Immer wieder sto?en wir rund um den Globus auf r?tselhafte Bauten aus Stein, zum Teil gro?e und monumentale Gebilde. Sie alle geben uns R?tsel auf: wer waren ihre Erbauer, welchen Zweck dienten sie, wie alt sind sie...? Die Erkl?rungen der Schulwissenschaft, es handele sich um sakrale, religi?se, okkulte oder mythische Bauten, die religi?sen Riten und Zeremonien dienten, ist mir auf Dauer zu simpel und stellt mich pers?nlich in keiner Weise zufrieden. Sie m?ssen einen ganz bestimmten, f?r uns noch unbekannten Sinn haben. Die Antworten auf die vielen Weltr?tsel bleibt uns die Wissenschaft und Forschung noch schuldig.
Niemand kann genau sagen, wer diese oft Kilometer gro?en Gebilde geschaffen hat, geschweige denn, mit welcher Pr?zision und mit welchen Mitteln sie zustande kamen. Das seltsamste ist jedoch, dass diese Muster und Bilder nur aus der Luft aus einem Flugzeug heraus erkennbar sind !
450 Kilometer s?dlich von Lima, am Rande der Anden in Peru liegt die Ebene von Nazca. Eine ausgetrocknete, hei?e Gegend. Sowohl W?ste wie Gebirge, sind mit abertausenden, schnurgeraden Bodenlinien ?berzogen. Kilometerlang. Die l?ngste Linie zieht sich ?ber volle 23 Kilometer kerzengerade ?ber Berg und Tal. Zwischen und ?ber den schmalen Linien pisten?hnliche, rechteckige Fl?chen, von den heutigen Piloten liebevoll "the ET-Airport" genannt.
Zwischen Linien und Pisten, aber auch an den Bergh?ngen finden sich gro?e Bodenzeichnungen von Tieren und Menschen, aber auch von geheimnisvollen, geometrischen Anordnungen. All dies in einer derart ?berdimensionierten Gr??e, dass es nur aus der Luft erkennbar ist.
Von wissenschaftlicher Seite sind bislang 14 Theorien und Hypothesen vorgebracht worden, um das R?tsel von Nazca zu erkl?ren. Keine einzige Theorie ist beweisbar, jede hat beachtliche Interpretationsl?cken.
Wer hat sie errichtet, welchen Zweck dienen sie, welche uns unbekannte Technologie steckt da hinter? Die Figuren sind teilweise mehrere Meter hoch und wiegen einige Tonnen.
Die Osterinsel, auch Rapa Nui genannt, ist eine zu Chile geh?rige Insel im S?dpazifk, etwa 3.700 Kilometer westlich der nordchilenischen K?ste. Die Insel besteht aus drei erloschenen Vulkanen und hat eine Fl?che von etwa 180 Quadratkilometern. Ihren Namen erhielt die Osterinsel, als der niederl?ndische Forscher Jakob Roggeveen am Ostersonntag des Jahres 1722 dort landete. Seither sind Arch?ologen und andere Wissenschaftler damit besch?ftigt, die Fragen, die diese Insel aufwirft, zu beantworten. Die Bewohner dieser Inseln schufen eine eigene Kultur, die sich durch ihre Megalithbauten auszeichnete. Der Ursprung der Rongo-Rongo Schrift ist genauso ungekl?rt wie der Ursprung dieser Kultur selbst. Arch?ologische und botanische Funde lassen vermuten, dass die Vorfahren der heutigen polynesischen Bev?lkerung mit Kanus von den Marquesas-Inseln gekommen sind. Wahrscheinlich fanden zwei Besiedlungswellen mit Menschen verschiedenen polynesischen Ursprungs statt. Viele Arch?ologen sind der Meinung, dass es zwischen diesen beiden Gruppen immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen kam, wobei viele der vermutlich ehemals 600 Statuen zerst?rt wurden. Heute stehen auf der Insel noch etwa 100 Statuen; sie sind zwischen drei und zw?lf Meter hoch und bestehen aus dunklem Tuffstein (weiches Vulkangestein), der aus einem Steinbruch im Krater Rano Raraku stammte. Dort fanden Forscher auch eine gigantische, unvollendete Statue von 21 Metern L?nge. Die Statuen selbst bestehen aus Oberk?rpern mit ?berdimensionalen K?pfen, die oft eine Art zylindrische Krone oder Kopfschmuck aus rotem Tuffstein mit einem zentralen, nach oben ragenden Aufsatz trugen. Teilweise befinden sich auch noch die eingesetzten Augen aus hellen Knochen und dunklem Obsidian (dunkles, halbdurchsichtiges vulkanisches Gesteinsglas) in den K?pfen. Anzutreffen waren diese Statuen ?berwiegend auf den sogenannten Ahus, den Grabanlagen der Osterinsulaner, auf denen sie in mehreren Reihen angeordnet waren. Die Ahus befanden sich an Steilufern und anderen stellen mit einem Blick ?ber das Meer. Jeder Ahu bestand aus genau aufeinander passenden Steinbl?cken, die ohne M?rtel zusammengef?gt waren. F?r gew?hnlich geh?rten zu jeder Grabanlage vier bis sechs Statuen, eine Ausnahme ist ein Ahu, der Tongariki, welcher ganze 15 solcher Statuen besa?. Wie schon bei Stonehenge ist auch hier die Frage nach dem Grund und der Art und Weise der Erbauung unklar. Man vermutet jedoch, dass die Steinstatuen auf der Osterinsel eine Art W?chter darstellten.
Quelle: http://www.science-explorer.de