Perpetuum Mobile, ja oder nein?

  • Stell dich direkt vor deinen Kamin und dann geh von ihm weg. Was merkt so? Es wird k?lter.
    Gehst du von der Sonne oder von Planeten, also von den W?rmequellen in unseren Sonnensystem, weg, wird es auch k?lter. Wir m?ssen die Temperatur, die sehr gering ist, im Verh?ltnis zur Distanz sehen.


    Sch?n gesagt, Andreas. Und jetzt mal andersrum, ja?
    Gehst Du vom Erdboden der Erde weg, also in die H?he, hin zur Sonne, so
    wird es immer k?lter. Bemerkst Du den Widerspruch? Desto n?her Du der
    Sonne kommst, desto k?lter wird es, oder etwa nicht?

    in Wirklichkeit ist doch immer alles viel komplizierter!

    Ich denke und davon bin ich ?berzeugt, das in Wirklichkeit alles viel
    einfacher ist.

    Psychopath,

    Also wenn Null Teilchen da sind, dann ist eine Temperatur doch nicht m?glich?

    Stimmt und stimmt auch wieder nicht. Bei null Teilchen hast Du ein absolutes
    Vakuum und die Temperatur f?r dieses wird mit ca. - 272 Grad Celsius
    angegeben. Dies ist aber eben nur eine irdische Messeinheit. Richtiger w?re
    es zu sagen, das in einem absoluten Vakuum keine W?rme mehr vorhanden
    ist. So sehe ich das jedenfalls.

    Und ja, ein Luftballon w?rde nat?rlich zerplatzen. Aber unsere Erde, sowie
    auch die Planeten sind nun mal kein Luftballons und ich bin wirklich kein
    Anh?nger der Hohle Welt Theorie.

    Um die Hintergr?nde zum dunklen und kalten Universum zu verstehen, solltet
    Ihr Euch mal mit dem Olbersschen Paradoxon etwas n?her besch?ftigen.

    Gru?

    Sparta

    Infinity

    Hast Du Dich schon mal mit Kervran besch?ftigt? Deine Meinung hierzu w?rde
    mich interessieren.

    Gru?

    Sparta
  • "sparta" schrieb:

    Und ja, ein Luftballon w?rde nat?rlich zerplatzen. Aber unsere Erde, sowie
    auch die Planeten sind nun mal kein Luftballons und ich bin wirklich kein
    Anh?nger der Hohle Welt Theorie.

    Unabhaengig davon, ob die Erde hohl ist oder nicht, wuerde es sie zerreissen. Ueberleg mal, dass die Erde von einem Vakuum UMGEBEN ist. Heisst also etwas salopp:
    - zuerst schnappt sich das Vakuum die Sphaeren
    - dann pickt es sich jeden Menschen einzelnd nacheineinander (Frauen und Kinder zuerst)
    - nun sind die Tiere dran
    - Baeume werden im wahrsten Sinne an den Wurzeln herausgerissen
    - jetzt noch den ganzen Boden und die feste Materie und finito

    Da braucht man keine Luftballon-Erde fuer.
  • Atmosph?rischer W?rmetransport

    Sooo, nu habe ich mich durch diesen Faden durchgelesen! Und schon f?hl ich mich aufgerufen meinen Senf auch noch mit beizutun. Ich wei?, dass die Physik auf t?nernen Beinen steht, (kann man bei Bourbaki nachlesen) auf der anderen Seite kann ich einige Denkmodelle gut aus eigener Erfahrung nachvollziehen.

    Stell dich direkt vor deinen Kamin und dann geh von ihm weg. Was merkt so? Es wird k?lter.
    Gehst du von der Sonne oder von Planeten, also von den W?rmequellen in unseren Sonnensystem, weg, wird es auch k?lter. Wir m?ssen die Temperatur, die sehr gering ist, im Verh?ltnis zur Distanz sehen.

    Sch?n gesagt, Andreas. Und jetzt mal andersrum, ja?
    Gehst Du vom Erdboden der Erde weg, also in die H?he, hin zur Sonne, so
    wird es immer k?lter. Bemerkst Du den Widerspruch? Desto n?her Du der
    Sonne kommst, desto k?lter wird es, oder etwa nicht?


    Diesem Beispiel m?chte ich nicht folgen! Es ist f?r mich ein Unterschied, ob ich mich innerhalb der Atmosph?re befinde, oder als Astronaut im Weltall.

    Ob wir den Tag im Sonnenschein als warm oder kalt empfinden, h?ngt sehr von der Lufttemperatur um uns herum ab! Haben wir einen hei?en Tag und die Sonne brennt auf uns herab, so erhitzt der Infrarotanteil des Sonnenlichts unsere Haut. Gleichzeitig wird W?rme von den Molek?len der uns umgebenden Luft wegtransportiert. Aber nur, wenn die Lufttemperatur niedriger ist als unsere K?rpertemperatur. W?rmetransport ben?tigt immer ein Temperaturgef?lle. Ist die Lufttemperatur gr??er als 37? so findet kein Abtransport von W?rme durch Luftmolek?le statt. Statt dessen summiert sich die aufgenommene W?rme durch die Infrarotstrahlung pro Zeiteinheit. Es wird uns hei?er und hei?er!
    Bewegen wir uns nun in unserer Atmosph?re nach oben, so wird uns k?lter. So lange wir uns aber in unserer Atmosph?re befinden, ist es nat?rlich witzig, davon zu sprechen, "wir w?rden uns auf die Sonne zu bewegen" wegen der astronomisch gro?en Entfernungen.
    Warum wird uns k?lter? Jeder K?rper, der erw?rmt wird gibt auch sofort einen Teil seiner W?rme als Infrarotstrahlung wieder ab. Es ist aber ein Unterschied, ob man an einem hei?en Sommertag von der Sonne direkt beschienen wird, oder nur von der W?rmestrahlung der Molek?le von "warmer Luft" umgeben ist. Die hier auftretende W?rmestrahlung ist 1. diffus und 2. gering. Gleichzeitig wird die Luft immer "d?nner" je h?her ich aufsteige. Die Luft kann also subjektiv immer weniger W?rme auf meinen K?rper ?bertragen. Also wird mir kalt! Ist die Luft aber selbst kalt, so kann sie mir eine Menge w?rme wegnehmen. Je h?her das Temperaturgef?lle, desdo leichter flie?t die W?rme ab. Wir haben also zwei Formen des W?rmeverlustes. Einmal durch die eigne W?rmestrahlung und dann durch den Kontakt mit Luftmolek?len, oder anderen dichten Stoffen, die nur k?lter als wir selbst sein m?ssen, um uns W?rme zu rauben.

    Warum wird dem Astronauten dann auf dem Mond gleich zu hei? wenn er in der Sonne steht, und zu kalt, wenn er in den Schatten geht?
    Es fehlt ihm der W?rmeausgleich durch die dichte Atmosph?re. Im Weltall herrscht kein Vakuum im wissenschaftlichen Sinne. Dies w?rde n?mlich die Abwesenheit von frei herumschwirrenden Molek?len bedeuten. Das kann man in einer Theorie so definieren, aber das wahre Leben mag keine "Leere". Es werden also immer ein paar Molek?le zu finden sein. Steht der Astronaut in der Sonne, wird er von der Sonne erw?rmt, aber in Relation dazu hat er nur einen verschwindend geringen Abtransport von W?rme durch freie Molek?le. Es wird ihm also blitzartig zu hei?. Geht er jetzt in den Schatten r?ber wird er sofort ganz kalt, denn seine ?bersch?ssige W?rme kann ihn ungehindert durch W?rmestrahlung verlassen. Jeder Kontakt mit fester, kalter Materie verst?rkt diesen Effekt. Es wird ihm k?lter und k?lter, weil die Sonne ihn nicht w?rmt, die paar Molek?le, die ihn treffen aber so kalt sind, dass sie ihm St?ck f?r St?ck gro?e W?rmeportionen entf?hren. Es wird also k?lter und k?lter.

    Je weiter ich mich dann noch von der Sonne entferne, desdo "kleiner" wird sie, und desdo weniger Infrarotstrahlen von der Sonne treffen mich und erw?rmen meine Haut. Es wird also k?lter. Umgekehrt wird man sicherlich im Sonnenorbit in seinem Raumschiff gegrillt! Aus den gleichen Gr?nden, wie eben geschildert. Zumindest stelle ich mir das so vor, weil ich vieles selbst hier ausprobieren konnte!

    Soweit erst Mal, ich werde meine ?berlegungen fortsetzen!

    EO
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • "sparta" schrieb:

    Stell dich direkt vor deinen Kamin und dann geh von ihm weg. Was merkt so? Es wird k?lter.
    Gehst du von der Sonne oder von Planeten, also von den W?rmequellen in unseren Sonnensystem, weg, wird es auch k?lter. Wir m?ssen die Temperatur, die sehr gering ist, im Verh?ltnis zur Distanz sehen.


    Sch?n gesagt, Andreas. Und jetzt mal andersrum, ja?
    Gehst Du vom Erdboden der Erde weg, also in die H?he, hin zur Sonne, so
    wird es immer k?lter. Bemerkst Du den Widerspruch? Desto n?her Du der
    Sonne kommst, desto k?lter wird es, oder etwa nicht?


    Also um EO?s Beitrag noch zu erg?nzen. Die Strahlung der Sonne wird bei Kontak mit der Erde erst in W?rme umgewandelt, oder eben bei Kontakt mit anderen Zeugs Menschen, Tiere, H?user, etc...

    Wenn wir auf der Erde stehen und die Sonne alles um uns herum, und uns erw?rmt, ist es warm. Denn wir stehen ja quasi auf der W?rmequelle.
    Aber wenn wir ganz weit nach oben Fliegen w?rden, w?rden wir keine Materie vorfinden, die diese Strahlung(ausschlie?lich Infrarot??? oder auch andere?) in W?rme umwandelt, im Grunde genommen sind wir das einzigste Objekt da oben. Deswegen ist alles um uns herum kalt.

    War das Verst?ndlich oder soll ich mal ein paar Bilder malen? =D


    Gru? Andras
  • War mal ein bisserl im Urlaub, also

    EO,

    Physik pur!

    Andreas,

    schon richtig, die Strahlung der Sonne wird erst in der Atmosph?re in Verbindung mit dem Medium Luftsauerstoff zur W?rme. Um es mal so
    primitiv und auf die Schnelle zu sagen.
    Die Strahlung der Sonne wird in der Atmosph?re aber nicht nur zu W?rme,
    sondern auch zu Licht. Das d?rfte dann wohl neu sein f?r Dich, oder?

    Gr?ssle an alle

    Sparta
  • Danke das du nur auf den einen Punkt eingehst.


    Mal was neues(hoff ich):
    Generator liefert Freie Energie
    Wissenschaftliche Pr?fung in K?rze
    22.08.2006 09:53 Uhr

    Dublin/ Irland - Freie, also kostenlose und zudem saubere, Energie im ?berfluss ist f?r viele Wissenschaftler lediglich ein moderner Mythos - die Suche nach dem "Perpeduum Mobile", und Theorien und Forschungen auf diesem Gebiet, werden meist bel?chelt. Jetzt erregt ein kleines Unternehmen mit dem Namen "Steorn" nicht nur das ?ffentliche, sondern auch das Interesse von ?ber 1574 Wissenschaftlern aus aller Welt, die sich bereits auf eine Anzeige von Steorn im "The Economist" Magazin gemeldet haben.

    Wie die englische Zeitung "The Observer" berichtet, war Sean McCarthy, CEO von Steorn, selbst sehr skeptisch, als seine Firma offenbar auf einen Weg gesto?en war, mittels der Interaktion magnetischer Felder "Freie Energie" zu erzeugen.

    "Es war weniger einer der ber?hmten Heureka-Momente, als ein Geh-und-?berpr?fe-deine-instrumente-Moment," zitiert der Observer McCarthy.

    Als er seine Entdeckung jedoch mit anderen teilen und sie von Wissenschaftlern ?berpr?fen lassen wollte, stie? er auf taube Ohren und Desinteresse. Die meisten Wissenschaftler waren wohl um ihren guten Ruf besorgt, spekuliert McCarthy.

    Aus diesem Grund hat er vergangene Woche eine ganzseitige Anzeige im "The Economist" Magazin geschaltet und kann sich seither vor Anfragen von Wissenschaftlern und Forschern, aus aller Welt, kaum mehr retten.

    ?ber 420 interessierte Wissenschaftler aus ganz Europa, Amerika und Australien h?tten sich, innerhalb von 36 Stunden nach der Anzeigenschaltung bei ihm gemeldet, um die Erdfindung selbst zu testen. Diese zahl ist mittlerweile sogar auf 1574 angestiegen. ?ber 20.000 weitere Interessenten haben sich innerhalb von drei Tagen registriert, um die Testdaten zu bekommen.

    Der Generator von der Gr??e eines Handy-Akkus liefere das F?nffache an Energie und muss angeblich nicht aufgeladen werden. Mit seiner Erfindung sollen s?mtliche technischen Ger?te vom Mobiltelefon bis zum Auto m?helos mit sauberer Energie versorgt werden k?nnen, verspricht Steorn.
    (res)


    Weitere Informationen:
    Homepage: Steorn


    Quelle:
    stern.net / observer.co.uk
    Quelle: http://www.paranews.net/beitrag.php?cid=4609