SAP-Belegschaft lehnt Betriebsrat ab

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  • SAP-Belegschaft lehnt Betriebsrat ab

    Heute in den Mittagsnachrichten:

    Heute Vormittag hat die Belegschaft von SAP, ca 5600 Mitarbeiter in geheimer Wahl die Einsetzung eines Betriebsrats mit ca 90% der Stimmen abgelehnt.

    Die Kommentare der Mitarbeiter: Betriebsrat an sich ist nicht schlecht, wenn dadurch aber die IG Metal in die Firma kommt, verzichten wir lieber gleich!

    Ich habe bisher Gewerkschaftsvertreter immer nur als Verhinderungsvertreter kennengelernt. SAP mu? flexibel und schnell am Markt reagieren, da k?nnen wir das nicht brauchen.



    Mein Kommentar:
    Die Gewerkschaften mit den ganzen sie umgebenden Gesetzen und Regelungen k?nnen jeden funktionieren Betrieb ruinieren. Wenn ich blo? bedenke wie viele Betriebe in den letzten Jahren geschlossen werden mu?ten, weil die Gewerkschaftsfunktion?re auf unerf?llbaren Forderungen beharrten, kann man sehen, dass auch die Gewerkschaften zu einem effizienten Werkzeug der Geheimb?ndler geworden sind!


    Ein Freund von mir betreut das Computernetzwerk eines Produktionsbetriebes. In diesem Netzwerk ist Gro?rechnertechnologie mit PCs vernetzt. Wenn auf den Gro?rechnern eine neue Netzsoftware eingespielt werden soll, macht er das am Wochenende, arbeitet meist von Samstag fr?h bis Sonntag sp?t durch, damit Montag die Computer wieder zur Steuerung der Produktion zur Verf?gung stehen.

    Das ist ihm vom Gewerkschaftsvertreter des Betriebsrats untersagt worden. Er darf nur 14 Stunden am St?ck arbeiten, wenn er es vorher schriftlich beantragt hat. Er darf nur 14 Stunden arbeiten, dann soll die Arbeit 10 Stunden ruhen. Praktisch bedeutet dass, er mu? vorher wissen, ob unvorhergesehene Probleme auftreten, die eine Arbeitszeit l?nger als 10 Stunden notwendig machen. Wenn er dann das System wieder zum Laufen gebracht hat, mu? er nach 14 Stunden unterbrechen und darf erst am Montag mit den Funktionstests weitermachen, egal- auch wenn die gesamte Produktion dann einen Tag still steht (was vorher nat?rlich so nicht geplant werden konnte).
    Er hat diese Rumpfuscherei der Gewerkschaftler an seiner Arbeitszeit so gel?st: Erst einmal hat er das Betriebsratsb?ro aus dem Computernetz geh?ngt, dann hat er jede Bitte um Hilfe in Computerfragen mit der niedrigsten Priorit?t versehen und immer ganz unten auf die Liste der zu erledigenden Arbeiten geschrieben. Nach 6 Monaten hatten es dann die Herren Gewerkschafter verstanden, und ab da durfte die Computerabteilung wieder sparsam im Sinne des Betriebes agieren!

    Es ist schon ein Elend, wenn man die Anekdoten aus dem real existierenden Arbeitsleben in unserer Republik h?rt. Wieviel Gehirnschmalz von denen, die ihre Arbeit erfolgreich erledigen wollen, in die Umgehung von unsinnigen, kostenintensiven Vorschriften und Regeln investiert werden mu?, weil in unserem Lande die beamteten Staatsbedenkentr?ger so viel Einflu? haben!
    nenn mich EO
    zu Ende denken