Weiße Magie

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  • Weiße Magie

    Ich fand folgenden Thread in einem anderen Forum recht gut und würde auch hier gerne die Behauptungen und Fragen eines sogenannten "Sepher" in den Raum stellen:

    Um auch mal eine Diskussion zu starten:

    Ich behaupte mal ganz keck, das auch weiße Magier Dämonen beschw?ren, satanische Texte lesen und die tiefsten Abgründe der Hülle aufsuchen.

    Was haltet ihr davon, warum könnte ich recht haben? Warum vielleicht auch nicht?

    Die Diskussion soll eine Bereicherung für die Ansichten von jeden sein und nicht etwa dazu beitragen das man sich nur streitet.



    -Sepher



    Ich denke, dass dieses Gespräch vor allem recht philosophisch sein kann und möchte auch anmerken, dass in dem anderen Forum noch keinerlei Antwort gefunden wurde, jedoch sich viele neue Aspekte und Gedanken auftaten.

    nice greets

    Silver-Aquila
  • Hallo Silver-Aquila!

    Ich weiß, wenn ich mit dir die Feder kreuze, dann geht das für mich nicht ohne blutige Schrammen ab, da ich mich auf dünnem Eis bewege. Andererseits bedeutet das auch lernen "auf die harte Tour" 8)

    Zu der aufgestellten Behauptung:

    Es gibt unter Mathematikern eine Lösung für die Aufgabe: (Wurzel aus -4)
    "Wurzel ziehen" bedeutet zwei gleiche Zahlen zu finden die miteinander multipliziert die vorliegende Zahl ergeben, in unserem Fall (-4). Jetzt wissen wir, das wenn zwei negative Zahlen miteinander multipliziert werden, dann wird das Ergebnis immer positiv! Wenn zwei positive Zahlen miteinander multipliziert werden, dann ist das Ergebnis sowieso immer positiv. Rein logisch wäre also die Aufgabe nicht lösbar, weil sie den Definitionsregeln für die Multiplikation negativer Zahlen widerspricht.

    Aber Mathematiker sind trickreich. Nehmen wir den Zahlenraum der negativen Wurzelzahlen und transformieren (umrechnen) ihn so, das er positiv wird. Jetzt führen wir die Wurzeloperation aus und transformieren die Ergebniszahl zurück in den ursprünglichen Zahlenraum. Mit dieser Operation wird eine Definition der negativen Zahlen heftigst verbogen und um das zu Kennzeichnen, dass hier getrickst wurde, verwenden Mathematiker den "imaginären Faktor i". Die Lösung von (Wurzel aus -4) ist (+2i) wobei "i" für die Trickserei steht!

    Setzen wir jetzt einmal den Raum der negativen Zahlen für die "schwarze" Magie und den Raum der positiven Zahlen für die "weiße" Magie, so überschneiden sich die Räume der schwarzen und weißen Magie im "imaginären" Bereich (Faktor i). Es ist wie im richtigen Leben. Da hat man eine gute Absicht, man meint es gut - greift in das Leben eines anderen Menschen ein und das Ergebnis ist ein Scherbenhaufen. Andererseits kann man mit einem boshaften Eingriff ins Leben eines anderen diesen zum Straucheln und Nachdenken bringen, und dieser erkennt plötzlich den Sinn in SEINEM LEBEN!

    Schauen wir uns das Bambi an, wie es so niedlich herumhopst! Und wie es sich freut! Da kommt auf leisen Sohlen die L?wenmutter geschlichen - ein Sprung, ein Biß und das niedliche Bambi ist Löwenfutter! (Böser, böser Löwe!) Aber die Löwin frisst das Bambi nicht, sondern bringt es zu seinen eigenen Jungen, die ganz putzig in ihrer "Kinderstube" rumstolpern! - Brave Löwenmutter! Hat Fressen für die putzigen Kinder und lehrt sie jagen! - Nein, wie niedlich!

    Der imaginäre Faktor dieser Szene liegt in der Wertung des (menschlichen) Beobachters. Wir haben hier einen natürlichen Zyklus innerhalb unseres Ökosystems Erde vorliegen und dieser ist absolut wertneutral, bzw. als ganzes, da er belebte Planeten erzeugt, positiv!

    Zurück zu den weß?en und schwarzen Magiern! Jeder folgt seinem Willen. Jeder versucht seine Umwelt zu formen. Der eine im Konsens (in Übereinstimmung) mit Abläufen, die er in seiner Umwelt erkannt hat, der andere, indem er alles genau andersrum macht! Und so, wie in einem Fotonegativ weiß schwarz wird, so wird schwarz zu wei?. Es liegt also immer im Auge des Beschauers, ob die verwendeten okulten Kräfte jetzt der "schwarzen" oder "weißen" Seite zuzuordnen sind - die erzeugten Vorgänge gehören auf jedenfall in den (Zahlen)Raum Magie!

    Ich habe keine Ahnung von Zauberei, gerade, dass ich mir "Parkplätze denken" kann und mir mein "George" beim Wiederfinden verlegter Gegenstände hilft! Dies ist MEIN BEITRAG und nu Mal los, ihr respektablen Zauberer!

    Gruß EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Ein "weisser" Magier, der "schwarze" Zauber benutzt, haette das "weiss" seiner Magie "verdunkelt".
    Satanische Texte zu lesen, Daemonen herbeizurufen, was auch immer noch dazu einfaellt, sind Werkzeuge. Mit einem Werkzeug kann man zerstoeren oder aufbauen.
    Es ist weniger ein Problem des Magiers, sondern der Begrifflichkeit. Ein "weisser" Magier kann nicht "weiss" sein, wenn er nicht im "Schwarzen" gewesen ist. Gleichzeitig kann ein "schwarzer" Magier nur "schwarz" sein, wenn er denn die "weisse" Seite auch kennt.
    Die angewandte Magie spiegelt sich einerseits in der Erfahrung ab, andererseits in der Beherrschung der Kunst. Ein satanisches Dokument zu lesen erfordert kein "weiss" oder "schwarz".
    Ein "weisser" Magier traegt das gesamte Farbspektrum in sich. Ein "schwarzer" Magier hat keine Spuren von Farbe und Klang, seine Toene sind verzerrt, die Schwingungen gebrochen, seine Toenung von "grau" bis "schwarz".

    Es ist der "weisse" Magier, der mit "schwarzen" Zauberspruechen etwas anfangen kann, jedoch der "schwarze" Magier, dem die "weissen" Kraefte verborgen bleiben. Es waere jedoch naiv, zu glauben, dass der "schwarze" Magier die "weissen" Kuenste nicht beherrschen koenne.
    Es ist allein die Absicht, die sie unterscheidet und die mehr oder weniger subjektive Betrachtung eines Dritten ueber die Parteien.

    Wenn ich die "schwarze" Seite kenne und in mir trage, dasselbe mit der "weissen", und ich mir dessen vollkommen bewusst bin und es verstanden habe, welchen Zweck wuerde mir in dem Fall ein Daemon noch erfuellen? Wozu einen satanischen Text, eine Voodoo-Puppe, einen Liebeszauber, einen Bann wie auch immer?
    Wenn ich an "schwarze" und "weisse" Magier denke, so kommt moeglicherweise der Gedanke auf, dass sich die "schwarzen" Magier gegen die "weissen" verbuendet haben, doch das waere fatal, zu glauben. Treffen zwei "schwarze" Magier aufeinander, so sind sie von ihrer Begierde erfuellt, der bessere zu sein, und wuerden sich gegenseitig bekaempfen.

    Von einem "schwarzen" Magier, glauben wir, er sei selbstsuechtig und erfuelle nur die Ziele, die zu seinem eigenen Vorteil stuenden. Nun denke ich mir einen "weissen" Magier. Er moechte helfen, doch ist dies nicht auch zu seinem Vorteil? Wenn er anderen hilft, wird er dann nicht auch gluecklich? Erkennt man denn dort nicht den "schwarzen" Charakter?

    Bis hierhin erstmal.
  • Ich halte es schon f?r m?glich, dass ein wei?er Magier sich soweit von seinem Ego trennt, dass er gutes wirken will weniger zu seiner eigenen Erbauung, sonder gewisserma?en "h?heren" Zielen, weil er es eben als seinen Autrag, seine Bestimmung ansieht, egal ob es ihn gl?cklich macht oder nicht.
    Vielleicht ist es naiv, mit Kinofilmphilosophie zu argumentieren aber mir fallen 2 Filmstellen dazu ein. Einmal Boromir w?hrend Elronds Rat "Er ist ein Geschenk. Wir k?nnten ihn benutzen, um gutes zu bewirken."
    Zum anderen ist da Frodo, der unfreiwillig die B?rde tr?gt und es meistert.
    Das zweite w?re das gute alte Star Wars, wo genau diese Problematik angesprochen wird. "Gutes" zu tun aus "Eigennutz", genau das bringt Anakin zur dunklen Seite der Macht.
    Ich finde, das l?sst sich soweit ganz gut auf alle m?glichen Handlungen beziehen, nicht nur Magie. Inwieweit es auf Magie anwendbar ist f?llt mir schwer zu sagen, da ich davon auch nicht wirklich Ahnung habe.
  • Weiter denn.

    Ein "weisser" Magier, der sich durch das Spiel der Getrenntheit herausgeloest und sich aus den "schwarzen" erhoben hat zu voller Pracht, benoetigt nicht die Hilfe eines Daemons, da dieses genau gegen seine "weisse" Kunst sprechen wuerde. Als "weisser" Magier traegt man "schwarze Muster" in sich, die sich dadurch unterscheiden, dass der "weisse" sich dieser "Schwaerze" bewusst ist.

    In soweit, wie man Magie definiert, ist dieses nur eine Frage der Begrifflichkeit, die man einem Magier zuschiebt, ob "weiss" oder "schwarz". Trotz allem ist der "weisse" Magier maechtiger als ein jeder Daemon. Ein "schwarzer" Magier ebenfalls, nur ist er sich dessen nicht bewusst.
    Diese Phase des Bewusst-Werdens laesst den "Schwarz"-Magier zu einem "weissen" fruchten, da das volle, erfuellte Bewusstsein, sich allem, ob "weiss" oder "schwarz", komplett im Klaren ist. Diese Klarheit spiegelt sich in seiner energetischen Struktur wieder. Es laesst keine alleinige "Schwaerze" zu.

    Wie will sich jemand, der es vollstaendig verstanden hat, die Illusion der Dualitaet zu ueberwinden, zurueck in das alte und an Problemen gebundene Denken zwingen?
    Das kostet mehr Energie als sich aus diesen herauszuloesen und loszulassen.
  • "Psychopath" schrieb:


    Wenn ich an "schwarze" und "weisse" Magier denke, so kommt moeglicherweise der Gedanke auf, dass sich die "schwarzen" Magier gegen die "weissen" verbuendet haben, doch das waere fatal, zu glauben. Treffen zwei "schwarze" Magier aufeinander, so sind sie von ihrer Begierde erfuellt, der bessere zu sein, und wuerden sich gegenseitig bekaempfen.


    Dumm nur, dass es so ist. Satan h?ngt ?brigens stark mit Saturn zusammen. Und Saturn ist u.a. die k?hl kalkulierende Intelligenz. Dazu passt wiederum die sog. ,,satanische Intelligenz". Die negative Seite ist sehr intelligent, nutzt alle auffindbaren Schw?chen ihrer Gegner aus, etc.. Nat?rlich gibt es da auch Konflikte, aber im Gro?en und Ganzen ist sich die b?se Seite - noch(!) - sehr einig.

    "Psychopath" schrieb:


    Von einem "schwarzen" Magier, glauben wir, er sei selbstsuechtig und erfuelle nur die Ziele, die zu seinem eigenen Vorteil stuenden. Nun denke ich mir einen "weissen" Magier. Er moechte helfen, doch ist dies nicht auch zu seinem Vorteil? Wenn er anderen hilft, wird er dann nicht auch gluecklich? Erkennt man denn dort nicht den "schwarzen" Charakter?


    Das ist kein schwarzer Charakter. Jede Unterst?tzung f?r die Welt ist eine Art ,,erweiterter Egoismus". Wer alles liebt, liebt auch sich selbst.
    Nur sollte die Liebe nat?rlich nicht aus Eigennutz geschehen, sondern um allem zu helfen. Sonst w?rde das Pseudo-Ego dadurch gest?rkt, was wiederum zum satanischen f?hrt.

    "Psychopath" schrieb:


    Wie will sich jemand, der es vollstaendig verstanden hat, die Illusion der Dualitaet zu ueberwinden, zurueck in das alte und an Problemen gebundene Denken zwingen?
    Das kostet mehr Energie als sich aus diesen herauszuloesen und loszulassen.


    Letztendlich kostet es durchaus mehr Energie. Aber: Fallen ist immer leichter als der Aufstieg. Nat?rlich hat man unten dann an Energie verloren, aber das ist einem w?hrend des Falls meist nicht bewusst, sonst w?rde man nicht fallen.
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~
  • Auch der "Satan" verfolgt seine eigenen Ziele und benutzt dazu Menschen, die ihm leicht verfallen. Und wenn sich diese Menschen zusammenfinden, so basiert ihr Buendnis nur darauf, den gemeinsamen Feind auszuloeschen. Untereinander herrscht weiterhin Rivalitaet.
    Sie kennen alle Schwaechen der Gegner und die Feingriffe, um diese auszunutzen. Glaubst du nicht, dass diese gerade vor ihren eigenen Leuten ein Auge haben, dass diese sie nicht selbst ausnutzen und bekaempfen?

    Das "Fallen", wie du es geschrieben hast, ist zwei-, hoechstens dreidimensional. Versuche dir das multidimensional vorzustellen, auf allen Ebenen, in allen Parallelitaeten. Du hast das "Pseudo-Ego" angesprochen. Was ist ueber diesem "Pseudo-Ego"? Muesste dieses "Ueber-Ego" dann nicht eigentlich wissen, wieviel Energie angewendet wird, um das Spiel der Trennung zu spielen? Muesste "es" nicht wissen, dass es "faellt"?
  • "Psychopath" schrieb:

    Auch der "Satan" verfolgt seine eigenen Ziele und benutzt dazu Menschen, die ihm leicht verfallen. Und wenn sich diese Menschen zusammenfinden, so basiert ihr Buendnis nur darauf, den gemeinsamen Feind auszuloeschen.


    Oder allgemeiner: das gemeinsame Ziel zu erreichen. Ja. Aber das B?ndnis ist m.E. da und es gibt demnach auch ein gemeinsames Ziel.

    "Psychopath" schrieb:


    Sie kennen alle Schwaechen der Gegner und die Feingriffe, um diese auszunutzen. Glaubst du nicht, dass diese gerade vor ihren eigenen Leuten ein Auge haben, dass diese sie nicht selbst ausnutzen und bekaempfen?


    Doch, strikte Observanz.

    "Psychopath" schrieb:

    Das "Fallen", wie du es geschrieben hast, ist zwei-, hoechstens dreidimensional. Versuche dir das multidimensional vorzustellen, auf allen Ebenen, in allen Parallelitaeten.


    So ist es richtig, aber, da 3D n?her am ,,Alltag" der meisten liegt, in niedereren Dimensionen leichter zu verstehen.

    "Psychopath" schrieb:

    Du hast das "Pseudo-Ego" angesprochen. Was ist ueber diesem "Pseudo-Ego"? Muesste dieses "Ueber-Ego" dann nicht eigentlich wissen, wieviel Energie angewendet wird, um das Spiel der Trennung zu spielen? Muesste "es" nicht wissen, dass es "faellt"?


    Das ?ber-Ego wei? ?berhaupt bescheid, da es auf einem h?heren Standpunkt steht. Da wir aber oftmals unser kleines Pseudo-Ego fokussieren, bemerken wir nicht, was das ?ber-Ego wissen m?sste.

    ?brigens k?nntest du gleich alles, was du schreibst, in Anf?hrungszeichen setzen. ;) Das k?nnte man generell machen, da Worte nunmal nicht gleich das sind, was sie umschreiben sollen. Worte treffen nie hundertprozentig zu. Jedes Wort ist eine Art bildliches Gleichnis (vereinfacht gesagt).
    Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
    ~☤~