Beispiel: Da wo Brennessel wachsen hat man immer Tee, Salat, Spinatersatz und man soll daraus sogar Stoffe und K?se herstellen k?nnen. Es w?hre zwar erstmal einseitig aber das Ziel ist entscheidend. Ausserdem gibt es in Dressden schon welche die ne H?tte oder so zum Bewohnen bekommen haben und dort sehr gut wohnen ohne Geld.


    Schreibt mir eure Meinung zu der Maulwurfmethode
  • das einzige was dan bl?d w?hr ist
    wenn man dann doch ein par infos von der aussenwelt will
    zb b?cher ?ber landschaft (zb sepp holzer oder ?hnliches)
    dann braucht man wieder geld
    wobei man dann zb einen wohnplatz in der h?le vermieten k?nnte
    (die person m?sste halt genauso wie die anderen mithelfen beim selbstversorgen, muss aber f?r schlafplatz-raum zahlen, so 200 die woche)
    ich denk schon das es viele leute gibt die so was mal erleben m?chten ;)


    naja, wie gesagt, meldet euch mal beim kent, da gibt es schon leute die das machen
  • schaut mal da rein, die haben was auf die beine gestellt:

    Autarkie

    Der Wunsch nach unabh?ngiger Versorgung (Autarkie) ist uralt und im Falle von Objekten, die abseits gelegen sind, oft auch notwendig. Strom, Wasser, W?rme, u.s.w. kilometerweit heranzuschaffen, wird oftmals nicht genehmigt, ist meist sehr Umwelt belastend und vor allem teuer oder unsicher (freih?ngende Leitungen werden besch?digt, im Sommer und Winter sind die Netzleitungen oft ?berlastet, u.s.w.) und manchmal einfach nicht zu realisieren.

    Mit unseren Produkten und der richtigen Planung ist es aber jedermann m?glich, preiswert und umweltfreundlich autark zu sein. Unsere Kompetenz in den Bereichen Solartechnik, Regenwassernutzung, ?ko-Heiztechnik, u.s.w. kombiniert mit der langj?hrigen Erfahrung aus zahlreichen, unterschiedlichen Projekten im In- und Ausland (WoMo`s, Boote, Gartenh?user, Ferienh?user, Beleuchtungssysteme, ?berwachungsanlagen, Messstationen, Bauwagen,...) garantiert Ihnen, nach Ihren Anspr?chen, eine sichere, saubere und g?nstige Versorgung.

    Wir werden hier nach und nach die M?glichkeiten aufzeigen, H?user, H?tten, Boote, Caravans, Wohnmobile, u.s.w. im In- und Ausland unabh?ngig und preiswert (autark) zu ver- und entsorgen. Egal ob die Beleuchtung eines Krankenhauses im Kongo, die Versorgung von Erdbeben-Messstationen in Kreta, das Nachtquartier eines Missionars in Guinea, die Leuchtreklame eines Biobauern oder das Ferienhaus eines Million?rs auf den Kanarischen Inseln - alle diese und viele weitere unterschiedlichste Projekte haben wir in den letzten Jahren geplant und realisiert.

    Der saubere Strom kommt von Sonne (PV-Module), Wind (Generator) und Wasser (Turbine) oder auch Gas, bzw. Salat?l (Mini-Blockheizkraftwerk).

    Die saubere W?rme f?r Wasser und Heizung liefert die Sonne (Solarkollektor und Biomasse wie Holz).

    Das kostenlose Brauchwasser erh?lt man durch Regenwassernutzung, Bach oder Meerwasserentsalzungsanlage und verwendet man durch clevere Steuerungen und Spezialarmaturen sehr sparsam.

    Abwasser gibt es nur wenig, da keine Wassertoilette, sondern Komposttoilette und der biologisch leicht abbaubare Grauwasser-Rest flie?t (evtl. zweimal genutzt) in eine Sumpfbeetkl?ranlage oder versickert direkt in den Garten.

    Gearbeitet wird nur mit extrem verbrauchsarmen, hochwertigen Produkten (Spark?hlschrank, Energiesparlampen, Kochen mit Flaschengas, D?mmung statt Klimaanlage, Sparperlatoren, Vorschaltger?te, u.s.w.)
  • "Autarkie"

    Das ist endlich Mal ein sinnvoller Entwurf, der sich trotz der hohen Investitionskosten tr?gt. Hier gibt es kein "Netz" in das eingespeisst wird. Hier wird die Energie direkt vor Ort genutzt. Anlagenentw?rfe, hier in Deutschland haben den Fehler, dass sie "subventioniert" werden. Sie sind nicht autark und nur ?ber die Subvention halbwegs wirtschaftlich, rein aus Geldtechnischer Sicht.
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Re: Willst du Selbstversorger werden!!! dann kontaktier uns

    "Jonny" schrieb:



    wir haben vor auf jeden fall ins ausland zu ziehen da es in deutschland ja fasst unm?glich gemacht wird dieses vorhaben durzusetzten.


    dann geht doch. verlasst das sinkende schiff Deutschland.

    Aber wenn ihr dann in vielen Jahren einsam und verlassen irgendwo in einem fernen Kontinent in eurem Sterbebett liegt, wer von euch w?rde dann nicht jeden Tag eintauschen wollen, von heute bis an jenem Tag, um ein Mal , ein einziges Mal nur wieder hier zu sein und das schlechte hier zu bek?mpfen. Diese Situation und der ganze "Schei?" (sorry) hier wird nur verschwinden, wenn wir, das Volk, aufbegehren. Es liegt in unserer Hand. Ich respektiere euer Projekt, aber euer Plan ins Ausland zu ziehen ist feige, nicht mehr und nciht weniger.
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Re: Willst du Selbstversorger werden!!! dann kontaktier uns

    "Neuschwabenland" schrieb:

    Ich respektiere euer Projekt, aber euer Plan ins Ausland zu ziehen ist feige, nicht mehr und nciht weniger.


    hallo neuschwabenland

    um etwas zu bewegen und vorw?rtszubringen, neue ideen auszuprobieren und akzente zu setzen...braucht man viel, aber ?bertriebenen "nationalstolz" eher nicht. menschen sind wir alle, egal welcher herkunft und nationalit?t, erdenb?rger und menschenwesen. wenn es passt, dann ist es egal WO man es macht. das ergebnis z?hlt. und solange fahnen und farben noch h?her eingestuft werden als der willen etwas umzusetzen, solang sind menschengruppen nicht bereit f?r so ein vorhaben. leider ist das politisch eingef?rbtes denken, so wie du argumentierst, so argumentiert auch ein moslem. oder ein chinese. oder russe. alle die sich einem "staatenbund", einer religion oder einem system zugeh?rig und verpflichtet f?hlen.

    l?st in mir unangenehme gef?hle aus, ehrlich gesagt.
  • l?st in mir unangenehme gef?hle aus, ehrlich gesagt.


    Bei mir auch! - als ich das erste Mal die Texte von Neuschwabenland las. Es gibt daf?r auch einen Grund! Du sagst es selbst:


    leider ist das politisch eingef?rbtes denken


    Mir ist klar geworden, das genau diese Denkweise in meinem Kopf installiert worden war. Ausl?ser f?r dieses "Gef?hl" und die daraus resultierenden Einsch?tzungen: "braun, rechts, nationalistisch etc" waren Schl?sselwort aus dem Themenbereich "deutsches Reich, deutscher Nationalstaat".

    Aber was sagt er wirklich. Stellen wir uns doch einmal vor wir w?ren Engl?nder, Franzosen oder Amerikaner. W?re dann Neuschwabenlands Aussage immer noch "politisch" gef?rbt, oder Ausdruck eines allgemein akzeptierten Nationalbewu?tsein, wo man als Amerikaner heute schon mit ?ffentlicher ?chtung belegt wird, wenn man ausdr?ckt nicht mit dem Pr?sidenten ?bereinzustimmen.

    Es ist auch ein Teil der erfolgreich vollzogenen Gehirnw?sche, dass ein Deutscher sich nicht zu einem Nationalgef?hl bekennen kann, so wie es in anderen Staaten der Welt ganz normal ist, ohne in die rechte Ecke gestellt zu werden. Wo kommt das her?
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • verzeihung, dieser thread hat den titel: willst du selbstversorger werden
    also unterst?tzen wir bitte den initiator des fadens, mit ideen und vorschl?gen. oder was man beachten sollte um dies projekt zu realisieren. ob man als deutscher andere deutsche als feige betiteln sollte? nein. das hat nichts mit patriotismus zu tun, sondern mit falsch erlerntem politischen denken. wenn ein deutscher andere anfeuert weg zu gehn und ihren traum zu verwirklichen...und im selben satz sie quasi als "vaterlandsverr?ter" hinstellt ist das mehr als "politisch eingef?rbt" es entbehrt jeder grundlage. ohne jemand zu kennen oder genau ?ber seine motivation bescheid zu wissen DARF man jemand nicht als feige oder mutig bezeichnen. denn das ist dann rein subjektiv betrachtet, emotional und zeigt nicht gerade viel weitsicht.

    also bitte back to topic. danke
  • Nun ja, wir k?nnen ja nicht alle Auswandern! Also brauchen wir Vorschl?ge, wie wir hier im Lande, erst als einzelne Haushalte, sp?ter auf Gemeindeebene Autarkie erreichen.

    Es w?re f?r mich sehr viel sinnvoller, wenn technische Einrichtungen zur Selbstversorgung von Haushalten mit F?rdergeldern beg?nstigt w?rden, als diese Systeme, die immer wieder das Hochspannungsstromnetz zur Grundlage haben.

    Also in der Art, wie es unter "Autarkie" vorgef?hrt wird.

    Dazu w?rden dann auch Kleinkl?ranlagen geh?ren. Eine Technologie, die der Gesetzgeber wiederum benachteilt. Inhaber einer Kleinkl?ranlage m?ssen einen Wartungsvertrag im Volumen von 300 Euro j?hrlich mit einem Installationsunternehmen abschlie?en. Egal ob das notwendig ist oder nicht. Das f?hrt dazu, das Kleinkl?ranlagen teurer sind, als der Anschlu? an das Gemeindeabwasser! Im Ergebnis aber ?kologischer!
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • also man kann sehr wohl "inselanlagen" planen um komplett autark zu sein. auch hier bekommt man die subvention, da ja die PV anlage an sich die f?rderung beinhaltet. f?r sonnenschwache tage dann eben noch ein windrad (gro?z?gig dimensioniert) einplanen und fertig. die m?glichkeit, nicht genutzten strom ins ?ffentliche netz einzuspeisen ist zus?tzlich auch noch ein anreiz. ich wei? nicht inwieweit die regeln f?r erneuerbare energien in AUT und GER auseinanderliegen, aber sollte sich doch in ?hnlichem rahmen bewegen.

    das mit der kl?ranlage ist so ne sache, das problem haben wir auch hier. auch wenn du ne gro?z?gig dimensionierte grube dein eigen nennst, du musst dich ans ?ffentliche kanalnetz anschlie?en lassen (f?r sehr viel geld)

    deshalb ein grund mehr aufs land zu gehn, wo eben KEINE gemeinde ?berall kanalnetz graben hat lassen. am besten bergbauernhof, da gibts das net. und mit permakultur auf hochgelegenen alpen s?dfr?chte pflanzen *g*
    sch?ner gedanke, oder?

    :D
  • Re: Willst du Selbstversorger werden!!! dann kontaktier uns

    "TrisMeg" schrieb:

    "Neuschwabenland" schrieb:

    Ich respektiere euer Projekt, aber euer Plan ins Ausland zu ziehen ist feige, nicht mehr und nciht weniger.


    menschen sind wir alle, egal welcher herkunft und nationalit?t, erdenb?rger und menschenwesen. wenn es passt, dann ist es egal WO man es macht. das ergebnis z?hlt. und solange fahnen und farben noch h?her eingestuft werden als der willen etwas umzusetzen, solang sind menschengruppen nicht bereit f?r so ein vorhaben. l


    nat?rlich sind wir alle menschen, aber bedenke eines TrisMeg, wir sind keine Multikulti-Gesellschaft. Weder hier in Deutschland (bald wahrscheinlich schon), noch sonst irgendwo auf dieser Welt. Und das liegt darin begr?ndet, dass jedes Volk und jede Rasse eine Gemeinschaft bilden. Eine Gemeinschaft die alles teilt und alles zusammen durchsteht von deiner Geburt bis zu deinem Tod und dar?ber hinaus. Doch die Gemeinschaft ist stets nur so gro? wie die Summe der Individuen in ihr.
    Und darum kann jede Gemeinschaft nur deshalb funktionieren, wenn jeder einzelne sich bem?ht die Gemeinschaft zu erhalten und zu verbessern. ganz einfach. fahnen und farben dienen der identifikation, denn man kann zurecht stolz auf sein land und seine leistungen sein und sein vaterland repr?sentieren. jedes land hat seine geschichte, jeder mensch hat seine familie und damit seine ganz pers?nliche leiste in der geschichte. manche mehr manche weniger. was ich sagen will, ist, dass tradition, kultur, familie und wurzeln jedes einzelnen tief in einer gemeinschaft und einem land verwachsen sind.
    sich von diesem prinzip zu l?sen w?re nicht nur l?cherlich, sondern auch dumm. denn jeder einzelne w?rde den schutz den ihm die gemeinschaft bietet verlieren. bedenke das sich nationen etc. nicht einfach so gegr?ndet und gebildet haben. das hat alles einen tieferen sinn vorausgehabt.

    und wenn ich sage ich bin stolz deutsch zu sein, dann kann das auch so verstanden werden. denn ?berall auf der welt sagen andere menschen dasselbe ?ber ihre heimat und das ist gut so. das ?ndert gar nichts an der menschlichkeit etc.

    unser aller ziel, wille, zukunft sollte deutschland sein, daf?r sind wir geboren und daf?r sterben wir alsdann.

    was globalisierung und multikultiwahn bringen kannst du dir ja selbst anschauen.......
    „Und so wenig hundert Hohlköpfe einen Weisen ergeben,
    so wenig kommt aus hundert Feiglingen ein heldenhafter Entschluß."
  • Re: Willst du Selbstversorger werden!!! dann kontaktier uns

    "Neuschwabenland" schrieb:

    bedenke das sich nationen etc. nicht einfach so gegr?ndet und gebildet haben. das hat alles einen tieferen sinn vorausgehabt.


    genau, es hatte einen tieferen sinn. im n?chsten zitat schreibst du selbst dar?ber:

    "Neuschwabenland" schrieb:

    was globalisierung und multikultiwahn bringen kannst du dir ja selbst anschauen.......


    so, und nun lassen wir das, ich w?rd gern noch etwas ?ber selbstversorger und autarkie hier lesen. schreib mal was dar?ber bitte
  • ja EO, ich habs gelesen. das prinzip ist wunderbar, nur der mann an sich ist ein wenig kontrovers. egal. mit permakultur l?sst sich einiges anstellen. und das ist gut so.

    Permakultur

    Der Krameterhof liegt im Tauerngebirge. Kaum zu glauben: Hier oben, auf 1300 Metern ?ber Meer, bei 4,2 Grad Jahresdurchschnittstemperatur und mit Frostn?chten bis minus 20 Grad, bl?hen Kiwi- und Zitronenb?ume. Die Edelkastanien stehen sieben, acht Meter hoch. ?Nat?rlich ist das Spielerei, Experimentierfreude: Sie d?rfen sich nicht eine Zitronenplantage vorstellen da oben?, sagt der Bauer des Krameterhofs, Sepp Holzer. ?Doch hier wachsen massenhaft Gurken, Zucchini, K?rbisse und nat?rlich viel Obst. Wir haben tausende von Obstb?umen: ?pfel, Kirschen, Aprikosen, Pfirsiche ? das ist ein essbarer Wald von dort bis dr?ben.? Der Biobauer aus ?sterreich ist inzwischen weit herum bekannt f?r seine ausgekl?gelte Bewirtschaftungsart. Sein Erfolgsrezept: die Vielfalt nutzen, die Natur genau beobachten ? und sie arbeiten lassen, statt selber zu arbeiten.

    Ich treffe den st?mmigen Bauern im olivgr?nen Tschopen mit angegrautem Vollbart im Badischen, wo er andere Landwirte ber?t. Er legt gleich los: Schon als Bub habe er beobachtet, wie Erdbeeren, die zwischen Steine gepflanzt wurden, viel gr?sser und s?sser wurden als jene vom Waldrand. ?Die Steine speichern die W?rme ? das ist der Kachelofeneffekt. Sie schwitzen, unter ihnen bildet sich Kondenswasser. Diese feuchten Orte sind ideal f?r Regenw?rmer, die den Pflanzen N?hrstoffe zur Verf?gung stellen, darum gedeihen die Erdbeeren so sch?n.?

    Holzer betreibt seine eigene Art der ?Permakultur?. Diesen Begriff hat der Australier Bill Mollison, Tr?ger des Alternativen Nobelpreises (Right Livelihood Award), gepr?gt. Er steht f?r eine Kreislaufbewirtschaftung, die nat?rliche Wechselwirkungen zwischen Pflanzen und Tieren konsequent nutzt und auf Vielfalt setzt. ?Stellen Sie sich einen steilen Hang vor?, erkl?rt Holzer. ?Dort grabe ich eine Mulde, die windgesch?tzt und folglich w?rmer ist. Den W?rmeeffekt kann ich unterst?tzen, indem ich einen T?mpel anlege und hinten und vorne Steine anbringe. Die Sonne scheint ins Wasser und wird reflektiert. Die Steine speichern diese W?rme. Dank Brennglaseffekt und W?rmereflexion entsteht in der gesch?tzten Mulde ein Kleinklima wie in einem Backofen; zudem habe ich Feuchtigkeit gestaut.? In solchen ?Sonnenfallen? gedeihen besonders w?rmebed?rftige Pflanzen wie eben Kiwis oder Zitronen.

    Eine Pflanze hilft der anderen

    Als Sepp Holzer 1962 den Hof von seinem Vater ?bernahm, begann er mit der Umgestaltung der Steilh?nge. Mit Baggern liess er das steile Gel?nde terrassieren und Mulden f?r Teiche ausgraben. Heute sind die breiten Terrassen am Hang bewachsen mit W?ldchen und best?ckt mit H?gelbeeten. Und ?berall hat es Teiche und T?mpel, mehr als siebzig. ?Da ist eins mit dem andern durch Kan?le verbunden?, sagt Holzer, ?und in den Teichen schwimmen Regenbogenund Bachforellen, Hechte, Welse und Karpfen; es gibt auch Muscheln und Krebse. Das Leben in den Teichen reguliert sich selber, da muss ich nichts dazu tun. Und mit Turbinen produziere ich zudem Strom f?r unsere Betriebe.?

    Sepp Holzer und seine Frau bewirtschaften den 45 Hektaren grossen Hof alleine und mit Gewinn. Wichtig sei, sagt Holzer immer wieder, dass man die Natur selber arbeiten lasse. Der Boden solle mit m?glichst geringem Energieaufwand genutzt werden. ?Wenn der Boden sehr feucht ist, kann ich dort einen Teich ausgraben und Fische z?chten. Wenn aber dort wertvolle Gr?ser und Knabenkr?uter (eine Orchideenart) wachsen, kann ich diese vermehren und eine Orchideenzucht beginnen oder Heilkr?uter anpflanzen, Kalmuswurzeln zum Beispiel. Ich muss die Vielfalt erhalten und erh?hen, damit erhalte ich das ganze System. Da hilft eine Pflanze der anderen, es kommt zu Wechselwirkungen und zu Symbiosen. Das ist das Wichtigste. Und das ergibt auch hochwertige Produkte, da wird die Nahrung zu deiner Medizin und nicht nur magenf?llend.?

    Ich m?chte wissen, ob Holzer glaube, dass die gesamte Landwirtschaft, also auch die grossen Maisfelder hier im Badischen, mit dem Prinzip Permakultur bewirtschaftet werden k?nne? Nat?rlich funktioniere das ?berall, sagt Sepp an, und zwar zusammen mit Erbsen und Bohnen, die dem Boden Stickstoff liefern. Diese Erbsen und Bohnen seien nach der Maisernte zugleich Futter f?r Wildtiere, etwa Hasen oder Rehe, sowie f?r Schafe und Rinder. Oft s?e er drei oder vier Wochen vor der Ernte Klee, Salate und Herbstr?ben in den Mais ein. ?Die beginnen zu keimen, und wenn der Mais weg ist, bekommen sie Licht und werden von der Natur aufgerufen zu wachsen ? dann wirds gr?n da unten, Salat, R?ben, Weissklee ?, und im Nu hab ich wieder ein wunderbar gr?nes Feld, das ich mit den Rindern beweiden kann. Und wenn ichs sein lasse, kommt alles den Bodelebewesen zugute.?

    Diese Prinzipien, sagt Holzer, liessen sich auch bei den Maisfeldern im Flachland anwenden. Monokulturen hingegen beuteten den Boden einseitig aus. Diese nackten, ungesch?tzten Felder, die er hier ?berall sehe, das sei komplett falsch. Da k?nne der Boden ausfrieren und Schaden erleiden; die Bodenlebewesen fl?chten im Winter, oder sie erfrieren eben. ?Der Boden muss immer bedeckt in den Winter gehen.? Er redet sich in Rage: ?Die moderne Landwirtschaft macht fast alles falsch. Die Erde wird ausgelaugt, die Pflanzen werden s?chtig gemacht. Der Mensch muss lenkend eingreifen, er hat das Hirn zum Lenken und nicht zum Bek?mpfen, aber er setzt es meist zum Bek?mpfen ein: Unkraut bek?mpfen, Ungeziefer bek?mpfen ? so bek?mpft man sich ein Leben lang selber.?

    MitarbeiterInnen auf vier Beinen

    Holzers Bewirtschaftung ist auf HelferInnen angewiesen. Schweine zum Beispiel: ?Die hundertk?pfige Herde macht die meiste Arbeit f?r mich, die ackert, eggt und d?ngt den Boden auch im ganz steilen und felsigen Gebiet.? Holzer h?lt robuste Schweinerassen wie das Schw?bisch-H?llische, das kroatische Turopolje- und das ungarische Mangalitza- Schwein mit seinem schwarzen, zottigen Fell. Die Schweine fressen Gras, Kartoffeln, Topinambur, Klee, Gem?se ? oder was es eben gerade hat. Beim W?hlen lockern sie den Boden auf. ?Wenn sie bei einer Kobe fertig sind, brauche ich sie nur in die n?chste Kobe zu f?hren, und dann kann ich eins?en, das ist alles fertig gemacht. Es gibt keine Schnecken, keine ?berpopulation ir-gendwelcher Schaderreger, die Schweine regulieren das. Da w?chst das sch?nste Gem?se und Getreide. Null Arbeit. Nur die Koben wechseln.? Schweine helfen auch, von Brombeergestr?pp und Brennnesseln ?berwuchertes Gel?nde zu regulieren: ?Da streuen wir Erbsen, Mais oder Bohnen. Die Schweine wittern das und graben und pfl?gen das Feld um. Diese Pfl?ge sind elastisch, die kommen ?berall hin; so kann ich die steilsten H?nge bewirtschaften.? Und er f?gt an: ?Die Gratispfl?ger rechnen sich noch ein zweites Mal: Wir verkaufen Fleisch sowie Jung-, Zucht und Mastschweine.?

    Die Devise, dass es sich rechnen muss, gilt f?r den ganzen Hof. Obst und Gem?se verkauft Holzer nicht auf den M?rkten, das w?re viel zu aufwendig. Der Krameterhof ist Selbsternteland. Jedes Jahr kommen tausende von Leuten, um Obst und Gem?se zu ernten. ?Aber schreiben Sie in Ihre Zeitung?, insistiert der Bauer, ?dass man sich da anmelden muss, heuer sind wir schon ganz ausgebucht, da ist nur ein Platz, wenn jemand ausf?llt!? Daneben verkauft er Fische, Rinder, Schweine, Heilkr?uter, Pflanzensamen und B?ume. Auf dem Krameterhof wachsen 14 000 Obstb?ume. ?Wunderbare B?ume haben wir, viele verschiedene Apfelb?ume zum Beispiel, auch ganz alte Sorten?, sagt Sepp Holzer, ?und Kirschb?ume. Anfang Oktober habe ich die sch?nsten grossfruchtigen Maiherzkirschen oder Petzkirschen. Das sind alles selbst?ndige B?ume, die m?ssen nicht geschnitten werden. Denn wenn man B?ume schneidet ? ich hab ja Baumschulw?rter gelernt ?, dann muss man sie immer schneiden; sie werden abh?ngig und s?chtig. Die h?tten keine Chance hier oben. In jedem Lehrbuch steht, dass Obstb?ume ?ber 1000 Meter nicht mehr wachsen. Doch hier gedeihen sie pr?chtig, auf 1300 Meter.? Er verkaufe auch viele Obstb?ume. Ganze Lastz?ge gingen nach Schottland oder nach Deutschland. Das sei ein gutes Gesch?ft.

    Ich, der Kiwibaum

    Holzers Experimentierfreude hat auch das Interesse der Wissenschaft geweckt. ?Wir arbeiten eng mit der Uni Wien zusammen, und immer haben wir Praktikanten und Doktoranden auf dem Hof?, sagt Holzer. So verglich der Wirtschaftswissenschaftler Stefan Rotter in seiner Dissertation den Obstbau auf einer Plantage mit dem auf Krameterhof- Terrassen. Er bilanzierte das Verh?ltnis zwischen Arbeitsaufwand und Ertrag und stellte fest, dass die Plantagenwirtschaft keineswegs effizienter ist. Und ?kologInnen der Uni Wien fanden auf dem Hof mehr br?tende Vogelarten ? darunter auch gef?hrdete ? als in den artenreichsten Biotopen Mitteleuropas wie etwa den Misch- oder Auenw?ldern.

    Von der Hochschule f?r Bodenkultur in Wien habe er auch erfahren, erz?hlt Holzer, dass das Prinzip, nach dem er arbeite, Permakultur genannt werde. Und er erkl?rt es noch einmal: ?Also das ist eigentlich einfach. Ich muss mich in mein Gegen?ber hineinversetzen, in den Regenwurm oder in die Kiwipflanze. Wenn ich jetzt eine Kiwipflanze bin, dann will ich im Winter warm haben, sonst frier ich ja. Also muss ich den Steckling zwischen die Steine setzen, vielleicht dreissig, vierzig Zentimeter tief, wo die Sonne die Steine erw?rmt. Ja, die holzersche Permakultur, die muss man leben, damit man es erleben und vermitteln kann. Die kann man sich nicht kaufen und hinstellen lassen, das funktioniert nicht. Man muss dies als Ganzes begreifen und kann sich nicht bloss die Rosinen herauspicken.?


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