Die vier Hauptfragen des Menschen

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    • lightpoint schrieb:

      @ Larah, Du kannst nicht wissen was ich kann und was ich mache. Du lebst in Deiner Welt und ich in meiner, beide stimmen.
      Jeder macht doch das was er kann, glaubt an das wohin ihn seine Gefühle lenken, seine Liebe ihn führt, seine Sehnsüchte ihn mitreissen.

      :) Habe ich je etwas anderes behauptet? Das mit den Sehnsüchten ist interessant.... die Süchte sind Löcher in uns, die wir mit allerlei Ersatzstoffen zu füllen versuchen. Wenn man also Sehnsüchte erkennt, weiß man woran man zu arbeiten hat. Es sind Anteile unserer Selbst, die wir auf dem Weg von uns abgespalten haben. Wir haben sie isoliert aus einem Schock, einer schmerzhaften, verletzenden Erfahrung heraus. Sie sind es die uns leiten und den Weg vorgeben, damit wir wieder unser Heil finden. Sehnen sind die Teile im Körper, die unsere Knochen mit den Muskeln verbinden... die Bewegung erst möglich machen ;)

      Larah schrieb:

      Es wäre sinnvoll sich die Mühe zu machen und die Herkunft zu prüfen, vorausgesetzt man hat überhaupt die dafür notwendigen Fähigkeiten.

      Dieser Satz ist eine allgemeine Aussage und entspricht meiner Erkenntnis, du musst dir den Schuh nicht anziehen. Wenn ich DICH speziell gemeint hätte, hätte ich ihn anders formuliert.

      @Ambrosius
      Doch Ambrosius, wir können diese Fragen beantworten, je tiefer wir daran arbeiten, desto tiefer wird unsere Erkenntnis. Es ist wie wenn wir Stück für Stück eine weitere Hülle, einen weiteren Schleier entfernen :)
      Die Schriften weiser MEnschen als Hilfe zu nehmen, halte ich für einen guten Weg. Doch auch hier muss man prüfen. Besonders die Bibel ist oft verändert und damit gefälscht worden. Naja da gäbe es viel zu zu sagen, aber das würde in einer Grundsatzdiskussion ausarten.... Diese halte ich hier für unnötig. Du gehst das, was ich den Weg der Gnade nennen würde und ich kenne seine Schönheit, daher kann ich uneingeschränkt respektieren, was du tust, auch wenn ich manches anders sehe, insbesondere den Punkt mit den abgefallenen Engeln. Meine Ausführungen dazu würden sich komplett anders anhören :D
      Ebenso würde meine Antwort darauf, wer die Boten Gottes sind, was Engel sind etc. auch sehr anders sein. Aber wir alle haben eben unterschiedliche Erkenntnisse und Erfahrungen.... deine Seite interessiert mich trotzdem, denn dass du wirklich tief über das alles nachgedacht hast, das spüre, sehe, lese ich.

      Gruss von Larah
    • lightpoint schrieb:

      Jeder macht doch das was er kann, glaubt an das wohin ihn seine Gefühle lenken, seine Liebe ihn führt, seine Sehnsüchte ihn mitreissen.


      @ Larah, hei ;) ,
      ja stimmt was Du schreibst mit der Sehnsucht in Bezug auf den Körper. Gemeint war jedoch in Bezug zur Spiritualität :
      Zu beginn lenken uns unsere Gefühle auf den spirituellen Weg, die Liebe führt uns weiter und dann, wenn wir realisiert haben wer wir wirklich sind, reisst uns die Sehnsucht nach unserem Höheren Selbst,Gott mit.
      Liebe Grüsse Lightpoint

      ps. mein Deutsch ist nicht so schön wie Eures, ich bin britisch und lebe in der Schweiz, Schweizerhochdeutsch :thumbsup:
    • @ Lightpoint
      Ja, manchmal schadet es nicht, wenn wir die eigenen Ansichten nochmal mit etwas anderen Worten schildern, so werden sie einem Gegenüber deutlicher.
      Mich hat das Wort Sehnsucht einfach inspiriert, ich meinte es allerdings auch nicht in einem körperlichen Zusammenhang :)
      Die Sehnsucht nach der Vereinigung/Verbindung mit dem höheren Selbst oder Gott ist auch eine Sucht, die es nur geben kann, da wir fühlen, was uns fehlt. Wir spüren Bedarf. Mit anderen Worten tief in uns kennen wir den Zustand, den wir verloren haben - wir waren schon mal da. Also fühlen wir Sehnsucht, begeben uns auf die Suche nach uns selbst.....
      Warum aber verliert man denn überhaupt das Vertrauen und die Verbindung zu sich? Sind es nicht Schmerzen, Schocks, Zweifel.... die dieses Sein gesondert haben?

      Verstehe ich das recht? Du sagst der "Weg" fängt an mit einem Gefühl.... steckt dahinter nicht auch schon ein sich Sehnen, eine Sehnsucht?
      Wir sind tw. mit den Erklärungen, die die "normale" Welt uns liefert nicht zufrieden, wir spüren und haben erfahren, dass da noch mehr ist.... wir wollen wissen, was es damit wirklich auf sich hat.... wir begeben uns auf die SUCHE..... einen genialeren Wegweiser als Sehnsucht gibt's doch gar nicht ;)
      Daheim angekommen sozusagen, hat sich die Sehnsucht erübrigt - wir sehnen uns nicht mehr, suchen uns nicht mehr.... wir sind es.

      Larah
    • Hi Larah,

      ganz genau, dass ist das was ich auch fühle.
      Ja man hat ein Gefühl, dass es mehr geben muss als einfach Mensch zu sein, man fühlt dass der Geist eigenständig ist und beginnt zu forschen warum das so ist, es ist vorerst nur ein Gefühl, bei mir war es so, sollte ich erwähnen.
      Die Sehnsucht die ich von Klein an fühlte, war die Sehnsucht nach Liebe. Damals glaubte ich, diese Sehnsucht sei nach die irdischen Liebe und liebte und liebte....smile. Stellte dann aber fest, dass ich das was ich wirklich suchte nicht hier finden konnte, dass es eine noch grössere Liebe geben muss.
      Ja, mit den verschiedenen "Stufen" wollte ich betonen, dass die Sehnsucht, die immer da war, je näher man der Wahrheit kommt, immer grösser wird, bzw. dass die LIEBE zum höheren Selbst immer grösser wird bis man EINS IST.
      Alles liebe Lightpoint
    • Guten Morgen Larah, guten Morgen lightpoint,

      es ist schön, euere Worte zu lesen und festzustellen, dass wir doch einen gemeinsamen Weg gehen - jeder auf seine Art, doch Gefühle sind Gefühle und die Sehnsucht wahrlich eine "treibende" Kraft, obwohl das Wort "sucht" überflüssig ist. Es ist das Sehnen nach Gott, das Sehnen nach uns selbst, nach unserer inneren Wahrheit. Das Sehnen nach Weite und Freiheit ist immer wieder in mir zu finden.
      Ich fühle, ich ahne es mehr, dass die Freiheit etwas ganz Besonderes ist. Nun ja, sie wurde uns von Gott gegeben, sonst wären wir nicht hier.

      Erst vor kurzem wurde mir klar und bewusst, dass das eigentliche Leben - Gefühl ist!

      Gott ist Liebe. Liebe ist ein Gefühl. Gott ist ein Gefühl! - Ohne Gefühl kein Leben!

      Und darum ist das Liebesgebot, welches uns Jesus brachte: "Liebe Gott über alles, deinen Nächsten wie dich selbst!" die kürzeste Lebensformel für alles Leben.
      Die Liebe kennt keine Grenzen, sie ist frei - wenn wir sie leben lassen! Sie ist ja ein Bestandteil unseres Geistes und möchte leben.
      Doch meistens lebt sie eingekerkert und wartet selbst auf Erlösung - durch uns selbst. Das kann uns niemand abnehmen.
      Ich frage mich immer weider, warum die Menschen diese Chance nicht nutzen - alles lieben zu lernen!
      Liebe deinen Nächsten bedeutet doch die Freiheit, seine Liebe auf alle Menschen auszudehnen, nicht kleinlich zu sein und den Nächsten nicht nur als den unmittelbaren Nächsten zu sehen und einzustufen.
      da lieben sich Menschen, weil ihr Liebesgefühl sie verbindet, oft sind sie sich fremd, begegnen sich gerade, oder leben irgenwie zusammen - und trauen sich nicht, ihre Liebe zu äußern.
      In welchen Gefangenschaften lebt die Menschheit!
      Die Liebe ist doch eine verbindende Kraft und keine bindende Kraft, die den Nächsten fesseln will. Sie erst würde viele Ketten sprengen, viele Gefühle aus ihrer Verwirrung erlösen, neue Wege bahnen von Herz zu Herz.
      Wir müssen unsere alten Verhaltensmuster erkennen und auflösen lernen, indem wir zu uns stehen, unsere Liebe leben lassen - und wenn es erst wortlos ist. Wer will mir vorschreiben, wen ich lieben darf und wen nicht? Wenn es Gott nicht tut - soll ich andere höherstellen?

      Ich möchte euch meine Gedanken zur Liebe vom 12. August 1988 mitteilen (ich fing an, meine Gefühle udn Gedanken zur Liebe aufzuschreiben, wenn sie mir bewusst wurden):


      12. August 1988

      <o:p> </o:p>

      "Gott lebt nicht auf Erden,
      jedoch in jedem Herzen der Menschen und in der gesamten Schöpfung, darum kann
      ich Ihn in allem finden und lieben."

      <o:p> </o:p>

      "Die Liebe ist gepaart mit
      der Sehnsucht. DieSehnsucht ist der
      Gradmesser der Liebe!"

      <o:p> </o:p>

      „Laß deine Liebe zu Allen
      schwingen, nach denen dein Herz sich sehnt.

      Setze deinen Liebesschwingungen
      keine hemmenden Mauern entgegen!“

      „Was suche ich in dir? Dein
      Körper ist nur Hülle. Ich suche dein Wesen, deinen Geist, deine geistige
      Gestalt, mit der ich im Geiste verbunden war, mit der ich im Geiste zusammen
      lebte!“

      <o:p> </o:p>

      „Darf ich mehr als einen Menschen
      lieben? Ja, deine Liebe sei grenzenlos. Liebet euch alle untereinander!“

      <o:p> </o:p>

      "Wehre dich nie gegen die
      Gefühle der wahren Liebe in dir! Lebe sie aus! Sonst verbrennst du eines Tages
      innerlich!"

      <o:p> </o:p>

      "Gott im Himmel, alle
      Wünsche hast Du mir erfüllt; auch meinen größten Wunsch - die verlorene Liebe
      wiederzufinden! Ewig danke ich Dir dafür!"

      <o:p> </o:p>

      "Ist es Dein Wunsch, Gott,
      daß Du uns ins Erdenleben gabst, um Treue zu lernen - und gleichzeitig sollen
      wir auch Andere lieben, unsere Geschwister?

      Ist es Dein Wunsch, daß wir
      unsere Liebe nicht nur auf einen Menschen konzentrieren dürfen?

      Willst Du uns dadurch prüfen, ob
      wir fähig sind, unseren anderen Geschwistern unsere Liebe zu bekennen?

      Ja, unsere
      Nächsten sind alle Geschwister! Du gibst uns die Freiheit - trotz Erdenehe!
      Danke, Gott!"

      <o:p> </o:p>

      "Wenn ich mich sehne, meinem
      Nächsten, den ich liebe, meine Liebe zu offenbaren, mit ihm zu leben, wie soll
      ich dann die Liebe Gottes erkennen?

      Sie wohnt dochauch im Nächsten!"

      <o:p> </o:p>

      "Wir dürfen nicht vergessen,
      daß wir uns schon im Geiste in Liebe zugetan waren.

      Nun ist die Zeit angebrochen, wo
      wir unsere gemeinsame Liebe wieder entdecken!

      Öffnen wir unsere
      Herzen füreinander und lassen die Liebe in vollen Strömen fließen!

      Auch schweigend!"


      (Auszug aus meiner Sammlung)

      Liebe Larah,
      mich würde schon interessieren, was Du zu den Aussagen über Engel, die Boten Gottes, über abgefallene Engel sagen möchtest, ebenfalls zu den Erfüllern der Prophezeiungen.
      Ja, die Bibel kann man nur noch bedingt verwenden, darum habe ich mich für die "Bergpredigt" als eine Lebensunterlage entschieden.
      Erst wenn ich erleben und erfühlen kann, was Jesus uns sagte, kann ich dahinterstehen. So gesehen gibt es für mich auf keine Authorität.
      Was ich noch nicht verstehen kann, lasse ich erst einmal so stehen, irgendwann kommt die Antwort.

      Hallo lightpoint, ich danke Die ebenfalls für Deine Worte und finde, dass Du ein gutes Deutsch schreibst.
      Ich freue mich, dass auch Du den Wert der Gefühle erkannt hast und sie lebst, und dazu stehst.

      Ich würde mich über einen weiteren Gedankenaustausch mit Euch - und vielen anderen - freuen.

      Einen guten Sonntag wünsche ich Euch!
      Ambrosius
      Der Verstand kann viel erfassen, doch das Wesentliche nicht erkennen.
      Neue HP-Adresse: http//:www.wesenzweierwelten.de


    • RE: Die vier Hauptfragen des Menschen

      ABRAXAS schrieb:

      1. Wer bin ich?
      2. Woher komme ich?
      3. Wohin gehe ich?
      4. Warum bin ich?


      Mit Philosophischen Fragen dieser Art gibt es ein Problem. Wenn jemand versucht, diese
      Frage ernsthaft zu beantworten, kann man auf jede Frage ein simples "Und warum?" erwidern,
      und diese Spielchen ad infinitum und somit ad absurdum führen.

      Die Frage ist, warum sollte man sich solche Fragen überhaupt stellen? Man kann auch leben,
      ohne explizit dafür einen Sinn anzugeben. Einige Lebewesen können sich noch nicht einmal
      die Fragen stellen, denn sie haben noch nicht einmal ein Gehirn.

      Warum sollte es also sinnvoll sein, Fragen zu stellen wie nach dem Sinn des Lebens.
      Dazu fällt mir eine Anekdote ein:
      Vor kurzem saß ich in einem Cafe und wurde zufällig Zeuge von einem Gespräch zwischen einen
      Philosophen und einem Betriebswirt.
      Der Philosoph sagte, das er sich wundere, dass in Firmen die Chefs oft nicht den Sinn der
      Firma erklären könnten. Wenn man die Frage stellt, kommt oft als Antwort: "Hmm, wir stellen
      Kurbelwellen her."
      Der Betriebswirt erwiderte:"Zum Beantworten der frage sind in der Regel nicht die Chefs sondern
      die Marketingleute da, Sie werden fürs Labern bezahlt." Als ich fragte, ob es nicht in erster Linie
      darauf ankäme, das der Betrieb rentabel ist, meinte der Philosoph, eine gute Formulierung vom
      Sinn der Firma helfe bei der Vermarktung.

      Dieses Prinzip läßt sich von juristischen Personen auf natürliche Personen,d. h. Menschen,
      übertragen. Es sind schon Bewerbungsgespräche an der Frage gescheitert: "Was können sie
      in die Firma/ das Projekt einbringen".

      Auch wenn die 4 Fragen gerne ins lächerliche gezogen werden. Es gibt auch einen Sinn für die
      Frage nach dem Sinn.
    • "Liebe" ist das am meisten mißbrauchte Wort

      Zunächst einmal ist Liebe nicht gleich Liebe :love:
      @ Ambrsosius
      Welche Art der Liebe meinst du hier? Wie äußert sie sich für dich? Welche Formen kann sie annehmen?

      Ambrosius schrieb:

      mich würde schon interessieren, was Du zu den Aussagen über Engel, die Boten Gottes, über abgefallene Engel sagen möchtest, ebenfalls zu den Erfüllern der Prophezeiungen.

      Engel haben keine Hände, wir haben sie. Ich schließe mal einfach daraus, dass WIR diejenigen sind, die hier handeln können und auch handeln sollen. Ein Engel zu sein ist eine bestimmte Stufe in der spirituellen Entwicklung, Erzengel eine weitere.... Boten Gottes sind all diejenigen, die die wahre Botschaft Gottes verbreiten, dafür braucht es einen Mund, auch der ist uns gegeben. Damit Prophezeiungen wahr werden können, bedarf es Menschen, die danach handeln oder ihr Denken und Handeln korrigieren, damit diese nicht eintreffen müssen.

      Eine kleine Geschichte zur Liebe noch an dieser Stelle .... eine Freundin entdeckte ein Lichtkreuz bei sich im Fenster, diese Lichtkreuze werden von der Bewegung um Benjamin Creme wie soll man sagen okkupiert :wacko: Sie war nun völlig von ihrer Mission überzeugt, machte die Meditation, stellte ihre Energie in den Dienst dieser Wesen, machte sich zu ihrem Werkzeug und erlebte einen wahren Aufschwung. Alles war pures Licht und Liebe in ihren Augen, diese Wesen würden ihr in allem helfen, weil sie ja im Dienst des Göttlichen steht und mit seinen Engeln zusammenarbeitet.... Seltsamerweise aber kamen trotz ihrer überzeugten Werbung nicht so sehr viele Leute zu den entsprechenden Meditationen (die haben die Chance nicht wahrgenommen ;) ) Tja, diese Freundin war hinterher fertiger und erfolgloser als vorher.... man weiss eben nicht immer womit man so paktiert, auch wenn man meint, es wären Engel. Dabei hätte es schon genügt die Webseite vom Creme mit gesundem Menschenverstand zu prüfen.

      Mit anderen Worten - ich bin ein Vertreter der Selbstverantwortung. Diese Erde ist uns anvertraut worden! Ob wir abgefallene Engel sind oder nicht ist eine Frage der eigenen Einstellung. Dieser "Zustand" läßt sich in einem Moment koriigieren, dieses sich dem Göttlichen Sein anvertrauen empfinde ich genauso unpathetisch wie die Liebe, es ruft Freude hervor. Wenn die alten Gedanken- und Verhaltensmuster wieder aktiviert werden, gilt es den Fokus zu halten und diese loszulassen.

      @ RandomWalk
      Nein, wir müssen uns diese Fragen nicht stellen, sie tauchen bei manchen?, einigen?, vielen? Menschen einfach auf. Wenn wir ein Bedürfnis haben sie zu klären, gut, wenn nicht auch ok. Wie du schön dargestellt hast, klären wir damit unser eigenes Image, unser Verhältnis zu den Gegebenheiten.

      Gruss von Larah
    • Sorry, Lightpoint für gelegentliche Fremdworte, du meisterst unsere Sprache wirklich gut, finde ich. Und danke auch Shiva für die Erklärung. Ein bischen ausholen lohnt sich hier, ich klau mal bischen bei Wiki:

      "Das Wort stammt ursprünglich aus dem Griechischen (páthos) und bedeutet dort „Gemütsbewegung“, „Gefühl“, „Leidenschaft“, „Leiden“. Seit seiner ersten systematischen Definition in der griechischen Rhetorik, die für alle folgenden Traditionen grundlegend ist, hat das Wort vielerlei Bedeutungsveränderungen erfahren.

      In den römischen Adaptionen der griechischen Rhetoriklehre (Cicero, Quintilian) bezeichnet Pathos zunehmend nur noch die extremen, überwältigenden Affektwirkungen, die durch die Rede erzeugt werden, während Ethos nun die moderaten emotionalen Wirkungen bezeichnet.
      Als potenzielle Gefahr (Manipulation) wird rednerisches Pathos von der Rhetorik selbst begrenzt auf spezielle Themen und immer der ethischen Integrität des Sprechers sowie den eigentlichen Argumenten untergeordnet. Andererseits weisen auch Philosophen wie Platon immer wieder auf die Gefahren hin, die sich mit den Affekten – und ihrer Stimulierung durch Rede und Literatur – verbinden."

      Pathos oder das pathetische bezeichnet also ein starke Gemütsbewegung, eine Leidenschaft, die Leiden schafft - warum? Weil wir uns in ein Extrem des Gefühls gehen. Liebe ist daher auch keine Emotion für mich, sondern ein Seinszustand, der sich sowohl in einem liebevollen Blick als auch in der kompletten Zerstörung einer Illusion äußern kann. Diese Liebe wird nicht von der Leidenschafft gesteuert.

      Larah
    • Die vier Hauptfragen des Menschen

      Hallo Larah, hallo lightpoint,

      leider komme ich erst heute dazu, mich wieder im Forum zu melden.

      Liebe Larah, welche Art der Liebe ich meine? Wie soll ich das beschreiben?
      Als ich meine Gefühle über die Liebe aufgeschrieben habe - vor Jahren -, da war ich in einem inneren Gefühle, welches ich mit Wärme, Durchflutung, Lebensfreude möchte. Diese Momente sind nicht oft gewesen, ich kann sie auch nicht "wollen", sie sind da, wenn ich die innere Grundlage dazu gelegt habe.
      Wer sagt, dass er dauernd lieben kann, sollte dies Aussage überprüfen, denn unser Leben wird von den Kräften bestimmt, denen wir den Zuschlag geben, wir täuschen uns, wenn wir meinen, wir (unser Ich?) sind die Bestimmer unserer Gefühle und Gedanken.
      Das habe ich inzwischen erlebt und beobachte es immer wieder, dass unsere inneren Kräfte - gute oder lieblose - ihr Eigenleben führen.
      Ich kann sie nur durch mein bewusstes Leben beeinflussen.
      Mein Seelenbewusstsein macht mir - wenn ich es bewusst leben lasse - alle Kräfte bewusst, die nicht zum Ewigbleibenden gehören, d.h. meine lieblosen Kräfte, die durch den Weggang von Gott entstanden, die in der Seele gespeichert sind.
      Mein Geistbewusstsein macht mir meine ewigen Lebenskräfte bewusst, die ich wieder leben lassen sollte auf dieser Erde. Dazu bin ich da auf dieser Erde, um wieder lieben zu lernen.
      Es sind kostbare Erlebnisse, die Gefühle in sich zu spüren, wahrzunehmen, die meinem Geistbewusstsein entsprechen.
      Wir dürfen eins nie vergessen, dass unser Abfall von Gott die ursprünglichen Lichtlebenskräfte (Göttlicher Lebenskern) nicht beeinflussen noch zerstören konnte, denn diese Kräfte wurden und werden in der Seele gespeichert und führen dort ihr Eigenleben, solange wir nicht die guten Kräfte leben lassen.

      Die Liebe an sich hat bestimmt viele Formen, denn sie ist bemüht, das Gute in uns wie im Nächsten zu aktivieren.
      Wir können nicht sagen, welche Form die Liebe hat oder haben sollte und wie sie auszusehen hat, denn sie hat viele Gesichter.
      Darum gibt es so viele Meinungen und Ansichten über die Liebe, entsprechend der geistigen Entwicklung der Menschen.
      Die Liebe. die wir in den Himmeln gelebt haben, bevor wir abfielen von Gott, um eigene Wege zu gehen, werden wir erst wieder erleben können, wenn wir in die Geistheimat zurückgekehrt sind.
      Darum sollten wir auf Erden alle Liebesformen annehmen, die uns gereicht werden, und wenn es nur ein Lächeln oder ein gutes Wort ist.
      Auf der Erde ist die Sexualkraft - gepaart mit Liebe - eine sehr starke verbindende Kraft, die auch sein muss, damit der Fortbestand der Menschen gesichert ist. Jeder Mensch wird sie auf eine Art erleben.

      Ja, Larah, wir sind Verantwortungsträger, sind die Baumeister unseres Lebens und sollten den Menschen helfen, die in geistiger Not sind, die unwissend sind, gefangen in Gewohnheiten und Abhängigkeiten.
      Gott hat uns unsere innere Freiheit gegeben, das bedeutet, dass Er nicht nachtragend ist, sondern immer hilfsbereit, doch eins trägt die Freiheit in sich - die Verantwortung für all unser Tun, Handeln, Reden und Denken.

      Wie oft denke ich: Warum habe ich nur die Ordnung Gottes verlassen? Es war Hochmut, eigenwilliges Handeln, das wird mir im Nachhinein klar.
      Wenn ich nun auch erarbeitet habe und weiß, woher ich komme,wohin ich gehe, warum ich hier lebe - dem Wissen zu leben, das bedeutet noch viel innere Arbeit.
      Da kommen mir Goethes Worte in den Sinn:
      "Es ist nicht genug zu wissen, man muss es auch anwenden!"
      "Es ist nicht genug zu wollen, man muss es auch tun!"

      Ich kann die Homepage: lichter-der-wahrheit.de sehr empfehlen - für Mutige, denn sie enthält geistige Botschaften und Aufklärungen für die Menschen bereit, die sehr, sehr dienlich sein können. Eine Herausforderung für Menschen, die alles bisherige Wissen über Gott usw. hinter sich lassen können.
      Doch ich glaube, dass diese Botschaften - wie viele andere auch - nicht mehr für diese Menschheit zum Tragen kommen werden.

      Was die Erfüllungen betrifft, so wird das eine gemeinsame Aktion von befähigten Menschen und Geistwesen sein, die unter der Führung Christi stehen.

      Liebe Larah, ich wünsche Dir einen guten Abend und eine gute Woche

      Ambrosius
      Der Verstand kann viel erfassen, doch das Wesentliche nicht erkennen.
      Neue HP-Adresse: http//:www.wesenzweierwelten.de


    • Ambrosius schrieb:

      Wer sagt, dass er dauernd lieben kann, sollte dies Aussage überprüfen, denn unser Leben wird von den Kräften bestimmt, denen wir den Zuschlag geben, wir täuschen uns, wenn wir meinen, wir (unser Ich?) sind die Bestimmer unserer Gefühle und Gedanken.
      Das habe ich inzwischen erlebt und beobachte es immer wieder, dass unsere inneren Kräfte - gute oder lieblose - ihr Eigenleben führen.
      Ich kann sie nur durch mein bewusstes Leben beeinflussen.

      Unser Bewußtsein will das EINE, unser Unterbewußtsein bewirkt das ANDERE. So kann man das sagen, ja ;)
      Deshalb halte ich es für sehr notwendig, diese unterbewußten Mechanismen zu durchschauen und aufzulösen. Durch völlige Fokussierung läßt sich zwar auch einiges erreichen, doch effektiver ist es direkt an die Muster zu gehen :)
      Hier findet sich eine Möglichkeit, dies zu erreichen.

      Ambrosius schrieb:

      Wie oft denke ich: Warum habe ich nur die Ordnung Gottes verlassen? Es war Hochmut, eigenwilliges Handeln, das wird mir im Nachhinein klar.

      Der Mensch tendiert dazu, sich Dinge vorzuwerfen. Warum eigentlich? Die Geschichte vom verlorenen Sohn zeigt, dass Gott unserer Vorwürfe, unseres schlechten Gewissens nicht bedarf. Wir begreifen es als Reue, fühlen uns besser, wenn wir uns schlecht fühlen, wenn wir etwas vermeintlich schlechtes getan haben. Doch macht es wirklich Sinn immer wieder über diesen Punkt nachzudenken? Reicht es nicht, wenn man etwas als falsch erkannt hat, es zu ändern?
      Alles andere halte ich für Zeitverschwendung.
      Wenn wir das Beispiel von Adam und Eva wählen.... da war kein Hochmut. Eva wurde von der Schlange verführt, vielleicht war Eva auch ein wenig naiv.... unschuldig?

      Ambrosius schrieb:

      Was die Erfüllungen betrifft, so wird das eine gemeinsame Aktion von befähigten Menschen und Geistwesen sein, die unter der Führung Christi stehen.

      Erfüllt wird ständig etwas. Sicher meintest du hier Erfüllungen, die Liebe unter den Menschen mehren und als positiv für die Menschheit zu sehen sind. Doch bedenke dass besonders die leidvollen Erfahrungen einen Menschen oft viel lehren können. Es scheint, dass wir das Glück dann noch viel mehr schätzen können. Meinst du an diesen leidvollen Erfüllungen wirken auch die Geistwesen mit, die unter der Führung Christi stehen?
      Tja und dann ist der Mensch auch vergesslich.... es reicht ihm nicht das heiße Bügeleisen einmal zu berühren, er wiederholt diese Erfahrung noch....

      :) Gruss von Larah
    • Liebe Larah,

      ich wollte ich Dir eine Antowrt auf Deine Fragen senden, doch leider ist die Antwort futsch! Ich kann sie nicht wiederfinden, da ich zwischendurch auf standby gegangen bin und somit keine Internetverbindung mehr bestand. Als ich diese wieder herstellte, war die Antwort nicht mehr aufzufinden.
      Für heute tut es mir leid.

      Einen guten Abend wünsche ich Dir

      Ambrosius
      Der Verstand kann viel erfassen, doch das Wesentliche nicht erkennen.
      Neue HP-Adresse: http//:www.wesenzweierwelten.de