also ich sitze mal wieder vorm Rechner und mir gehen allerlei Gedanken durch den Kopf. Die Skeptiker sagen von Verschw?rungstheorien sagen das es sich dabei nur um absoluten paranoiden Schwachfug handelt der nur von Leuten mit zuviel Phantasie oder extrem zuviel Langeweile entspringt. Hmm da frage ich mich aber ob nicht in jeder Theorie auch ein K?rnchen Wahrheit steckt. Entstehen diese Theorien nicht vor allem auch aus fehlendem Vertrauen was die Menschen untereinander haben? Kann es nicht wirklich Verschw?rungsgruppen geben?Na man stelle sich vor man trifft sich mit sagen wir mal 10 Leuten in einem Keller und heckt Pl?ne aus wie man selbst superreich und m?chtig wird, man arbeitet komplett f?r einander und die Gemeinschaft steht ?ber dem einzelnen. alles au?er der Gemeinschaft ist entweder Feind oder Handlanger bzw Mittel zum Zweck auf dem Weg zu dem gro?en Ziel. ?ber all dies h?lt diese kleine Gruppe komplettes Stillschweigen gegen?ber anderen Personen. Na w?re das wirklich so unrealistisch? Eigentlich wenn man es doch genau nimmt ist vor allem ein Problem an dieser ganzen Sache der Mensch und seine eigenen Wertvorstellungen. Dem einen gen?gt ein k?hles Bier im geselligen Rahmen mit seinen Freunden am Abend, andere jedoch m?gen eher Reichtum und Macht, Sexuelle Perversionen, Aggressivit?t hervorgerufen durch bestimmte Begierden und Leidenschaften, psychische Zw?nge zur Befriedigung um den Zustand von Gl?ck zu erreichen und was es sonst noch so alles kaputtes und krankes auf der Welt gibt. Die einen meckern ?ber die anderen. Das Volk misstraut der Regierung und sieht alle als sch?ndliche Volksver?chter, die Regierung sieht in dem Volk ein Haufen Verbrecher und Revolution?re um nicht zu sagen Terroristen und legt somit eine ganze Palette an Gesetzen und Verordnungen fest. Dazu kommen noch ein ganzes Rudel Spitzel, Agenten und Denunzianten, nat?rlich f?r die Sicherheit und zum Wohle aller. Hmm eigentlich spielen so ziemlich alle schlechten Dinge die uns damals die B?chse der Pandora offenbart hat eine Rolle bei all dem Misstrauen. Wie w?re es denn zu schaffen wenn jeder selbst bei sich anf?ngt auf seine eigenen Tugenden zu achten und selbst ein Vorbild zu sein? Kann man einen braven Mann bestrafen? Was n?tzt der Regierung die beste ?berwachung und Spitzelei wenn derjenige frei von jedweiliger Schuld ist? Hm ja es w?re ein Haufen herausgeworfenes Geld was man besser f?r soziale Zwecke einsetzen k?nnte um den Lebensstandart der einzelnen zu erh?hen. Aber kann mir mal jemand verraten was eigentlich ein hoher Lebensstandart ist oder wie man diesen definiert? Also wir halten unsere westlich zivilisierte Lebensart f?r hohen tollen Lebensstandart und hey man kann sich in Deutschland doch wohl echt gut dem Hedonismus fr?hnen oder nicht? Aber worauf ich kommen wollte fanden die Urwaldv?lker oder die Indiander in Amerika damals und andere ihren Lebensstandart als schlecht? Ist es nicht so das es eigentlich nur darauf ankommt gl?cklich zu sein? Doch wie wird man das? Jeder Mensch hat doch seine eigenen Vorstellungen von dem was ihm Gl?cklich macht, oder? Ist aber die Umsetzung der Mittel auf dem Weg zum eigenen Gl?ck nicht sch?digend f?r das Gl?ck anderer?
So jetzt bin ich glaube ich mal wieder etwas abgeschweift von der Frage die ich eigentlich mal hier in den Raum stellen wollte. Und zwar sind Verschw?rungstheorien nicht ein gutes kritisches Mittel zum Nachdenken an die Menschen ?ber vorhandene Probleme in der Realit?t der Gesellschaft in der wir leben? Was meint ihr?
Hier noch ein paar Aphorismen die mir grade so im Kopf schwirren
~Nur weil du nicht paranoid bist hei?t das noch lange nicht das sie nicht hinter dir her sind~
~Nur weil keiner meckert hei?t es nicht das alles gut ist~
~ Wer zuviel kritisiert kann den Blick f?rs Gute verlieren~
~Durch Verleugnen von Problemen bzw durch Verdr?ngung der Realit?t hat sich noch nie was gebessert~
~Nur weil man etwas noch nicht kannte hei?t es nicht das es Humbug ist~
~Wer das Ganze ?berblicken will der sollte die Grenzen kennen~
~Etwas Wissen ist besser als etwas nur zu Glauben~
~Das Gl?ck ist wie eine Waage - hat der eine mehr hat der andere zuwenig - oder glaubt man dies nur?
...
Liebe Gr??e euer Daniel *ABRAXAS*
Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
- Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
- Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
