Bhagavan Sri Ramana Maharshi

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  • Bhagavan Sri Ramana Maharshi

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    Auf den mehr als 840 Seiten dieser Website gibt es hunderte Fotos von Bhagavan, dem Berg Arunachala und dem Sri Ramanasramam; einige B?cher k?nnen kostenlos vollst?ndig heruntergeladen werden, man findet Buchausz?ge, Rundschreiben, Artikel und im ?brigen viele Informationen ?ber Bhagavan, den Sri Ramanasramam, den Berg Arunachala und die Advaita-Lehre.

    Das Video 'Eternal Light', das das Leben Bhagavan Sri Ramana Maharshis dokumentiert, ist jetzt in PAL auf VCD, DVD und als VHS-Video erh?ltlich, sowohl in englischer als auch in tamilischer Sprache. Eine Vorschau kann von der Videoclips-Seite heruntergeladen werden.

    NEU: Viele der englischsprachigen Ver?ffentlichungen des Sri Ramanasramam, u.a. 'Talks with Sri Ramana Maharshi' und 'Day by Day with Bhagavan' k?nnen jetzt als PDF kostenlos von der Downloads-Seite heruntergeladen werden

    ramana-maharshi.org/german/
  • Jau die Seite kenne ich und halte sie f?r eine wunderbare Bereicherung im Internet. Das einzige was mich an Indien st?rt ist das Kastensystem. Aber das sind dann wohl die politischen Elemente innerhalb einer Philosophie.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • hi abraxas

    dem kastensystem kann ich auch nichts gutes abgewinnen, obwohl ich es schon bemerkenswert seh, wie die menschen darin ihre stellung als gegeben hinnehmen. nur das sie nicht versuchen dort auszubrechen und sich diesen ketten hingeben... :?

    was denkt ihr wie das kastensystem entstanden ist?

    hat man die verschiedenen schwingungsebenen versucht auf das menschliche leben zu ?bertragen, so wie die ?gypter versucht haben den himmel (sterne) auf der erde zu spiegeln?

    eure meinung interessiert mich!

    mit besten gr??en

    manu
  • Das Kastensystem

    Indien ist seit langem zahlreichen Einfl?ssen ausgesetzt. Aber selbst die vielen Ideen und Waren aus anderen L?ndern, die vielen Einwanderer und Eroberer, konnten nicht das in fr?her Vorzeit entstandene System gesellschaftlicher Ordnung und gleichzeitiger Isolation untersp?len: Das Kastensystem. Das Kastensystem ist eine streng geordnete gesellschaftliche Hierarchie. Eine Kaste ist: streng nach dem Glauben gerichtet und nur aus Leuten die genau den selben Beruf aus?ben (heutzutage ist das nicht immer der Fall) bestehende Gesellschaftsgruppe. Sie ist nach au?en streng abgeschlossen, d.h. die Mitglieder dieser Kaste d?rfen keine Beziehungen zu anderen Kastenmitgliedern anderer Kasten haben, denn sie d?rfen nur untereinander Kontakt pflegen bzw. heiraten.

    Ich m?chte drei Punkte zu diesem Thema hervorheben:

    1. Die Hauptkasten
    2. Das Leben in einer Kaste
    3. Geschichte (Entstehung)

    1. Die Hauptkasten

    Die Kasten bilden eine streng hierarchische Ordung. Die oberste Kaste, deren Mitglieder das hoechste Ansehen geniessen, ist die Priesterkaste der Brahmanen. Ihr folgen die Kriegerkaste (Kshatriya), H?ndler- und Grundbesitzerkaste (Vaishya) und eine Kaste fuer bestimmte Handwerker und einfachere Berufe (Shudra). Unter diesen vier Hauptkasten stehen die Unberuehrbaren (Outcasts, Parias). Sie muessen die niedrigsten Arbeiten verrichten und gelten als "unrein".
    Die Kasten spalten sich in viele Unterkasten auf.

    2. Das Leben in einer Kaste

    Die Kastenzugeh?rigkeit regelte frueher das Leben des einzelnen bis ins Detail: Die Geburts-, Heirats- und Totenzeremonie, wie man sich zu kleiden, was man zu essen hatte und was nicht, mit wem man Umgang pflegen durfte und auf welche Weise. Au?erdem durften Angeh?rige h?herer Kasten nicht mit denen niederer Kasten verkehren. Jeder wusste von fr?hster Kindheit an, dass er seine religi?sen und ethischen Pflichten in seiner Kaste (Dharma) befolgen musste, wenn er den sozialen Schutz seiner Kaste nicht verlieren und im n?chsten Leben nicht als Angeh?riger einer niederen Kaste oder sogar als Tier wiedergeboren werden wollte. Auflehnung gegen das Dharma gef?hrdete die eigene Existenz, die bedingungslose Befolgung erh?hte die Chancen auf eine vorteilhaftere Wiedergeburt. Ein Beispiel: Den Hindus verbot der Glaube, die schwarzen Wasser zu ?berqueren. Taten sie es dennoch, verh?ngte der Kasten?lteste schwere Strafen ?ber sie ? bis zum Ausschlu? aus der Kaste, was einem Todesurteil gleichkam; denn nun durften die Betroffenen nicht einmal mehr den gemeinsamen Brunnen benutzen.

    3. Geschichte (Entstehung)

    Das Kastensystem ist vor mehr als dreitausend Jahren aus Stammes- und Sippen- ?berlieferungen hervorgegangen und durch die fortschreitende Arbeitsteilung immer weiter ausgebaut worden. Es widerstand allen Angriffen von innen und von au?en. Seine Hauptpfeiler ? der Glaube an die Wiedergeburt in h?herer oder niederer Form (das Kharma) in Abh?ngigkeit von der Befolgung des Dharma ? wiesen jedem Menschen von Geburt an einen festen Platz in der Gesellschaft zu.


    kant.stepnet.de/projekte/indien/html/Ikasten.htm