Ehem. Abgeordneter der letzten, freigew?hlten DDR-Volkskammer und des Europa-Parlamentes 54 552 Gefell/Deutschland, Zum Backhaus 6,
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An das Nobelpreis -Komitee
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Aberkennung des verliehenen Friedens-Nobelpreises f?r Lech Walesa/Polen
Sehr geehrte Damen und Herren,
von Ihrem Komitee ist seinerzeit an Lech Walesa der Friedens-Nobelpreis verliehen worden. Zwischenzeitlich ist nun jedoch ein Statement von Walesa bekannt geworden, das eine weitere Aufrechteerhaltung dieser hohen Auszeichnung unm?glich machen d?rfte. So hat er sich gegen?ber der niederl?ndischen Zeitschrift Elsevier, dort wiedergegeben in der Ausgabe vom 7. April 1990, S. 45, wie folgt ge?u?ert:
?Ich schrecke selbst nicht vor einer Erkl?rung zur?ck, die mich in Deutschland unpopul?r macht.
Wenn die Deutschen erneut Europa in der einen oder anderen Art destabilisieren, sollte man nicht mehr zu einer Aufteilung Zuflucht nehmen, sondern dieses Land einfach von der Landkarte ausradieren.
Der Osten und der Westen besitzen die notwendigen fortgeschrittenen Technologien, um diesen Urteilsspruch durchzuf?hren.?
Dieser Ausspruch, unser Land ?einfach von der Landkarte aus(zu)radieren? beinhaltet in eindeutiger Form die Androhung eines V?lkermordes an mehr als 70 Millionen Deutschen. Die ?Ausradierung? eines ganzen Volkes ist ein hochgradiger Versto? gegen das V?lkerrecht und ein kriminelles Verhalten sondergleichen.
Nach meiner ?berzeugung ist die Aufrechterhaltung des Nobelpreises - noch dazu des Friedens-Nobelpreises - in diesem Falle unhaltbar geworden und ich ersuche Ihre Stiftung, diese irrt?mliche Verleihung zu revidieren und den Preis abzuerkennen. Ich glaube mir sicher zu sein, da? Sie diesem Ersuchen entsprechen werden, denn es d?rfte auch f?r Sie ein unhaltbarer Zustand sein, einen Nobelpreistr?ger in deren Reihen zu haben, der bei fehlendem politischem Wohlverhalten die Ausrottung von mehr als 70 Millionen Menschen und eines ganzen Volkes androht.
Erschwerend kommt hinzu, da? diese Aussage nicht von einem Privatmann gegeben wurde, sondern im Amte eines Ministerpr?sidenten. Eine weitere Aufrechterhaltung bei Herrn Walesa w?rde die W?rde des Friedens-Nobelpreises international in wesentlichem Ma?e diskreditieren.
Hochachtungsvoll und mit freundlichen Gr??en
H.-P.Thietz
P.S. Wir bitten darum sich zahlreich dieser Beschwerde anzuschlie?en und entsprechende Emails an oben genannte
Email Adresse, oder per Fax weiterzuleiten.
Danke
Sparta