ich habe hier mal einen interessanten und ziemlich heftigen Auszug aus dem Buch "Der Marionettenstaat".
Mich w?rde mal Eure Meinung dazu interessieren
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WIE TREIBT MAN DIE
MENSCHEN ZUR MEHRARBElf AN -
EIN SZENARIO?
Stellen Sie sich folgendes fiktives Szenario vor:
Es treffen sich die reichsten und m?chtigsten Personen, um zu
beraten, wie man das einfache Volk besser kontrollieren und ausbeuten
kann.
Der m?chtigste Teilnehmer er?ffnete die Runde:
?Meine Damen und Herren, es geht heute um ein neues Programm
mit dem Ziel, die Arbeitsleistung der Masse zu unseren Gunsten
zu steigern und gleichzeitig Widerstand zu minimieren.
, Der Grundsatz wird sein: Wenn man Hamster motivieren m?chte,
d?rfen sie nicht merken, da? sie im Hamsterrad laufen. Deshalb
mu? man sie daran hindern, ?ber ihr Dasein n?her nachzudenken.
Dazu dienen alle Arten von Unterhaltung und Konsum.
Doch das Wichtigste: Wir werden das einfache Volk in viele untereinander
verfeindete Gruppen zerteilen. Die gro?e Masse wird
aus unseren Arbeitstieren bestehen. Diese werden f?r einen geringen
Lohn in unseren Unternehmen produktiv arbeiten. Der Lohn
wird gerade so hoch sein, da? er f?r die Existenz reicht, jedoch
keinesfalls dazu Ersparnisse anzusammeln, um damit Freiheit zu
erlangen.
Damit den Hamstern das Geld auch wirklich nie reicht und sie nicht
im Traum daran denken, das Hamsterrad zu verlassen, werden wir
ihnen einreden, da? man nur leben k?nne, wenn man allen m?glichen
teuren Modeschnickschnack habe. Da ihr Einkornrnen f?r so etwas
jedoch nicht reicht, werden wir sie animieren, sich zu verschulden, und
sie dadurch zwingen, noch schneller im Hamsterrad zu laufen.
Auch werden wir immer einen Teil der Mittellosen arbeitslos
lassen. Dann m?ssen die Arbeitenden st?ndig Angst haben, ihren
Job zu verlieren und zu den Arbeitslosen abzurutschen. Lohnforderungen
werden allein dadurch unterdr?ckt. Wenn wir das noch weltweit
praktizieren und alle m?glichen Arbeiter aus den unterschiedlichsten
L?ndern gegeneinander ausspielen, k?nnen auch Arbeitergruppierungen
wie Gewerkschaften nichts mehr ausrichten. Daneben
treiben wir durch eine solche Spaltung einen Keil in die Masse.
Die eine arbeitslose Gruppe wird die andere arbeitende argw?hnisch
und mit Ha? und Neid betrachten. W?hrend sich die beiden
Gruppen streiten, wird niemand mehr sehen, da? wir die eigentlichen
Gewinner im Hintergrund sind.
Eine andere, kleinere Gruppe wird die Aufgabe haben, die Masse
l?ckenlos zu ?berwachen, zu schikanieren, zu bedrohen und
sofort niederzumachen, sobald einige der Arbeitstiere versuchen,
sich an unseren Verm?ge11 zu vergreifen oder Stimmung gegen
uns zu machen.
Au?erdem werden wir die Gruppe der Arbeitstiere wegen ihrer
bedrohlichen Gr??e noch weiter aufspalten, um eine Solidarit?t unter
ihnen zu untergraben. Wir teilen sie in die Stammbelegschaft, die
Leiharbeiter und die Arbeitslosen. Wir sorgen durch deutlich unterschiedliche
Behandlung und Lebensbedingungen f?r Neid und gegenseitige
Abneigung unter ihnen.?
?Oh ja, das klingt gut!?, sagte einer in der Gruppe. ?Wie machen
wir das??
?Wir bauen uns einen schlagkraftigen Staatsapparat, der die Masse
durch immer mehr Steuern und undurchschaubare Vorschriften in
Atem h?lt. Unsere weitere Gruppe der Habenichtse wird also aus
Beamten, Richtern, Polizisten, Gef?ngnisw?rtern, Geheimdienstlern,
Schn?fflern aller Art, Bodyguards, Spezialeinheiten und aus sonstigen
Ordnungskr?ften bestehen. Nat?rlich werden wir die Gruppe
der Bewacher etwas besser bezahlen als die Gruppe der Arbeitstiere.
Auch k?nnen wir ihnen etwas sicherere Arbeitspl?tze geben -
das schafft die n?tige Distanz und Abneigung zwischen den beiden.
Die Bewacher werden sich ganz sicher davor h?ten, ihre Besserstellung
durch unp??liches Verhalten zu gef?hrden.?
?Und was, wenn sich trotzdem Widerstand regt??
?Wir schaffen immer mehr Gesetze und Vorschriften, so viele,
da? sie niemand mehr kennen oder einhalten kann. Dann ist jeder
zu jeder Zeit kriminell und kann von uns belangt werden. Die Angst
wird die meisten von jedem Widerstand abhalten und sie im Harnsterrad
laufen lassen.
Zus?tzlich schaffen wir einen Uberwachungsstaat mit ausgefeilter
Technik, in dem jeder zu jeder Zeit l?ckenlos kontrolliert wird.?
?Aber was machen wir, wenn die Masse sich in das eigene Heim
zur?ckzieht und in der Familie R?ckhalt und St?rkung sucht??, fragt
ein Teilnehmer be?ngstigt.
?Das ist ein ganz zentraler Punkt. Wir m?ssen dazu einen Keil
zwischen Mann und Frau treiben. Wir erz?hlen den Frauen, da? die
M?nner ihre Gegner seien und sie seit Urzeiten unterdr?ckten. Nur
indem sie die harte M?nnerarbeit verrichten, so sagen wir ihnen,
k?nnen sie Anerkennung finden und Karriere machen. Damit haben
wir wieder neue Hamster, die sogar freiwillig im Rad laufen und
den anderen neue Konkurrenz machen. Durch diese scheinbare
Unabh?ngigkeit trennen wir die Frauen von ihren nat?rlichen Besch?tzern,
den M?nnem. Daneben sorgen wir daf?r, da? es immer
einen Frauenmangel gibt. Dann sind die M?nner dazu gezwungen,
h?rter zu arbeiten, um ?berhaupt bei den Frauen Interesse zu wekken.
Gleichzeitig wird damit jeder Widerstand gegen diesen Zustand
im Keim erstickt - wer will schon als scheinbarer ?Frauenfeind
? dastehen? Ein ?briges tun eine immer gr??ere Privilegierung
der Frauen und ein neues Scheidungsrecht, das den Mann einseitig
zu hohen Unterhaltszahlungen und damit Mehrarbeit zwingt.?
?Hervorragend!?, konstatierten gleich mehrere der Anwesenden
hellauf begeistert. ?Ja, aber ein solcher Sicherheitsapparat,
einschlie?lich der Politiker, das wird uns doch eine Stange Geld
kosten - ist es nicht viel zu teuer??, meldete einer Bedenken an.
?Nein, es kostet uns fast nichts?, sagte der Vorsitzende.
?Wie soll das denn gehen??, fragten einige ganz erstaunt.
?Ganz einfach. Wir lassen die Arbeitstiere selbst ihre Bewacher
und die Politiker finanzieren - und zwar durch hohe Steuern und
Abgaben. Dann m?ssen sie auch immer mehr arbeiten und haben
gar keine Zeit mehr nachzudenken.?
?Genial!?, riefen alle entz?ckt.
?Danke, meine Damen und Herren. Ich wu?te, da? ich Ihre
Zustimnlung zu diesem Plan bekomrnen werde.?
Ob es solch ein Treffen je gegeben hat, ist fraglich, aber unser
System steuert genau auf die beschriebene Entwicklung zu.
Wenn Ihr Eure Augen nicht
gebraucht, um zu sehen,
werdet Ihr sie brauchen,
um ZU weinen.?
Jean Paul Sartre
"
Gru?
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