[Malhis Zeug]Mit Vorsicht zu genießen !!!

  • Hi waterbrunn ;) ,
    will dir mal antworten.

    Du lernst noch und deshalb hast du dich gegen Kinder entschieden!? Wann willst du denn mit lernen aufh?ren und mit Leben anfangen? Wenn deine Altersangabe richtig ist, bleibt nicht mehr viel Zeit f?r eigene Kinder.


    Ich lerne im Leben. Du meinst doch jetzt nicht ernst, das leben nur mit Kindern m?glich ist. :D
    Es kommt doch darauf an, was du im Leben lernen m?chtest. F?r mich w?ren Kinder einfach hinderlich, da ich ihnen nicht das geben k?nnte, was ich gerne w?rde. (NICHT materiell gesehen.)

    Du liebst Kinder und h?ltst sie f?r unsere Zukunft. Warum ?berl??t du die Gestaltung dieser Zukunft mit all ihren Risiken anderen? (In diesem Bereich bin ich schon lange Praktiker!)


    Ich gestalte meine Gegenwart. Dir Zukunft existiert nur in der Rohversion. Wohin ich gehe sehe ich immer in der Gegenwart.
    Du ?berl?sst doch die Gestaltung der Zukunft anderen - deinen Kindern. 8)

    Bist du in der Kindererziehung beruflich t?tig? Hast du viele Neffen und Nichten, deren Eltern sich freuen, wenn du ihnen etwas Freiraum schaffst und f?r einen Nachmittag die Aufsicht ?bernimmst?


    Nein, zum Gl?ck nicht. Wenn ich mit Kindern zusammen bin, schenke ich ihnen meine ganze Aufmerksamkeit und Liebe. Das k?nnte ich im Alltag bestimmt nicht. ;)

    wie es war wohl versorgt von der Mama zu sein und auch schnell gelernt haben, dass diese Wohlversorgung auch Arbeit bedeutet. Also sage ich, was ich denke, dass der Erwachsene h?ren will, damit ich den gr??tm?glichen Vorteil f?r mich aus der Situation ziehe. So begegnen mir Kinder.


    Haben das deine Kinder bei dir gelernt? Oder wussten sie das schon immer? Oder ist es das, was du in ihnen zu sehen vermagst?
    Und wenn ja, in wem ist es dann wirklich? :?:

    Warum ich Kinder habe. Es ist ganz einfach. Meine Eltern hatten Kinder. Meine Gro?eltern hatten Kinder. Deren Eltern und Gro?eltern ebenfalls (das k?nnen wir lange so weiter treiben) Ich stamme also aus einer langen Ahnenreihe und die hatten alle Kinder. Sonst w?re ich nicht hier. Also gebe auch ich das Leben weiter.


    Ganz genau darum habe ich keine Kinder. :idea:
    Ich bin anders als meine Ahnen. Ich gebe im Leben einen Teil von mir an jeden Menschen zu dem ich Kontakt habe.
    Es ist sch?n, wenn ich etwas bewegen kann.
    Und das wird noch sehr viel sein.
    Alles hat seinen Sinn.
    F?r mich sind Kinder individuelle eigenst?ndige Personen. Die ganz alleine denken k?nnen. Ich w?rde mich hassen, wenn ich versuchte, sie in eine Form zu pressen. Das haben sie nicht verdient.
    Wenn du das Gesetz der Dualit?t betrachtest, mache ich dich erst zum Menschen mit Kind. Denn wenn es nicht Kinderlose geben w?rde, w?rest du in deiner Rolle auch inexistent.
    Umgekehrt nat?rlich genauso.
    Daf?r danke ich dir.
  • Junge, Junge, was f?r eine Breitseite. Ich bin echt ersch?ttert. Ich habe deinen Text mehrmals gelesen und dar?ber nachgedacht. Es fokussiert sich auf zwei Aussagen. Die heftigste ist diese:

    F?r mich sind Kinder individuelle eigenst?ndige Personen. Die ganz alleine denken k?nnen. Ich w?rde mich hassen, wenn ich versuchte, sie in eine Form zu pressen. Das haben sie nicht verdient.


    Eine v?llige Fehlinterpretation der tats?chlichen Vorg?nge. Nur die wenigsten Menschen haben eine so starke Seele, dass der Geist alleine seinen Weg durch die aktuelle Gesellschaft findet. Die meisten brauchen Schutz und Anleitung. Wenn du dies nicht leisten kannst (oder willst, oder denkst, dass es nicht m?glich ist...), dann ist es ja gut, wenn du keine Kinder hast.

    Dass zweite ist die Dualit?t als Modell. Es wird mir immer deutlicher, dass diese ein Holzweg ist. Wenn ich deine obigen Andeutungen richtig verstehe ist die NWO ein Konzept, dass die Menschheit endlich l?utert und auf die n?chst h?here Bewu?tseinsebene f?hrt. Und daf?r m?ssen wir alle durch das tiefe Tal der Tr?nen gehen, um endlich zu lernen, dass Mammon nur eine Illussion ist. -

    Und letztendlich m?ssen wir diesen Drecks?cken, welche die Menschen verf?hren, statt sie zum besseren zu leiten, dankbar sein!??

    An der Stelle steige ich aus! Soweit mache ich diese dualistische Vielosofie nicht mit. Betrachte ich die Natur in all ihren Facetten finde ich da kein Beispiel, dass irgendwo einer ans Kreuz genagelt werden mu?, damit es die n?chste Generation besser hat. Dieses Konzept ist falsch und dient nur dazu die Menschen zu verwirren. Oder in unserem Fall, dass niemand Widerstand leistet. Es mu? ja so kommen, die Illus m?ssen triumphieren, damit sie letztendlich verlieren. - oder so ?hnlich.

    Ich betrachte da den letzten gro?en Zusammenbruch, an den wir uns erinnern k?nnen. Die wahren Helden waren die Frauen, die ihre Restfamilien durch Flucht gerettet haben und ihnen ein neues Heim aufbauten. Die sind nicht untergegangen, obwohl ihre Welt v?llig in Tr?mmer ging. Das Leben siegt!

    W?rest du mit deiner Sicht auf das Leben ?berzeugendes Vorbild, w?re das menschliche Leben mit dieser Generation auf unserem Planeten vorbei. H?ltst du das f?r ein erstrebenswertes Ziel? Ich nicht. Und so wirst du dein Ziel erreichen und ich meins.

    Ich gestalte meine Gegenwart. Dir Zukunft existiert nur in der Rohversion. Wohin ich gehe sehe ich immer in der Gegenwart.
    Du ?berl?sst doch die Gestaltung der Zukunft anderen - deinen Kindern.


    Von deiner Denkweise wird nichts ?brig bleiben, denn du hast keinen, den du lehren kannst. Ich lebe nat?rlich auch in meiner Gegenwart. Und ich lehre meine Kinder bis sie sich selbst ein Bild von ihrer Gegenwart machen und diese gestalten. Das passiert ganz nebenbei und v?llig selbstverst?ndlich.

    Du ?berl?sst doch die Gestaltung der Zukunft anderen - deinen Kindern.


    Somit ist deine Schlu?folgerung ein h?bsches Bonmot, aber unlogisch.

    Soweit f?r?s erste. Es ist sp?t. Ich denke wir werden noch ganz trefflich die Federn kreuzen. - Und lehrreich ist es auch.

    EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Hallo Malhi

    Der Name Israel ist ein urgermanischer Name f?r germanische St?mme und findet sich schon lange vor den Juden in Pal?stina, von ausgewanderten Germanenst?mmen dorthin gebracht. Die Hebr?er haben diesen Namen sich angeeignet, um als H?herrassige, als Heilige Gottes und Tr?ger der Verhei?ung zu gelten.
    Die zw?lf Geschlechter Israels waren zw?lf Germanenst?mme, keine Hebr?er.


    Da kann ich 100% zustimmen

    Der verschollene 13 Stamm sind ?brigens die Engl?nder.
    England war die Strafkolonie der Atlanter!


    Gru? Agitator
  • Hallo Agitator,

    Der verschollene 13 Stamm sind ?brigens die Engl?nder.
    England war die Strafkolonie der Atlanter!


    Welche englische (wie sprechen von den Britischen Inseln, oder?) Bev?lkerung, von WANN? Etwa die Nachfahren der Angelsachsen oder doch der Normannen? Oder die Bev?lkerung, welche damals unter r?mische Verwaltung geriet? Mit der Chronologie komme ich total durcheinander. Auf diesen Inseln hat es doch eine st?ndige Verdr?ngung durch nachr?ckende V?lker gegeben.
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Hallo Waterbrun

    Ziu
    [IMG:http://www.boudicca.de/ziu.jpg]
    Die Sachsen die 2 H?rner auf dem Kopf trugen und Ziu fr?nten, sch?ndeten die Irminsul!

    Dann haben sie sich auch noch erdreistet sich selber Angel zu nennen, was nichts anderes hei?t als Engel. Deswegen auch Engelland. Das Land der schwarzen Engel. Sie haben aus ihrem Hochmut heraus diese Landesbezeichnung nach ihrer Deportation selbst gew?hlt.

    aber das ist schon ?ber 12.000 Jahre her

    Gru? Agitator
  • Antichrist

    Nietzsche (Inhalt) Teil 1 Teil 2 Teil 3 Teil 4 Teil 5
    Friedrich Nietzsche
    www.home.rhein-zeitung.de~ahipler/kritik/antichri.htm
    Der Antichrist

    Fluch auf das Christentum

    Vorwort
    Dies Buch geh?rt den Wenigsten. Vielleicht lebt selbst noch keiner von ihnen. Es m?gen Die sein, welche meinen Zarathustra verstehn: wie d?rfte ich mich mit denen verwechseln, f?r welche heute schon Ohren wachsen? - Erst das ?bermorgen geh?rt mir. Einige werden posthum geboren.
    Die Bedingungen, unter denen man mich versteht und dann mit Notwendigkeit versteht, - ich kenne sie nur zu genau. Man mu? rechtschaffen sein in geistigen Dingen bis zur H?rte, um auch nur meinen Ernst, meine Leidenschaft auszuhalten. Man mu? ge?bt sein, auf Bergen zu leben, - das erb?rmliche Zeitgeschw?tz von Politik und V?lker-Selbstsucht unter sich zu sehn. Man mu? gleichg?ltig geworden sein, man mu? nie fragen, ob die Wahrheit n?tzt, ob sie Einem Verh?ngnis wird ... Eine Vorliebe der St?rke f?r Fragen, zu denen niemand heute den Mut hat; der Mut zum Verbotenen; die Vorherbestimmung zum Labyrinth. Eine Erfahrung aus sieben Einsamkeiten. Neue Ohren f?r neue Musik. Neue Augen f?r das Fernste. Ein neues Gewissen f?r bisher stumm gebliebene Wahrheiten. Und der Wille zur ?konomie gro?en Stils: seine Kraft, seine Begeisterung beisammen behalten ... Die Ehrfurcht vor sich; die Liebe zu sich; die unbedingte Freiheit gegen sich ...
    Wohlan! Das allein sind meine Leser, meine rechten Leser, meine vorherbestimmten Leser: was liegt am Rest? - Der Rest ist blo? die Menschheit. - Man mu? der Menschheit ?berlegen sein durch Kraft, durch H?he der Seele, - durch Verachtung ...
    Friedrich Nietzsche

    1
    - Sehn wir uns ins Gesicht. Wir sind Hyperboreer - wir wissen gut genug, wie abseits wir leben. "Weder zu Lande noch zu Wasser wirst du den Weg zu den Hyperboreern finden": das hat schon Pindar von uns gewu?t. Jenseits des Nordens, des Eises, des Todes - unser Leben, unser Gl?ck . . . Wir haben das Gl?ck entdeckt, wir wissen den Weg, wir fanden den Ausgang aus ganzen Jahrtausenden des Labyrinths. Wer fand ihn sonst? - Der moderne Mensch etwa? - "Ich wei? nicht aus noch ein; ich bin alles, was nicht aus noch ein wei?" - seufzt der moderne Mensch ... An dieser Modernit?t waren wir krank, - am faulen Frieden, am feigen Kompromi?, an der ganzen tugendhaften Unsauberkeit des modernen Ja und Nein. Diese Toleranz und largeur des Herzens, die alles "verzeiht", weil sie alles "begreift", ist Schirokko f?r uns. Lieber im Eise leben, als unter modernen Tugenden und andern S?dwinden! ... Wir waren tapfer genug, wir schonten weder uns noch andere: aber wir wu?ten lange nicht, wohin mit unsrer Tapferkeit. Wir wurden d?ster, man hie? uns Fatalisten. Unser Fatum - das war die F?lle, die Spannung, die Stauung der Kr?fte. Wir d?rsteten nach Blitz und Taten, wir blieben am fernsten vom Gl?ck der Schw?chlinge, von der "Ergebung" ... Ein Gewitter war in unsrer Luft, die Natur, die wir sind, verfinsterte sich - denn wir hatten keinen Weg. Formel unsres Gl?cks: ein Ja, ein Nein, eine gerade Linie, ein Ziel ...

    2
    Was ist gut? - Alles, was das Gef?hl der Macht, den Willen zur Macht, die Macht selbst im Menschen erh?ht.
    Was ist schlecht? - Alles, was aus der Schw?che stammt.
    Was ist Gl?ck? - Das Gef?hl davon, da? die Macht w?chst, - da? ein Widerstand ?berwunden wird.
    Nicht Zufriedenheit, sondern mehr Macht; nicht Friede ?berhaupt, sondern Krieg; nicht Tugend, sondern T?chtigkeit (Tugend im Renaissance-Stile, virtu, moralinfreie Tugend).
    Die Schwachen und Mi?ratnen sollen zugrunde gehn: erster Satz unsrer Menschenliebe. Und man soll ihnen noch dazu helfen.
    Was ist sch?dlicher, als irgend ein Laster? - Das Mitleiden der Tat mit allen Mi?ratnen und Schwachen - das Christentum ...

    3
    Nicht was die Menschheit abl?sen soll in der Reihenfolge der Wesen, ist das Problem, das ich hiermit stelle (- der Mensch ist ein Ende -): sondern welchen Typus Mensch man z?chten soll, wollen soll, als den h?herwertigeren, lebensw?rdigeren, zukunftsgewisseren.
    Dieser h?herwertigere Typus ist oft genug schon dagewesen: aber als ein Gl?cksfall, als eine Ausnahme, niemals als gewollt. Vielmehr ist er gerade am besten gef?rchtet worden, er war bisher beinahe das Furchtbare; - und aus der Furcht heraus wurde der umgekehrte Typus gewollt, gez?chtet, erreicht: das Haustier, das Herdentier, das kranke Tier Mensch, - der Christ ...

    4
    Die Menschheit stellt nicht eine Entwicklung zum Besseren oder St?rkeren oder H?heren dar, in der Weise, wie dies heute geglaubt wird. Der "Fortschritt" ist blo? eine moderne Idee, das hei?t eine falsche Idee. Der Europ?er von heute bleibt in seinem Werte tief unter dem Europ?er der Renaissance; Fortentwicklung ist schlechterdings nicht mit irgend welcher Notwendigkeit Erh?hung, Steigerung, Verst?rkung.
    In einem anderen Sinne gibt es ein fortw?hrendes Gelingen einzelner F?lle an den verschiedensten Stellen der Erde und aus den verschiedensten Kulturen heraus, mit denen in der Tat sich ein h?herer Typus darstellt: etwas, das im Verh?ltnis zur Gesamt-Menschheit eine Art ?bermensch ist. Solche Gl?cksf?lle des gro?en Gelingens waren immer m?glich und werden vielleicht immer m?glich sein. Und selbst ganze Geschlechter, St?mme, V?lker k?nnen unter Umst?nden einen solchen Treffer darstellen.

    5
    Man soll das Christentum nicht schm?cken und herausputzen: es hat einen Todkrieg gegen diesen h?heren Typus Mensch gemacht, es hat alle Grundinstinkte dieses Typus in Bann getan, es hat aus diesen Instinkten das B?se, den B?sen herausdestilliert: - der starke Mensch als der typisch Verwerfliche, der "verworfene Mensch". Das Christentum hat die Partei alles Schwachen, Niedrigen, Mi?ratnen genommen, es hat ein Ideal aus dem Widerspruch gegen die Erhaltungs-Instinkte des starken Lebens gemacht; es hat die Vernunft selbst der geistig st?rksten Naturen verdorben, indem es die obersten der Geistigkeit als s?ndhaft, als irref?hrend, als Versuchungen empfinden lehrte. Das jammervollste Beispiel: die Verderbnis Pascals, der an die Verderbnis seiner Vernunft durch die Erbs?nde glaubte, w?hrend sie nur durch sein Christentum verdorben war! -

    6
    Es ist ein schmerzliches, ein schauerliches Schauspiel, das mir aufgegangen ist: ich zog den Vorhang weg von der Verdorbenheit des Menschen. Dies Wort, in meinem Munde, ist wenigstens gegen Einen Verdacht gesch?tzt: da? es eine moralische Anklage des Menschen enth?lt. Es ist - ich m?chte es nochmals unterstreichen - moralinfrei gemeint: und dies bis zu dem Grade, da? jene Verdorbenheit gerade dort von mir am st?rksten empfunden wird, wo man bisher am bewu?testen zur "Tugend", zur "G?ttlichkeit" asprierte. Ich verstehe Verdorbenheit, man err?t es bereits, im Sinne von d?cadence: meine Behauptung ist, da? alle Werte, in denen jetzt die Menschheit ihre oberste W?nschbarkeit zusammenfa?t, d?cadence-Werte sind.
    Ich nenne ein Tier, eine Gattung, ein Individuum verdorben, wenn es seine Instinkte verliert, wenn es w?hlt, wenn es vorzieht, was ihm nachteilig ist. Eine Geschichte der "h?heren Gef?hle", der "Ideale der Menschheit" - und es ist m?glich, da? ich sie erz?hlen mu? - w?re beinahe auch die Erkl?rung daf?r, weshalb der Mensch so verdorben ist. Das Leben selbst gilt mir als Instinkt f?r Wachstum, f?r Dauer, f?r H?ufung von Kr?ften, f?r Macht: wo der Wille zur Macht fehlt, gibt es Niedergang. Meine Behauptung ist, da? allen obersten Werten der Menschheit dieser Wille fehlt, - da? Niedergangs-Werte, nihilistische Werte unter den heiligsten Namen die Herrschaft f?hren.

    7
    Man nennt das Christentum die Religion des Mitleidens. - Das Mitleiden steht im Gegensatz zu den tonischen Affekten, welche die Energie des Lebensgef?hls erh?hn: es wirkt depressiv. Man verliert Kraft, wenn man mitleidet. Durch das Mitleiden vermehrt und vervielf?ltigt sich die Einbu?e an Kraft noch, die an sich schon das Leiden dem Leben bringt. Das Leiden selbst wird durch das Mitleiden ansteckend; unter Umst?nden kann mit ihm eine Gesamt-Einbu?e an Leben und Lebens-Energie erreicht werden, die in einem absurden Verh?ltnis zum Quantum der Ursache steht (- der Fall vom Tode des Nazareners). Das ist der erste Gesichtspunkt; es gibt aber noch einen wichtigeren. Gesetzt, man mi?t das Mitleiden nach dem Werte der Reaktionen, die es hervorzubringen pflegt, so erscheint sein lebensgef?hrlicher Charakter in einem noch viel helleren Lichte. Das Mitleiden kreuzt im ganzen gro?en das Gesetz der Entwicklung, welches das Gesetz der Selektion ist. Es erh?lt, was zum Untergange reif ist, es wehrt sich zugunsten der Enterbten und Verurteilten des Lebens, es gibt durch die F?lle des Mi?ratnen aller Art, das es im Leben festh?lt, dem Leben selbst einen d?stern und fragw?rdigen Aspekt. Man hat gewagt, das Mitleiden eine Tugend zu nennen (- in jeder vornehmen Moral gilt es als Schw?che -); man ist weitergegangen, man hat aus ihm die Tugend, den Boden und Ursprung aller Tugenden gemacht, - nur freilich, was man stets im Auge behalten mu?, vom Gesichtspunkt einer Philosophie aus, welche nihilistisch war, welche die Verneinung des Lebens auf ihr Schild schrieb. Schopenhauer war in seinem Recht damit: durch das Mitleid wird das Leben verneint, verneinungsw?rdiger gemacht. - Mitleiden ist die Praxis des Nihilismus. Nochmals gesagt: dieser depressive und kontagi?se Instinkt kreuzt jene Instinkte, welche auf Erhaltung und Wert-Erh?hung des Lebens aus sind: er ist ebenso als Multiplikator des Elends wie als Konservator alles Elenden ein Hauptwerkzeug zur Steigerung der d?cadence, - Mitleiden ?berredet zum Nichts! ... Man sagt nicht "nichts": man sagt daf?r "jenseits"; oder "Gott"; oder "das wahre Leben"; oder Nirvana, Erl?sung, Seligkeit ... Diese unschuldige Rhetorik aus dem Reich der religi?s-moralischen Idiosynkrasie erscheint sofort viel weniger unschuldig, wenn man begreift, welche Tendenz hier den Mantel sublimer Worte um sich schl?gt: die lebensfeindliche Tendenz. Schopenhauer war lebensfeindlich: deshalb wurde ihm das Mitleid zur Tugend ... Aristoteles sah, wie man wei?, im Mitleiden einen krankhaften und gef?hrlichen Zustand, dem man gut t?te, hier und da durch ein Purgativ beizukommen: er verstand die Trag?die als Purgativ. Vom Instinkte des Lebens aus m??te man in der Tat nach einem Mittel suchen, einer solchen krankhaften und gef?hrlichen H?ufung des Mitleids, wie sie der Fall Schopenhauers (und leider auch unsre gesamte literarische und artistische d?cadence von St. Petersburg bis Paris, von Tolstoi bis Wagner) darstellt, einen Stich zu versetzen: damit sie platzt ... Nichts ist ungesunder, inmitten unsrer ungesunden Modernit?t, als das christliche Mitleid. Hier Arzt sein, hier unerbittlich sein, hier das Messer f?hren - das geh?rt zu uns, das ist unsre Art Menschenliebe, damit sind wir Philosophen, wir Hyperboreer! ---

    8
    Es ist notwendig zu sagen, wen wir als unsern Gegensatz f?hlen: - die Theologen und alles, was Theologen-Blut im Leibe hat - unsre ganze Philosophie ... Man mu? das Verh?ngnis aus der N?he gesehn haben, noch besser, man mu? es an sich erlebt, man mu? an ihm fast zugrunde gegangen sein, um hier keinen Spa? mehr zu verstehn (- die Freigeisterei unsrer Herrn Naturforscher und Physiologen ist in meinen Augen ein Spa?, - ihnen fehlt die Leidenschaft in diesen Dingen, das Leiden an ihnen -). Jene Vergiftung reicht viel weiter, als man denkt: ich fand den Theologen-Instinkt des Hochmuts ?berall wieder, wo man sich heute als "Idealist" f?hlt, - wo man, verm?ge einer h?heren Abkunft, ein Recht in Anspruch nimmt, zur Wirklichkeit ?berlegen und fremd zu blicken ... Der Idealist hat, ganz wie der Priester, alle gro?en Begriffe in der Hand (- und nicht nur in der Hand!), er spielt sie mit einer wohlwollenden Verachtung gegen den "Verstand", die "Sinne", die "Ehren", das "Wohlleben", die "Wissenschaft" aus, er sieht dergleichen unter sich, wie sch?digende und verf?hrerische Kr?fte, ?ber denen "der Geist" in reiner F?r-sich-heit schwebt; - als ob nicht Demut, Keuschheit, Armut, Heiligkeit mit Einem Wort, dem Leben bisher uns?glich mehr Schaden getan h?tten, als irgend welche Furchtbarkeiten und Laster ... Der reine Geist ist die reine L?ge ... So lange der Priester noch als eine h?here Art Mensch gilt, dieser Verneiner, Verleumder, Vergifter des Lebens von Beruf, gibt es keine Antwort auf die Frage: was ist Wahrheit? Man hat bereits die Wahrheit auf den Kopf gestellt, wenn der bewu?te Advokat des Nichts und der Verneinung als Vertreter der "Wahrheit" gilt ...

    9
    Diesem Theologen-Instinkte mache ich den Krieg: ich fand seine Spur ?berall. Wer Theologen-Blut im Leibe hat, steht von vornherein zu allen Dingen schief und unehrlich. Das Pathos, das sich daraus entwickelt, hei?t sich Glaube: das Auge ein f?r allemal vor sich schlie?en, um nicht am Aspekt unheilbarer Falschheit zu leiden. Man macht bei sich eine Moral, eine Tugend, eine Heiligkeit aus dieser fehlerhaften Optik zu allen Dingen, man kn?pft das gute Gewissen an das Falsch-sehen, - man fordert, da? keine andre Art Optik mehr Wert haben d?rfe, nachdem man die eigne mit den Namen "Gott", "Erl?sung", "Ewigkeit" sakrosankt gemacht hat. Ich grub den Theologen-Instinkt noch ?berall aus: er ist die verbreitetste, die eigentlich unterirdische Form der Falschheit, die es auf Erden gibt. Was ein Theologe als wahr empfindet, da? mu? falsch sein: man hat daran beinahe ein Kriterium der Wahrheit. Es ist sein unterster Selbsterhaltungs-Instinkt, der verbietet, da? die Realit?t in irgend einem Punkte zu Ehren oder auch nur zu Wort k?me. So weit der Theologen-Einflu? reicht, ist das Wert-Urteil auf den Kopf gestellt, sind die Begriffe "wahr" und "falsch" notwendig umgekehrt: was dem Leben am sch?dlichsten ist, das hei?t hier "wahr", was es hebt, steigert, bejaht, rechtfertigt und triumphieren macht, das hei?t "falsch" ... Kommt es vor, da? Theologen durch das "Gewissen" der F?rsten (oder der V?lker -) hindurch nach der Macht die Hand ausstrecken, zweifeln wir nicht, was jedesmal im Grunde sich begibt: der Wille zum Ende, der nihilistische Wille will zur Macht ...

    10
    Unter Deutschen versteht man sofort, wenn ich sage, da? die Philosophie durch Theologen-Blut verderbt ist. Der protestantische Pfarrer ist Gro?vater der deutschen Philosophie, der Protestantismus selbst ihm peccatum originale. Definition des Protestantismus: die halbseitige L?hmung des Christentums - und der Vernunft ... Man hat nur das Wort "T?binger Stift" auszusprechen, um zu begreifen, was die deutsche Philosophie im Grunde ist, - eine hinterlistige Theologie ... Die Schwaben sind die besten L?gner in Deutschland, sie l?gen unschuldig ... Woher das Frohlocken, das beim Auftreten Kants durch die deutsche Gelehrtenwelt ging, die zu drei Vierteln aus Pfarrer- und Lehrer-S?hnen besteht, - woher die deutsche ?berzeugung, die auch heute noch ihr Echo findet, da? mit Kant eine Wendung zum Besseren beginne? Der Theologen-Instinkt im deutschen Gelehrten erriet, was nunmehr wieder m?glich war ... Ein Schleichweg zum alten Ideal stand offen, der Begriff "wahre Welt", der Begriff der Moral als Essenz der Welt (- diese zwei b?sartigsten Irrt?mer, die es gibt!) waren jetzt wieder, dank einer verschmitzt-klugen Skepsis, wenn nicht beweisbar, so doch nicht mehr widerlegbar ... Die Vernunft, das Recht der Vernunft reicht nicht so weit ... Man hatte aus der Realit?t eine "Scheinbarkeit" gemacht; man hatte eine vollkommen erlogne Welt, die des Seienden, zur Realit?t gemacht ... Der Erfolg Kants ist blo? ein Theologen-Erfolg: Kant war, gleich Luther, gleich Leibniz, ein Hemmschuh mehr in der an sich nicht taktfesten deutschen Rechtschaffenheit --

    11
    Ein Wort noch gegen Kant als Moralist. Eine Tugend mu? unsre Erfindung sein, unsre pers?nlichste Notwehr und Notdurft: in jedem andern Sinne ist sie blo? eine Gefahr. Was nicht unser Leben bedingt, schadet ihm: eine Tugend blo? aus einem Respekts-Gef?hle vor dem Begriff "Tugend", wie Kant es wollte, ist sch?dlich. Die "Tugend", die "Pflicht", das "Gute an sich", das Gute mit dem Charakter der Unpers?nlichkeit und Allgemeing?ltigkeit - Hirngespinste, in denen sich der Niedergang, die letzte Entkr?ftung der Lebens, das K?nigsberger Chinesentum ausdr?ckt. Das Umgekehrte wird von den tiefsten Erhaltungs- und Wachstumsgesetzen geboten: da? jeder sich seine Tugend, seinen kategorischen Imperativ erfinde. Ein Volk geht zugrunde, wenn es seine Pflicht mit dem Pflichtbegriff ?berhaupt verwechselt. Nichts ruiniert tiefer, innerlicher als jede "unpers?nliche" Pflicht, jede Opferung vor dem Moloch der Abstraktion. - Da? man den kategorischen Imperativ Kants nicht als lebensgef?hrlich empfunden hat! ... Der Theologen-Instinkt allein nahm ihn in Schutz! - Eine Handlung, zu der der Instinkt des Lebens zwingt, hat in der Lust ihren Beweis, eine rechte Handlung zu sein: und jener Nihilist mit christlich-dogmatischen Eingeweiden verstand die Lust als Einwand ... Was zerst?rt schneller, als ohne innere Notwendigkeit, ohne eine tief pers?nliche Wahl, ohne Lust zu arbeiten, denken, f?hlen? als Automat der "Pflicht"? Es ist geradezu das Rezept zur d?cadence, selbst zum Idiotismus ... Kant wurde Idiot. - Und das war der Zeitgenosse Goethes! Dies Verh?ngnis von Spinne galt als der deutsche Philosoph, - gilt es noch! ... Ich h?te micht zu sagen, was ich von den Deutschen denke ... Hat Kant nicht in der franz?sischen Revolution den ?bergang aus der unorganischen Form des Staats in die organische gesehn? Hat er sich nicht gefragt, ob es eine Begebenheit gibt, die gar nicht anders erkl?rt werden k?nne als durch eine moralische Anlage der Menschheit, so da? mit ihr, ein f?r allemal, die "Tendenz der Menschheit zum Guten" bewiesen sei? Antwort Kants: "das ist die Revolution." Der fehlgreifende Instinkt in allem und jedem, die Widernatur als Instinkt, die deutsche d?cadence als Philosophie - das ist Kant! -

    12
    Ich nehme ein paar Skeptiker beiseite, den anst?ndigen Typus in der Geschichte der Philosophie: aber der Rest kennt die ersten Forderungen der intellektuellen Rechtschaffenheit nicht. Sie machen es allesamt wie die Weiblein, alle diese gro?en Schw?rmer und Wundertier, - sie halten die "sch?nen Gef?hle" bereits f?r Argumente, den "gehobenen Busen" f?r einen Blasebalg der Gottheit, die ?berzeugung f?r ein Kriterium der Wahrheit. Zuletzt hat noch Kant, in "deutscher" Unschuld, diese Form der Korruption, diesen Mangel an intellektuellem Gewissen unter dem Begriff "praktische Vernunft" zu verwissenschaftlichen versucht: er erfand eigens eine Vernunft daf?r, in welchem Falle man sich nicht um die Vernunft zu k?mmern habe, n?mlich wenn die Moral, wenn die erhabne Forderung "du sollst" laut wird. Erw?gt man, da? bei fast allen V?lkern der Philosoph nur die Weiterentwicklung des priesterlichen Typus ist, so ?berrascht dieses Erbst?ck des Priesters, die Falschm?nzerei vor sich selbst, nicht mehr. Wenn man heilige Aufgaben hat, zum Beispiel die Menschen zu bessern, zu retten, zu erl?sen, - wenn man die Gottheit im Busen tr?gt, Mundst?ck jenseitiger Imperative ist, so steht man mit einer solchen Mission bereits au?erhalb aller blo? verstandesm??igen Wertungen, - selbst schon geheiligt durch eine solche Aufgabe, selbst schon der Typus einer h?heren Ordnung! ... Was geht einen Priester die Wissenschaft an! Er steht zu hoch daf?r! - Und der Priester hat bisher geherrscht! - Er bestimmte den Begriff "wahr" und "unwahr"! ...

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    Untersch?tzen wir dies nicht: wir selbst, wir freien Geister, sind bereits eine "Umwertung aller Werte", eine leibhaftige Kriegs- und Siegs-Erkl?rung an alle alten Begriffe von "wahr" und "unwahr". Die wertvollsten Einsichten werden am sp?testen gefunden; aber die wertvollsten Einsichten sind die Methoden. Alle Methoden, alle Voraussetzungen unsrer jetzigen Wissenschaftlichkeit haben Jahrtausende lang die tiefste Verachtung gegen sich gehabt: auf sie hin war man aus dem Verkehre mit "honetten" Menschen ausgeschlossen, - man galt als "Feind Gottes", als Ver?chter der Wahrheit, als "Besessener". Als wissenschaftlicher Charakter war man Tschandala ... Wir haben das ganze Pathos der Menschheit gegen uns gehabt - ihren Begriff von Dem, was Wahrheit sein soll, was der Dienst der Wahrheit sein soll: jedes "du sollst" war bisher gegen uns gerichtet ... Unsre Objekte, unsre Praktiken, unsre stille, vorsichtige, mi?trauische Art - alles das schien ihr vollkommen unw?rdig und ver?chtlich. - Zuletzt d?rfte man, mit einiger Billigkeit, sich fragen, ob es nicht eigentlich ein ?sthetischer Geschmack war, was die Menschheit in so langer Blindheit gehalten hat: sie verlangte von der Wahrheit einen pittoresken Effekt, sie verlangte insgleichen vom Erkennenden, da? er stark auf die Sinne wirke. Unsre Bescheidenheit ging ihr am l?ngsten wider den Geschmack ... O wie sie das errieten, diese Truth?hne Gottes --

    14
    Wir haben umgelernt. Wir sind in allen St?cken bescheidner geworden. Wir leiten den Menschen nicht mehr vom "Geist", von der "Gottheit" ab, wir haben ihn unter die Tiere zur?ckgestellt. Er gilt uns als das st?rkste Tier, weil er das listigste ist: eine Folge davon ist seine Geistigkeit. Wir wehren uns andrerseits gegen eine Eitelkeit, die auch hier wieder laut werden m?chte: wie als ob der Mensch die gro?e Hinterabsicht der tierischen Entwicklung gewesen sei. Er ist durchaus keine Krone der Sch?pfung: jedes Wesen ist, neben ihm, auf einer gleichen Stufe der Vollkommenheit ... Und indem wir das behaupten, behaupten wir noch zuviel: der Mensch ist, relativ genommen, das mi?ratenste Tier, das krankhafteste, das von seinen Instinkten am gef?hrlichsten abgeirrte - freilich, mit alledem, auch das interessanteste! - Was die Tiere betrifft, so hat zuerst Descartes, mit verehrungsw?rdiger K?hnheit, den Gedanken gewagt, das Tier als machina zu verstehn: unsre ganze Physiologie bem?ht sich um den Beweis dieses Satzes. Auch stellen wir logischerweise den Menschen nicht beiseite, wie noch Descartes tat: was ?berhaupt heute vom Menschen begriffen ist, geht genau so weit, als er machinal begriffen ist. Ehedem gab man dem Menschen, als seine Mitgift aus einer h?heren Ordnung, den "freien Willen": heute haben wir ihm selbst den Willen genommen, in dem Sinne, da? darunter kein Verm?gen mehr verstanden werden darf. Das alte Wort "Wille" dient nur dazu, eine Resultante zu bezeichnen, eine Art individueller Reaktion, die notwendig auf eine Menge teils widersprechender, teils zusammenstimmender Reize folgt: - der Wille "wirkt" nicht mehr, "bewegt" nicht mehr ... Ehemals sah man im Bewu?tsein des Menschen, im "Geist", den Beweis seiner h?heren Abkunft, seiner G?ttlichkeit; um den Menschen zu vollenden, riet man ihm an, nach der Art der Schildkr?te die Sinne in sich hineinzuziehn, den Verkehr mit dem Irdischen einzustellen, die sterbliche H?lle abzutun: dann blieb die Hauptsache von ihm zur?ck, der "reine Geist". Wir haben uns auch hier?ber besser besonnen: das Bewu?twerden, der "Geist", gilt uns gerade als Symptom einer relativen Unvollkommenheit des Organismus, als ein Versuchen, Tasten, Fehlgreifen, als eine M?hsal, bei der unn?tig viel Nervenkraft verbraucht wird, - wir leugnen, da? irgend etwas vollkommen gemacht werden kann, so lange es noch bewu?t gemacht wird. Der "reine Geist" ist eine reine Dummheit: rechnen wir das Nervensystem und die Sinne ab, die "sterbliche H?lle", so verrechnen wir uns - weiter nichts! ...

    15
    Weder die Moral noch die Religion ber?hrt sich im Christentume mit irgend einem Punkte der Wirklichkeit. Lauter imagin?re Ursachen ("Gott", "Seele", "Ich", "Geist", "der freie Wille" - oder auch "der unfreie"); lauter imagin?re Wirkungen ("S?nde", "Erl?sung", "Gnade", "Strafe", "Vergebung der S?nde"). Ein Verkehr zwischen imagin?ren Wesen ("Gott", "Geister", "Seelen"); eine imagin?re Naturwissenschaft (anthropozentrisch; v?lliger Mangel des Begriffs der nat?rlichen Ursachen); eine imagin?re Psychologie (lauter Selbst-Mi?verst?ndnisse, Interpretationen angenehmer oder unangenehmer Allgemeingef?hle, zum Beispiel der Zust?nde des nervus sympathicus, mit Hilfe der Zeichensprache religi?s-moralischer Idiosynkrasie, - "Reue", "Gewissensbi?", "Versuchung des Teufels", "die N?he Gottes"); eine imagin?re Teleologie ("das Reich Gottes", "das j?ngste Gericht", "das ewige Leben"). - Diese reine Fiktions-Welt unterscheidet sich dadurch sehr zu ihren Ungunsten von der Traumwelt, da? letztere die Wirklichkeit widerspiegelt, w?hrend sie die Wirklichkeit f?lscht, entwertet, verneint. Nachdem erst der Begriff "Natur" als Gegenbegriff zu "Gott" erfunden war, mu?te "nat?rlich" das Wort sein f?r "verwerflich", - jene ganze Fiktions-Welt hat ihre Wurzel im Ha? gegen das Nat?rliche (- die Wirklichkeit! -), sie ist der Ausdruck eines tiefen Mi?behagens am Wirklichen ... Aber damit ist alles erkl?rt. Wer allein hat Gr?nde, sich wegzul?gen aus der Wirklichkeit? Wer an ihr leidet. Aber an der Wirklichkeit leiden hei?t eine verungl?ckte Wirklichkeit sein ... Das ?bergewicht der Unlustgef?hle ?ber die Lustgef?hle ist die Ursache jener fiktiven Moral und Religion: ein solches ?bergewicht gibt aber die Formel ab f?r d?cadence ...

    16
    Zu dem gleichen Schlusse n?tigt eine Kritik des christlichen Gottesbegriffs. - Ein Volk, das noch an sich selbst glaubt, hat auch noch seinen eignen Gott. In ihm verehrt es die Bedingungen, durch die es obenauf ist, seine Tugenden, - es projiziert seine Lust an sich, sein Machtgef?hl in ein Wesen, dem man daf?r danken kann. Wer reich ist, will abgeben; ein stolzes Volk braucht einen Gott, um zu opfern ... Religion, innerhalb solcher Voraussetzungen, ist eine Form der Dankbarkeit. Man ist f?r sich selber dankbar: dazu braucht man einen Gott. - Ein solcher Gott mu? n?tzen und schaden k?nnen, mu? Freund und Feind sein k?nnen, - man bewundert ihn im guten wie im schlimmen. Die widernat?rliche Kastration eines Gottes zu einem Gotte blo? des Guten l?ge hier au?erhalb aller W?nschbarkeit. Man hat den b?sen Gott so n?tig als den guten: man verdankt ja die eigne Existenz nicht gerade der Toleranz, der Menschenfreundlichkeit ... Was l?ge an einem Gotte, der nicht Zorn, Rache, Neid, Hohn, List, Gewalttat kennte? dem vielleicht nicht einmal die entz?ckenden ardeurs des Siegs und der Vernichtung bekannt w?ren? Man w?rde einen solchen Gott nicht verstehn: wozu sollte man ihn haben? - Freilich: wenn ein Volk zugrunde geht; wenn es den Glauben an Zukunft, seine Hoffnung auf Freiheit endg?ltig schwinden f?hlt; wenn ihm die Unterwerfung als erste N?tzlichkeit, die Tugenden der Unterworfenen als Erhaltungsbedingungen ins Bewu?tsein treten, dann mu? sich auch sein Gott ver?ndern. Es wird jetzt Duckm?user, furchtsam, bescheiden, r?t zum "Frieden der Seele", zum Nicht-mehr-hassen, zur Nachsicht, zur "Liebe" selbst gegen Freund und Feind. Es moralisiert best?ndig, er kriecht in die H?hle jeder Privattugend, wird Gott f?r jedermann, wird Privatmann, wird Kosmopolit ... Ehemals stellte er ein Volk, die St?rke eines Volkes, alles Aggressive und Machtdurstige aus der Seele eines Volkes dar: jetzt ist er blo? noch der gute Gott ... In der Tat, es gibt keine andre Alternative f?r G?tter: entweder sind sie der Wille zur Macht - und so lange werden sie Volksg?tter sein -, oder aber die Ohnmacht zur Macht - und dann werden sie notwendig gut ...

    17
    Wo in irgend welcher Form der Wille zur Macht niedergeht, gibt es jedesmal auch einen physiologischen R?ckgang, eine d?cadence. Die Gottheit der d?cadence, beschnitten an ihren m?nnlichen Tugenden und Trieben, wird nunmehr notwendig zum Gott der Physiologisch-Zur?ckgegangenen, der Schwachen. Sie hei?en sich selbst nicht die Schwachen, sie hei?en sich "die Guten" ... Man versteht, ohne da? ein Wink noch not t?te, in welchen Augenblicken der Geschichte erst die dualistische Fiktion eines guten und eines b?sen Gottes m?glich wird. Mit demselben Instinkte, mit dem die Unterworfenen ihren Gott zum "Guten an sich" herunterbringen, streichen sie aus dem Gotte ihrer ?berwinder die guten Eigenschaften aus; sie nehmen Rache an ihren Herren, dadurch da? sie deren Gott verteufeln. - Der gute Gott, ebenso wie der Teufel: beide Ausgeburten der d?cadence. - Wie kann man heute noch der Einfalt christlicher Theologen so viel nachgeben, um mit ihnen zu dekretieren, die Fortentwicklung des Gottesbegriffs vom "Gotte Israels", vom Volksgott zum christlichen Gotte, zum Inbegriff alles Guten, sei ein Fortschritt? - Aber selbst Renan tut es. Als ob Renan ein Recht auf Einfalt h?tte! Das Gegenteil springt doch in die Augen. Wenn die Voraussetzungen des aufsteigenden Lebens, wenn alles Starke, Tapfere, Herrische, Stolze aus dem Gottesbegriff eliminiert werden, wenn er Schritt f?r Schritt zum Symbol eines Stabs f?r M?de, eines Rettungsankers f?r alle Ertrinkende heruntersinkt, wenn er Arme-Leute-Gott, S?nder-Gott, Kranken-Gott par excellence wird, und das Pr?dikat "Heiland", "Erl?ser" gleichsam ?brig-bleibt als g?ttliches Pr?dikat ?berhaupt: wovon redet eine solche Verwandlung? eine solche Reduktion des G?ttlichen? - Freilich: "das Reich Gottes" ist damit gr??er geworden. Ehemals hatte er nur sein Volk, sein "auserw?hltes" Volk. Inzwischen ging er, ganz wie sein Volk selber, in die Fremde, auf Wanderschaft, er sa? seitdem nirgendswo mehr still: bis er endlich ?berall heimisch wurde, der gro?e Kosmopolit, - bis er "die gro?e Zahl" und die halbe Erde auf seine Seite bekam. Aber der Gott der "gro?en Zahl", der Demokrat unter den G?ttern, wurde trotzdem kein stolzer Heidengott: er blieb Jude, er blieb der Gott der Winkel, der Gott aller dunklen Ecken und Stellen, aller ungesunden Quartiere der ganzen Welt! ... Sein Weltreich ist nach wie vor ein Unterwelts-Reich, ein Hospital, ein souterrain-Reich, ein Getto-Reich ... Und er selbst, so bla?, so schwach, so decadent ... Selbst die Blassesten der Blassen wurden noch ?ber ihn Herr, die Herrn Metaphysiker, die Begriffs-Albinos. Diese spannen so lange um ihn herum, bis er, hypnotisiert durch ihre Bewegungen, selbst Spinne, selbst Metaphysikus wurde. Nunmehr spann er wieder die Welt aus sich heraus - sub specie Spinozae -, nunmehr transfigurierte er sich ins immer D?nnere und Bl?ssere, ward "Ideal", ward "reiner Geist", ward "Absolutum", ward "Ding an sich" ... Verfall eines Gottes: Gott ward "Ding an sich" ...

    18
    Der christliche Gottesbegriff - Gott als Krankengott, Gott als Spinne, Gott als Geist - ist einer der korruptesten Gottesbegriffe, die auf Erden erreicht worden sind; er stellt vielleicht selbst den Pegel des Tiefstands in der absteigenden Entwicklung des G?tter-Typus dar. Gott zum Widerspruch des Lebens abgeartet, statt dessen Verkl?rung und ewiges Ja zu sein! In Gott dem Leben, der Natur, dem Willen zum Leben die Feindschaft angesagt! Gott die Formel f?r jede Verleumdung des "Diesseits", f?r jede L?ge vom "Jenseits"! In Gott das Nichts verg?ttlicht, der Wille zum Nichts heilig gesprochen! ...

    19
    Da? die starken Rassen des n?rdlichen Europa den christlichen Gott nicht von sich gesto?en haben, macht ihrer religi?sen Begabung wahrlich keine Ehre, - um nicht vom Geschmacke zu reden. Mit einer solchen krankhaften und altersschwachen Ausgeburt der d?cadence h?tten sie fertig werden m?ssen. Aber es liegt ein Fluch daf?r auf ihnen, da? sie nicht mit ihm fertig geworden sind: sie haben die Krankheit, das Alter, den Widerspruch in alle ihre Instinkte aufgenommen, - sie haben seitdem keinen Gott mehr geschaffen! Zwei Jahrtausende beinahe und nicht ein einziger neuer Gott! Sondern immer noch und wie zu Recht bestehend, wie ein ultimatum und maximum der gottbildenden Kraft, des creator spiritus im Menschen, dieser erbarmungsw?rdige Gott des christlichen Monotono-Theismus! Dies hybride Verfalls-Gebilde aus Null, Begriff und Widerspruch, in dem alle d?cadence-Instinkte, alle Feigheiten und M?digkeiten der Seele ihre Sanktion haben! --
    Religionskritik Texte Links Literatur
  • Nur die wenigsten Menschen haben eine so starke Seele, dass der Geist alleine seinen Weg durch die aktuelle Gesellschaft findet.


    Es geht hier um deine Kinder. Wissen die, dass du so ?ber sie denkst?

    Dass zweite ist die Dualit?t als Modell. Es wird mir immer deutlicher, dass diese ein Holzweg ist. Wenn ich deine obigen Andeutungen richtig verstehe ist die NWO ein Konzept, dass die Menschheit endlich l?utert und auf die n?chst h?here Bewu?tseinsebene f?hrt. Und daf?r m?ssen wir alle durch das tiefe Tal der Tr?nen gehen, um endlich zu lernen, dass Mammon nur eine Illussion ist. -

    Und letztendlich m?ssen wir diesen Drecks?cken, welche die Menschen verf?hren, statt sie zum besseren zu leiten, dankbar sein!??


    Das ist so absolut korrekt und sch?n formuliert. :D

    Das Konzept, dass jemand ans Kreuz genagelt werden musste ist falsch und wurde verbreitet von einer bestimmten Institution.
    Wir sollen k?mpfen und um Gottes Willen handeln.
    Aber aus Liebe heraus.
    Du darfst ein Ar*** sein, aber aus Liebe heraus.
    Du darfst fluchen, Sex haben, lachen, tanzen u.s.w.

    Ansonsten ist es nicht verkehrt was du geschrieben hat und kein Widerspruch zu dem, was ich schrieb.

    So long...
  • "Agitator" schrieb:

    Hallo Waterbrun

    Ziu
    [IMG:http://www.boudicca.de/ziu.jpg]
    Die Sachsen die 2 H?rner auf dem Kopf trugen und Ziu fr?nten, sch?ndeten die Irminsul!

    Dann haben sie sich auch noch erdreistet sich selber Angel zu nennen, was nichts anderes hei?t als Engel. Deswegen auch Engelland. Das Land der schwarzen Engel. Sie haben aus ihrem Hochmut heraus diese Landesbezeichnung nach ihrer Deportation selbst gew?hlt.

    aber das ist schon ?ber 12.000 Jahre her

    Gru? Agitator


    Schwarze Engel ist genau richtig!
  • "schwarze8" schrieb:

    Und nein, ich habe den Text nicht gelesen.
    Aber ich wei?, wo der Antichrist :evil: sitzt.

    Es ist ein Deutscher im Ausland. :D


    Hallo,
    Der Antichrist ist kein einzelner Mensch und deshalb auch kein Deutscher.
    Der Antichrist ist das materielle denken,sowie die Tiereigenschaften von Menschen.Zum Beispiel: Gier,Geilheit,Hochmut,Herrschsucht,Perversion,Egoismus,Mord,usw.isf.
    Wenn man den Antichristen anders bezeichnen will so ist es Satanismus,wobei aber Satan nicht als getrenntes Wesen aufzufassen ist sondern als der in uns wohnenede Geist,wenn wir obige Bedingungen erf?llen.
    Au?erdem kann das Christentum(Das Kirchenchristentum) als Antichrist
    bezeichnet werden,denn die sind eben alles andere als christlich,sondern schlimmer als das schlimmste dunkle Heidentum es je war.In den Offenbarungen des Jakob Lorber wird das Kirchenchristentum als ein "Besoffener Esel auf dem Glatteis einer Manege" bezeichnet und als "Narrenhaus".Das was die Kirche Babylon unterstellt ist sie selber in h?chster Potenz!
    Aber wie gesagt es ist der widerchristliche Geist ,und mit christlich ist hier das Urchristentum gemeint.
    Pauschal k?nnte man sagen der Antichrist sind Menschen, Gruppen oder Orden, die diese Eigenschaften nicht nur Verk?rpern sondern auch praktizieren.Siehe die Intitutionen,der Geldgier, des Hasses,der Eifersucht ,der Heuchelei,der L?ge und Mordgier und alle seine Helfer.
    ?brigends k?rzlich hat ja ein Jude behauptet,da? ihr "Volk" den Antichristen verk?rpert.Finde aber zur Zeit nicht die Quelle!
    Interessant w?re noch zu bemerken,da? diese Menschen und Gruppen die Menschheit seit Jahrtausenden ihr Bewu?tsein und ihre Seele derart ins Au?en getreiben hat(d.h.jeder Aufkommende Geistfunken der Sehnsucht nach Wahrheit wurde sofort erstickt durch die Religionen ,Politik,Wissenschaft,Wirtschaft),da? die meisten Menschen einen Antichristen im Au?en erwarten.Daher wird ihnen vielleicht einer gegeben werden,von jener Seite.Vielleicht ist es der in den Protokollen genannte Sohn aus dem Hause Davids?
  • Angriff auf die Seele

    (1) Angriff auf die Seele



    From: [email protected] [mailto:[email protected]]

    Sent: Tuesday, May 22, 2007 01:28





    Das B?se geh?rt vielleicht zu den gr??ten Mysterien der Erdevolution, und man sollte versuchen, von verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Eine davon ist die Folgende:



    Teil 1

    Die technologische Geschichte der Menschheit hat sich soweit entwickelt, dass der Wissenschaftler nicht mehr wei?, dass er bez?glich der Umwandlung der mineralischen Welt an ein Problem ger?t, welches zu dem am tiefsten verdr?ngtesten geh?rt. Das Erkennen aus der den Menschen umgebenden Natur darf nicht nur in einer Richtung befragt werden, wie es die moderne Physik tut, indem sie mit Methoden und Begriffen forscht, die nur me?bare Effekte indirekt beobachteter Natur finden. Die Gesetzm??igkeiten sind zwar exakt mathematisierbar, aber schon ihre Strukturen auf hypothetische Modellvorstellungen angewiesen. Dies gilt f?r die W?rmekinetik, die Elektrizit?t, den Magnetismus und die Kernkr?fte. Atomtheorie, Quantentheorie und Relativit?tstheorie f?hren,gemessen an einer vollst?ndigen Naturerkenntnis, nur in den untersinnlichen Bereich der Natur, den Bereich der Unternatur. Die entsprechenden Forschungsmethoden folgen zun?chst scheinbar dem Primat der Materie, des Stoffes, doch zeigen die Forschungsobjekte im Laufe der Untersuchung immer weniger Materiecharakter und l?sen sich letztendlich in Energieprozesse auf, die selbst zwar in ihren Effekten halbmateriell, ihrer Wesenheit und ihrer Gesetzm?ssigkeit nach aber rein geistig - mathematisch sind. Man langt also beim Primat des Geistes an, obwohl man von dem Primat der Materie ausgegangen war.



    Wer hingegen mit der Frage nach dem Geistigen an die Natur herantritt, wird statt zur Elektrizit?t, Magnetismus und Kernkraft zu Leib, Seele, Geist gef?hrt. Wer aus der Natur die Unternatur heraussch?lt, hat es mehr und mehr mit Kr?ften zu tun, die entweder Abf?lle des Lebens oder lebensfeindlich und zerst?rerisch sind und Kr?fte darstellen, ?ber die der Mensch keine Gewalt mehr besitzt. Die technologische Geschichte der Menschheit hat sich in dieser Richtung entwickelt.



    Sobald man mit Hilfe der Spaltungstechnologie sich ganz an die Unternatur wendet, erh?lt man Maschinen, die sich der Herrschaft des Menschen entziehen und sich nicht nur aus dem Naturgeschehen herausgel?st haben, sondern diesem selbst, auch dem Mineralreich, zerst?rerisch und feindlich gegen?berstehen. Hier sto?en wir auf die Wahrheit, dass diese Unternatur nur im Zusammenhang mit einem anderen Bereich "NATUR" sein kann. Dieser andere Bereich r?ckt ins Blickfeld, sobald innerhalb der Sinneswelt nicht nach dem Untersinnlichen, sondern nach dem ?bersinnlichen gesucht wird.



    Dadurch dass die Kraftgewalten der kinetischen W?rme, der Elekrizit?t, des Magnetismus und der Kernkr?fte als untersinnliche erscheinen, wird deutlich, dass sie mit dem B?sen zu tun haben. F?r das moderne naturwissenschaftlich - technologische Bewusstsein ist es zweifellos ein absurder Gedanke, dass zur Gesamtkonstitution des Weltalls auch derartige Kr?fte geh?ren. Doch haben sie in der Natur ihren konstitutiv berechtigten Platz, weil sie dort durch Kr?fte des Guten ausgeglichen sind. Wenn aber der Mensch auf den Wegen des Abstiegs seiner Intelligenz diese Kr?fte als das allein Wirksame ansieht und sie aus der Natur herausl?st, um mit ihnen zu operirieren, bemerkt er nicht, dass diese Kr?fte eben nicht neutral sind, er bemerkt nicht, dass diese Kr?fte einseitige Kr?fte der Atomisierung sind. Ihre unkontrollierte Entfesselung wird f?r den Menschen und die Welt einschlie?lich des Mineralreiches verderblich.Sie sind vorher zwar auch nicht neutral, aber dienend, nachher sind sie b?se.



    Dieser Gedanke wird weniger absurd, wenn man entdeckt, dass die VIER untersinnlichen Kraftwirkungen im ?bersinnlichen ihre Entsprechungen haben. Sie sind nur die Matrix, das Substrat, das Widerlager, deren das ?bersinnliche bedarf, um sich, das hei?t Geist, Seele, Leben, in einem sinnlich wahrnehmbaren Zustand darzuleben. Ohne den Dienst der Gegenm?chte kann das Gute sich nicht ganz verleiblichen.



    Das Mineral als Wesen hat sich der Tr?gerschaft der Kr?fte der Unternatur anvertraut. Dadurch scheint es auf dem ersten Blick gerade f?r die naturwissenschaftliche Forschung nichts anderes zu sein als das, was man aus ihm bei entsprechender Behandlung herausholen kann, eben Unternatur, Materie im Sinne der Atomtheorie, Quantentheorie, Relativit?tstheorie etc. etc. Es scheint nichts anderes zu sein als Elektrizit?t, Magnetismus und Kernkraft.



    Die unmittelbare Anschauung der Ph?nomenologie widerspricht dieser Auffassung. Die Unternatur ist nicht das Wesen des Minerals, sondern nur eine Gesetzm??igkeit von Bedingungen und M?glichkeiten , durch die das Mineral seine ?bernatur in den Bereich der Leiblichkeit mitnehmen kann. Was es qualitativ zur Erscheinung bringt, ist selbstlos auf die Hilfe der Unternatur angewiesen. Das Mineral ist so selbstlos, das hei?t gut, dass es sich den Bedingungen des B?sen, ohne dabei b?se zu werden, ganz anvertrauen kann und gerade dadurch in seiner Reinheit zur Erscheinung kommt. Damit enth?llt sich das tiefste Wesen der mineralischen Welt. Sie ist die zur Ruhe gekommene Welt des Guten als dessen reinste qualitative Erscheinung im Bereich des B?sen. Sie ist das Bild des Lebens im Bereich des Todes, das Bild der Seele im Bereich des Seelenlosen, das Bild des Geistes im Bereich des Widergeistigen.



    Die Kr?fte und Wesenheiten des B?sen haben also Anteil am Mineralreich. Ihr Anteil ist aber zun?chst nur ein tragender, dienender, vermittelnder. Sie werden durch das selbstlose Wesen des Mineralischen zur Selbstlosigkeit gezwungen. Beginnt aber der Mensch, in die mineralische Welt einzugreifen, dass er ihre Leiblichkeit sprengt, sie so zu bearbeiten und zu verwandeln, dass ihr qualitativer Charakter verschwindet und nur noch ihr Anteil am Untersinnlichen vom Menschen begriffen und benutzt wird, dann kann das B?se aus dem Stoff aufsteigen, auf Leben , Seele und Geist der Natur und des Menschen zur?ckwirken und dieselben verwirren, verdunkeln und verf?hren. Die Kr?fte der Unternatur versuchen sich selber an die Stelle der Natur zu setzen und den Menschen an diese durch ihn selber herbeigef?hrte "Scheinnatur" oder "Teilnatur" zu fesseln und so das Mineral an seiner Bestimmung, der Keim eines neuen Kosmos zu werden, zu hindern. Es kann das Mineral durch die in ihm enthaltene Unternatur zersetzt, die mineralische Welt dem W?rmetod ausgeliefert werden und sie kann zu Staub und Schlacke werden. Die moderne Atomphysik kennt solche Aussichten.



    Die Offenbarung des Johannes kennt sie auch. Nachdem im 12. und 13. Kapitel das B?se als seelisch -geistige Macht in zweifacher tierischer Gestalt offenbar geworden ist, geht das Bilderwirken von der erst noch zu werdenden "Stadt" Sodom und ?gypten in die zweite "Stadt", die der gro?en Babylon ?ber. Das B?se hat eine Stadt gebaut. Es hat aus der mineralischen Welt mit Hilfe des Menschen deren untersinnliche, unternat?rlichen Anteil herausgerissen, hat die im Menschen b?se gewordenen seelischen und geistigen Kr?fte damit verbunden und so eine geologische Schicht entwickelt, die gegen?ber der Natur etwas ganz Neues bedeutet.



    Das ist ja wohl nicht mehr zu bezweifeln, dass durch die Kernfusion etc, v?llig neue Stoffkombinationen entstehen werden.



    Das ist alles auch nicht zu verhindern , geschieht mit einer bestimmten evolutiven Notwendigkeit. Es geht um das Verst?ndnis der untersinnlichen Kr?fte um das Verfallen der Substanz, welche aber derzeit durch die technologische Unreife des Menschen evolutiv unglaublich und unvorhersehbar beschleunigt wird. Es geht darum, diese Beschleunigung zu stoppen, eben dadurch dass die Techniker und Wissenschaftler auf die Barrikaden gehen, wenn unausgereifte Technologien aus marktwirtschaftlichen Bestrebungen und aus Macht der Wall Street realisiert werden.



    Ich bin kein Tr?umer und verstehe die Rolle der Radioaktivit?t im Haushalte des Kosmos und verstehe auch, dass der Mensch , ob er will oder nicht gem?? Gen.1,28 zum Herrn der Natur eingesetzt ist. Die Menschheit ist wie nie zuvor vor eine soziale Herausforderung gestellt, die aber nur eine Chance hat, wenn man die Natur mit der zu ihr geh?renden Unternatur und ?bernatur betrachten lernt.



    Teil 2

    Was wir in der Natur mit unseren Sinnesorganen wahrnehmen, sind - wie ja jeder naturwissenschaftlich Geschulte best?tigt - eigentlich nicht Stoffe und Kr?fte, sondern Zust?nde und deren ?berg?nge ineinander. ?ber die Zust?nde unterrichten die Sinne. Wenn noch von etwas anderes als den Zust?nden, die sich verwandeln, die Rede sein soll, so beschr?nkt man sich nicht mehr auf den reinen Tatbestand, sondern man f?gt zu demselben Begriffe hinzu.



    Wenn wir nun von den uns durch die Sinne gegebenen Zust?nden und deren Umwandlungen ausgehen, so dr?ngt sich dem menschlichen Denken eine zweifache Frage aus :

    1. Was erh?lt die gegebenen Zust?nde gerade in dieser Form, in der sie sich befinden, aufrecht

    2. Was f?hrt gegebenenfalls die Umwandlung von einem Zustand in den anderen herbei?



    Wenn wir nun hierbei nicht , wie Newton. vom Standpunkt der Materie, der K?rper, sondern von dem der prim?ren Kr?fte ausgehen, so muss auf diese beiden Fragen geantwortet werden:



    DIE ?THERISCHEN URKR?FTE



    Soweit sie in K?rpern der Erscheinungswelt gebunden sind, erhalten sie den herbeigef?hrten Zustand derselben solange aufrecht, bis anders geartete freie ?therische Kr?fte oder st?rkere der gleichen Art eine Umwandlung des vorhandenen Zustandes bewirken.



    Lenard ( und damit eigentlich alle "geistig behinderten" Physiker der Moderne") schreibt: "Aus der Identit?t der elektrischen und der Lichtwellen sind wir sicher, dass derselbe ?ther, der uns das Licht, W?rme und alle Energie von der Sonne bringt, auch die elektrischen und magnetischen Kr?fte vermittelt. .. EIN ?ther f?r Licht, W?rme und Elektrizit?t, so dr?ckte Lord Calvin die gro?e Errungenschaft der elektrischen Untersuchungen von Hertz aus"



    Dieser Irrtum wurde von Rudolf Steiner wie folgt widerlegt:



    "Wenn man untersucht, was in dem r?umlich Ausgedehnten vorgeht, w?hrend die in Rede stehenden Entit?ten vermittelt werden, dann muss man auf eine einheitliche Bewegung kommen. Denn ein Medium, in dem nur Bewegung m?glich ist, das muss auf alles durch Bewegung reagieren. Es wird auch alle Vermittlungen, die es ?bernehmen muss, durch Bewegung vollbringen. Wenn ich dann die Formen dieser Bewegung untersuche, dann erfahre ich aber nicht : was das Vermittelte ist, sondern auf welche Weise es an mich gebracht wird. Es ist einfach ein Unding, zu sagen: W?rme oder Licht sei Bewegung. Bewegung ist nur die Reaktion der bewegungsf?higen Materie auf das Licht."



    Die Schl?sse, die aus den Hertzschen Versuchen gemacht wurden, f?hrten nun nicht nur zu dem Irrtum, dass man aus den Wirkungen, die der ?ther in einem nur der Bewegung f?higen Medium hervorruft, auf das Geartetsein des ?thers selbst zu weit schlo?, sondern auch zu der irrt?mlichen Annahme, dass - wegen der Einheitlichkeit, in der das uns wahrnehmbare Medium, die Substanz, auf die ?therwirkungen reagiert - auch nur ein einziger ?ther alle diese Wirkungen hervorruft, Dieser Irrtum war und ist so fundamental, dass er von vornherein weiterer ?therforschung den Weg zur Wirklichkeit verhindert hat.



    .Ohne die Erkenntnis dieser Ur?therkr?fte ist die Entdeckung und Handhabung (durch die quantitativen Weltforscher) der durch den Substanzverfall frei werdenden Kr?fte, die zwar von eher bestanden, jetzt aber der menschlichen Willk?r in steigerndem Ma?e zug?nglich werden eine Weltgefahr..



    Die heutige Physik ist nicht in der Lage zu erkennen, dass die Substanzeinheit innerlich durchlebt wird von zentrifugalen Kr?ften einerseits ( W?rme?ther und Lebens?ther) und zentripetalen Kr?ften andererseits (Chemischer und Lebens?ther)



    Wie will man ohne dieses existenzielle Wissen folgende Substanzreaktionen erkl?ren:



    1. Warum die radioaktiven Substanzen immer etwas w?rmer sind als ihre Umgebung? Es ist doch nicht hilfreich diesbez?glich von irgendeiner unerkl?rlichen Energieumwandlung hypothetischer Art zu sprechen!!



    2. Wieso sind die Lichterscheinungen der radioaktiven Substanzen von W?rme und Verbrennungsprozesse v?llig unabh?ngig?



    3. Wieso sind die chemischen Wirkungen der zerfallenden Substanzeinheit mannigfaltig (zum Beispiel die Umwandlung des wei?en Phosphors in Roten)



    4. Was bedeuten die bisher widersprechenden Resultate, dass die radioaktiven Substanzen einmal Wasser zersetzen, das andere Mal bilden, desgleichen Ozon teilweise bilden, teilweise es zerst?ren.



    Teil 3

    Das Menschen-Bewusstsein hat als seine Funktion das Erkennen, welches mit Todeskr?ften zu tun hat. Dasjenige Erkennnen, das von der heutigen Naturwissenschaft gehandhabt wird, bringt zur Anschauung, dass die Naturwissenschaftler - ohne deren Bewusstseins- Absicht - sich mit der Verantwortung f?r Leben und Sterben der gesamten Menschheit belastet haben. Im ?u?eren Hantierungen werden die Todeskr?fte manipuliert und dadurch droht - aus Versehen - eine allgemeine Katastrophe zu resultieren. Im Gegensatz dazu nimmt der K?nner des Todes denselben in sich hinein, seine Erkenntnis hat ihre Realit?t in seinem Willen zur Verantwortung. Die Todeskr?fte an ihrer richtigen Stelle werden zu den h?chsten Erkenntniskr?ften und wirken sich fruchtbar und aufbauend aus. "Das Sein ist das Sein des Denkens", das ist gro?m?tige s?ndige Philosophie, dazu der Deutscheste Satz, der je gedacht wurde. Dass der Deutscheste Satz von Hermann Cohen gedacht wurde, scheint zu besagen, dass der Deutscheste Gedanke von einem Juden gedacht wurde. Daran w?re dann das Sinnvolle im Zeitalter Adolf Hitlers, in dem wir uns ja immer noch befinden, zu sein, dass diese ?u?erste Paradoxie Cohens von niemandem Gewollt ist.



    Ansonsten gibt halt jeder sein Bestes im Alltag

    Gru? Wolfgang Schumacher
  • Die Nacht ?ber Deutschland

    Ihr Text:
    "Die Nacht die ?ber Deutschland liegt,
    birgt in ihrem Scho? einen Wunderstern.
    Immer wieder geboren wird einmal
    in Deutschland ein Dietrich von Bern.
    Und wenn in r?chelnder Todesnot sich
    auf ihr Siechbett die Menschheit streckt,
    schreitet hervor aus deutschem Blut
    einer, der neue Menschheit weckt."
    Ein unbekannter Dichter

    Dietrich, das ist ein universaler Schl?ssel, der in jedes Schloss passt, und der jede T?r zu ?ffnen vermag. Ein Dietrich vom BORN, mag er sein, Dem Born, dem Quell, aus dem wir allezeit sch?pfen!
    Verbunden mit der Quelle werden die Tr?ger des Blauen Mantels ihrem Volke eine St?tze sein, und ihm einen Weg zeigen k?nnen, der UNIVERSELL ist.
    So sey es. GOT BR?DER!

    Kommentar:
    Dietrich von Bern ist THEODERICH, der letzte K?nig der (Gesamt)GOTEN. Sein GRAB liegt in RAVENNA in Italien. Deshalb wird die "Revolte gegen die moderne Welt" aus ITALIEN kommen, wie Baron Julius Evola so treffend sagt. Das Neue Ultima Thule wird obsiegen der Gewalten der Finsternis und ein Neues LUZ-Reich begr?nden, in der Stadt am Tiber, wo die S?hne der W?lfin das ALTE REICH begr?ndeten