Was ich unter wahrer Magie verstehe

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  • Was ich unter wahrer Magie verstehe

    Magie ist f?r mich keine Formel, kein Ritual, keine Aneinanderreihung von Dingen...kein gro?er Akt...nichts Lautes oder Un?bersehbares...nichts, was Aufmerksamkeit auf sich lenkt.

    Magie ist leise und unscheinbar. Ein einzelner, kurzer Gedanke kann Magie sein...

    Magie passiert jede Sekunde...bei jedem Augenaufschlag...

    Und noch w?hrend vor meinem inneren Auge Dinge entstehen...und ganze Welten neu geformt werden...da beginnt schon die "Realit?t" sich diesen Gedankenbildern anzupassen...das ist wahre Magie...

    Ohne gemurmelte Formel...ohne ein "Schau her, ich bin der gro?e Meister"...

    Ganz still und heimlich praktizieren die modernen? Magier von heute Magie...erschaffen und zerst?ren und ver?ndern...

    Und sind damit immer noch genauso wie die Magier aller Zeiten....

    Magie ist die Liebe zu den Dingen...
    Magie ist der Gedanke...

    Shiva-Najade
  • Stimmt - so gesehen hast du Recht.

    Woher kommt der Gedanke? Eine gute Frage...der Gedanke selbst besteht aus Energie - genau genommen ist er eine elektrische Ladung, die durch unsere Synapsen saust.

    Nun m?sste dieser Gedanke dann ja irgendwo einen Anfang haben in unserem Nervensystem?! Er muss einen Entstehungsort und einen Ausl?ser haben...

    Interessanter Gedanke...
  • Allerdings ein interessanter Gedanke. :)

    Ich habe gerade das passende Buch zum Thema ausgegraben und m?chte daraus das Wesentliche zitieren:

    Die Magie ist die Mutter, der Wille ist der Vater, und die bewu?t und sch?pferisch gestaltete Realit?t ist ihr Kind.
    Die Magie ist eine empfangende, sch?pferische und gestaltgebende, geb?rende Kraft. Sie nimmt die ?Samen des Willens? in sich auf. Der Wille ist ein Resultat bewu?ter
    Entscheidungsprozesse. Er ist eine aktive Kraft, die sich auf ein Ziel richtet. Die Magie verhilft dem
    Willen zu einer sichtbaren Verk?rperung. Das vom Willen angestrebte Ziel wird Wirklichkeit durch
    das Wirken der Magie. Die Magie bringt (Achtung: Symbol!) ?die Kinder des Willens? zur Welt.
    Sie verwirklicht im wahrsten Wortsinn das Gewollte: Sie schafft Wirklichkeit, sie materialisiert
    abstrakte geistige Konzeptionen.

    Wenn wir die der menschlichen Seele eingeborene g?ttliche Sch?pferkraft, von der C. G. Jung
    sprach, als Magie bezeichnen, dann k?nnen wir, B?hmes Ausf?hrungen im Hinterkopf, sagen: Die
    Magie ist (Achtung: Symbol!) die ?Geb?rmutter? der Seele. In ihr w?chst und entwickelt sich,
    gezeugt vom bewu?ten Willen, unsere Realit?t, um irgendwann geboren zu werden, das hei?t, sich
    konkret zu manifestieren. Diese m?tterlich - kreative, realit?tsgeb?rende Kraft in uns mu? ihre
    makrokosmische Entsprechung haben. Denn der Zweite Hermetische Satz hat uns ja ?ber die
    strukturelle und funktionale Gleichartigkeit von Mikrokosmos (menschlicher Seele) und
    Makrokosmos (Gott, erster Ursache) belehrt. Das bedeutet:
    Der Aspekt unseres Wesens, den wir als Magie bezeichnen k?nnen, mu? auch im Makrokosmos
    existieren. Daraus folgt: Gott verf?gt ?ber einen weiblich - sch?pferischen Aspekt, der seinen
    Willen materialisiert. Diesen Aspekt kann man als die ?Gro?e G?ttin? bezeichnen.


    Aus "Magie - Kunst des Wollens - Macht des Willens von Katja Wolff" (ISBN: 3426042622)

    Werde mir das Buch bei Gelegenheit nochmal lesen, da ich heute schon wieder vieles ganz anders sehe und verstehe. Wer interesse am Buch hat -> PM..
  • Sehr interessant, der Text. Ich glaube aber nicht, dass Gott (der Eine 1!, der Vater) den weiblichen Aspekt in sich selbst tr?gt. Er ist der Sch?pfer, der Wille, die Einheit. Die phallische Form der Eins symbolisiert das treffend. Ziemlich gegens?tzlich zu der 0, die das Weibliche symbolisiert. Die Zahl Eins in der Null ist der griechische Buchstabe Phi (Kreis mit vertikalem Strich durch das Zentrum). Phi ist somit die Vereinigung von m?nnlichem und weiblichem, sch?pferischem und geb?rendem Prinzip. Wenn Gott (die Eins) aus dem ,,Nichts" (0) etwas schaffen will, wird die Null zur Zwei, zur Dualit?t. Damit entsteht die materielle Welt, die ?berall auf der dualen Polarit?t basiert.
    Ein symbolisches Beispiel:
    Wenn man einen Stein aus der Erde gr?bt, entsteht einmal der Stein (positiv) und sein negatives Abbild in der Erde. Aus dem (scheinbaren) Nichts (0) entsteht Dualit?t (2).
    Das Nichts ist deswegen nur scheinbar, da der Stein vorher ja durchaus vorhanden war, aber - weil er in der Erde vergraben war - nicht erkennbar.
    So ist auch Alles im Nichts vorhanden, aber in verborgener Form.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • ?hm, der gedanke war zuerst, das bewusstsein...ein kreis. um sich selbst zu erkennen musste das bewusstsein von der mitte aus an die oberfl?che, die aussenhaut. der n?chste gedanke von diesem punkt aus schuf einen identischen kreis. daraus entsteht die vesica piscis. von dort aus wieder an die oberfl?che oder aussenhaut...die entstehung der blume des lebens. die magie des lebens. kein phallus am anfang *g*

    [IMG:http://www.goroadachi.com/etemenanki/eg3-visca-piscis.jpg]
  • Ich denke, die Eins musste, um sich selbst zu erkennen, aus der scheinbaren Null die Zwei machen.

    Es ist ja so, dass 0 = 1. Das Nichts sieht nur wie Nichts aus, weil es nicht erkennbar ist. In Wahrheit tr?gt es in sich verborgen das All (1).
    Das ist meines Wissens das h?chste schein-dualistische Prinzip. Aus ihm entsteht urspr?nglich die Sch?pfung.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • Worte sind Wegweiser zur dahinter stehenden Wahrheit. Deswegen reden und schreiben wir. Gehen m?ssen wir den Weg zur Wahrheit aber selbst.

    @TrisMeg: Es ist m.E. m??ig, den Ursprung bei 0 oder 1 zu suchen, weil er in beidem liegt. Beides bedingt sich, ist ja eigentlich das gleiche.
    Ohne Alles g?be es auch kein Nichts, weil da kein Unterschied w?re. Erst der Unterschied macht die erfahrbare Existenz.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • "Shiva-Najade" schrieb:


    Nun m?sste dieser Gedanke dann ja irgendwo einen Anfang haben in unserem Nervensystem?! Er muss einen Entstehungsort und einen Ausl?ser haben...


    non-local

    der gedanke entsteht nicht in unseren synapsen, der gedanke ist als konstrukt im hyperraum. das, was man als k?rperliche reaktion erf?hrt, ist das produkt von elektrischen signalen die durch mikroskopische wurml?cher im gehirn und durch die DNA als antenne "eingefangen" werden. erinnerungsmuster, ger?che und ger?usche werden im hyperraum (speicherort) identifiziert und durch einen "chemischen cocktail" im gehirn als erlebtes gef?hl ausgegeben.

    siehe aspect, heisenberg, sarfatti et al.
  • Die ersten beiden Kapitel des Liber Al vel Legis beginnen:

    Had! The manifestation of Nuit.
    Nu! The hiding of Hadit.

    Das bezeichnet genau die h?chste Dualit?t, die im Ursprung mal wieder Eins (oder Keins, ist ja das gleiche) ist. Wie im Computer, der auch auf 0 und 1 basiert. Ohne den Unterschied gibt es kein Programm, die Aufl?sung.

    Die o.g. Anfangss?tze der Kapitel lassen sich auf dieses Prinzip ?bertragen:

    1! Die Manifestation der 0.
    0! Das Verbergen der 1.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • gedanke ist energie...energie ist das was das universum, das SEIN ausmacht. alles-was-ist besteht aus energie. alle sonnen, alle planeten, alle materie...ist verfestigter gedanke.
    der all-sch?pfer (egal wie man es/ihn/sie nennt) ist der ursprung, aus dem bewusstsein der ursch?pfung entstand die dualit?t um sich selbst erfahren zu k?nnen.
    so kam der gedanke dorthin. in den wissensspeicher des alles-was-ist. um sich selbst...in deinem/unserem tun...zu erfahren.