Atlantis , eine Heimat

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    • Man sollte da nicht zu voreilig sein....sicherlich muss eine alte Welt fallen, wenn es Platz für eine neue Welt geben soll....ABER der Fall der alten Welt ist keine Garantie dafür, dass die neue Welt besser sein wird.

      Es ist auch immer bedenklich etwas vermeintlich "Besseres" mit Leid und Gewalt beginnen zu wollen...

      Generell führt größtmögliche Ausdehnung früher oder später zu Zerstörung...das kann man nicht verhindern...man kann nur die größtmögliche Ausdehnung verhindern, wenn man einigermaßen klug ist.
      Der nach macht strebende Mensch allgemein betrachtet ist allerdings nicht klug. Er ist blind.
    • Shiva-Najade schrieb:

      Man sollte da nicht zu voreilig sein....sicherlich muss eine alte Welt fallen, wenn es Platz für eine neue Welt geben soll....ABER der Fall der alten Welt ist keine Garantie dafür, dass die neue Welt besser sein wird.

      Das nicht, jedoch sie wird eine neue sein.

      Shiva-Najade schrieb:

      Es ist auch immer bedenklich etwas vermeintlich "Besseres" mit Leid und Gewalt beginnen zu wollen...

      "besser" liegt im Auge des Betrachters, die Welt liegt im ständigem Wandel, so ist ihre Natur.

      Shiva-Najade schrieb:

      Generell führt größtmögliche Ausdehnung früher oder später zu Zerstörung...das kann man nicht verhindern...man kann nur die größtmögliche Ausdehnung verhindern, wenn man einigermaßen klug ist.
      Der nach macht strebende Mensch allgemein betrachtet ist allerdings nicht klug. Er ist blind.

      Man kann die größtmöglichste Ausdehnung verzögern, nicht verhindern.
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • Shiva-Najade schrieb:

      Wenn Du wüsstest...

      Wenn du wüsstest, was ich weiß...

      Shiva-Najade schrieb:

      aber zurück zum Thema Atlantis.

      Gute Idee, hmm tjoawas könnte man jetzt noch drüber schreiben, was noch nicht geschrieben wurde?
      Ich kann mich noch Bruchstückhaft an eine Erzählung erinnern, das einmal Osiris (oder war es Horus???) nach Atlantis gespühlt wurde und dort 120 Jahre lebte. Nach dem Untergang von Atlantis gelang er nach Südamerika, wo ihn die Leute "Quetzaquatl" (oder so) genannt haben.
      Avalon wird auch öfters mit Atlantis gleichgestellt. Excalibur stammt in einigen Sagen von Atlantis.
      Ok, das ist das, was mir im moment zum Thema einfällt.
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • Shiva-Najade schrieb:

      Hmm...Schwerter in Atlantis sind mir keine begegnet...aber wenn wir annehmen, das Arthus Schwert kein gewöhnliches war, sondern vielleicht entsprechend "bearbeitet" wurde, dann würde es wieder in die Geschichte passen...bloss würde dann die Zeit nicht passen...es sei denn sein Schwert wäre (in Relation gesehen) uralt gewesen.

      Das Schwert, das Artus aus em Stein zog (nicht Excalibur) und ihn zum Hochkönig von Britannien machte, ist der Sage schon im Besitz der Hochkönige seit Mark Aurel (uralt genug?), als es bei einer entscheidenen Schlacht brach wurde es durch Excalibur ersetzt. Es ist nicht außzuschließen, das Excalibur ähnliche Eigenschaften besaß wie der s.g. "Hammer von Texas".
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • Hallo!

      Also ich kenne die Geschichte etwas anders: Vorausgeschickt - Marc Aurel war römischer Kaiser und niemals Hochkönig von Britannien, da hat ihn Cloud offenbar mit Aurelius verwechselt...

      Der erste Hochkönig von Britannien war Constantin, der sein Schwert von Magnus Maximus hatte, dem letzten römischen Legionskommandeur und Statthalter in Britannien, der Britannien verliess und den Sachsen preisgab, um in Rom um den Kaiserthron mitzumischen.
      Dieses Schwert wurde von da an als das Symbol für die Würde des Hochkönigs schlechthin betrachtet. Nach Constantins Tod auf dem Schlachtfeld (in manchen Versionen wurde auch er ermordet) erbte sein ältester Sohn Constans das Schwert wie auch das Königtum; der wiederum wurde auf Betreiben von Vortigern gemeuchelt, welcher auch gerne Hochkönig sein wollte.
      Da dieser aber einerseits das Schwert nie in seinen Besitz bringen konnte und andererseits im Volk keinen Rückhalt hatte, weil er Kämpfen mit den Sachsen aus dem Weg ging und sich stattdessen mit dem Sachsenführer Hengist und dessen Leuten verbündete, diesem Land an der Küste (das spätere East-Anglia) zuwies und ihn dort siedeln liess (unter der Bedingung, nachrückende Sachsen, Angeln und Jüten zu bekämpfen und damit das britische Volk zu schützen, das sehr unter den Raubzügen jener gelitten hatte), hatte er nie die nötige Basis den Anspruch auch formal durchzusetzen, und war daher eigentlich 'nur auf dem Papier König', wie man heute sagen würde, obwohl seine Macht real genug war (das Ganze war noch weitaus komplizierter, aber ich will hier jetzt nicht zu weitschweifig werden).
      Wie auch immer, nach der Ermordung von Constans liess ein treuer Gefolgsmann die beiden Knaben Aurelius und Uther samt Schwert zu ihrem Schutz nach Armorica in Gallien bringen und dort standesgemäss erziehen. Nachdem die beiden alt genug geworden waren, kehrten sie nach 'Ynys Prydain' (wovon sich der Name Britannien/Britain ableitet), die Insel der Mächtigen, zurück und besiegten Vortigern. Daraufhin wurde Aurelius in Londinium zum Hochkönig gekrönt. Jedoch war auch diesem kein langes Leben beschieden und nach seinem Tod übernahm Uther, der bis dahin der Heerführer seines Halbbruders (er hatte eine andere Mutter, eine Sächsin, weswegen er mit Komplexen behaftet war) gewesen war, die Herrschaft und nannte sich forthin Uther Pendragon. Er wurde zum Vater von Artus, der wiederum von Merlin/Myrddin aufgezogen wurde.
      Der Rest der Geschichte ist eigentlich allgemein bekannt, wenn auch in diversen Versionen.
      Das 'Schwert Britanniens', jenes von Magnus Maximus stammende, ging nicht in einer Schlacht zu Bruch, sondern beim Zweikampf Artus' gegen Bedwyr, bei uns besser bekannt unter dem Namen Lancelot.
      Daraufhin bekam Artus von Merlin das Schwert Excalibur (eigentlich 'Caledvwlch', was soviel wie 'Das Harte' bedeutet), das von Atlantern stammte, die sich nach der Katastrophe im äussersten Südwesten von Ynys Prydain, der zur damaligen Zeit sehr schwer zugänglich war, was unter Anderem zur Mystifizierung des Ganzen beitrug, angesiedelt hatten (Merlins Mutter war in diesem Sinn Atlanterin); das Schwert hatte im eigentlichen Sinn nichts magisches an sich, seine Härte, Schnitthaltigkeit und dergleichen beruhte vielmehr auf dem überlegenen metallurgischen Wissen und Können der Atlanter - was für die Kelten/Briten jener Zeit aber durchaus Magie gleichgekommen sein mag; schliesslich hatten sie gewöhnlich nur Stahl von schlechter Qualität, der überdies leicht brach und zudem oxydierte, zur Verfügung...

      Tja, soweit die Geschichte, wie ich sie kenne. Ich hoffe, ich habe euch nicht zu sehr gelangweilt, doch die Artussage und deren historischer Hintergrund ist ein Gebiet, mit dem ich mich praktisch von frühester Jugend auf befasste, die ich in unzähligen Versionen gelesen habe, davon geträumt etc. pp...
      Drum konnte ich das so nicht stehen lassen.

      SCNR

      @ Shiva - Die Atlanter dort sollen äusserst langlebig gewesen sein, weisst du zu diesem Thema irgendwas, das es bestätigen oder widerlegen könnte?

      LG

      LightDrop
      Die Menschen werden durch den Mythos, nicht durch Befehle, von Fabeln, nicht durch die Logik bewegt. Irwin Edelman
    • Bei mir gibt es nur ein oder zwei Unterschiede, mehr auch nicht:

      LightDrop schrieb:

      Also ich kenne die Geschichte etwas anders: Vorausgeschickt - Marc Aurel war römischer Kaiser und niemals Hochkönig von Britannien, da hat ihn Cloud offenbar mit Aurelius verwechselt...

      Hups, Namen und ich, sorry.

      LightDrop schrieb:

      Das 'Schwert Britanniens', jenes von Magnus Maximus stammende, ging nicht in einer Schlacht zu Bruch, sondern beim Zweikampf Artus' gegen Bedwyr, bei uns besser bekannt unter dem Namen Lancelot.

      Jah da muss ich mich korrigieren, es war keine Schlacht, sondern ein "Stellvertreterkampf", der die Schlacht entscheiden sollte, somit war es eine Schlacht und auch wieder nur ein Zweikampf, der die gesammte Schlacht entscheiden sollte. In meinem Buch (ein Roman) wird beschrieben, wie Artus nach dem siegreichen Kampf zuerst in die erstaunten Augen der sprachlosen Zuschauer gugte und danach auf sein gebrochendes Schwert...
      Yukkuri shiteitte ne! = take it easy :D
    • @ Shiva - Die Atlanter dort sollen äusserst langlebig gewesen sein, weisst du zu diesem Thema irgendwas, das es bestätigen oder widerlegen könnte?
      Puh, keine Ahnung. Ich kam mit 16 nach Atlantis und starb dort mit 20. Von diesen vier Jahren verbrachte ich die Hälfte der Zeit in meiner Heimat.
      Ich habe nie nach dem Alter der alten Meister gefragt...es waren durchaus alte - aber doch sehr agile - Männer...
      Ich habe damals über ihre Lebensspanne nicht nachgedacht...

      vielleicht liegt es daran, dass unsere körper damals noch nicht so ..."fest"? "materiell"? waren.
      Die Körper waren genauso materiell wie heute.
      Die komplette Gesellschaft allerdings war viel weiter fortgeschritten - es gab Technologien, die wir heute immer noch nicht wieder erlangt haben...und Krankheiten gab es quasi gar nicht.
    • permamente schöpfung kann nicht permament zestört werden. das ist unsinn. die schöpfung hätte keinen einzigen augenblick bestanden.
      die schöpfung unterliegt wandlung. schöpfung ist in permamenter gleichgewicht. auch zestörerische kraft des feuers wird harmonisiert.
      aufkommen und vergehen- nun das vergehen ist noch nicht die zestörung
    • auf den Dialog hatt ich gewartet ;) *händereib*
      gimme more ;)
      Mensch Bkid, ist bei Dir Cloud-bashing angesagt oder was? Zeig doch mal Verständnis...

      LG,
      TheIsland ;)
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

      und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

      die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

      und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

      Schönheit zu schätzen,

      das Beste in anderen zu finden,

      die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

      ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

      oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

      zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

      Das bedeutet Erfolg.

      - Ralph Waldo Emerson -
    • naja ich meine er könnte versuchen zu verstehen wie du es wirklich meinst und wie du dazu gekommen bist, und dann anders, freundlicher darauf eingehen...

      naja und das andere war mir so beim durchschaun der neuen beiträge aufgefallen, dat hagelt ja nur so.;), wenn´s dich nicht stört is ja gut - mich aber ;).
      Aber nein, niemand muss sich hier rechtfertigen denk ich, war auch eher rhethorisch gemeint Bkid... Freunde! ;)

      LG,
      TheIsland
      Oft und viel zu lachen,

      den Respekt intelligenter Menschen

      und die Zuneigung der Kinder zu gewinnen,

      die Anerkennung ehrlicher Kritiker zu gewinnen

      und den Betrug falscher Freunde zu erdulden,

      Schönheit zu schätzen,

      das Beste in anderen zu finden,

      die Welt ein wenig besser zurückzulassen,

      ob durch ein Kind, einen kleinen Garten

      oder einen verbesserten gesellschaftlichen Zustand,

      zu wissen, dass nur ein Leben leichter war, weil Du lebtest:

      Das bedeutet Erfolg.

      - Ralph Waldo Emerson -
    • Cloud schrieb:

      Bkid schrieb:

      bravo Cloud
      wenn zestörung und schöpfung eins wäre , gäbe es dich nicht

      warum?


      Ich mische mich mal ungefragt mit ein :)
      Ein echt interessantes Thema kam da hoch. Ich vermute mal, die Antwort auf dein Warum geht in etwa so: weil die Schöpfung sich dann augenblicklich (selbst) zerstört hätte.

      Bkid schrieb:

      aufkommen und vergehen- nun das vergehen ist noch nicht die zestörung


      Danke für diesen Hinweis, ich glaube mir ging da gerade ein Licht auf.

      Werden & vergehen = alles wird, alles vergeht - ein ewiger Kreislauf der eben keine vollständige Zersörung beinhaltet! (Sonst wäre der Kreislauf keiner mehr.)
      Zerstörung = Alles endet für immer.

      @Cloud: ist es jetzt verständlicher?
      @Bkid: Ist es so gemeint?

      TheIsland schrieb:

      auf den Dialog hatt ich gewartet ;) *händereib*
      Mensch Bkid, ist bei Dir Cloud-bashing angesagt oder was? Zeig doch mal Verständnis...


      Man kann solche Aussagen wie Bkid als persönlichen Angriff werten, man muss es aber auch nicht. Ich hatte sie eher als an Cloud gerichtete (Denk)Hinweise aufgefasst.
      Cloud selbst nimmt es auch sportlich & locker - warum solltest du dich dann dran stören? Macht lieber was draus und bleibt bei der Sache (beim Thema) und lasst den persönlichen Unfug aussen vor :)

      Schöne Grüße

      Glückskind