Nationalspieler Patrick Owomoyela ist mit rechtlichen Schritten gegen die WM-Kampagne der NPD vorgegangen - mit Erfolg.
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Owomoyela und Kuranyi; Rechte: dpa Bild gro? Nationalspieler unter sich: Owomoyela und Kuranyi
?ber seinen Anwalt erwirkte der Spieler eine einstweilige Verf?gung gegen die NPD. Die hatte auf ihrem WM -Planer einen Fu?baller im Nationaltrikot mit Owomoyelas Trikotnummer 25 abgebildet, darunter den Schriftzug: "Wei?. Nicht nur eine Trikot-Farbe! F?r eine echte NATIONAL-Mannschaft!"
Die Richter schlossen sich der Begr?ndung des Anwalts an, dass das Cover des WM -Planers den Spieler in "geradezu unertr?glich rassistischer Art und Weise" diffamiere. Zudem erf?lle die Parole den Tatbestand der Volksverhetzung und Beleidigung. Die Titelseite wurde verboten.
Gleichzeitig stellten Owomoyela und der DFB Strafanzeige und Strafantrag bei der zust?ndigen Staatsanwaltschaft und forderten die sofortige Beschlagnahmung des Propaganda-Materials der NPD .
Der 26-j?hrige Fu?ball-Profi wurde in Hamburg geboren und ist deutsch-afrikanischer Abstammung. Er hat bisher sechs L?nderspiele f?r das DFB -Team absolviert und geh?rt nach seinem Wechsel von Arminia Bielefeld zu Werder Bremen im vergangenen Sommer zu den Publikumslieblingen im Weserstadion.
quelle : ard