[Person] Pfaffen Paul 2.

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  • [Person] Pfaffen Paul 2.

    Ahoi!
    na so langsam kriegt mal wieder einer was er verdient :) *ist nat?rlich nur meine subjektive meinung*

    genau wie die tatsache, dass diese ganzen leute jetzt so tun, als ginge die welt unter, da ein alter sack mal *den herrn sieht und ber?hrt* kotz.
    auf der anderen seite scheint es egal zu sein, dass auf der welt jeden tag 10tausende an hunger sterben... also bitte - keine scheinheiligkeiten, der typ ist mir doch sowas von egal, MINDESTENS mal so sehr wie die anderen...

    daher ein gro?es lob und respekt an die k?lner stadtreinigungen: die kehrten und spritzten heute morgen vor der domplatte in k?ln die aufgestellten kerzen weg, denn deutsche ordnung morgens um 8 muss ja sein - so hat diese auch mal was nettes an sich ;) *haha*

    in diesem sinne - dutschke ist ja auch tot...
  • Ich bin sicher kein Christ und habe auch mit Glaubensgemeinschaften nichts am Hut. Dennoch finde ich dein Posting etwas piet?tlos.
    Der Tod als einzig wahrer Demokrat bringt nun mal Leid f?r zur?ckgebliebene Menschen die jemanden verlieren den sie geliebt haben.
    Darum ist es in meinen Augen nicht ok sich ?ber den Tod egal welches Menschen lustig zu machen.

    Hebt Euer Glas und trinkt auf die Toten!
    Singet und tanzet und lacht!
    Der Tag ist so kurz so lang ist die Nacht!
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • ansichtssache

    ;) darauf hab ich eigentlich nur gewartet - und muss v?llig passen, denn diese dem humansimus (teilweise auch schon fr?her) entspringende eigenart der sog. piet?t liegt tief verwurzelt in unserer sozialisation.
    Aber ich pers?nlich bin der meinung, da sowieso jeder sterben muss oder darf, nichts besonderes oder schlimmes daran ist. im gegenteil haben wir gl?ck, dass nicht jeder bleiben darf, also keiner, denn sonst k?nnte man sich sowas auch noch kaufen. es ist aber auch keine charakter- oder sonstige st?rke, alt zu sein oder irgendwann zu sterben. viele menschen vertun ihr leben in unwichtigkeit, andere leben ein "gehaltvolleres" leben, sind aber dennoch einer ontologisch sinnvollen entwicklung der gesellschaft unzutr?glich - wie der papst. und ein stark konservativer papst hat f?r mich keine besondere wertigkeit bezogen auf andere. ist da nicht eh jeder gleich? h?chstens da k?nnte man eine solche argumentation verstehen und als g?ltig zulassen, aber da ich nichtmal mir selbst, oder meiner person das recht einstehe, so wichtig zu sein, als dass mein tod etwas besonderes oder wichtiges darstelle, kommt es nicht dazu.
    tod geh?rt zum leben, genau wie verbrechen/heldentaten, phihilistertum/philantrohie...
    Und trauer liegt selten darin begr?ndet, dass man traurig ist, da eine person nicht weiter leben darf, als viel mehr darin, dass man nun nicht mehr wei?, wie man ohne sie leben soll - also sehr egoistisch...

    also mal wieder liegts daran, was man draus macht.

    Nicht zuletzt: "der tot eines einzelnen ist eine trag?die, der tot millionen statistik." stalin. Dieses Zitat stammt von einem der gr??ten verbrecher an der menschlichkeit, die die welt erleben musste, aber warum leben wir dann in unserer pseudo-piet?tischen haltung danach?!
  • Aber nur zur klarstellung:
    Nat?rlich gibt es auch f?r mich menschen, deren tod ich bedauere, da die welt oder zumindest andere menschen noch von ihnen und ihrer einstellung h?tten profitieren k?nnen. also auch einen gewissen vorbildcharakter einnehmen... aber solche menschen sind charakterstark genug, um nicht betrauert werden zu wollen, denn sie haben meistens schon einen unsterblichen platz im herzen anderer eingenommen - und das wissen sie.

    soviel dazu. ;)
  • ich bewundere den papst sehr, er war ein guter papst und auch wenn ich oft nicht mit seiner meinung ?bereingestimmt habe finde ich er war und ist sehr wichtig f?r diese welt, die st?rke die er in den letzten wochen zeigt in seinem kampf mit dem tot beeindruckt mich sehr! ich w?nsche dem papst das er ohne schmerzen leicht ins licht hin?bergleitet und vom g?ttlichen empfangen wird!
  • Re: ansichtssache

    Ja das hab ich vermutet.
    F?r die Toten ist es nie schlimm das ist schon klar.
    Es ist aber nun mal in unserer Geselschaft so, dass man auf Trauernde R?cksicht nimmt.
    Wie jeder trauert ist ihm selbst ?berlassen. Und wenn du am Grab deiner Eltern oder Freundin Witze erz?hlst ist mir dass auch egal.
    Aber man mu? die Art wie andere trauern respektieren.
    Deinen Geselschaftsfeindlichen Ablehnungen entnehme ich eine Gesinnung die ich schon immer mit einem unverst?ndlichen Auge bel?chelt habe, denn sie erscheint mir als Anachronismus.
    Daf?r dass der Tod so wenig bedeutung f?r dich hat nutzt du die Tatsache aber dennoch als Ereignis um zu provozieren. Das passt nicht ganz zusammen.
    Ich gebe dir recht ich sehe Trauer auch als einen egoistischen Hilfeschrei.
    Dennoch verwehre ich sie niemanden der anders dar?ber denkt oder verh?hne seine Ansichten.
    Stalin lag in vielen seiner Zitate falsch wie auch in diesem.
    Der Tsunami beweist ja das gegenteil. Das dozierte Mitgef?hl f?r diese Katastrophe war mir schon nach einer Woche zuviel.

    Sie wohnten in Marmor sie lebten im Dreck!
    Die einen tranken Wasser die anderen Sekt!
    Hier auf dem Friedhof hab'n sie entdeckt!
    Wir sind alle gleich sind wir erstmal verreckt!

    :wink:
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • Re: Nachtrag

    "TicPoc" schrieb:

    Aber nur zur klarstellung:
    Nat?rlich gibt es auch f?r mich menschen, deren tod ich bedauere, da die welt oder zumindest andere menschen noch von ihnen und ihrer einstellung h?tten profitieren k?nnen. also auch einen gewissen vorbildcharakter einnehmen... aber solche menschen sind charakterstark genug, um nicht betrauert werden zu wollen, denn sie haben meistens schon einen unsterblichen platz im herzen anderer eingenommen - und das wissen sie.

    soviel dazu. ;)


    Aha? das passt aber nun gar nicht zu deinen ?usserungen von vorhin.
    Entweder ganz oder gar nicht.
    Das ist ja weder Fisch noch Fleisch.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • Jeder muss mal sterben, auch der Papst. Und f?r so wichtig hab ich den jetzt auch nicht gehalten. Liegt vermutlich dran dass ich evangelisch bin. Mir geht allerdings der Medienrummel auf die Nerven, jedesmal werden Sendungen unterbrochen, damit man Leute sieht, die Rosenkranz beten usw. Das muss doch nicht sein. Viele Leute zeigen St?rke vor dem Tod, und jeder von ihnen sollte geachtet werden. Dieser Papst hat sein leben gelebt, und wie ich schon sagte: Jeder muss mal sterben, auch ein Papst.
  • Sicher aber wie man sieht interessiert es wohl eine menge Menschen.
    Was keine Quote bringt wird auch nicht gezeigt davon kannst du ausgehen.
    Er war ein Mensch der ?ber 25 Jahre im Rampenlicht der Welt?ffentlichkeit stand. Genau wie Chaplin, Elvis, Lady Di, Mutter Theresa und viele andere bei deren Tod die Flimmerkisten der Welt nicht stillstanden.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • letzter schritt

    :shock: ja.

    aber mal ernsthaft, welche st?rke wird ben?tigt um den letzten schritt zu gehen? entweder man geht ihn oder man wird geschubst...

    also ich bewundere ihn nicht. allgemein sehr wenige menschen, aber l?ngst nicht keinen.
    Er ist/war ein hirte f?r w?lfe im schafspelz...
    diese ansichten wurden -das stimmt- wohl in einer zeit vor ca. 30 jahren gegr?ndet. auch wenn sie einer herbstlichen gesellschaftsnatur entspringen, sind sie l?ngst nicht ?berlebt oder "unzeitgem??". Provokation ist ein nettes wort. Es steht oft im Gegensatz zu den Taten, die damit verbunden sind.
    hm, menschen verh?hnen ist nicht gut, das stimmt. doch es trifft nicht wenige, f?r die diese trauer nur ein luxus unserer westlichen welt oder zumindest der westlich gepr?gten welt ist. Denn um einen eigentlich unbekannten, der einem nicht pers?nlich anheim war, nichts auf das eigene geschehen eingreifenden menschen zu trauern, bedarf es schon einer geh?rigen menge an luxus und lebensqualit?t. diesen luxus k?nnen sich nicht viele oder gar alle leisten. aber es sind jene, welche auch sonst nicht h?ufig aus dem schatten des unbeachteten treten.
    dabei f?llt mir "werte" ein. ja, werte und ansichten unterscheiden sich enorm, das ist verdammt gut so. Denn ich kann mich nicht mit so einigen werten aus einer wirklich anderen zeit identifizieren. aus solchen zeiten stammen ja bekanntlich auch noch einstellungen, die stark das darwinistische auf die menscheit projezieren. hm, dabei f?llt mir dann wieder provokation ein, achja, WiZo :)

    "jedes jahr bei deinem open-air auf dem petersplatz
    hast du immer einen tollen spruch gewu?t.
    du kennst deine bibel aus dem kopf und wei?t was darin steht,
    dass verh?tung eine s?nde ist und deshalbt nicht erlaubt
    und noch immer sterben kinder weil sie nichts zu fressen haben,
    doch wehe dem, der nicht an deine l?gen glaubt."
    o.?.

    aber von denen ist ja auch "A Nice Day To Die"...
    (so, genug gepogt.) ;)
  • Ich pers?nlich bin der Meinung das man dies sowohl als auch nicht pauschalisieren kann. Der Papst gilt in den Augen einiger streng gl?ubiger Menschen als ein Punkt zm festhalten. Er gibt ihnen Kraft und Hoffnung in ihrem Glauben. Das kann jeder sehen wie er will oder den Vatikan f?r Verbrecher halten und dergleichen. Die ehrlichen Gl?ubigen respektiere ich in ihrem Glauben. Was ich nur nicht mag sind all die Heuchler die jetzt ein bedr?ppeltes Gesicht machen aber sonst nie auch nur eine Minute an den Glauben verschwenden und den Tod sos chrecklich finden, w?hrend in Amerika eine Wachkomapatientin auf h?chst unw?rdige Weise verhungert. Der Papst ist 84 Jahre alt geworden und hat ein langes bewegendes Leben hinter sich gebracht. viele andere Menschen werden bei weitem nicht so alt und sterben muss ja sowieso jeder einmal. Wem der Papst wirklich was bedeutet hat der trauert zu Recht und wems egal ist, dem ist es halt egal. Es z?hlt in erster Linie nur eines - n?mlich das man ehrlich ist. Ehrlichkeit ist der Grundstein f?r Vertrauen und ohne Vertrauen wird diese Welt niemals wirklich friedlich werden.
    Was das provozieren angeht sei gesagt das es mitunter manchmal angebracht ist zu provozieren um Ver?nderungen ins positive zu erm?glichen. Auf anderer Seite wirken sie jedoch auch geschmacklos. Man sollte immer Respekt vor anderen Menschen haben auch wenn die Meinungen oftmals auseinander gehen. Es ist besser gemeinsam nach den besten Wegen zu suchen als sich auf ner Kreuzung zu bek?mpfen.

    In diesem Sinne

    ABRAXAS
    Die Vollkommenheit ist unerreichbar. Gewiß ist die Vollkommenheit unerreichbar. Sie hat nur den Sinn, deinen Weg wie ein Stern zu leiten. Sie ist Richtung und Streben auf etwas hin.
    - Antoine de Saint-Exupéry, Die Stadt in der Wüste
  • Castro ist bekennender Kommunist. Von ihm stammt ja auch der Spruch "Jesus ist kommunist" na ja Lenin sagte noch "kommunismus ist atheismus"
    aber so sind sie halt die kommis :) heute so morgen so.
    Kommunisten sind einfach ewig gestrige. Die Idee ist gro? aber am Bed?rfnis des Menschen knapp vorbeigedacht.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • na da einigt sich vielleicht der gedanke mal wieder...
    joa, bisher hats nicht so wirklich geklappt. w?re in chile vielleicht bisschen was geworden, aber allende wurde leider nicht alt genug, na pinochet auch nicht (zumindest politisch - aber dennoch zu alt)
    Vielleicht wirds ja doch nochmal was - wege dazu sind bildung und engagement.
    daher ist in meinen augen auch alles kritikw?rdig, was die alten missst?nde gezwungen am leben erh?lt...
  • Die Demokratie ist die schlechteste Regierungsform mit ausnahme aller anderen. aber man muss eben unterscheiden zwischen echter demokratie und einer demokratur wie wir sie haben.
    Im kommunismus w?rde ich im Knast sitzen das steht fest.
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.
  • netter passiv. aber das ist doch gerade was ich meine, in nem funktionierenden Kommunismus g?be es erst gar keinen knast. h?ngt in meinen Augen auch mit Freuds Entwicklungsphasen eines Menschen zusammen. eine staatliche ma?regelung ist dann hinf?llig, wenn alle eine stufe (6.) erreicht haben, in der sie selbst einsehen und nur das richtige tun wollen. also sozusagen sich an kants kateg. imperativ halten. die einzige instanz sollte keine juristische, sondern eine gewissenhafte sein. oder?
  • ja das ist richtig, wenn du in diesem zusammenhang Kants k. I. erw?hnst dann l?uft das meiner meinung nach auf eine verhaltensweise nach dem Motto: Was du nicht willst, dass man dir tu, das f?g auch keinem andern zu.
    hinaus.
    Da aber beginnt das Problem! Menschen sind zu unterschiedlich haben andere wertvorstellungen. Wenn ich es zum beispiel f?r mich f?r richtig empfinde, dass wenn ich nicht arbeiten gehe kein geld bekomme. es richtig finde das der staat kostenlose krankenversorgung garantiert, so kann das bei anderen genau entgegengesetzt sein. Fazit: Mein Paradies ist wahrscheinlich nicht dein Paradis.
    Also funktioniert das h?chstens mit willenlosen Robotern. Die Borgs von Star Trek leben ja in einer Art kommunistischer Gemeinschaft in einem Kollektiv. :wink:
    Es ist schon ein Unterschied, ob ein Halbidiot die volle Wahrheit
    oder ein Vollidiot die halbe Wahrheit sagt.