Die Bedingungen eines einsamen Vogels

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  • Die Bedingungen eines einsamen Vogels

    Die Bedingungen eines einsamen Vogels sind f?nf:

    Die Erste, da? er zum h?chsten Punkt fliegt;
    die Zweite, da? er sich nicht nach Gesellen sehnt,
    nicht einmal seiner eigenen Art;
    die Dritte, da? sein Schnabel gen Himmel zielt;
    die Vierte, da? er keine bestimmte Farbe hat;
    die F?nfte, da? er sehr leise singt.

    (Carlos Castaneda)
  • ... sich nicht nach Gesellen sehnt...

    ich denke,

    wenn jemand in sich seine eigene wahrheit gefunden hat, braucht er die anderen nicht meht im Sinne von

    "Sehnsucht nach jemandem, der ihn versteht"

    er ist dann weniger abh?ngig und weniger erpressbar und benutzbar.

    und er kann h?her fliegen - wenn er das m?chte.

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    aber nat?rlich ist es auch sch?n, da? noch jemand mit hier unten ist. :D
  • Hmm verstehe auch den 2.-3. Vers nicht, auch wenn ihr meint, dass er sich nicht mehr nach den Leuten sehnt, die einen verstehen.
    Also wenn diese Verse auf das wahre Leben ausgelegt sein sollten, w?rde ich sagen, dass man sich immer nach etwas oder jemanden sehnt, der einen versteht oder auch nur bei einem ist oder nich ?
  • Eine Interpretation

    Die Bedingung eines einsamen Vogels, eine Interpretation:

    Die Bedingungen eines einsamen Vogels sind f?nf:

    Die Erste, da? er zum h?chsten Punkt fliegt;

    "Der h?chste Punkt, da ist er allein, weil niemand sonst versucht ihn zu erreichen"

    die Zweite, da? er sich nicht nach Gesellen sehnt,
    nicht einmal seiner eigenen Art;

    "Das spricht f?r sich: Abkehr von allen anderen."

    die Dritte, da? sein Schnabel gen Himmel zielt;

    "Obwohl er den h?chsten Punkt erreicht hat, zielt sein Schnabel weiter nach oben: Ein Umkehr ist so nicht m?glich."

    die Vierte, da? er keine bestimmte Farbe hat;

    "Hat er keine bestimmte Farbe, so kann man ihn nicht sehen gegen den Himmel und auch nicht finden. So mu? er allein bleiben."

    die F?nfte, da? er sehr leise singt.

    "Man soll ihn so auch nicht h?ren k?nnen, und durch seinen Gesang finden"
    (Carlos Castaneda)

    Sp?ttisch k?nnte man noch hinzuf?gen: Er darf auch nicht zu streng riechen... aber das lassen wir mal.

    Insgesamt frage ich mich, was das soll. Denn wer sich so von der Welt lossagt, f?r den ist es egal, ob er lebt, oder Tod ist. Seinen Mitgesch?pfen ist er so nicht mehr von nutzen. Andererseits bin ich mir sicher, dass man seine spirituelle Vervollkommnung auch unter seines Gleichen erreichen kann, und danach auch noch unter ihnen leben, als Lehrer oder nur als am?sierter Beobachter.
    nenn mich EO
    zu Ende denken