1.
Ich hatt einen Kameraden,
Einen bessern find'st du nicht.
Die Trommel schlug zum Streite,
Er ging an meiner Seite
In gleichem Schritt und Tritt.
2.
Eine Kugel kam geflogen,
Gilt sie mir oder gilt sie dir?
Ihn hat es weggerissen,
Er liegt zu meinen Füßen,
Als wär's ein Stück von mir.
3.
Will mir die Hand noch reichen,
Derweil ich eben lad.
Kann dir die Hand nicht geben,
Bleib du im ew'gen Leben
Mein guter Kamerad!
Dieses Gedicht des schwäbischen Romantikers Ludwig Uhland atmet den Geist der verzweifelten politischen Depression, die während der Besetzung Deutschlands durch die napoleonischen Truppen herrschte. In seiner Innigkeit noch gesteigert durch die Melodie Friedrich Silchers, wurde es zum traurigsten und berühmtesten aller deutschen Soldatenlieder.
Heute klingt das so:
Brothers In Arms - Dire Straits
youtube.com/watch?v=k5JkHBC5lDs
These mist covered mountains
Are a home now for me
But my home is the lowlands
And always will be
Some day you'll return to
Your valleys and your farms
And you'll no longer burn
To be brothers in arm
Through these fields of destruction
Baptism of fire
I've watched all your suffering
As the battles raged higher
And though they did hurt me so bad
In the fear and alarm
You did not desert me
My brothers in arms
There's so many different worlds
So many different suns
And we have just one world
But we live in different ones
Now the sun's gone to hell
And the moon's riding high
Let me bid you farewell
Every man has to die
But it's written in the starlight
And every line on your palm
We're fools to make war
On our brothers in arms
Brüder in Waffen
Diese Dunst bedeckten Berge
sind jetzt mein Heim
Meine Heimat aber
ist das Flachland
und wird es immer sein
Eines Tages werdet ihr zurückkehren
zu euren Tälern und auf eure Höfe
und ihr werdet nicht länger danach sehnen
Brüder in Waffen zu sein.
Durch diese Schlachtfelder
zur Feuertaufe
Ich sah all euer Leid,
als die Schlacht hoch peitschte
und dachte, sie hätten mich schwer verwundet
in Furcht und Aufregung
ihr habt mich nie verlassen
meine Brüder in Waffen
Es gibt so viele verschiedene Welten
und so viele verschiedene Sonnen
und wir haben nur die eine Welt -
leben aber in verschiedenen.
Nun ist die Sonne zur Hölle gefahren
und der Mond steigt hoch auf
lass mich dir Lebewohl sagen
jeder Mensch muß sterben
aber es steht im Sternenlicht geschrieben
und in den Linien in unserer Hand
wir sind Narren, Krieg zu führen
gegen unsere Brüder in Waffen
Hierbei ist zu bedenken, dass nach der neuesten genetischen Forschung die Menschheit der Gegenwart auf eine Anfangspopulation von etwa 1000 Männer zurückgeht, die ihrerseits mit einer großen zeitlichen Lücke von etwa 1000 Frauen, als Urmütter, abstammen. Das Leben ist weiblich!
Diese Zahlen zeigen, das es eine Vormenschheit gegeben hat, die durch eine große Katastrophe (Sintflut) fast vollständig vernichtet wurde.
Wir sind alle miteinander verwandt und Überlebende einer globalen Katastrophe. Aber die Nutznießer der Katastrophe hetzen uns immer wieder aufeinander, damit wir nicht merken, dass wir gnadenlos ausgebeutet werden!
nenn mich EO
zu Ende denken
zu Ende denken