Weniger B?rokratie und Gestze bei gr??erer Eigenverantwortun

  • Weniger B?rokratie und Gestze bei gr??erer Eigenverantwortun

    In den letzten Jahren war bei fast allen Wahlk?mpfen ein Thema immer dabei:

    B?rokratieabbau!!

    Ansich eine sehr tolle Sache. Bei dem ganzen Gesetzeswirrwarr in Deutschland blicken selbt diejenigen, die dies studiert haben, oftmals nicht mehr durch. Paragraphen ohne Ende auf der einen Seite und Grauzonen auf der anderen Seite. Die Gerichte sind oftmals auf Monate hinaus ausgelastet mit Verfahren. Rechtsanw?lte werden auf der Suche nach L?cken angeheuert.
    Eine Tasse Kaffee oder eine Banenschale kann f?r ein Unternehmen fast schon den Bankrott bedeuten. Kennt ihr alle unsere Gesetze, was man darf und was man alles nicht darf? Wohl kaum.

    Was kann man dagegen tun?

    Sogenannte "Linke" Gruppen sprechen sich immer daf?r aus das sie mehr Freiheit wollen. Klar wer m?chte sich schon 100% kontrollieren lassen.
    Kontrolle hier, Kontrolle da.
    Unsicherheit, Vorsicht und Misstrauen schweben allgegenw?rtig in der Luft.

    Wie w?re es denn, wenn man in eine deutsche Verfassung einen folgenden Punkt einf?gt:

    *Jeder Landesb?rger hat das Recht und die Pflicht auf Selbstst?ndigkeit und Eigenverantwortung sich selbst und dem Allgemeinwohl gegen?ber*

    Es l?ge dann doch in dem "freien Willen" wie man f?r welche Taten entscheidet. Kaffee ist halt hei?. Wer ihn sich trotzdem sofort in den Rachen schiebt, der muss halt damit rechnen sich den Mund zu verbrennen.

    Beim Bund gibt es auch gute Beispiele:
    Das Beschleunigen von gefrorenen Eis ist zu unterlassen,
    nach der Baumkrone h?rt der Soldat mit Klettern auf,
    bei einer Wassertiefe von 80 cm f?ngt der Soldat mit schwimmbewegungen an.

    All diese vielen unn?tigen Paragraphen und Prozesse die auf die sprichw?rtliche Bl?dheit mancher Leute zur?ckf?hren fallen somit weg.

    Wer auf Eis rennt, der muss damit rechnen auf die Schnauze zu fallen.
    Da kann man auch nicht den lieben Gott f?r die K?lte verklagen.

    Wer in seinem Garten eine potth?ssliche Pflanze hat die vielleicht dem Nachbarn nicht gef?llt, kann diese ruhig haben. Ist ja sein Grundst?ck und sein Eigentum. Wenn der Maschendrahtzaun zu weit aufn Grundst?ck vom Nachbarn steht, muss damit rechnen, diesen halt weiter nach hinten zu verlagern.

    Der Staat ist dazu da, da? gemeinschaftliche Leben zu erm?glichen, und nicht jedem D?del das Leben zu erkl?ren.

    Daf?r sind die Eltern und die Schule zust?ndig!

    Ich bin der festen ?berzeugung das so mancher Paragraph in den Gesetzesb?chern gestrichen werden kann.

    Wer seine Frau brutal verpr?gelt der wird bestraft weil er ihren K?rper verletzt hat. Von der Seele mal nicht zu sprechen.
    Da ist es unrelevant ob die Wehlaute der Frau dem Nachbarn die Ruhe gest?rt haben.

    Schluss mit all dieser ganzen Dummheit!!
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Ganz meine Meinung ;)
    Wozu haben wir Menschen denn unseren Verstand? Man KANN solche Angelegenheiten zu 99.9% zwischenmenschlich regeln, aber warum sollte man? Man kann doch vor Gericht gehen und 'nen paar tausend Euro einklagen - warum denn nicht?
    Die Gerichte sollten es einfach ablehnen, solche F?lle zu bearbeiten, damit die Menschen mal wieder selbst denken m?ssen.
  • mir f?llt nur auf, wenn du sagst das das seit jahren in wahlk?mpfen enthalten ist wieviel sich in diese richtung getan hat *sich umschaut und nichts entdecken kann*

    aber wie soll es funktionieren, man br?uchte m?ndige b?rger
    wenn unser staat das h?tte, dann g?b es ihn in dieser form doch l?ngst nicht mehr

    was dazu kommt und ich denke da kannst du mir zustimmen ist, wenn sich dann 2 streiten dann wird keiner von beiden nachgeben und alles ausreizen was es an gesetzen gibt
    wenn es diese kleinlichen gesetzte dann nicht mehr gibt, schlagen sie sich entweder die k?pfe ein oder ein teures gericht muss herhalten und entscheiden

    ich finde alles was du schreibst komplett logisch, aber ich bin ?berzeugt es scheitert an der unm?ndigkeit unseres verdummten volkes

    gru? Nahash
  • Der Kampf gegen Windm?hlen

    3 Mechanismen bestimmen die B?rokratie:

    1. Parkinsons Gesetz

    Parkinson stellte nach dem 1. Weltkrieg fest, das die britische Admiralit?t nach dem Krieg 4mal gr??er war, als in Kriegszeiten, obwohl weniger als die H?lfte an Schiffen zu verwalten war. Das erstaunte ihn sehr, worauf er zu forschen begann. Dabei stie? er auf einige Mechanismen innerhalb der Verwaltung, die ihr anwachsen geradezu erzwingt.
    Jeder Mensch unterliegt der nat?rlichen Alterung. Die Zeit bringt es also mit sich, das einem das t?gliche Arbeitspensum schwer f?llt. Wenn man dann Abteilungsleiter ist, wird es Zeit sich nach einem Stellvertreter umzusehen, den man anlernen kann. Aber Vorsicht, der Stellvertreter ist ein junger Mann und sehr viel leistungsf?higer als man selbst! Man l?uft also Gefahr durch den angelernten Stellvertreter ersetzt zu werden.
    Man besorgt sich also 2(!) Stellvertreter, die man dann gegeneinander ausspielen kann. Da ja jetzt drei Leute an der Spitze der Abteilung arbeiten, braucht man nat?rlich noch eine zus?tzliche Schreibkraft!

    Je mehr Leute ein Abteilungsleiter unter sich hat, desdo wichtiger ist er! Auf diese Art und Weise wachsen Verwaltungen.


    2. Regelungswut als t?gliche Arbeit

    Wir kennen das von der Geschichte des Stra?enausbaus her. Es wurden immer mehr Stra?en ausgebaut, Autobahnen geschaffen und da es jedes Jahr mehr wurde, mu?ten auch die Abteilungen, die f?r das Setzen der Verkehrsschilder zust?ndig waren, mit wachsen. Irgendwann begann der Stra?enneubau zu stagnieren. Aber die vielen Leute, deren Aufgabe es war Stra?enschilder zu setzen waren ja immer noch da und mu?ten ja irgendwie nachweisen, dass auch sie arbeiteten. Also setzten sie weiter Verkehrsschilder, mit dem Ergebnis, dass der Schilderwald un?bersehbar wurde. Seitdem oszilliert das System: Irgendwann kommt die politische Entscheidung: "Der Schilderwald mu? gelichtet werden", und die selben Leute, die ihn aufgebaut haben, ringen dann um die Verringerung der Stra?enschilder, nur um dann, je nach Unfallschwerpunkten dem politischen Druck folgend in den "Leerst?nde" entlang der Stra?enr?nder erneut einen Schilderwald aufzubauen.

    Dieses Vorgehen l??t sich in vielen Bereichen der Verwaltung beobachten. Beispielsweise die Flu?begradigungen, die zu ?berschwemmung und ?kologisch umkippenden Gew?ssern f?hren, m?ssen renaturiert werden.

    W?hrend diese Verwaltungsergebnisse nur l?stig sind, ersticken die Teile der Verwaltung, die Vorschriften und Gesetze erl??t den Staat in Papier. Jeder Beamte, der seine Aufgabe ernst nimmt mu? Papier, also Vorschriften erzeugen. Dabei steht es ihm nicht zu, festzustellen, dass es jetzt genug ist. Das System erzeugt so viele Vorschriften, dass zum Schlu? keiner mehr durchblickt. Wir stehen hier also vor einem ausgewachsenen Systemfehler, dahingehend, dass es kein "Ende-Kriterium" f?r die Regelungsdichte gibt.

    Der Verwaltungsbeamte zieht seine Legitimation aus der Verwaltungsvorschrift. Er hat seine Aufgaben und Kompetenzen schriftlich vorliegen und bewegt sich nur innerhalb des ihm gew?hrten Rahmens. Auf diese Weise kann er sich immer auf seine Regel berufen, wenn aus seiner Arbeit Unsinn erw?chst. Der Verwaltungsbeamte ist NICHT f?r das Ergebnis seiner Arbeit VERANTWORTLICH! Eine Verfahrensweise, die eigentlich dazu geschaffen wurde, um allen B?rgern eine Gleichbehandlung durch die Verwaltung zu garantieren, und m?glicher Bevorteilung im Amte den Riegel vorzuschieben wird heute von den zust?ndigen Beamten verwendet, jede Verantwortung wegzuschieben.

    So ist das System gezwungen alles bis ins kleinste zu regeln, wie aufwendig und unsinnig das auch sein mag. Denn wollte man mit weniger Vorschriften auskommen, m??te man es den Beamten ja erlauben selbst?ndig, nach gesundem Menschenverstand zu entscheiden! Das ersch?ttert ja das ganze System in seinen Grundfesten! Dann macht ja nur noch der Karriere, der selbst die gr??te Kompetenz hat, nicht nur in Verwaltungsdingen, sondern auch im richtigen Leben, also in den Bereichen, f?r die die Verwaltung arbeiten soll. Das w?rde ja bedeuten, dass die ganze Leute, die ihre Karriere auf unauff?lligem, windschnittigen Verhalten auf dem Buchstaben der Vorschrift aufgebaut haben, hinten runterfallen. DAS GEHT DOCH NICHT!


    3. Seilschafften, Geheimb?ndler und Elefantenfriedh?fe

    Die Ausw?chse die unter Parkinsons Gesetz beschrieben werden, sind nur m?glich, wenn die oberen Positionen der Verwaltung von Seilschaften gehalten werden, die nur ihresgleichen nach oben kommen lassen. Das sind zum einen pers?nliche Kontakte, also alles alte Kumpels, so wie die Verwaltung nach dem Krieg fest in der Hand der "alten Kameraden" war, weil die Alliierten ja die Verwaltungsfachleute brauchten und deshalb die alten Nazis im Amt lassen mu?ten.

    Zum anderen bin ich fest ?berzeugt, dass die wirklich wichtigen ?mter innerhalb der Verwaltung der Republik fest in der Hand von Freimauerern und ?hnlich organisierten Menschen liegt. Die sorgen dann daf?r, dass nicht die Politik die Richtung vorgibt, sondern der Meister vom Stuhl, oder wer auch immer im Hintergrund die F?den zieht. Es ist also eine Illusion zu glauben, wir br?uchten nur wohlwollende Politiker und die k?nnten dann die ganzen notwendigen Reformen durchsetzen. Kein St?ck! Ohne die Verwaltungsbeamten und deren Wille zur Umsetzung zum Wohle der B?rger geht garnichts!

    Es ist in der Verwaltung ?blich, inkompetente Leute "wegzubef?rdern". Bei der Verwaltung kann keiner entlassen werden und auch niemand zur?ckgestuft werden. Wenn jetzt ein Mitarbeiter in eine Position geschoben wurde, auf der er ?berfordert ist, dann macht er Fehler. Dies f?hrt zu negativen Beurteilungen und zu einem Ende des Aufstiegs. Aber, der Betreffende blockiert weiter einen Arbeitsplatz und schafft die Arbeit an der Stelle nicht. Das bedeutet, die ganze Abteilung kommt in Schieflage. Es ist ?bliche Praxis diese Leute ?ber den gr?nen Klee zu loben und zu bef?rdern, denn das bedeutet, sie m?ssen eine neue, h?here Stellung einnehmen und ihren alten Platz r?umen. Auf diese Weise sammeln sich in den oberen Ebenen unf?hige, "wei?e Elefanten". Teilweise werden ganze Abteilungen nur geschaffen um diesen Leuten, die ja nie zur?ckgestuft werden d?rfen, eine Besch?ftigung zu beschaffen.

    Wenn man einer Verwaltung die sich nach den oben beschriebenen Techniken organisiert, die Aufgabe stellt: "Ihr m??t die Verwaltung verkleinern (verschlanken im Politikerdeutsch)!", was machen die dann als erstes? Sie erweitern die Verwaltung um einen Verwaltungszweig zur Verkleinerung der Verwaltung, und dann gehen die Grabenk?mpfe los!

    Glaubt ihr nicht, das dass so ist, wie ich es geschreiben habe? Na, dann erinnert euch doch Mal, wie das war als die Arbeits?mter zu "Jobagenturen" umgebaut worden sind. Weniger Verwaltungsbeamte? Weniger Kosten? H?here Effizienz? Pustekuchen!!!
    nenn mich EO
    zu Ende denken
  • Wie du schon sagst Nahash, man brauch m?ndige, aufs Allgemeinwohl orientiere, tugendhafte, und ihren Verstand gebrauchende B?rger.
    Viele sind leider zu bl?d daf?r heutzutage. Das stimmt auch.
    Deshalb ist doch grade Bildung, Erziehung, Sozialwesen und auch das Wirtschaftssystem so wichtig. Wer nichts zu bei?en und keine Alternativen hat, der geht klauen. Einzelne St?ckelreformen bringen gar nichts. Alles ist Teil von einem Ganzen. Deshalb sollte das was man umfasst auch dementsprechend ausgerichtet sein. Was n?tzt die geilste Rentenreform, wenn das Wirtschaftssystem so mieserabel ist, da? man diese nicht bezahlen kann!

    Um Wissen muss man sich be-wusst sein, k?nnte eine paradoxe Weisheit sein. Wer nichts sucht, der findet auch nichts. Er stolpert und wundert sich h?chstens. ;)
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • ja, wir brauchen solche menschen abraxas
    und wie bekommen wir sie dazu?

    die einzige langfristig sinnvolle l?sung die ich sehe und die ich verfolge ist vorleben und den gedanken weiter tragen so das uns menschen folgen
    man regt andere durch den eigenen lebensstil sehr zum nachdenken an
    man kann noch so viele gute l?sungen kennen...keiner wird dir folgen wenn du sie nicht selbst lebst
    "ver?ndere dich und es ver?ndert die welt"

    das die verwaltung und unser ganzes land von wem auch immer unterwandert ist k?nnen wir nicht ?ndern, das die verwaltung funktioniert wie sie funktioniert ist gut zu wissen und werden wir auch brauchen sofern wir in die position kommen soetwas ver?ndern zu d?rfen
    aber wir sind dort noch nicht
    zu was haben wir die mittel?
    ...uns zu ver?ndern, tun wir es

    liebe gr??e Nahash
  • Ja das ist eine klare Sache. Bevor man ?ber etwas urteilt, macht man sich in der Regel ja erst vorher ein "Bild" davon. Durch das Vorleben zeigt man den Menschen wie es sein k?nnte. Gegen etwas sein ist schwieriger als f?r etwas zu sein. Also lasst uns was "aufbauen". ;)
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste