Öffentliche Unschuldserklärung

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  • Öffentliche Unschuldserklärung

    Hallo liebe Wahrheitssuchende,

    die folgende Erklärung wurde von Klaus Krusche angefertigt und wir von der
    Forum AG haben beschlossen diese auch hier auf der Seite zu veröffentlichen. Ich denke mir das dies im Sinne der Forumbenutzer ist.

    Natürlich würde ich mich freuen wenn ihr hier Resonanz zeit, sowohl positive als auch wenn ihr habt negative!

    Wir Deutschen haben die Verantwortung für unser eigenes Verhalten in Gegenwart und Zukunft, sowie aus der Vergangenheit zu lernen.

    Eine ewige Kollektivschuld jedoch lehne ich absolut ab, da sie eher schadet als nutzt. Desweiteren hat kein Land der Erde den Freifahrschein fernab von ethischen und gerechten Handlungen zu agieren. Egal ob es mal Täter oder Opfer war!

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    Öffentliche Unschuldserklärung


    Wir, die Mehrheit der Deutschen und Österreicher, sind es leid, immer
    noch und immer wieder zu einem "auf ewig schuldigen Volk" erklärt zu werden. Wir werden daher hiermit Stellung beziehen zu den nicht enden wollenden "Schulderklärungen", die von Vertretern des Staates, der Parteien, Kirchen und Verbände immer wieder Öffentlich ausgesprochen und publiziert werden.

    Wir erklären daher folgendes:



    1. Schuld entsteht aus einem Vergehen gegen die moralischen und ethischen Normen einer Gesellschaft. Sie kann nur aus Handlungen oder Worten entstehen.



    2. Schuld bedeutet Verantwortung für eigene Taten. Niemals entsteht Schuld aus den Taten anderer, auch nicht aus denen von Verwandten oder Vorfahren.



    3. Es gibt keine Kollektivschuld, schon gar nicht für Taten, an denen man nicht beteiligt war. Wer das Gegenteil behauptet, tut das, um andere zu manipulieren und zu bevormunden, indem er ein falsches schlechtes Gewissen erzeugt.



    4. Wir, die Unterzeichner, haben an keinen Gräueltaten des Zweiten Weltkrieges teilgenommen und lehnen es deshalb konsequent ab, für etwas verantwortlich gemacht zu werden, was wir weder getan haben noch hätten verhindern können. Wir erklären uns ausdrücklich für "nicht schuldig" an den Verbrechen des Zweiten Weltkrieges, völlig unabhngig von der noch ausstehenden Klärung, welche davon nun wirklich stattgefunden haben und welche nicht.



    5. Wir lehnen es ebenso ab, unsere Eltern und Großeltern pauschal für "schuldig" zu erklären. Soweit persönliche Verfehlungen vorgelegen haben könnten, so sind diese gesühnt oder verjährt. Sollte persönliche Schuld in einigen Fällen ungesühnt geblieben sein, so bleibt dies nach mehr als einem halben Jahrhundert dem persönlichen Gewissen anheim gestellt, wie es nach Menschenrecht Sitte ist und war. Alleine die Mitgliedschaft in einer zugelassenen Partei (damals NSDAP oder KPD) ist in Demokratien erlaubt und darf daher nicht nachträglich als Schuld definiert werden. Wir verwehren uns gegen die ständigen Diffamierungen der Kriegs- und Vorkriegsgeneration unserer Vorfahren und gegen die Atmosphäre der unspezifischen Anklagen und des Misstrauens, die damit geschaffen wird.



    6. Schuld kann gesühnt werden, mit oder ohne Einsicht. Sie kann auch vergeben werden, mit oder ohne Einsicht. Keine Schuld währt ewig, sie endet spätestens beim Tode des Schuldigen. Auf keinen Fall ist Schuld übertragbar - weder auf Kinder noch auf das unschuldige Volk.



    7. Dieses Konzept von "Schuld" ist immer gültig - für alle Völker und zu allen Zeiten. Es darf nicht beliebig relativiert werden. Es gibt daher auch keine angebliche "Sonderschuld" oder "ewige Söhne", die wegen angeblicher "Einmaligkeit" von Verbrechen willkürlich Ausnahmerecht erschafft.

    Jeder Konflikt in der Geschichte wurde irgendwann beendet oder durch andere Konflikte abgelöst. Das ständige Aufreißen alter Wunden dient dem Frieden nicht, es verhindert ihn.



    Wir treten für das friedliche Zusammenleben aller Völker ein und fordern daher die Einstellung sämtlicher Diffamierungen, einschließlich derjenigen gegen uns als Deutsche oder Österreicher.



    Wir sind bereit, für Fehler einzustehen, die wir selbst begangen haben, aber wir erlauben niemandem mehr, in unserem Namen pauschale Schuldbekenntnisse für die Vergangenheit abzulegen. Wer weiterhin eine "Kollektivschuld" propagiert oder bereit ist, aufgrund dieser behaupteten "Kollektivschuld" Zahlungen von unserem Geld zu leisten, an wen auch immer, der handelt gegen unseren ausdrücklichen Willen, der von der Mehrheit des Volkes geteilt wird, und der muss sich irgendwann dafür verantworten.



    Wir fordern die längst fällige Versöhnung der Kriegsfeinde von einst und einen Neubeginn ohne Diffamierungen. Wir fordern einen gleichberechtigten Platz in der Völkergemeinschaft und das Ende der Feindseligkeiten nach fast 60 Jahren durch einen Friedensvertrag auch für Deutschland. Es gibt keine "Erbsünde", weder religiös noch politisch. Kein Volk steht durch Geburt über einem anderen, aber auch nicht darunter. Wir haben dieselben Rechte wie jedes andere Volk und werden uns künftig gegen jeden weiteren Versuch wehren, der uns unsere Menschenwürde streitig machen will. Es muss endlich Schluss gemacht werden mit dem "Kult mit der Schuld".

    Mit unserer Unterschrift erklären wir unsere Zustimmung zu dem oben gesagten, ohne damit eine bestimmte politische Richtung zu unterstützen. Die Ablehnung der ewigen Schuldzuweisungen geht über alle Parteien und ideologischen Grenzen hinweg und wird auch von ansonsten unpolitischen Menschen mitgetragen.


    Den Link zu diesem Threat könnt ihr ja mal an eure Bekannten schicken wenn ihr mögt!

    Anmerkung von Shooter: Habe die Umlaute in diesem Text wieder hinzugefügt, musste das Datum des Endes der Umfrage ändern, habs auf unbegrenzt gestellt, aber dabei ging das vorherige Ergebnis verloren.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • hehe, ich habs ja mit angeleiert, also bin ich daf?r....

    @ stardust
    je mehr wir tun umso mehr werden sich die anderen gedanken machen. denn wer hat schon den mut sich gegen die masse zu stellen, es sei denn es gibt diejenigen bereits, zu denen auch wir geh?ren. wir erleichtern den andren den mut zur offenheit, indem wir vorangehen.
  • bin dabei!

    "Stardust" schrieb:

    Bin daf?r, ganz klar.

    Aber ist es zu optimistisch, zu hoffen oder gar zu vermuten, dass die Sache in weiteren zwanzig Jahren, wenn auch die letzten der Teilnehmergeneration nicht mehr unter uns sind (im Inland wie im Ausland) von selbst abebben wird?


    aller ding hat einen anfang! ;)

    "Odin" schrieb:

    je mehr wir tun umso mehr werden sich die anderen gedanken machen. denn wer hat schon den mut sich gegen die masse zu stellen, es sei denn es gibt diejenigen bereits, zu denen auch wir geh?ren. wir erleichtern den andren den mut zur offenheit, indem wir vorangehen.


    danke odin! :P

    "Infinity" schrieb:

    Ich denke, die Zeit ist langsam reif f?r einen Schritt in diese Richtung


    wer kommt noch alles mit?

    mit besten w?nschen

    LIC+LIE+LEBend

    manu
  • Hallo zusammen,

    Kollektivschuld sowas gibts eigentlich überall, diese Form von erweiteter Sippenhaft dehnt sich schnell aus.

    Aktuelles Beispiel dafür ist der Brand von Ludwigshafen.
    Sehr schnell tauchten von Seiten der Türken sprüche und Hetze auf die in eine bestimmte Richtung zielen, ebenso von Deutscher Seite.

    Die Kollektivschuld gibts schon sehr lange, ob man mit dem Nachbarstaat oder Dorf oder über den dummen Ami schimpft oder den Wohnwagen und Käse essenden Niederländer,
    diese Liste von Vorurteilen kann man lange weiterführen.


    Leider sucht man immer einen Schuldigen und dann ist das mit der Kollektivschuld schon gelaufen, Urteil gefällt .. Fertig ab.


    Gestimmt habe ich für Nein zur Kollektivschuld,
    Wichtig ist es sich nicht durch eine eigene Vorstellungen in eine Ecke zu drängen wo man den Überblick verliert.

    LG Bamboo