Also, ich habe gerade eine lustige Mail enthalten zum Thema "Warum bin ich Vegetarier?" und werde sie nun posten. Sie ist meinem Weg zum Vegetarier sehr ?hnlich, deswegen werde ich diesen danach hier auch noch ver?ffentlichen.
Wen das Thema interessiert, der lese einfach weiter...
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Zitat aus dem Lebenswert.de-Newsletter:
Warum Tom Vegetarier ist
Vor ungef?hr 6 Wochen wurde mir klar, dass es nun (f?r mich) an der Zeit ist, kein Fleisch mehr zu essen. Nie wieder.
Warum?
Fangen wir doch ganz vorne an. Etwa vor 10 Jahren erkannte ich, dass man vielleicht nicht jeden M?ll in seinen Mund stopfen sollte. Ich beschloss, nicht mehr aus der Toilette zu trinken (was immer noch ges?nder als Limo ist...) und auch sonst vielleicht mal aufzupassen.
Das war der erste Schritt. Er bestand darin, bei Mac Donalds den Gem?seburger zu essen statt die halbe Sau mit Sosse im Weizenbr?tchen.
Jahre sp?ter war ich dann bereit f?r den n?chsten Schritt:
Billigfleisch und Wurst aus dem Supermarkt vermied ich meistens. Im Restaurant oder bei anderen Leuten achtete ich darauf nat?rlich nicht.
Wieder dauerte es Jahre, bis ich eine neue Stufe erreicht hatte:
Fleisch nur noch sehr selten, haupts?chlich von ?rtlichen Bauern. Ausnahmen gab es immer noch.
Irgendwann kaufte ich selbst ?berhaupt kein Fleisch und keine Wurst mehr - liess es mir aber im Restaurant, an der W?rstchenbude oder bei Bekannten schmecken. Selten, aber immerhin.
Vor 6 Wochen dann die n?chste Stufe.
Warum?
Wegen den Tieren? Nein.
Weil es ges?nder ist? Nein.
Der Grund ist ein ganz einfacher, h?r zu:
"Du bist, was Du isst" - du kennst sicher den Spruch.
Aber was will das heissen? Du bist ein Schnitzel? Quatsch.
Fangen wir vorne an: Das, was wir sehen, existiert ja gar nicht wirklich.
Du brauchst nur dein Elektronenmikroskop aus dem Schrank zu nehmen und mal die Struktur der Dinge ansehen: Molek?le, Atome ... und eine grosse Leere dazwischen.
Irgend etwas h?lt diese Atome zusammen.
Energie.
E=mc? - kennst du diese Formel?
Hat Einstein sich ausgedacht, besagt , dass jede Masse nichts anderes ist als ein grosser Haufen Energie (Danke, Einstein, das weiss die Menschheit aber schon seit Anbeginn der Zeit...)
Was hat jetzt Einstein mit Schnitzel zu tun?
Pass auf: Unsere Welt (und auch wir) sind also reine Energie.
Das ist kein Esoteriker-Gequatsche, das lernt man heute in der Schule.
Jetzt kommt der Clou: Energie ist ein Informationstr?ger.
Man kennt das seit Jahrzehnten aus der Biologie: Jede Zelle des K?rpers beinhaltet alle Informationen des K?rpers.
Mit Wasser gab es schon zahlreiche Versuche in dieser Hinsicht. Ein Japaner ist recht ber?hmt f?r seine Experimente: Er nimmt zwei identische Gl?ser. F?llt darin das gleiche Wasser.
Zu dem linken Glas mit Wasser sagt er: "Du bist ein Depp!"
Und zum rechten sagt er: "Dich mag ich, du bist ein gutes Wasser!"
(Alternativ kann er auch diese Worte auf ein Schild malen und ans Glas kleben, klappt genauso.)
Dann nimmt er beide Gl?ser und friert sie ein.
Das Eis unter dem Mikroskop zeigt jetzt ganz interessante Eigenschaften.
Das beschimpfte Eis hat eine langweilige (man m?chte gar sagen, "traurige") Struktur. Das gelobte Wasser entfaltet jedoch die sch?nsten Eiskristalle.
Wohlgemerkt: Das selbe Wasser ... eigentlich.
Daf?r gibt es eine Erkl?rung: Materie ist Energie. Energie ist Information. Information ist ?bertragbar ... versorge Materie mit schlechter Information und sie ?bernimmt die schlechte Information. Setze Materie guter Information aus, und die Materie ?bernimmt die gute Information.
Manche nennen das auch "Schwingung".
Kennst du das: Du kommst in einen Raum, und du merkst sofort: "Oha, dicke Luft!"? "Es liegt in der Luft," heisst es in unserer Sprache... dieses Prinzip der Schwingung bzw. Informations?bertragung ist seit Tausenden von Jahren bekannt. "Mann, du verbreitest hier schlechte Schwingungen..."
Zur?ck zum Fleisch:
Was viele nicht wissen: Fleisch war ja mal ein Tier.
Und es wird wohl niemand abstreiten, dass Tiere Emotionen haben.
("Fleisch von gl?cklichen K?hen")
Diese Emotionen sind Informationen, die in jeder Zelle des K?rpers gespeichert werden. Nehmen wir mal eine ganz normale Kuh.
Geboren, der Mutter entrissen (die Milch muss ja f?r 39 Cent pro Liter bei Aldi verkauft werden und kann nicht von einem Kalb gesoffen werden!) - Angst.
Kalt. Dunkel. Willkommen im Massentierhaltungsstall. Eng. Angst. Depression.
Mmmh - lecker Medikamente ins Futter. Dein Futter sind ?brigens deine Artgenossen, sch?n klein geh?chselt... Langeweile, Irrsinn, Monotonie, Angst, Unsicherheit ... endlich fett genug f?r den Schlachthof. Tiertransport, Enge, Angst, Unsicherheit. Vielleicht Verletzung? Schmerzen, b?se Worte, Angst ... Genickschuss: Mord, Tod...
All diese Informationen sind nun im Fleisch gespeichert.
Mmmh, lecker, ich esse also ein gutes Schnitzel, mein K?rper nimmt diese Zellen (und die darin enthaltenen Informationen) auf und baut sie bei mir ein. Dieses Kohlenstoffmolek?l k?mmt in die Lunge, dieses Kohlenstoffmolek?l brauche ich in einer Leberzelle, hier ein Enzym f?rs Herz und ein paar Fettmolek?le f?r die Nieren ... dieses Fleisch wird im wahrsten Sinne des Wortes ein Teil von mir. Darum habe ich es ja gegessen, weil ich Hunger hatte. Hunger hatte ich, weil der K?rper neue Sachen gebraucht hat, um altes in meinem K?rper zu ersetzen.
Aber welche Informationen nehme ich da in mich auf? Was ist es, das nun Teil von mir ist? Agressivit?t, Verzweiflung, Depression und Tod.
Das ist die Bedeutung von "Du bist, was du isst."
Glaubst du nicht?
Kennst du den Ausspruch "mit Liebe gekocht"?
Sicher doch. Warum gibt es solche Ausspr?che, warum kennt sie jeder?
Warum wird das sogar in der Werbung f?r Hanuta verwendet ("Mit viel Liebe gebacken")? Weil wir Menschen, wir alle, tief innen, diese von mir geschilderten Zusammenh?nge kennen. Wir wissen das schon seit tausenden von Jahren. Viele haben es einfach nur vergessen. Und viele wollen sich auch gar nicht erinnern...
Willst du dich erinnern an das, was du schon immer wusstest?
Weiter:
Manche schw?ren auf Bio-Fleisch (von gl?cklichen K?hen).
Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.
Doch bedenke, dass der (gewaltsame und vom Tier nicht gewollte) Tod auch hier gespeichert ist. Wer nimmt schon gerne den Tod in sich auf? Wer will, dass Gewalt (Genickschuss) und Todesangst ein Teil von einem selbst werden?
Viele Leser haben jetzt vielleicht ein ungutes Gef?hl.
"Tja, der Tom hat schon recht ... aber... so ganz auf Fleisch verzichten...? Kann ich das? Will ich das...?"
Cool bleiben: Erkenntnis braucht einfach seine Zeit.
Sei nicht so streng mit dir. Dein Gehirn hat diese Information jetzt aufgenommen, aber Wissen und Erkennen sind zwei unterschiedliche Dinge.
Ich selbst brauchte volle 10 Jahre vom ersten Erkennen ("Man m?sste mal wegen dem Fleisch und so...") bis zum g?nzlichen Verzicht auf Fleisch.
Das sch?ne ist: Im Leben bekommen wir die Zeit, die wir brauchen.
Sei geduldig mit dir selbst, fordere dich, aber ?berfordere dich nicht und lasse nicht zu, dass ein schlechtes Gewissen an dir nagt.
Gehe deinen Weg Schritt f?r Schritt.
Wenn du heute einen Stand erreicht hast, wo du t?glich ein halbes Schwein verputzt, dann versuche doch einfach mal, an einem Tag in der Woche absichtlich auf Fleisch zu verzichten. Sei stolz auf dich, wenn du das schaffst und sorge dich nicht um die vielen Schritte, die (vielleicht) noch vor dir liegen.
Sei zuversichtlich: Wer einen Schritt geht, kann auch den n?chsten gehen.
Sei der, der du bist und lasse dich in deinem Tempo durch dein Leben f?hren.
Und ganz wichtig: ?berfordere dich nicht.
Ich kenne das: Viele Leute lesen den Rundbrief und sagen sich: "Toll, kann ich aber leider nicht!" Damit ist die Sache dann erledigt.
Sei langsam, aber bleibe nicht stehen - auch dir ist es m?glich, einen kleinen Schritt zu gehen - geh ihn heute und mache dann eine Pause so lange du es f?r n?tig empfindest.
In einem Jahr schau zur?ck - was siehst du dann?
Du bist heute noch der selbe Mensch wie damals?
Wenn ich mir alte Bilder ansehe, dann erkenne ich das Gesicht... mein Gesicht. Doch ich weiss, der Mensch, der sich damals fotografieren hat lassen, ist nicht der, der heute meinen Namen tr?gt.
Werde auch du der, der du wirklich bist. Mehr jetzt, mehr morgen, mehr im n?chsten Jahr, mehr in 30 Jahren.
Beste Gr??e,
tom
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So, das war jetzt Tom's Text ?ber sich, und jetzt noch meiner ?ber mich.
Mein (Maiks) Wechsel von Fleisch zu mehr Obst und von Cola zu mehr Wasser
Den ersten Impuls, wieso Fleisch nicht gesund sei, gab mir ein Buch, dass ich mir bei der B?cherei geliehen hatte. Es hie? die >Schwingen der Freiheit< und mit "Rebirthing", einer Heilmethode, zu tun. Dort stand, die Angst der Tiere beim Schlachten bliebe im Fleisch und ginge in den Menschen ?ber. Genauso die Chemikalien, die den Tieren ins Essen gestreut werden, auf das die Krankheitzeichen abgeschw?cht und das Wachstum schneller gehe. Ich informierte mich n?her ?ber Fleisch in verschiedenen Quellen im Internet. Okay, es gibt ja immer noch Bio-Fleisch, fand ich heraus - ich wollte aber trotzdem ganz auf Fleisch verzichten.
Ich a? in kurzer Zeit immer weniger Fleisch und dazu geh?rten bald auch Fisch und Wurst, und mit der Zeit schaffte ich es auch weitgehend, auf Tiefk?hlessen und McDonald-Produkte zu verzichten. Die Endphase bei McDonald's war die Bestellung eines Vegetarier-B?rgers, dessen Servierung oder auch Zubereitung im Verh?ltnis zu den anderen Bestellungen lange dauerte: Drei Minuten lang.
Die Umstellung zu weniger Fleisch verlief ohne Probleme. Das Fleisch ersetzte ich, indem ich mehr anderes a?, z.B. mehr Obst, Gem?se und mehr Vollkorn. Pl?tzliche Ver?nderungen im k?rperlichen Wohl habe ich nicht gesp?rt. Ich meine aber, dass ich mich nach der Umstellung wohler und leichter f?hle und das durch den Fleischverzicht eine Basis f?r weitere Ver?nderungen an mir gesetzt wurde. Das hei?t nun nicht, dass man auf Fleisch verzichten muss, um sich ver?ndern zu k?nnen. Dies ist nur mein Eindruck bei mir selbst.
Nach einiger Zeit kam mir die Idee, dass Wasser eigentlich das einzige klare Getr?nk sei. Und so distanzierte ich mich mit der Zeit vom Trinken von Cola und trank stattdessen mehr Wasser und Tee. Hier gab's auch keine Probleme bei der Umstellung, ausser einiger R?ckf?lle, die schw?cher wurden und die bei Umstellungen oft dazugeh?ren.
Doch wie gehe ich mit Menschen um, die Fleisch essen? Das ist die pers?nliche Entscheidung jedes Menschen, ist also kein Problem f?r mich. Und wie gehe ich damit um, wenn mir welches angeboten wird? Meistens lehne ich ab, nenne manchmal die Gr?nde und esse dann mehr vom anderen, falls verf?gbar.