Feinde auf dem Weg zu wahrer Größe

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  • Feinde auf dem Weg zu wahrer Größe

    Hallo allerseits,

    wer ist nich schonmal in seinem Leben ?ber irgendwas auf die R?be gefallen und hat sich erst gewundert und dann auch ?ber sich selbst ge?rgert.

    Wer hat nicht schonmal andere zusammengestaucht und f?r ihre Fehler bestraft? Haben wir immer richtig gehandelt, haben wir WEISE gehandelt? Wo stehen wir jetzt grade? Was sind unsere St?rken und Schw?chen.
    Was sind unsere Feinde? Wer ist unser Feind? was m?ssen wir tun?
    Handeln wir weise voller "M"an "U"r "T"yr?
    Der folgende Text soll helfen uns immer selbst zu besinnen um vielleicht nicht so h?ufig in der Zukunft auf die Nase zu fallen und richtet sich vor allem auch an die die mit Runen arbeiten. Obwohl tun wir das unbewusst nicht alle? ;)

    1. Die Gegner des Anwenders:

    Die Gegner finden sich nur im Anwender selbst - behindern das Fortsetzen des gew?hlten Weges - sie sind grausam und hartn?ckig, aber nicht b?se! Sie sind w?hrend des ganzen Lebens in Schach zu halten und zu bek?mpfen

    1.

    Angst = Zweifel an der Wirksamkeit der Selbstkontrolle ! (Anwender erstarrt!). Ist der gr?sste und hartn?ckigste Gegner - bei jedem Ritual wird der Anwender feststellen, da? sich Dinge ereignen, deren Eindruck ihn zu ?berw?ltigen droht. Gedanken, die scheinbar nur im Kopf sind f?hren zu Resultaten - die Naturgesetze scheinen anders zu funktionieren - das bisherige Weltbild kommt ins Wanken - letztendlich kommt er sich den Kr?ften und Energien, die er ja bewusst freigesetzt hat gegen?ber schwach vor erf?hlt sich unterlegen und zweifelt an seiner Selbstkontrolle - er wagt sich nicht mehr an die Kr?fte heran, weis nichts mehr mit ihnen anzufangen (die Gewalten erscheinen ihm zu gross, um sie zu bew?ltigen). Er f?rchtet sich wie ein kleines Kind und diese Angst st?rt seine Wachsamkeit, hindert ihm am Lernen und untergr?bt sein Selbstbewusstsein - daher gibt er dem Druck dieser Angst nach, da er sie nicht mehr zu ?berblicken glaubt - und unterliegt so dem ersten Gegner.

    Dieser Gegner stellt sich aber ?berall auf allen esoterischen Wegen dem Anwender entgegen - man wird immer Angst haben und soll besser sich nie wieder an Magie heranwagen.
    2.

    Klarheit = Selbst?bersch?tzung, Leichtsinn Kommt nat?rlich erst zum Vorschein, wenn man den ersten Gegner - die Angst - besiegt hat. Der Anwender glaubt, da? sein Wissen gross ist - er ist ja ?ber die Furcht hinweggegangen - Magie ist nichts Furchtbares mehr - er ist in sich klar und glaubt, Bescheid zu wissen. Er glaubt, ein grosser Magier zu sein und keine Furcht mehr zu empfinden - vergisst aber dabei, da? er nur ein Mensch ist. Er bleibt ja doch ein Mensch mit Fehlern und Schw?chen, die uns allen eigen sind. Dadurch ?bersieht er, da? er sich irren, da? er im Irrtum sein kann - um nicht an sich selbst zweifeln zu m?ssen schlie?t er die M?glichkeit des Irrtums aus ! Dadurch verbaut er sich aber jeden weiteren Weg um zu lernen und so unterliegt er dem zweiten Gegner, da er somit jede weitere Fortentwicklung selbst verhindert. Hat er aber seine Grenzen und Schw?chen erkannt, hat er endlich die gesunde Bescheidenheit erreicht, dann hat er diesen Gegner ?berwunden und kommt parallel zur Fortentwicklung seines Wissens bald an den 3. Gegner

    3.
    Unbesiegbarkeit = ?bermut - jetzt weiss ich Bescheid, mir kann keiner mehr ! Er glaubt nun, er habe keine grossen Gegner mehr (die Angst wurde ?berwunden, die eigenen Schw?chen wurden erkannt und akzeptiert), f?hlt sich frei und meint nun daher, er sei niemand f?r sein Tun mehr Rechenschaft schuldig. Er ist Herr der Lage und handelt ohne Furcht und mit gebotenem Zweifel an sich selbst, der Einsicht, da? er sich irren kann. Er hat schon viel gelernt und einen hohen Wissensstand - dadurch entsteht die Gefahr des Missbrauches !

    Die Kontrolle seines Rituals wird nachl?ssig - es kann ihn ja niemand zur Verantwortung ziehen - er waltet ohne Verantwortung vor sich hin und das ist Missbrauch und verdirbt ihn, obwohl er urspr?nglich seinen esoterischen Weg mit guten und edlen Grunds?tzen beschritten hat. Dieser daraus resultierende ?bermut ist ein Verstoss gegen eben diese Grunds?tze. Er wird selbstgerecht, selbstgef?llig und eigensinnig - nicht dumm - und unterliegt so diesem dritten Gegner.
    4.

    Alter - auch im Alter ist die st?ndige Wachsamkeit und Selbstkontrolle erforderlich (auch wenn man schon m?de ist und es einem nicht mehr interessiert - sonst f?ngt's mit dem ersten Gegner wieder an !).

    Ist der dritte Gegner einmal ?berwunden - durch die Erkenntnis, da? gerade ein hoher Wissensstand eine st?ndige eiserne Selbstkontrolle seines Tuns erfordert, da? jedes unkontrollierte esoterisches Wirken einen Verrat an den Grunds?tzen darstellt und die Ethik der Lehre immer befolgt werden mu? - dann passiert lange nichts. Allerdings schleicht sich mit den Jahren der vierte Gegner klammheimlich heran - man ist nicht mehr jung und frisch und wird m?de - alles erscheint mehr und mehr unwichtig und nutzlos, auch das Wissen, das man sich all die Jahre m?hevoll angeeignet hat. Er will seine Ruhe haben und alles einfach hinwerfen. Wenn er daher diesem Drang nachgibt - alles wie Ballast ?ber Bord zu werfen - er will ja nicht mehr - dann unterliegt er dem vierten Gegner. Er bemerkt, da? die Wachsamkeit und Kontrolle aller Gegner von innen (die beschriebenen Gegner), aber auch von au?en nachl?sst - und pl?tzlich sind alle Gegner, die bisher ?berwunden und kontrolliert schienen wieder da !

    ER HAT SEINE UMGEBUNG GESTALTET UND DAMIT SEINE MITMENSCHEN (DIE IHN UMGEBENDE MASSE) GEFORMT.

    Seine Gr?sse, seine Wirksamkeit, seine Duldung und sein Ratschlag war f?r seine Umgebung stets eine Gr?sse. Seine Zuneigung zum Menschen, seine Geduld und seine Freundlichkeit haben seinen Kreis geformt. WEIL ER SEINE GEGNER BEST?NDIG UND ST?NDIG KONTROLLIERT HATTE!!

    Wenn er dem vierten Gegner, dem Alter, nachgibt, dann verliert er alles, was bis dato f?r ihn wichtig war und damit sich selbst. Seine Furchtlosigkeit, sein st?ndig sich zu Rate ziehen, seine Selbstkontrolle, seine Wachsamkeit hat er ja - dem Druck des Alters nachgebend - weggeworfen. Der vierte Gegner kann nur durch st?ndige Wachsamkeit - auch im hohen Alter - in Zaum gehalten werden.

    Quelle: Runenhort.de

    Die gr??te Gefahr f?r einen Missbrauch und einem Abweichen vom Weg, die sind wir selbst, so wie der Mensch des Menschen gr??er Feind ist, also werdet weise.

    Ich habe mich auf diesen alten Pfad begeben und werde ihn mal voranschreiten, hoffe werde dort viel Gesellschaft drauf bekommen. ;)
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste