Aspartam ist wahrscheinlich sicher

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    • Aspartam ist wahrscheinlich sicher

      Aspartam ist ein Süßstoff, der im Verhältnis zur sehr starken Süßkraft kaum Kalorien hat. Auch der Blutzuckerspiegel und die Insulinwerte werden nicht beeinträchtigt. Es hat einen schlechten Ruf, weil im Verlaufe der Zeit immer wieder Verdächtigungen geäußert wurden, es könne Krebs und viele andere Gebrechen verursachen, oder sogar - entgegen der Versprechungen - dick machen.

      Warum verwenden dann so viele Firmen immer noch Aspartam als Süßungsmittel? Ein halbwegs intelligenter Lebensmittelproduzent kann sich doch ausrechnen, was passiert, wenn irgendwann mal rauskommt, dass er Gift in seine Produkte gemischt hat. Auch wenn er vielleicht durch eine fragliche Ersparnis kurzfristig mehr Gewinn machen sollte, wird er langfristig ruiniert sein, wenn das an die Öffentlichkeit gerät. Keine gute Strategie.

      Der Grund dafür, dass man den Stoff immer noch verwendet, ist: Aspartam gilt offiziell als sicher. Das wurde durch wissenschaftliche Analysen und Studien in den letzten Jahren hinreichend belegt.
      Wer aber den Staat und die Wirtschaft grundsätzlich für böse hält, wird sich durch Wissenschaft nicht irritieren lassen. Auf einschlägigen Verschwörungs-Websites finden sich immer noch diverse Behauptungen, die jedoch bereits untersucht und für haltlos befunden wurden.

      Zitate und Quellen
      "Von Verbrauchern wurden wiederholt Fragen nach potentiellen unerwünschten Wirkungen bzw. Nebenwirkungen zum Beispiel bei Verwendung des Süßstoffs Aspartam gestellt. Dabei wurden die im Stoffwechsel aus Aspartam entstehenden Stoffe Asparaginsäure, Phenylalanin und Methanol mit unerwünschten Wirkungen wie Kopfschmerzen, Allergien, neuroendokrinen Veränderungen, Epilepsie oder Hirntumoren in einen mutmaßlichen Zusammenhang gebracht. Nach eingehender Überprüfung durch den SCF und andere Expertengremien konnten die vermuteten Zusammenhänge nicht bestätigt werden (Opinion of the Scientific Committee on Food: Update on the Safety of Aspartame, expressed on 4 December 2002)."
      bfr.bund.de/cm/343/bewertung_von_suessstoffen.pdf

      "Das am 3. Mai 2006 von der EFSA angenommene wissenschaftliche Gutachten kommt zu dem Schluss, dass auf der Grundlage der vorgelegten Daten weder ein Grund besteht für eine erneute Überprüfung des früheren wissenschaftlichen Gutachtens zur Sicherheit von Aspartam noch zur Neufestlegung der vom SCF festgelegten ADI."
      europarl.europa.eu/sides/getA…940&language=DE

      "Diese angeblich ausgelöste cephalische Insulinsekretion wurde nur vermutet und nicht wissenschaftlich belegt. Unterdessen konnte mehrfach von führenden Medizinern und Ernährungsexperten, wie z. B. von Härtel und Steiniger wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass Süßstoffe keinerlei Einfluss auf die Regulationsmechanismen von Insulinausschüttung, Hunger oder Appetit haben. Der Insulin- und der Blutzuckerspiegel, verändern sich nach dem Verzehr von Süßstoffen nicht – weder sofort nach dem Essen noch während des Verdauungsprozesses."
      suessstoff-verband.de/fileadm…dSaettigung.pdf

      "Mit Bezug auf Blundell/Hill wurde die Hypothese aufgestellt, dass Süßstoffe ebenso wie Zucker eine verstärkte Ausschüttung von Insulin kurz nach ihrer Aufnahme bewirkten (cephalische Insulinreaktion), obwohl diese im Gegensatz zu Zucker und Kohlenhydraten dem Körper keine Glucose zuführen. Kurze Zeit später komme es dann zu einem starken Abfall des Blutzuckerspiegels, was die Hungergefühle erkläre. In mehreren Versuchen wurde jedoch dieser Effekt nicht bestätigt, allerdings zeigt eine Studie aus dem Jahr 1998, dass verschiedene Süßstoffe mit einer bitteren Geschmackskomponente (Natriumsaccharin, Natriumcyclamat, Steviosid und Acesulfam-K), nicht jedoch Aspartam, an isolierten Ratten-Pankreas-Inselzellen die Insulinausschüttung statistisch signifikant steigern."
      de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BC%…ppetitsteigernden_Wirkung

      "Immer wieder werden Gesundheitsrisiken oder sogar eine krebsfördernde Wirkung von zugelassenen Süßstoffen diskutiert. Vor einigen Jahren war das auch bei Aspartam der Fall: Obwohl die Substanz schon längere Zeit als Süßstoff zugelassen war, kam in Studien an schwangeren Frauen sowie im Tierversuch der Verdacht auf, sie könne das Krebsrisiko steigern. Die europäische Lebensmittelbehörde EFSA bewertete Aspartam daher neu. Einen Beleg für eine krebssteigernde Wirkung fanden die EFSA-Experten dabei nicht. Bei einer erneuten Prüfung 2013 kamen die Gutachter zu dem Schluss, dass Aspartam so, wie es derzeit in der EU verwendet wird, unbedenklich ist.
      Alle bisher zugelassenen Süßstoffe gelten somit auch weiterhin als gesundheitlich unbedenklich und dürfen bei der Herstellung von Lebensmitteln verwendet werden."
      krebsinformationsdienst.de/vo…usatzstoffe.php

      "Aspartam ist nach gründlichen Sicherheitsbewertungen in vielen Ländern weltweit seit fast 30 Jahren zur Verwendung in Lebensmitteln sowie als Tafelsüßstoff zugelassen. Die erste in Europa durchgeführte Sicherheitsbewertung von Aspartam wurde 1984 vom Wissenschaftlichen Ausschuss für Lebensmittel (SCF)[*] veröffentlicht. Daran anschließende, ergänzende Bewertungen des SCF erfolgten in den Jahren 1988, 1997 und 2002. 1984 legte der SCF eine zulässige tägliche Aufnahmemenge (Acceptable Daily Intake – ADI) von 40 mg/kg Körpergewicht für Aspartam fest. Der ADI-Wert ist die auf der Basis des Körpergewichts geschätzte Menge eines Lebensmittelzusatzes, die ohne nennenswertes Gesundheitsrisiko ein Leben lang täglich aufgenommen werden kann.

      Das EFSA-Gremium für Lebensmittelzusatzstoffe und Lebensmitteln zugesetzte Nährstoffquellen (ANS-Gremium) hat eine vollständige Neubewertung der Sicherheit von Aspartam durchgeführt und gelangte zu dem Schluss, dass Aspartam in den derzeitigen Expositionsmengen unbedenklich ist. Das Gremium ist der Auffassung, dass der vom SCF festgelegte ADI-Wert für Aspartam für die allgemeine Bevölkerung (einschließlich Säuglingen, Kindern und Schwangeren) unbedenklich ist und die Exposition der Verbraucher gegenüber Aspartam unterhalb dieses ADI-Werts liegt. Dies gilt nicht für Personen, die an PKU leiden"
      efsa.europa.eu/de/faqs/faqaspartame.htm

      "FDA has completed its review concerning the long-term carcinogenicity study of aspartame entitled, "Long-Term Carcinogenicity Bioassays to Evaluate the Potential Biological Effects, in Particular Carcinogenic, of Aspartame Administered in Feed to Sprague-Dawley Rats," conducted by the European Ramazzini Foundation (ERF), located in Bologna, Italy. FDA reviewed the study data made available to them by ERF and finds that it does not support ERF's conclusion that aspartame is a carcinogen. Additionally, these data do not provide evidence to alter FDA's conclusion that the use of aspartame is safe."
      fda.gov/food/ingredientspacka…s/ucm208580.htm

      "Neuerdings kursieren haltlose Anschuldigungen über Aspartam durchs Web. Aspartam wird beschuldigt, Auslöser für verschiedenste Krankheiten von Multipler Sklerose bis Alzheimer zu sein. Da EUFIC sich einer sachlichen, auf wissenschaftlichen Grundlagen basierenden Information verschrieben hat, ist es wohl an der Zeit, beim Thema Aspartam Dichtung und Wahrheit voneinander zu trennen.
      [...]
      Es gibt Personen mit einer sehr seltenen Erbkrankheit, der sogenannten Phenylketonurie, bei denen die Aminosäure Phenylalanin eine kritische Rolle spielt und die deshalb auf Aspartam verzichten müssen, da der Suessstoff diese Aminosäure enthält.
      [...]
      Eine Kampagne, über das Internet verbreitet, versuchte ohne jede wissenschaftliche Begründung eine Verbindung zwischen Aspartam und Multipler Sklerose herzustellen. Viele Gesundheitsorganisationen haben entsprechend ablehnend auf diese Kampagne reagiert. Dr. David Squillacote, medizinischer Beratungsleiter der Multiple-Sklerose-Stiftung stellte klar, daß keine wissenschaftlichen Hinweise bestehen, daß Aspartam in irgendeiner Weise Multiple Sklerose auslösen, fördern oder die Situation von MS-Patienten verschlechtern könnte."
      eufic.org/article/de/artid/aspartam/

      "Die FDA wertete eine große Anzahl toxikologischer und klinischer Studien zu Aspartam aus und erklärte 1981 den Gebrauch für sicher, sofern eine Tagesdosis von 50 mg/kg Körpergewicht/Tag nicht überschritten wird. Der EU-Grenzwert wurde auf 40 mg/kg Körpergewicht/Tag festgesetzt. Praktisch bedeuten 40 mg/kg Körpergewicht für einen 70 kg schweren Menschen etwa 266 Süßstofftabletten, oder 26,6 Liter Cola light, die an einem Tag eingenommen werden müssten.
      [...] Im April 2006 veröffentlichte das US National Cancer Institute eine aktuelle Studie mit dem Ergebnis: „es gibt keinen Beweis für eine krebserzeugende Wirkung des Aspartams“.
      [...]
      Es existieren viele wissenschaftliche Quellen, die Gesundheitsgefahren von Aspartam aufzeigen oder widerlegen. Ein Faktum ist, dass im Wissenschaftsbetrieb allgemein viele Studien von der Industrie, die Aspartam oder auch Zucker herstellt, (ko-)finanziert werden und daher möglicherweise von verschiedenen ökonomischen Interessen beeinflusst sind. "
      chemie.de/lexikon/Aspartam.html#_ref-4/

      "Aspartam und seine Abbauprodukte sind für den menschlichen Verzehr in den derzeitigen Expositionsmengen sicher, so die Schlussfolgerung der EFSA in ihrer ersten vollständigen Risikobewertung des Süßungsmittels. Zur Durchführung dieser Risikobewertung nahm die EFSA eine gründliche Auswertung sämtlicher vorliegender wissenschaftlicher Forschungsergebnisse zu Aspartam und dessen Abbauprodukten vor, einschließlich Studien an Tieren und Menschen."
      efsa.europa.eu/de/press/news/131210.htm

      "Es gibt keinerlei ernstzunehmende medizinische Studien, die einen ursächlichen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Aspartam-haltigen Lebensmitteln und Krankheiten wie Krebs oder Multipler Sklerose nachweisen konnten. Gemessen daran ist es geradezu erschreckend, wieviel Unsinn darüber im Internet verbreitet wird. Aber natürlich sind alle Studien, die keine solchen Zusammenhänge gefunden haben, von der Lebensmittelindustrie gekauft - ebenso wie Universitäten, Zulassungsbehörden, Gesundheitsorganisationen usw. ... ;-)"
      hoax-info.tubit.tu-berlin.de/hoax/aspartam.shtml
      Trotzdem sollte man grundsätzlich immer vorsichtig bleiben. Etwas Zucker ist auch nicht ungesund und kann in Verbindung mit Sport sogar sinnvoll sein. Häufig jedoch wird zu viel Zucker aufgenommen und es findet zu wenig Sport statt. Die gesundheitsschädigenden Auswirkungen davon sind hinlänglich bekannt. Einen Teil der Zuckeraufnahme durch Aspartam zu ersetzen, ist nach aktuellem Stand der Forschung also für gesunde Menschen vollkommen unbedenklich und kann sich langfristig positiv auf die Gesundheit auswirken, wenn dadurch eine Aufnahme von zu viel Zucker verhindert wird.
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~

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    • Die schmutzige Geschichte: Wie Aspartam für sicher erklärt wurde ..
      Wussten Sie, dass Aspartam
      – eine Krebs und Hirntumore verursachende Substanz, 200 mal süßer als Zucker – von der US-Gesundheitsbehörde bereits zweimal verboten worden war, bevor Donald Rumsfeld schändlich dazu beitrug, dass es für den menschlichen Verzehr genehmigt wurde? Haben Sie sich auch bereits gefragt, warum und wie dieser chemische Zusatzstoff – der zuvor mehrfach wegen der Angst vor Krebs und Hirntumoren zurückgewiesen wurde – legal geworden ist?

      Alles zu diesem GIFT ASPERTAM erfahren oben auf den Link -(TITEL) klicken

      [IMG:https://3.bp.blogspot.com/-gQ63BUEHVpA/WR8ndMkw0BI/AAAAAAAAvhE/d5_71x32O-85r7cJEbnkzM1Nzo0ZMyivACLcB/s640/DietCoke-11.jpg]

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    • In der EU liegt die erlaubte Tagesdosis (ETA oder auf Englisch ADI für Average Daily Intake) von Aspartam bei 40 mg / kg Körpergewicht. Das wurde durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) festgelegt, die 2013 nach einer neuen Überprüfung von 2 Studien im Zusammenhang mit Aspartamkonsum, Krebserkrankungen und Frühgeburten eine Neubewertung veröffentlicht hat.
      Erlaubte Tagesdosis bedeutet folgendes: Man hat in Fütterungsversuchen einen Grenzwert gefunden, bei dem bei lebenslanger und täglicher Einnahme keine schädlichen Nebenwirkungen aufgetreten sind. Diesen Grenzwert teilt man durch 100, um sicher zu gehen, dass die Harmlosigkeit nicht nur bei den individuellen Versuchstieren vorliegt, sondern auch beim Menschen, also ein ziemlich großer Puffer für mögliche Fehler. Bei Aspartam ist das Ergebnis dieser Kalkulation 40 mg pro Kilogramm Körpergewicht. Das bestätigt auch das Joint FAO/WHO Expert Committee on Food Additives, während die U.S. Food and Drug Administration (FDA) sogar 50 mg / kg für den richtigen ADI-Wert hält.
      Behauptungen, dass alle an den Studien und Überprüfungen beteiligten Wissenschaftler und Institutionen geschmiert sind und der Welt für ihren persönlichen Profit Gift verkaufen wollen oder sich irren, halte ich für unglaubwürdig. Ein Restrisiko ist natürlich immer vorhanden, genau wie in der Lieblingspizzeria, wo ja jeder Angestellte Gift auf die Pizza sprühen könnte und da sind die Überprüfungen durch das Gesundheitsamt längst nicht so streng.

      Gut zu wissen ist auch, dass man sich mit Stevia, das bei Zuckerabstinenten trotz des gewöhnungsbedürftigen Beigeschmacks recht bekannt ist, viel eher vergiften könnte (also man kommt im Verhältnis zur Süßkraft viel leichter über den unbedenklichen ETA-Grenzwert), als mit Aspartam oder Sucralose. Hier noch ein paar andere Süßstoffe im Vergleich:
      [IMG:https://i.imgur.com/1TGOr4q.jpg]

      Verschwörungstheorien in der Wirtschaft: Die große Süßstoff-Lüge
      Wo wir sind, da ist immer auch Ägypten.
      ~☤~

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