Prophezeiungen des Sepp Wudy

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  • Prophezeiungen des Sepp Wudy

    Sepp Wudys Prophezeiungen

    Das sind die ?berlieferungen eines Bauern, bei dem Sepp Wudy als Knecht arbeitete. Sepp
    Wudy hatte das zweite Gesicht und er erz?hlte dem Bauern einiges ?ber die Zukunft. Und so
    steht es im Kalender des Bauern:

    Vorhersagen des eigenen Todes
    "Wie der Sepp hat einr?cken m?ssen, hat er gesagt, er kommt nicht wieder, weil er in Eis und
    Schnee sterben mu?. Er fiel im Ersten Weltkrieg in den Dolomiten.

    Vorhersagen eines 2. und 3. Weltkrieges
    Das ist nicht der letzte Krieg hat er gesagt, denn dann wird bald wieder einer sein, und dann
    erst kommt der letzte. Einer wird schrecklicher als der andere.

    Vorhersagen moderner Telekommunikation und Schnellverkehrs
    Wenn du es erleben t?test, k?nntest deinen Vetter in Wien von deiner Stube aus sprechen, und
    wenn du ihn schnell brauchtest, k?nnte er in einer Stunde da sein.

    Verbrennung des B?hmerwaldes
    Der B?hmerwald wird einmal versengt werden wie ein Strohsch?bel. Rennt nicht davon,
    wenn die grauen V?gel fliegen, woanders wird es noch schlechter sein.

    Ende der Hochzivilisation, Primitivverh?ltnisse als Strafe
    Es geht dem Ende zu, und das hat schon angefangen. Es wird dann wieder sein wie vor
    hundert Jahren. So wird es die Leute zur?ckwerfen, und so werden sie f?r ihren ?bermut
    bestraft.
    Es wird schlimm, und die Nachgeborenen m?ssen erst wieder schreiben und lesen lernen.

    Vergiftung von Nahrung und Wasser
    Du hast das Essen vor dir und darfst es nicht essen, weil es dein Tod ist, und hast das Wasser
    im Grandl und darfst es nicht trinken, weil es auch dein Tod ist. Aus dem Osser (Berg an der
    bayrisch-b?hmischen Grenze) kommt noch eine Quelle, da kannst du trinken. Sauf keine
    Milch, acht Wochen lang.
    Wenn kein Uhmanndl mehr schreit und die Hasen zum Hause kommen und umfallen, dann
    geh weg vom Wasser und m?he kein Gras. Dann gibt es keine Grenze mehr gegen Bayern,
    aber wo du dann bist, kann ich nicht sagen.

    ?tzende Giftatmosph?re, Schutz durch Lutschen von Wacholderbeeren
    Die Luft fri?t sich in die Haut wie Gift. Leg alles an, was du an Gewand hast, und la? nicht
    das Nasenspitzl herausschauen. Setz dich in ein Loch und wart, bis alles vorbei ist, lang
    dauert's nicht, oder such die eine H?hle am Berg. Wenn dir die Haare ausfallen, hat es dich
    erwischt. Nimm ein Kronwittbirl in den Mund, das hilft, und

    Verf?hrung als geistige Ursache
    Der Anla? wird sein, da? die Leute den Teufel nimmer erkennen, weil er sch?n gekleidet ist
    und ihnen alles verspricht.

    Hinweise zum Zeitraum des 3. Weltkrieges
    Aber was sag ich? Dich geht es ja nichts mehr an, aber sag es deinen Kindern und
    Kindskindern.Die haben damit zu tun und erleben am End die ganze Geschichte.

    Charakterlich-geistige Ursachen
    Ich verstehe auch die Leut nicht, da? sie gar kein Herein (Gen?gsamkeit) haben, und sie
    werden alleweil schlimmer und gottloser, so da? es kommen mu?, und, wie gesagt, es wird
    wieder sein wie vor hundert Jahren.
    Mit dem Glauben geht es bergab, und alles wird verdreht. Kennt sich niemand mehr aus. Die
    Oberen glauben schon gar nichts mehr, die kleinen Leut werden irre gemacht. In der Kirche
    spielen sie Tanzmusik, und der Pfarrer singt mit. Dann tanzen sie auch noch, aber drau?en
    wird ein Himmelszeichen stehen, das den Anfang vom gro?en Unheil ank?ndigt.

    Himmelszeichen im Norden, Feuerbr?nde
    Es steht gegen Norden ein Schein, wie ihn noch niemand gesehen hat, und dann wird ringsum
    das Feuer aufgehen.

    Bayern als relativ gesch?tzter Bereich
    Geh nach Bayern, dort h?lt die Muttergottes ihren Mantel ?ber die Leut, aber auch dort wird
    alles drunter und dr?ber gehen. Es wird alles kommen, wie es der Stormberger gesagt hat,
    aber er hat nicht alles gesagt, oder sie haben ihn nicht verstanden. Denn es kommt viel
    schlimmer. Bauer sag es deinen Kindern, sie sollen dem Berg zu rennen, wenn es kracht.
    Sehen t?t ich noch mehr, aber ich kann es nicht begreifen und nicht sagen. Ich bin nur ein
    Knecht und ich wei? nicht, ob es ein guter oder ein b?ser Geist ist, der mir diese Sachen
    vormacht. Aber ich wei?, da? es einmal wahr werden wird.

    Quelle: Sepp Wudy, der Bauernknecht (um 1900)

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