[Erfindungen][Frauen in der Geschichte] Erfindungen von Frauen sind häufiger, als man denkt

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    • [Erfindungen][Frauen in der Geschichte] Erfindungen von Frauen sind häufiger, als man denkt

      vom Kaffee-Filter zum Geschirrsp?ler, von der Wegwerfwindel bis zur ersten Computersprache. Allzuoft aber gerieten die Erfinderinnen in Vergessenheit und ihre Sch?pfungen wurden einem Mann zugeschrieben oder sogar gestohlen.

      Alles was eine Frau "besa?" - auch ihre Erfindungen - war vor dem Gesetz bis in das 19. Jahrhundert Eigentum des Mannes. So haben Frauen ihre Erfindungen h?ufig verkauft oder unter dem Namen ihres Mannes patentieren lassen.
      1809 wurde erstmals ein Patent auf eine Frau ausgestellt. Mary Dixon Kies entwickelte eine bedeutende Methode zum Weben von Stroh mit Seide. Dieses Verfahren wurde auf ihren Namen patentiert.

      Spezialgl?ser f?r Augenoptik
      Die Glaschemikerin Marga Faulstich (1916 - 1998) geh?rte zu den "41 Glasmachern", die die Glaswerke Schott von Jena nach Mainz begleiteten. Sie fing als Assistentin an und errang in 44 Jahren Betriebszugeh?rigkeit internationale Anerkennung. In Mainz wirkte sie ma?geblich beim Aufbau der Forschung, besonders auf dem Gebiet der Sonderschmelze, mit. Neben den Forschungsarbeiten an klassischen optischen Gl?sern befa?te sich Marga Faulstich auch mit Spezialgl?sern f?r die Augenoptik. Ein gro?er Wurf gelang ihr mit der Entwicklung des hochbrechenden Leichtgewichts-Brillenglases SF 64. Brillentr?ger mit hohen Dioptrienzahlen haben dadurch zwei bedeutende Annehmlichkeiten erhalten: Die Brille wurde wesentlich leichter und zudem ?sthetischer. Diese Innovation fand gro?e internationale Anerkennung: Sie wurde in den USA als eine der hundert bedeutendsten neuen technischen Neuerungen des Jahres 1973 gew?rdigt.
      Insgesamt hat Marga Faulstich an der Entwicklung von ?ber 300 Typen optischer Gl?ser mitgewirkt. Ann?hernd 40 Patente tragen ihren Namen.
      Marga Faulstich war die erste weibliche F?hrungskraft bei Schott Glas. Nach 44j?hriger T?tigkeit trat die dynamische und willensstarke Frau 1979 in den Ruhestand. Am 1. Februar 1998 starb sie im Alter von 82 Jahren in Mai

      Frequency Hopping
      Weder GSM-Mobiltelefone noch Notebooks w?rden heute existieren, h?tten sich die Filmschauspielerin Hedy Lamarr, die als Hedwig Kiesler am 9.11.1914 in Wien geboren wurde, und der amerikanische Avantegardemusiker George Antheil (8.7.1900 - 12.2.1959) im Sommer 1940 nicht auf einer Dinnerparty in Hollywood kennengelernt. Auf einem Teppich liegend, mit einer silbernen Streichholzschachtel und deren Inhalt als Modellbaukasten, entwickelten die beiden, auf der Grundlage von Hedy Lamarrs technischen Vorschl?gen, ein Ger?t zur abh?r- und st?rungssicheren Funkfernsteuerung von Torpedos. Die zugrundeliegende geniale Idee: Das Funksignal, mit dem das Torpedo gelenkt wird, sollte nicht auf einer einzelnen Frequenz ?bermittelt werden, sondern auf einer willk?rlich gew?hlten Folge unterschiedlicher Frequenzen. Damit w?rde es einem Gegner, der diese Folge nicht kennt, nahezu unm?glich, das Leitsignal zu belauschen oder zu st?ren. Es kam nur darauf an, die Sequenz bei Sender und Empf?nger zu synchronisieren. Hier kam den beiden Erfindern Antheils musikmechanische Vorbildung zugute. Er erkannte, dass sich das Prinzip des automatischen Klaviers, das mittels einer Art Lochstreifen gesteuert wird, f?r die Synchronisierung nutzen l?sst. Es entstand der Entwurf f?r ein Torpedolenksystem auf 88 Frequenzen - entsprechend den 88 Tasten der Klaviatur.

      Im Juni 1941 reichten die beiden ihre Idee beim amerikanischen Patentamt ein ? am 11. August 1942 wurde das Patent gew?hrt. Seine Nutzung ?berlie?en die Erfinder dem US-Milit?r. In der Tat verschwand die Erfindung von Lamarr und Antheil in den gut verschlossenen Schubladen der Milit?rs. Erst 1962 kam es w?hrend der Kuba-Krise zu einem ersten Einsatz der Technik. In den darauffolgenden Jahren jedoch wurden die Prinzipien des Patents unter den Fachbegriffen spread spectrum und frequency hopping eine Grundlage in der Kommunikationstechnologie der amerikanischen Milit?rs.
      Ende der siebziger Jahre erschien zum ersten Mal eine ?ffentlich zug?ngliche wissenschaftliche Publikation, die den aktuellen Stand der Forschung zum Thema Spread Spectrum dokumentierte, und Anfang der achtziger Jahre begann man mit der zivilen kommerziellen Nutzung. Das Konzept erlaubt n?mlich nicht nur eine schnelle, abh?r- und st?rungssichere Daten?bermittlung per Funk, es erm?glicht dar?ber hinaus die gemeinsame Nutzung von Funkfrequenzbereichen durch eine gro?e Anzahl unabh?ngig voneinander kommunizierender Funkteilnehmer. Angesichts des knapp bemessenen Frequenzspektrums und der immer noch teuren Kabelwege ist es vor allem diese Eigenschaft, die Hedy Lamarrs Patent zu einem nach wie vor revolution?ren technologischen Fortschritt macht.

      "It's about time", meinte Hedy Lamarr, als sie 1997 mit dem Pioneer Award der Electronic Frontier Foundation (EFF) ausgezeichnet wurde. 1990 hatte mit einem Artikel im US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" die Wiederentdeckung dieser faszinierenden Frau eingesetzt. Dem EFF-Pioneer Award folgten weitere Preise.
      Hedy Lamarr starb am Mittwoch, den 19. Januar 2000 in Florida, wo sie bis zuletzt zur?ckgezogen von der ?ffentlichkeit gelebt hatte.

      Scheibenwischanlage
      Noch bevor Henry Fords erstes Auto in Produktion ging, erfand 1903 die Amerikanerin Mary Anderson den Scheibenwischer. Sie beobachtete in New York, wie bei schlechtem Wetter Autofahrer ihre Wagen stoppten, ausstiegen und, um wieder klare Sicht zu haben, manuell die Windschutzscheiben von Regentropfen oder Schneeflocken befreiten. Das brachte sie auf die Idee, mit einem automatischen Wischerblatt dem Fahrer das Aussteigen bei Wind und Wetter zu ersparen. Sie erfand eine Vorrichtung, die vom Fahrer im Wageninneren bei Bedarf bet?tigt werden konnte. Mit einem in Lenkradn?he angebrachten Hebel setzte der Fahrer auf der Windschutzscheibe einen gefederten Schwingarm mit einem Gummiblatt in Bewegung. Der Scheibenwischer glitt ?ber die Windschutzscheibe, reinigte sie von Regentropfen und Schnee und kehrte wieder in die Ausgangsstellung zur?ck. Zwar wurden bereits ?hnliche Vorrichtungen vor Mary Anderson ansatzweise entwickelt, doch ihre Konstruktion war die erste, die wirklich funktionierte. Im November 1903 erhielt sie das Patent auf ihre Erfindung. Autofahren war zu dieser Zeit noch nicht so popul?r, doch schon ab 1913 fuhren tausende Amerikaner ihre eigenen Autos und mechanische Scheibenwischer geh?rten zur Standartausstattung.

      Weitere Erfindungen von Frauen kann man unter dem Link:
      http://www.meinhard.privat.t-online.de/frauen/patent.html
      nachlesen
    • Dies SIND PERS?NLICHKEITEN DER GESCHICHTE :!: :!:
      Nur weil ihr M?nner vor starken Frauen Angst hattet und sie sich nicht so in den Vordergrund gedr?ngt haben,heisst das noch lange nicht das sie keine bewunderswerte Pers?nlichkeiten waren/sind.

      Und du weisst auch sonst"An der Seite jedes starken Mannes, war eine starke Frau"
      Also keine Panik ihr M?nner bleibt noch bissl auf Erden :lol: