Komponenten f?r Bewu?tseinskontrolle

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  • Komponenten f?r Bewu?tseinskontrolle

    Folgende Punkte werden, nach offiziellen Quellen als Mittel und Methoden f?r eine sehr unseri?se Vorgehensweise von Gruppen, Vereinen und Orden
    aufgez?hlt. Ich bin der Meinung das diese Auflistung noch nicht vollst?ndig ist. Es w?re auch mal interessant das Verhalten und Handeln dieser Punkte nicht nur rein auf Gruppen, Orden etc zu beschr?nken.

    Es gibt vier Grundkomponenten, die zum Verstehen der destruktiven Bewu?tseinsmanipulation ben?tzt werden k?nnen. Bitte lesen Sie die Beschreibung dieser Komponenten durch und merken Sie an, welche Aspekte auf die betreffende Gruppe zutreffen. Der Names des Modells stammt von den englischen Bezeichnungen behaviour, information, thought and emotion control.

    I. Verhaltenskontrolle

    1. Kontrolle der physischen Realit?t des Individuums

    a. Wo, wie und mit wem das Mitglied lebt und mit wem es Umgang pflegt

    b. Welche Kleidung, Farben, Frisuren die betreffende Person ben?tzt

    c. Was die Person i?t, trinkt, bevorzugt und ablehnt

    d. Wieviel Schlaf die Person sich g?nnt

    e. Finanzielle Abh?ngigkeit

    f. Wenig oder keine Zeit f?r Entspannung, Unterhaltung, Ferien

    2. ?berm??iger Zeitaufwand f?r Indoktrinationssitzungen und Gruppenrituale

    3. Mu? bei gr??eren Entscheidungen um Erlaubnis fragen

    4. Mu? ?ber Gedanken, Gef?hle und T?tigkeiten den Vorgesetzten berichten

    5. Belohnung und Bestrafung (Techniken der Verhaltens?nderung - positiv und negativ).

    6. Vom Individualismus wird abgeraten, das Gruppendenken hat Vorrang

    7. Strenge Regeln und Vorschriften

    8. Gehorsam und Abh?ngigkeit



    II. Informationskontrolle

    1. T?uschung

    a. Information wird absichtlich zur?ckgehalten

    b. Information wird verdreht, um sie annehmbar zu machen

    c. Direktes L?gen

    2. Zugang zu Quellen au?erhalb des Kults wird begrenzt oder es wird davon abgeraten

    a. B?cher. Artikel, Zeitungen, Zeitschriften, Fernsehen, Radio

    b. Kritische Information

    c. Ehemalige Mitglieder

    d. Die Mitglieder werden so besch?ftigt gehalten, da? sie keine Zeit zum Denken haben

    3. Information wird portioniert:; verschiedene Lehren f?r Au?enstehende und Eingeweihte

    a. Information ist nicht frei zug?nglich

    b. Die Information variiert auf verschiedenen Ebenen und Missionen innerhalb der Pyramide

    c. Die Leitung entscheidet, wer was wissen mu?

    4. Das Ausspionieren anderer Mitglieder wird empfohlen / gef?rdert

    a. Einf?hrung eines "Kumpel"-Systems f?r gegenseitige ?berwachung

    b. Melden von abweichenden Gedanken, Gef?hlen und Taten an die Leitung

    5. ?berm??iger Gebrauch von durch den Kult erstellter Information und Propaganda

    a. Rundschreiben, Zeitschriften, Audio- und Videokassetten usw.

    b. Falsche oder aus dem Zusammenhang gerissene Zitate von Quellen au?erhalb der Kultes

    6. Unethischer Gebrauch von Gest?ndnissen

    a. Information ?ber "S?nden", um die Grenzen der Identit?t zu durchbrechen

    b. Fr?here "S?nden" werden ben?tzt, um zu manipulieren und zu kontrollieren; keine Vergebung



    III. Gedankenkontrolle

    1. Die Doktrin der Gruppe mu? als die "Wahrheit" verinnerlicht werden

    a. Das Bild der Wirklichkeit ist die Wirklichkeit

    b. Schwarz -Wei?-Denken

    c. Gut gegen B?se

    d. Wir gegen sie (innen - au?en)

    2. Ben?tzung einer "beladenen" Sprache (charakterisiert durch "Gedankenstopp-Klischees"). Worte sind das Werkzeug, das wir zum Denken ben?tzen. Diese "Spezialw?rter" begrenzen das Verst?ndnis eher, als da? sie es erweitern. Sie dienen zur Reduktion komplexer Erfahrungen auf banale platte "Signalw?rter"

    3. Nur "gute" und "reine" Gedanken werden gef?rdert bzw. dazu ermutigt

    4. Gedankenstopp-Techniken (Aufh?ren des "Testens der Wirklichkeit" durch das Stoppen "negativer" Gedanken und das Erlauben nur "guter" Gedanken); Zur?ckweisen von rationaler Analyse, kritischem Denken, konstruktiver Kritik.

    a. Verleugnen, Rationalisieren, Rechtfertigen, Wunschdenken

    b. Chanten

    c. Meditieren

    d. Beten

    e. "Zungenreden"

    f. Singen und Summen

    5. Kritische Fragen bez?glich Leiter, Lehre oder Verfahrensweise sind nicht erlaubt

    6. Kein anderes Glaubenssystem wird als berechtigt, gut oder n?tzlich betrachtet



    IV. Gef?hlskontrolle

    1. Manipulation und Einengung der pers?nlichen Gef?hle

    2. Der Person wird beigebracht, da? jedes Problem immer auf ihren eigenen Fehler und niemals auf den des Leiters oder den der Gruppe zur?ckzuf?hren ist.

    3. ?bertriebene Ben?tzung von Schuldbewu?tsein

    a. Schuldbewu?tsein bez?glich der Identit?t

    1. Wer du bist (du lebst nicht so, wie du sein k?nntest)

    2. Deine Familie

    3. Deine Vergangenheit

    4. Deine Beziehungen

    5. Deine Gedanken, Gef?hle, Taten

    6. Soziales Schuldbewu?tsein

    7. Historisches Schuldbewu?tsein

    4. ?bertriebene Ben?tzung von Furcht

    a. Furcht, unabh?ngig zu denken

    b. Furcht vor der Welt "au?erhalb"

    c. Furcht vor Feinden

    d. Furcht, sein "Heil" zu verlieren

    e. Furcht vor dem Verlassen der Gruppe oder von der Gruppe verlassen zu werden

    f. Furcht vor Mi?billigung

    5. Extreme emotionelle Hochs und Tiefs

    6. Rituelle und oft ?ffentliche S?ndenbekenntnisse

    7. Indoktrination von Phobien: Programmierung von irrationalen ?ngsten, wenn jemand die Gruppe verlassen m?chte oder die Autorit?t des Leiters in Frage gestellt wird. Die Person unter Bewu?tseinsmanipulation kann keine positive erf?llte Zukunft ohne das Verbleiben in der Gruppe sehen.

    a. Kein Gl?ck oder keine Erf?llung "au?erhalb" der Gruppe.

    b. Schreckliche Folgen werden eintreten, wenn du weggehst: "H?lle"; "d?monische Besessenheit"; "unheilbare Krankheiten"; "Unf?lle"; "Selbstmord"; "Wahnsinn"; "10.000 Wiedergeburten"; usw.

    c. Abbruch der Beziehungen mit jenen, die weggehen. Furcht, von Freunden, Gleichaltrigen und Verwandten abgelehnt zu werden.

    d. Es gibt niemals einen berechtigten Grund, wegzugehen. Vom Standpunkt der Gruppe aus sind Leute, die weggehen, "schwach", "undiszipliniert", "nicht spirituell", " weltlich", "gehirngewaschen durch die Familien, durch Berater", verf?hrt von Geld, Sex, Rock and Roll.
    Quelle: http://griess.st1.at/gsk/bited.htm
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Wen alle w?ssten wie man manipuliert, dann w?rde es schnell auffallen wenn es jemand tats?chlich vor hat. Auf jedenfall kann man dies ?berpr?fen und dar?ber aufkl?ren wo jemand Schindluder betreibt.
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • moin moin

    hab grad was passendes hierzu gefunden:

    Der prominente US-amerikanische Historiker und Regierungskritiker Howard Zinn (84) war aus Anlass von Peter Sellars? Festival "New Crowned Hope" in Wien. Mit STANDARD-Mitarbeiter Daniel Ender sprach er ?ber die deutsche Erstausgabe seiner "People?s History of the United States", die Aush?hlung des Rechtsstaates in den USA und die Rolle der Medien.

    ***

    STANDARD: Ihre Geschichte des amerikanischen Volkes, eine "von unten" erz?hlte Geschichte der Vereinigten Staaten, erscheint nun erstmals auf Deutsch. Was k?nnen wir als Europ?er von der amerikanischen Geschichte lernen, und warum war Ihr Buch in den USA so erfolgreich?

    Zinn: Manchmal habe ich den Eindruck, dass Europ?er mehr ?ber die amerikanische Geschichte wissen als die Amerikaner selbst, die nur ein sehr beschr?nktes, nationalistisches Geschichtsbild vermittelt bekommen. Amerikanische Au?enpolitik wird so dargestellt, als ob die Vereinigten Staaten die Pfadfinder f?r die Welt w?ren, die nichts tun, als den anderen zu helfen. Die allgemeine Darstellung der USA tut so, als ob es da eben ein paar kleine Fehler g?be, wie die Sklaverei, die 200 Jahre gedauert hat, oder die Rassentrennung, die nochmals 100 Jahre gedauert hat ? nur kleine Probleme, aber grunds?tzlich seien wir ein demokratisches, liberales Land.

    Ich glaube, dass mein Buch nicht deshalb Erfolg hatte, weil es so gro?artig w?re, sondern weil es von einem anderen Gesichtspunkt aus geschrieben ist, den ? nach den Sechziger- und Siebzigerjahren, nach Vietnam und Watergate ? viele Amerikaner gesucht haben.

    STANDARD: War das gesellschaftliche Klima damals nicht viel besser geeignet f?r ein kritisches Bewusstsein?

    Zinn: Keine Frage. Damals haben das Rassenthema und der Vietnamkrieg das Land ungeheuer aufger?ttelt. Jetzt hat es einige Jahre gedauert, bis es zu einer Widerstandsbewegung gegen den Irakkrieg gekommen ist. Da sind wir heute in einem fr?hen Stadium, wo sich alles langsamer entwickelt, drei Jahre nach Beginn des Vietnamkriegs gab es schon einen viel gr??eren Protest. Aber inzwischen sind auch heute die meisten Amerikaner gegen den Krieg, wie sich ja auch bei den letzten Wahlen gezeigt hat. Das hat der durch die so r?cksichtslose Bush-Regierung entmutigten amerikanischen Linken etwas Hoffnung gegeben, obwohl viele auch nicht an die Demokratische Partei glauben.

    STANDARD: Warum hat dieser Prozess so lange gedauert? Waren die Argumente f?r den Irakkrieg nicht als L?gen durchschaubar?

    Zinn: Die Medien standen der Bush-Regierung immer unkritisch gegen?ber und hinterfragten es auch nicht, als Powell bei der UNO das angebliche Massenvernichtungsprogramm des Irak pr?sentierte, die Zeitungen sprachen von einer tollen Rede und stellten ?berhaupt keine Fragen, die Washington Post hielt es f?r "unwiderlegbar".

    Die Presse ?bernahm die Positionen der Regierung und f?gte sich, und die ?ffentlichkeit hatte wegen dieser Desinformation keine Chance zu begreifen, was wirklich passierte. Das Wort Terror war dabei ein sehr n?tzliches Wort f?r die Bush-Regierung, und wurde nach dem schockierenden Ereignis 9/11 dazu benutzt, um die Bev?lkerung in Angst und Schrecken zu versetzen. Und die gr??eren Fernsehsender haben bis heute keine Kriegsgegner interviewt; nicht einmal im ?ffentlichen Fernsehen w?rden Noam Chomsky oder ich jemals zu Wort kommen.

    Wenn vier sogenannte Experten ?ber den Irakkrieg diskutieren, liegen die einzigen Meinungsunterschiede in der Frage, wie man den Krieg gewinnen kann. Niemand wird sagen, dass man den Krieg gar nicht gewinnen sollte, weil wir gar nicht im Krieg sein sollten.

    STANDARD: Haben Kulturindustrie und Medien tats?chlich die Kontrolle ?bernommen, wie das Horkheimer und Adorno gesehen haben?

    Zinn: Ich denke schon: Man braucht keine totalit?re Regierung, die alles kontrolliert, weil die Kultur das selbst ?bernimmt. Die USA sind nat?rlich kein totalit?rer Staat geworden, aber es gibt kleine L?cken, und die Kulturindustrien halten zum gr??ten Teil den Status Quo aufrecht. Das Hauptinstrument der Kontrolle sind Propaganda und Indoktrinierung und nicht Massenverhaftungen ? obwohl man dazu bereit w?re.

    Der Kongress hatte vor den Midterm Elections noch ein neues Gesetz beschlossen, das das Habeas-Corpus-Prinzip abschafft. Der Inhalt: Jeder kann ohne Haftpr?fung festgehalten werden, der als "unlawful enemy combatant" bezeichnet wird, auch amerikanische B?rger.

    Das amerikanische System insgesamt ist sehr interessant, weil es ausgekl?gelter ist als die Kontrolle der Nazis oder Kommunisten: Es erlaubt gerade gen?gend Freiheiten, dass man von Freiheit sprechen kann. Man kann Noam Chomsky in einer kleinen Radiostation h?ren und seine B?cher lesen ? das ist eine raffinierte Art, die Kontrolle zu behalten.


    standard
  • es ist doch alles manipulation....

    was dort aufgezeigt wird, ist mehr ein abh?ngig machen...

    wobei auch nur einzelne punkte zutreffen - so manches ist in der bewussten verwendung von vorteil


    mal angenommen, eine gruppe hat die wahrheit gefunden - wie sollte sie diese in dieser welt bewahren... wenn sie die l?gen nicht zum schutz legen, so werden diese ?ber sie herfallen...

    nicht vergessen - dies ist die dialektik